[...]3. Generell mehr Spiele wieder durchspielen, als nur anfangen und dann liegen lassen...XD
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5. Mich nicht mehr von Trophys oder anderen Sachen stressen lassen und mehr das spielen, auf das ich gerade Bock habe (was sich mit 3. beißen könnte..)
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Das muss sich nicht ausschließen - du kannst die Spiele ja auch durchspielen und trotzdem keinen Wert auf Trophies o.ä. legen
Ich lege absolut keinen Wert auf Trophies, das hat mich lange echt gestresst und mir den Spaß am Spielen genommen. In einigen Spielen die ich durchgespielt habe, habe ich gerade mal 30 % "Completion" wenn es nach Trophies geht.
Eine eigene "Bucket List" zu formulieren fällt mir schwer. Ich kaufe nur wenn ich weiß, dass ich das Spiel auch "sofort"/als nächstes spielen werde. Weil ich weiß worin das bei mir mündet und ich kein Interesse am sammeln und horten habe, kaufe ich nicht auf Vorrat. Ich verstehe aber auch, dass das alles sehr subjektiv und gegebenenfalls emotional geladen ist.
Meine Punkte sind allesamt wohl deutlich weniger messbar als die der anderen. Wie dem auch sei - Ich würde 2022 gerne:
1. Weiterhin Online-Spiele vermeiden die kein Ende haben. Das war für mich immer der Haupttreiber, den einstigen Backlog nie reduzieren zu können.
2. Weiterhin keine Spiele auf Vorrat kaufen. Wenn ich keine Zeit habe, habe ich keine Zeit. Die Option Spiel X zu spielen erlischt nicht, wenn ich es nicht sofort kaufe. Nischentitel die nach Release kaum noch erhältlich sind spiele ich keine und wenn doch, gibt es in der Regel die Möglichkeit auf digitale Releases.
3. Mehr Mühe geben, Spiele aus anderen Blickwinkeln zu sehen. Auch bei Spielen die keinen bestimmten Artstyle o.ä. inne haben überlappen grundlegende Elemente aus dem künstlerischen Bereich mit Spielinhalten: Farbtheorie, Bildkomposition, Maßstäbe, visuelle Muster, ... - insbesondere die Story in Videospielen profitiert ungemein von einer guten Inszenierung, die Spieler auch unterbewusst beeinflussen. Das gilt sicher nicht für jedes Spiel, solche Dinge zu entdecken finde ich aber trotzdem spannend.
4. Spiele abbrechen. Das galt für mich lange als no-go, auch für Filme und Bücher. Wenn mir ein Buch aber auf den ersten 50 Seiten nicht zusagt und sowieso nur 300 Seiten hat, dann ist das offensichtlich nichts für mich. Selbiges gilt für Spiele. Wieso also weiter Zeit investieren, wenn ich in der Zwischenzeit ein anderes Spiel hätte spielen können? Die Spiele landen bei mir dann auch nicht wieder im Backlog, sondern sind aussortiert. Das führt zu Ausnahmen wie Resident Evil VII, welchem ich über ein Jahr später eine zweite Chance gegeben habe. Ich musste das Spiel dafür neu kaufen, viele sind aber weg und mit den Entscheidungen bin ich, bis auf besagte Ausnahme, ganz gut gefahren.