Frage mich gerade, ob die große Space-Horror Offensive mit Fort Solis bereits ihr Ende gefunden hat.
Jetzt habe ich doch glatt den letzten Beitrag auf Seite 11 übersehen, vor lauter Vorfreude auf TS2.
Abgesehen von Signalis habe ich mich mit der Space-Horror Offensive noch nicht so richtig befasst. Callisto Protocol haben mir die Reviews verhagelt und ich hab keine Ahnung, ob mir das überhaupt nen schmalen Taler wert sein soll.
Für das Dead Space Remake hatte ich zum Release keine Zeit, und dann verschwand es von meinem Radar, wird aber definitiv nachgeholt. Und auch Scorn interessiert mich immer noch, da werde ich im Oktober auf der PS5 endlich mal zugreifen.
Ich war anfangs neugierig auf Fort Solis, aber wenn du sagst, dass es sich dabei um einen Walking Simulator handelt... nein, davon habe ich zu viele gespielt, der Drops ist bei mir ausgeluscht.
Ist zwar nicht wirklich Space-Horror sondern halt Cyberpunk, aber ich hab mir nach Ewigkeiten des Überlegens endlich mal Observer: System Redux mitgenommen.
Es dürfte auch das beste Spiel von Bloober sein. Wenn man mit dem Cyberpunk Genre vertraut ist, erkennt man auch hier keine einzige eigene, kreative Idee (Bloober typisch eben). Aber das Setting ist im Horror eben recht unangetastet. Es spielt sich halt wie ein klassisches "Layers of Fear", nur eben mit William Gibson Anstrich.
Wobei ich Tormented Souls vermutlich noch eher häufig sehen würde. Nicht, weil Signalis nicht mehr sehen möchte (Ach, du meine Güte, nein!!!), sondern weil die Story von Signalis dermaßen einzigartig ist, dass ich nicht weiß, ob und wie man dessen Faszination in einem Sequel noch einfangen will.
Mir ging es auch gar nicht so sehr um eine Fortsetzung zu Signalis. Das brauche ich auch nicht. Aber ich möchte ein neues Horror-Spiel von diesem Team!
Platz eins ist Signalis, oder? Bitte lass es Signalis sein!
Die Wahl ist da recht eindeutig.
Nein, natürlich ist es Signalis 
Zwar finde ich die Gameplay-Mechaniken und die Rätsel in Tormented Souls besser bzw. suchtinduzierender, jedoch hat Signalis bei weitem die bessere Story, Atmo, OST, Grundidee usw. Im Prinzip ist das genau analog zur Resi / Silent Hill Entwicklung Ende der 90er. Resi hatte den besseren Gameplay-Loop, SH die bessere Atmo usw.
Aber zugegeben, Horrortechnisch bin ich aktuell eh etwas unterbesetzt. Einzige worauf ich mich aktuell wirklich stark freue ist der Konsolen-Port von Phasmophobia, welches für mich persönlich mitunter die beste Horror-Erfahrung der letzten Jahre ist. Dann hätte ich vllt noch gerne mal das Layers of Fear Remake, wo ich den erstling auch mitunter zu einer der besten Horrorspiele zähle, und ja ich weiß, das wird jetzt manche nerven / nicht nachvollziehbar sein, aber hey, sag ich ganz ehrlich und frei raus, für mich selber, persönlich, meiner Sicht, fand ich Signalis auch nicht gut.
Ich bin mir relativ sicher, Horror-Freaks gehören wohl zu der lockersten Sub-Gruppe. Zwar gibt's auch da Ausnahmen, wie in jeder Fangemeinde, aber im Prinzip sind wir doch alle krank im Kopf 
Aber uns eint die Faszination für das Morbide. Wie eine Familie. Und da darf die Wortwahl gerne etwas lockerer sein.
Was ich mich hier im Forum mit Psycake schon "gestritten" habe. Mei, findet sie halt Resi Village nicht gut. Und aus irgendeinem komischen Grund bevorzugt sie auch das originale Resi 2 gegenüber dessen Remake. Jeder Mensch hat ab und an mal ne Geschmacksverirrung. Die Erleuchtung kommt schon noch 
Spaß beiseite, ich kann mich auch noch entsinnen, dass da ursprünglich was von "overhyped hier im Forum" stand. Da musst du Leute wie mich einfach verstehen. So ein Spiel wie Signalis (oder auch Tormented Souls) gab es einfach seit ca. der Mitte der 2000er nicht mehr. Also den klassischen Survival (oder psychologischen) Horror. Stattdessen kamen die Action-Horrors wie Resi 4-6, Dead Space und dann die Flut an Walking Simulatoren. Lediglich Alien Isolation hat da etwas den Hunger gestillt, aber Fans von klassischem Survival Horror mussten lange Jahre in die Röhre kucken.
Dann kommen TS sowie Signalis (ich nenne diese Titel jetzt mal stellvertretend) und es fühlt sich einfach gut an. Spiele, die wie aus der Zeit gefallen sind, garantiert nicht jeden ansprechen, aber Leute wie mich im tiefsten Sinne befriedigen. Ich kann diese zwei Spiele für ihre Errungenschaften und den Gefühlen, die sie bei mir auslösten, nicht genug loben.
Dafür kann man mich mit Walking Simulatoren jagen. Das kann ich mir einfach nicht mehr geben.
Und um Somnium 's Punkt der Technik nochmal anzusprechen: Tormented Souls lief auf der PS5 bereits Day One problem- und bugfrei. Was habe ich mich gefreut.