Beiträge von AnGer

    wieso mussten sie überhaupt mit der PS2 Ära enden?

    Weil viele Studios den Sprung auf HD nicht überlebt haben bzw. das als so schwierig galt, dass gerade in Japan viele Reihen das Ende erlebten. So zumindest die akzeptierte historische Wahrheit, ob da nicht gerade heute aber nicht eher die Unlust dahinter steckt, diesen Reihen bzw. dieser Art JRPG ein Revival zu gönnen, würde ich aber mal stark infrage stellen. Brauchen ja kein Budget vom Kaliber eines Ghost of Tsushima oder einem der 1000 anderen Sony-West-Projekte.

    Wenn man wenigstens die Spiele ordentlich re-releasen würde (käuflich statt nur PSNow), aber bei Sony wurde ja sogar gesagt, dass man nicht wisse, wer diese Spiele heute noch spielen wolle. :thumbdown:

    Neuerwerbungen der gamescom-Woche, dieses Jahr nicht ganz so viele CDs (Square Enix hatte leider NieR: Automata - Arranged and Unreleased Tracks nicht dabei, obwohl in Japan bereits letzten Dezember erschienen), dafür aber bei der Verlosung am Mittwoch einen von Yoko Taro signierten NieR: Automata Original Soundtrack gewonnen ( :D ), das Los gab es beim Kauf der Piano Collections zu NieR: Automata und des OST von Octopath Traveler. Am Freitag bin ich nach dem Verlassen der Messe noch zu einem Geschäft für gebrauchte Medien in Köln getingelt und hab dort für ca. 20€ Wild Arms 3 für die PS2 sowie Tales of Vesperia: The First Strike (passend zum baldigen Erscheinen der Definitive Edition) und Der Sternenwanderer (wollte ich schon lange haben) auf Blu-ray erworben. Nicht auf dem Bild sind zwei FF TCG Booster und n T-Shirt von Sekiro (wer Größe L hat und das haben will, darf sich bei mir melden, mir ist es zu klein).
    forum.jpgames.de/wcf/index.php?attachment/9591/

    Die Handhabung von Dark Souls im Moment ist ja nun doch recht fragwürdig. Zum einen wird Europa nun wohl die Trilogie vorenthalten (was sich aber noch ändern kann), zum anderen erscheint in bester EA-Manier auf der Switch nur Dark Souls Remastered. Will man sich hier bei Bamco eine selbsterfüllende Prophezeiung erschaffen, dass Dark Souls nicht mehr zöge, indem man potentielle Kunden einfach unterversorgt?

    Man kann alle 3DS-Spiele auf dem 2DS spielen, lediglich diejenigen, welche die höhere Leistung des New3DS/New2DS voraussetzen, gehen nicht auf einem herkömmlichen 2DS. Tales of the Abyss gehört aber nicht zu dieser Kategorie Spiele.

    Also schon wieder so ein kryptisches Gesülze. Er sagt das es einige Spieler die Verbindung finden werden und andere möglicher weise nicht. Also das ist eigentlich schon fast eine eindeutige Aussage das es keine Zusammenkunft gibt.

    Daran ist doch nichts "kryptisch". Konkret wird das bedeuten, dass man Quests machen kann, die mehr als einen Charakter in ihr Narrativ einbetten.

    Ich für meinen Teil bin ebenfalls froh, dass Octopath Traveler dieses Einzelgeschichten-Format zu fahren scheint und nicht wieder ein bloßes Imitat ist, wie es bei I am Setsuna der Fall war. Ist meiner Ansicht nach auch das beste an so Retro-Spielen, wenn sie sich nicht krampfhaft an ein bereits existentes (und oft besseres) Spiel klammern, sondern das bekannte Gewand nutzen, um neue Formate zu erforschen.

    Naja, du könntest mal hier auflisten, was du an Kommandos und Fertigkeiten hast. Dann könnte ich dir auch sagen, was noch hilfreich wäre (wobei ohne ein bisschen Grinden geht das klar auch nicht).

    Blindes Kloppen in Kingdom Hearts ist ab BbS aber eh keine gute Idee mehr, da sollte man sich mit den Spielsystemen auch mal wirklich auseinandersetzen.

    Hm ok, dann muss wohl tatsächlich Leveln. Mit zaubern habe ich es nie so in Spielen. Ich hau lieber feste druff ^^

    Bei Vanitas würde ich eher mich aufs Ausweichen und Blocken konzentrieren. Lange Kombos sind da keine gute Idee, also lieber defensiv spielen und reinhauen, wenn sich eine Chance ergibt. Wie sieht es denn mit deinen Abilities für Aqua aus?

    Kann es sein das in BBS der Run mit Aqua schwerer ist?

    Meines Erachtens nur bedingt. Aqua hat halt den Fokus weniger auf physische Techniken (hat auch den niedrigsten ATK-Wert, wenn ich nicht gänzlich falsch liege) und auch ihre anderen Moves wie Radschlag und Barriere sind ein bisschen anders als die Blocks und Sprints der Jungs. Umgewöhnung ist ein wenig nötig, ja (und vor allem Vanitas ist wirklich ein schwerer Boss) - aber im direkten Vergleich fand ich Terra deutlich schwerer (vor allem am Ende).

    Ist definitiv auf meiner Watchlist, von der Aufmachung her scheint es mehr lore-orientiert zu sein und auch ein wenig an Spielen wie Dark Souls orientiert. Mit Platinum kann man sowieso nichts falsch machen.

    Schön, dass Pt und SE wohl zueinander gefunden haben, grad für Pt freuts mich.

    Man kann nun wirklich kaum behaupten, dass Square Enix nicht mehr in der Lage sei, zumindest qualitativ hochwertige Spiele zu produzieren. Selbst dem von mir als den absoluten Tiefpunkt der Serie betrachteten Final Fantasy XIII nebst Sequels würde ich zumindest ein hohes Produktionsniveau in manchen Bereichen attestieren, auch wenn das interaktive Element und das Narrativ dem zu keinem Zeitpunkt Genüge tun. Und auch in den letzten Jahren kam überwiegend Qualitätsware, auch wenn eine bestenfalls unstete Veröffentlichungspolitik im Westen und ein chaotisches Auftreten der Öffentlichkeitsarbeiter in manchen Situationen dies nicht so erscheinen lassen.

    Dennoch sollte man dies von den Umständen, die viele dieser Veröffentlichungen begleiten, trennen. Und da muss ich sogar manch professionellem Unkenrufer einmal Recht geben, denn das Handeln von Square Enix in Fällen wie dem Final-Fantasy-VII-Remake oder der Switch-Version von Dragon Quest XI ist, gelinde gesagt, nicht gerade vertrauenserweckend. Beides wurde viel zu früh an die Öffentlichkeit getragen – im Falle des FF-VII-Remakes offiziell als Reaktion auf zu großen öffentlichen Druck, im Falle von DQ XI wohl als Resultat von Horiis hohem Enthusiasmus – und im Nachhinein wird nun eine Öffentlichkeitspolitik des Appeasements betrieben. Es ist ja an sich nichts Verwerfliches daran, ein Spiel zu früh anzukündigen, aber Square Enix scheint im Umgang damit große Probleme zu haben. Um erneut gewisse Parallelen zu ziehen, CD Projekt RED hat es über Jahre geschafft, den Ton bezüglich des kürzlich neu enthüllten Cyberpunk 2077 eher ruhig zu halten und auch Nintendo hält sich seit den letztjährigen Ankündigungen von Metroid Prime 4 und Bayonetta 3 geschickt bedeckt zu diesen Titeln. Und auch Capcom wollten keine Kommentare zu Devil May Cry V und dem Resident-Evil-2-Remake abgeben, obwohl deren Entwicklung wohl schon länger publik war. Von Square Enix dagegen kamen Aussagen, dass die Intention war, nicht nur FF VII Remake, sondern auch Kingdom Hearts III erst später anzukündigen – beziehungsweise in Sachen DQ XI, dass man noch keine Möglichkeit hatte, auf der Switch in Unreal Engine zu entwickeln – und erst vor kurzer Zeit versicherte man den Leuten, dass die Arbeit an ersterem fortschreite. Dies empfinde ich eigentlich schon mehr als störend als die frühen Ankündigungen per se, weil es, wenn ich mal so frei sein darf, einfach nur wie verzweifelte Schadensbegrenzung aussieht und genau dieser Eindruck ist es, der das Vertrauen, welches Square Enix so gerne (zurück-) gewinnen würde, schlicht und ergreifend erodiert.

    Es ist im Hinblick gerade darauf auch keineswegs förderlich für das Ansehen der Franchise und ihrer kreativen Köpfe, dass die Abstände zwischen den neuen Hauptteilen der Final-Fantasy-Reihe immer größer werden, weil man sich bei Square Enix die Flause in den Kopf gesetzt hat, jeder Teil müsse radikal neu und anders sein. Ich plädiere nun ja bereits länger für die Setzung eines neuen formellen status quo, wie es ihn von 1991 bis 2001 gab, einfach weil der Kernvorteil dessen wäre, dass man grundlegende Regeln hätte, wie ein Final-Fantasy-Spiel oberflächlich auszusehen habe. Vor allem wäre es auch mal relevant für das tatsächliche Visualisieren des „Fortschritts“, der so gerne als Rechtfertigung für die steten Neuerfindungen benutzt wird, und würde der Diversifizierung der Reihe dennoch gut tun, weil visuell und narrativ orientierte Künstler innerhalb ebenjener Regeln ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Vergleicht es, wenn ihr wollt, mit einem Malwettbewerb – nur weil Staffelei, Ölfarben und Pinsel verwendet werden müssen, gibt es dennoch innerhalb dieser Techniken, viele Möglichkeiten, kreativ zu sein.