Beiträge von krutoj

    Wenn ich das so lese kommt mir der Gedanke, dass es Capcom wohl eher um das Risiko gehen wird.

    Gute Spiele spielen die Entwicklungskosten durch die Anzahl der verkauften Einheiten wieder ein. Selbst Nischentitel schaffen es rentabel zu bleiben, indem sie die Kosten reduzieren um sie mit den geringeren Verläufen decken zu können.

    Bei solchen Aussagen geht es Entwicklern wohl eher darum, dass sie ihre Kosten auch mit weniger verkauften Einheiten decken wollen, wenn sie Mal einen Flop produzieren und da hält sich mein Mitgefühl in Grenzen.

    Ich würde mir von der Industrie ja eher wünschen, dass sie die Production Value zurückfahren. Auch wenn das augenscheinlich Capcom nicht betrifft, aber man kann ja mal darüber nachdenken, ob z.B Open World immer sein muss. Oder ob man nicht grafisch auf einer gewissen Weise Kompromisse machen kann. Einiges an Schund, dass unnötig produziert wird, um die Spieler sinnlos weiter am Spiel zu halten, kann man ruhig auch weglassen. Wenn man dieses ewigwährende Spiel von mehr Bombast und Präsentation spielt, wird man unweigerlich irgendwo Rahmen sprengen. Und das in einem Medium, in dem wir extravagante narrative Stilmittel eigentlich gar nicht brauchen? Da gibt es doch sicher deutlich bessere Lösungen, als das beim Kunden abzuwälzen. Vielleicht sollte man mal wieder auf Spiele machen setzen. Weil ganz ehrlich: ich persönlich möchte nicht noch extra dafür versteuert werden, dass die Open World jetzt größer ist und die Gesichtszüge realistischer. Beides mag ich doch so oder so nicht.

    Ich hatte auch schon angefangen das zu schreiben, aber es wurde dann wieder ein ewig langer Text, deswegen habe ich es dann gelassen.

    Aber ich sehe das genau so. Passt bei Capcom jetzt nicht so aber bei den meisten AAA spielen. Wenn sie Spieleentwicklung zu teuer wird, dann schraubt einfach Mal den Scope zurück. Entwickelt mal wieder mehr lineare Spiele mit 10-20 Stunden Spielzeit. Ich finde mindestens 90% der Open World Spiele heutzutage wären besser ohne Open World.


    Wenn die Qualität stimmt hätte ich aber kein Problem mehr zu zeigen. Diese Qualität finde ich bei AAA Spielen aber immer seltener. Sowas finde ich fast nur noch bei Indies und Nischentitel.

    Ich finde Zeitexklusivität nicht so schlimm wie absolute Exklusivität.

    Zu einem späteren Zeitpunkt das Spiel auf deiner bevorzugten Palttform spielen VS das Spiel niemals auf der bevorzugten Plattofrm spielen

    Ich finde beides nervig. Aber Zeitexklusivität finde ich einfach bescheuert. Wahrscheinlich gibt es irgendwo Leute, sonst würden sie es ja nicht machen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich eine bestimmte Konsole kaufe, nur weil ich da irgend ein Spiel eher spielen kann. Ich sehe das einfach nur als künstliche Benachteiligung ohne irgend einen Nutzen. Bei richtiger Exklusivität sehe ich zumindest den Nutzen und kann mich daher damit abfinden. Aber Zeitexklusivität fühlt sich für mich einfach nur wie Hohn an. Als wenn man die Spieler auf anderen Konsolen einfach nur ärgern will.

    Westliche RPGs gehen meistens etwas mehr in Richtung Sandbox und du machst dir deine eigene Geschichte. Selbst in sehr narrativen RPGs, wie Witcher 3, kannst du immer wieder entscheiden in welche Richtung sich die Story entwickeln soll.


    Bei JRPGs ist es meistens so, dass du eine vorgegebene Geschichte erlebst. Du kannst zwar auch Entscheidungen treffen, die Auswirkungen sind aber meistens deutlich geringer. Zudem hast du meistens nur eine Herangehensweise und kannst auch nicht stehlen oder morden. Bzw haben die Leute nichts dagegen, wenn du zu denen nach Hause kommst und deren Erspartes aus der Kommode klaust.


    Es gibt auch noch mehr Unterschiede in den Geschichten, die erzählt werden oder in der Inszenierung. Zum Beispiel sind westliche RPGs oft etwas düsterer und JRPGs tendieren dazu fröhlicher zu sein.


    Ich finde beides hat seine Daseinsberechtigung. Manchmal habe ich Bock auf ein westliches RPG und manchmal auf ein JRPG.

    Sollte Microsoft nun auch eine JRPG Reihe mit ins Portfolio nehmen, dann wechsle ich das Lager zu XBox. Seit Uncharted beendet ist, hat Sony einfach keinen Exklusivtitel mehr, der mich interessiert. Außer vielleicht GoW, wo vielleicht in 5 Jahren mit dem nächsten Spiel zu rechnen ist

    Alleine mit Bethesda hat Microsoft schon eine Nase vorn. Wenn da noch Fable dazu kommt und wie bereits erwähnt vielleicht ein JRPG, dann werde ich zum XBox Fanboy.

    Nein, was ich eher das Problem an den Planeten finde, ist nicht die existenz der 1000 Planeten, das hätte man so lassen können wie es aktuell ist, sondern schlichtweg das sich Bethesda da nicht 10 davon genommen hat, auf denen man sich spezialisiert und man wie du schon sagstest mehr Handgecraftetes gemacht hat, - dann hätte beides funktioniert. Ich mein man siehts ja eh schon an den Haupt,- und Fraktionsquest oder den Städten, die sind richtig gut, da hast du wirklich Quality und so. Das ist aber alles halt so verstreut, das ich verstehen kann wenns Leute gibt die es nicht wirklich fühlen.

    Ja wenn es so diese 10 komplett Handgemachten Planeten gäbe, würden mich die 1000 leeren Planeten auch nicht stören. Mein Punkt ist eher, dass die Ressourcen bei der Entwicklung begrenzt sind. Wenn man dann ein System für prozedural generierten Planeten Außenposten und Co erstellt, hat man natürlich weniger Ressourcen für andere Dinge.

    Ich hätte einen präferiert, dass Bethesda mehr Fokus auf den Handgemachten Content legt um zum Beispiel diese 10 Planeten zu erstellen, wo vielleicht auch mehr als nur eine Stadt pro Planet drauf ist und man mehr Questreihen hat. Wenn dafür dann keine Ressourcen mehr dagewesen wären für die 1000 leeren Planeten, dann hätte ich damit leben können.


    Und ja es gibt immer Leute mit unterschiedlichen Spielstilen, die an unterschiedlichen Dingen Spaß haben. Mein Post spiegelt halt nur meine Meinung wieder. Und mir bieten diese leeren Planeten keinen Mehrwert.

    Und auhc beim Basenbau, was ich insgesamt trotzdem sehr cool finde, würde immer noch mehr gehen (gut das Problem hätte es so oder so, selbst wenn du da 500.000 Teile hättest, irgendwer wäre trotzdem unzufrieden, das ist halt wieder etwas das kann man auch nur über Moddign lösen). Nur ich finde es schade, das Leute immer das alles so aufs "Sinnvoll" reduzieren, und den Spielspass und die Option ignorieren. Ich habe da so ein paar Leute gelesen die sich damit beschäftigen, die sagen dann es kann durchaus profitabel sein, nur würde es halt "leichter" gehen wenn du einfach nur rumläufst, leute abmurkst, und sachen verkaufst.

    Also sinnlos sind die Basen nicht. Da habe ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt. Ich habe zum Beispiel auch den Außenposten genutzt um auf Level 80 zu Leveln, weil ich die Punkte in Schiffsbau und Außenpostenskills wollte, die ich sonst nie geskillt hätte. Auch diese Methoden um den Außenposten rentabel zu machen habe ich gesehen. Meine Kritik geht auch nicht an die Außenposten an sich, weil ich wie gesagt ein riesen Fan von Basenbau bin. Ich kritisiere eher wie es implementiert ist.

    Ich hätte den Progress beim Außenpostenbau und sich beim Schiffsbau gerne losgelöst vom Skillsystem. So muss ich halt entscheiden ob ich meine Punkte in einem sinnvollen Skill investiere, oder ob ich erst Haufenweise Punkte in Talente versenke, die für meinen Stielstil irrelevant sind und die ich nie nutzen werde, nur um an die Außenposten und Schiffsbau Talente ganz unten zu kommen.

    Es hätte doch gereicht wenn man die Teile nur erforschen muss. Oder man hätte die Skills wenigstens weiter oben im Tree platzieren können. Warum muss ich erst kochen lernen um Außenposten bauen zu können? Ein Ingenieur muss ja auch nicht erst eine Kochlehre machen.


    Das ist ein Punkt, denn ich zumindestens bei Starfield zustimme. Ein Elder Scrolls oder von mir aus auch Fallout machts halt sinn, weil es halt nicht wie in der moderne alles vernetzt ist, also muss es halt Gold / Geld sein das man an Tasche hat. Ich finde da macht ein beschränkter Goldvorrat schon Sinn, vorallem weil in solchen Zeiten auch noch mehr mit Gegenstandswert (Tauschen) als rein über Geld/Gold gehandelt wird. Bei Starfield hingegen hast du Verkaufsautomaten zu Firmen die absolut Riesig sind, die eigentlich ordentlich viel Geld haben (als würde hier die "Beschränkung" nur bei kleinen Händlern sinn machen) und da ist alles vernetzt. Warum also diese Beschränkung? Vorallem dann wenn es sich so leicht aushebeln lässt mit 48 Stunden wartezeit da wird Shop und Geld aktualisiert.

    Ich kann das Argument bei Fallout und Skyrim zwar nachvollziehen, aber dadurch, dass du einfach durch warten das Geld der Händler wieder auffüllen kannst, geht die ganze Sinnhaftigkeit dieses Systems verloren. Realistisch ist es so oder so nicht, weil du in der realen Welt nicht einfach 24 Stunden vorspulen kannst. Und Spaß macht das System auch nicht, also warum existiert es überhaupt?

    Ich habe ja schon durch mein Tragelimit eine Begrenzung wie viel Geld ich mit einem Dungeon machen kann. Wozu brauche ich beim Händler noch eine zweite Limitierung. Meiner Meinung nach ist das Overkill und eines der beiden Systeme muss abgeschafft werden. Wenn ich nur eine begrenzte Anzahl Items tragen kann und dann beim Händler aber nur einen Teil verkaufen kann ohne immer wieder 48h zu warten, dann macht das keinen Spaß. Es bremst nur unnötig meinen Spielflow.

    Den zweiten Punkt verstehe ich jetzt aber nicht ganz... weil ich sehe nich tden Bezug was der Händler an der Tasche hat, und zu welchen preisen er seine Gegenstände verkauft? Ich kann mir mit wenig Geld auch für 10€ was verkaufen und dann für 3000€ reinstellen. Ob es sich dann verkauft ist ne andere Sache?

    Naja ich gehe halt davon aus, dass nicht jeder Händler Mondpreise aufruft sonder schon irgendwo zu einem Preis verkauft, dem eine ordentliche Kalkulation zu Grunde liegt und der dann auch ungefähr dem tatsächlichen Marktwert des Objekts entspricht.

    Als Händler braucht man ja einen gewissen Cashflow. Wenn ich Hochpreisige Dinge verkaufen will, dann muss ich auch für den Einkauf entsprechend Geld einplanen. 3000 Credits alle 2 Tage ist jetzt nicht so viel. Besonders, wenn man sich die Preise für Lebensmittel ansieht. Aber die Preise sind halt bei Starfield komplett seltsam.

    Dadurch wird dieses sowieso schon nervige System einfach nur noch nerviger.

    Aber immerhin 80 Stunden wa =)

    Ich habe heute die Story doch noch durchgespielt und muss sagen, dass die 80 Stunden viel zu niedrig geschätzt waren. Ich habe heute nachgesehen und insgesamt waren es 132 Stunden.

    Es ist auch kein schlechtes Spiel. Ich würde es schon als gutes Spiel bezeichnen. Es bleibt halt einfach nur an vielen Stellen hinter seinen Möglichkeiten zurück.

    Mich stören auch die ganzen künstlichen Limitierungen, die irgendwo wohl ein Gefühl von Realismus vermitteln sollen, aber das nicht wirklich tun und selbst wenn sie es würden ist Realismus auf Kosten des Spielspaß kein gutes Konzept.

    Zum Beispiel habe ich nochmal versucht bevor ich das Spiel beende und meine ganzen Credits verliere nochmal ein Schiff komplett von 0 aufzubauen. Zum einen hat man hier die Limitierung, dass man bei jedem Raumhafen immer nur bestimmte Teile von bestimmten Herstellern hat. Man hat also nie die volle Auswahl. Das bietet mir als Spieler keinen Mehrwert, es nervt mich einfach nur. Aber ok, das kannte ich schon, damit hatte ich mich schon abgefunden. Jetzt stelle ich aber fest, dass es offensichtlich auch eine limitierte Anzahl bei bestimmten Teilen gibt. Zum Beispiel konnte ich manche Strukturelemente nur 2 Mal nutzen. Wahrscheinlich um ein begrenztes Inventar der Werkstatt zu stimulieren. Dann dachte ich mir, ich baue das Schiff trotzdem erstmal weiter und füge die Teile nach und nach bei anderen Werkstätten hinzu. Aber als ich ungefähr eine Stunde gebaut hatte und dann die passenden Stützen für mein Schiff bauen wollte, musste ich feststellen, dass die einzigen Stützen die zu meiner Höhe passen auf 2 limitiert sind, was viel zu wenig für die Größe meines Schiffs ist.

    Ich konnte das Schiff weder abschießen noch Zwischenspeichern. Ich musste eine Stunde Arbeit weg werfen, weil ich nicht ausreichend Teile zur Verfügung hatte.


    Realismus in Spielen, der zum Selbstzweck wird ist nichts Gutes. Wenn es mir nur um Realismus geht, dann kann ich dich einfach raus gehen. Ein Spiel muss in erster Linie Spaß machen. Wenn man Realismus einbauen kann, so, dass er Spaß macht, dann ist das gut. Wenn aber Spielspaß dadurch verloren geht, dann ist es besser sich vom Realismus zu lösen. An manchen Stellen versteht Bethesda das. Da wird auf Realismus verzichtet, zu Gunsten des Spielspaß. Zum Beispiel bei Schnellreise oder der Möglichkeit Zeit einfach vorzuspulen. An anderer Stelle haben sie es aber einfach nicht zu Ende gedacht und Realismus eingeführt, dessen Mehrwert zumindest zweifelhaft ist, aber der auch deutliche Nachteile für den Spieler bietet.

    Man hat halt immer künstliche Limitierungen und muss durch irgendwelche Reifen springen, die eigentlich gar nicht nötig wären, wenn man Bethesda Spiele spielt.

    Sonst bekommt man dafür aber auch immer außergewöhnliche Spiele, Starfield ist aber nur gut.

    Ich habe zwar Haufenweise Zeit in das Spiel rein gesteckt, aber am Ende ist mein Gefühl durchwachsen. Wenn ich den Spielspaß den ich hatte den ganzen Ärgernissen und Frustrationen gegenüberstelle und mich dann Frage ob es die Zeit Wert war, die ich ins Spiel gesteckt habe, dann kann ich die Frage nicht mit ja beantworten.

    Das geht mir irgendwie schwer über die Zunge.


    "Trails through Daybreak" Das "Trails" und "through" beißt sich iwie :P


    Aber egal ich freu mir auf das neue Abenteuer in Calvard.

    Das ist tatsächlich ein Zungenbrecher.


    Trails into Reverie fand ich extrem enttäuschend, einfach weil man mit dem Content erschlagen wurde und das bei mir irgendwann dazu geführt hat, dass ich mich gar nicht mehr um Quartz und Ausrüstung gekümmert habe, sondern bei den Charakteren einfach immer den Standard beibehalten habe.


    Ich hoffe bei TtD haben sie das ganze wieder etwas zurückgefahren.

    Außerdem hoffe ich, dass Pom Pom Party nie wieder den Weg in ein Trails Spiel findet. Ich hasse dieses Minispiel so sehr, dass ich die komplette Trails Serie boykottieren werde, wenn noch einmal Pom Pom Party darin auftaucht.

    Ich bin jetzt bei Starfield nach Schätzungsweise 80 Stunden an dem Punkt, wo ich wohl genug habe.

    Die Story habe ich noch nicht durch, aber ich bin mir gerade auch nicht sicher ob ich sie noch durchspielen will. Generell sind meine Gefühle zu diesem Spiel gemischt. Ich will mal meine Meinung dazu schreiben und Versuche dabei auf Spoiler zu verzichten.


    Anfangs fand ich das Spiel echt gut. Es hat halt wieder den typischen Bethesda Charme und auch wenn ich kein Fan von Sci-Fi und Space bin, hat es für mich doch ziemlich gut funktioniert. Je länger ich aber gespielt habe, desto mehr bröckelte die Fassade.

    Leider gibt es nicht wirklich viel zu entdecken. Außerhalb der Fraktionen konnte ich keine längere Questreihe entdecken. Meistens waren es einfach einzelne Quests oder wiederholbare Quests. Ich habe aber auch ehrlich gesagt nicht jeden Planeten gründlich abgesucht, sondern eher strichprobenartig hier und da Quests gemacht. Also vielleicht hatte ich auch einfach nur Pech. Hin und wieder habe ich zwar eine Quest entdeckt, die mein Interesse geweckt hat, aber dann war die so schnell vorbei, dass ich mir dachte: "Wie das war's jetzt?"

    Die Fraktionsquests waren zwar fast alle sehr gut. Eine Fraktion hat mir besonders gut gefallen, da musste man regelmäßig stealth Missionen machen oder Dinge stehlen. Also so ein wenig wie bei der Diebesgilde in Elder Scrolls. Eine andere Fraktion hat mir gar nicht gefallen, da fand ich die Story zwar grundsätzlich interessant aber schlecht umgesetzt. Es gab einfach viele Logik Lücken und man wurde in eine Richtung gedrängt und hatte keine große Wahl einen anderen Ansatz zu wählen.

    Das finde ich auch generell schade bei dem Spiel. Es spielt sich wie auf Schienen und meistens hat man nur die Wahl gut zu sein oder gut zu sein. Richtig böse zu sein ist meist keine Option. Und auch die Konsequenzen der Entscheidung sieht man oft nicht. Vielleicht plant Bethesda ein Starfield 2, wo man dann die Effekte einiger Entscheidungen sieht, aber ich fand es schade, dass man im Spiel selber nicht sieht, wie sich die Entscheidung auswirkt. Da die Entscheidung zwischen 2 guten Optionen war, Frage ich mich auch, warum man dem Spieler überhaupt so eine Entscheidung gibt.


    Die ganzen leeren Planeten hätte ich nicht gebraucht. "Bethesda wollte aber, dass man sich klein fühlt im Universum." Bla bla, das ist nur Marketing. Eigentlich ging es darum mit der Größe des Universums zu werben. Und obwohl es vielleicht von der Größe her dass größte Bethesda Spiel ist, ist es das mit dem wenigsten Content.

    Mir wäre lieber gewesen, man hätte mehr Energie in den von Hand erstellten content gesteckt, und hier vielleicht auch noch ein Paar mehr alternative Wege eingeführt hätte oder mehr Questlines auch außerhalb der Fraktionen, statt ein System zu entwickeln, das Steinbrocken mit Zufallsgenerierten Außenposten erstellt.


    Ich bin auch ein riesen Fan von Base Building und habe in Fallout 4 extrem viel Zeit rein gesteckt. Aber bei Starfield war das einfach nichts. Bis man weit genug gelevelt ist, um die Skills freizuschalten, die für den Basenbau wichtig sind, braucht man die Basen nicht mehr, weil man Geld und Ressourcen wie Heu hat. Ich hatte auch die ganze Zeit die Hoffnung einen schönen Planeten zu finden, auf dem ich ein Haus am See bauen kann. Ich habe nur 2 Planeten mit Seen gefunden. Der eine war schon besiedelt und beim anderen war das Wasser nicht sicher. Ansonsten sahen auch die biotope auf jedem Planeten gleich aus. Hast du einmal einen Tropenwald gesehen, hast du alle gesehen.


    Der Schiffsbau war echt cool. Das ist wahrscheinlich das beste Feature des Spiels. Leider braucht man aber auch hier erstmal sehr viel Skillpunkte um das Maximum heraus zu holen, und wenn man da ankommt, dann hat man eh schon ein gutes Schiff, bei dem man nur noch ein paar Teile austauschen muss.


    Es gibt sehr wenige Begleiter und bei den Storybegleitern haben eigentlich alle den gleichen Charakter. Alle sind irgendwie gut, das höchste der Gefühle ist, dass sie nicht ausrasten, wenn du Taschendiebstahl betreibst.


    Der Geldvorrat bei Händlern war bei Bethesda schon immer nervig, aber bei Starfield ist das extrem sinnlos, weil die Händler extrem wenig Credits haben, dafür, dass alles so teuer ist. Ein Händler hat oft nur 3000 Credits, verkauft aber Waffen für jeweils 30k Credits. Wie konnte sich der Händler den überhaupt diese Waffen kaufen? Ich würde mir echt wünschen, dass man sich von diesem System in zukünftigen Spielen verabschiedet. Es trägt nicht zum Realismus bei uns weil es so schlecht umgesetzt ist, stört es immer wieder die Immersion. Es ist einfach nur eine unnötige Gängelung ohne irgend einen Vorteil.

    Ich habe nur ungefähr 10 Sekunden in den Trailer geschaut, weil mich das Spiel schon bei den Worten "prozedural generiert" verloren hatte, aber die Art, wie der Charakter da durch die Stadt schwingt erinnert mich stark an Spider Man. Sogar diese Drehung in der Luft gab es da.

    Naja ist sicher nicht das schlechteste Spiel um sich Inspirationen zu holen. Das traversal war bei Spider Man ja echt gut. Mir hat nur die Open World mit den zig gegnerischen Aufgaben nicht gefallen.

    Ja aber wenn wir ehrlich sind, dann fließen die die größten Teile des AAA Budgets in der Regel in Optik und Marketing, weil das die Dinge sind, die am meisten zum finanziellen Erfolg beitragen.

    Ein mittelmäßiges Spiel mit großartigem Marketing und Hammer geiler Grafik wird sich besser verkaufen, als ein großartiges Spiel mit mittelmäßiger Grafik und mittelmäßigen Marketing. Einfach weil die große Masse an Spielern das Spiel gar nicht wahrnehmen wird.


    Ob die Strategie mehr auf AAA zu setzen sich wirtschaftlich auszahlen wird, kann ich nicht beurteilen, aber ich denke schon, dass es den wirtschaftlichen Erfolg steigern kann.

    Ob die Strategie bessere Spiele hervorbringt bezweifle ich aber.

    Die beiden Sachen werden gerne in einen Topf geworfen und es gibt auch Synergien, aber trotzdem macht es einen Unterschied ob ich ein Spiel als Geschäftsmann oder als Spieler betrachte. Was für den einen ein großartiges Spiel ist, kann für den anderen eine totale Katastrophe sein. Weil beide komplett andere Ansprüche an Spiele haben.

    Ja, Ichi the Killer ist überbewertet wie ich finde.


    Takeshi Miike hat aber auch eine coole Videospiel-Verfilmnug von dem ersten Yakuza -Game gemacht: "Like a Dragon". War damals eine der besseren Videospiel-Verfilmnugen.

    Den Film würde ich gerne Mal sehen, den scheint es aber nirgendwo zu geben und die DVD ist unbezahlbar. Bei Amazon ist die aktuell für 85 Euro drin. Zuzüglich 20 Euro Versand ...

    Ich halte die zwanghafte Fixierung auf AAA nicht für die Lösung sondern für einen Teil des Problems. Aber das ist wahrscheinlich Ansichtsssache.

    Die Seelenlosigkeit manch jüngerer SE-Titel hatte überhaupt nichts damit zu tun, dass sie nicht AAA waren.

    Wenn jemand nicht schwimmen kann, liegt das schließlich auch nicht an der Badehose und wer nicht in der Lage ist Gitarre zu spielen, wird durch den bloßen Kauf einer teureren Klampfe nicht besser.

    Ja da stimme ich dir zu. Inzwischen spiele ich viel mehr Indies und Nischentitel mit kleinem Budget, als AAA Blockbuster. Während sich alle Anfang des Jahres auf Zelda TotK, FF XVI und Diablo 4 gefreut haben, habe ich mich am meisten auf Like a Dragon Ishin und Gaiden, sowie Sea of Stars gefreut.

    Alleine das AAA Budget macht keine guten Spiele. Allerdings kann man auch nicht von der Hand weisen, dass sich Spiele mit großen Budgets meistens besser verkaufen als kleine Titel. Die große Masse der Käufer findet man nicht in Foren wie diesem. Die informieren sich nicht groß darüber welche Spielreleases es das Jahr über gibt und welche Vor-/ bzw Nachteile die Spiele haben. Die kaufen sich ihr CoD und Fifa und vielleicht noch 1 oder 2 andere Spiele im Jahr, wo die Trailer gut aussehen. Diese Spieler erreichst du nur mit AAA Titeln.

    Also mir gefällt der Trailer schon Mal echt gut. Ich werde mir die Serie ansehen.


    Mit Takashi Miike kann ich bisher noch nicht so viel anfangen. Ich habe mir Mal die DVD von Ichi the Killer gekauft, weil alle so davon schwärmen und irgendwie nach maximal 20 Minuten habe ich den Film wieder ausgemacht, weil der einfach viel zu abgedreht war. Die anderen Filme von ihm habe ich nie gesehen.

    Anfang des Segments nicht Anfang des Spiels. Sieht stark dannach aus als hätte man da krasse Endgame Szenen drinne. Dat is nen 10 min Reiner Story Trailer der super schnell zusammengeschnitten ist. Mich würde es überraschen wenn das alles Szenen vom Beginn des Spieles sind.

    Oh ok, dann habe ich das falsch verstanden. Dann schaue ich mir den Trailer lieber nicht an. Auch wenn mich Spoiler eigentlich nicht wirklich stören, muss ich mich ja trotzdem nicht spoilern, wenn es sich vermeiden lässt.

    Dagegen ist auch nichts einzuwenden und auch begrüßenswert. Allerdings hast du eben sowohl Ichiban als auch Kiryu als Protagonist in 8 die du eben beide Aktiv spielst. Es fühlt sich halt komisch an mit Kiryu nen RPG System zu nutzen wenn du eben 2 Monate vorher in Gaiden wieder das Klassische Brawler System hast und ihn dort genauso spielst.

    Ja das kann ich absolut verstehen. Das wird wohl auch für mich gewöhnungsbedürftig sein.

    o wie ich das vom Stream verstanden habe wird die Gaiden Story in Yakuza 8 Fortgeführt man hat also hier schon fast eine Indirekte Fortsetzung. Und da beide Games in nem Abstand von 2 Monaten erscheinen wird man eh beide gleichzeitig entwickelt haben. Man hat also von Anfang an schon die Ressourcen aufgeteilt.

    Ja das stimmt schon. Ich denke man wird trotzdem nicht einfach das Kampfsystemen des einen Spiels mit in das andere übernehmen können. Weil das die Entwickler direkt vor neue Probleme stellt, auf die man dann erstmal eine Lösung finden muss. Zum Beispiel wie man die Skills umsetzt, damit sie in beiden Kampfsystemen funktionieren und wie man das Balancing macht. Es ist nicht unmöglich, aber es ist halt zusätzlicher Aufwand.

    Da gab's bei der Gamescom ein Almost Döhli mit den Rocket Beans und Fabian Döhla von CD Project Red. Da hat Fabian eine kleine Geschichte darüber erzählt, warum es bei Witcher keine Konsequenzen für Diebstahl gibt. Da wird einem dann klar, dass selbst bei kleinen Änderungen, die total simpel erscheinen, noch ein riesen Rattenschwanz hinten dran hängen kann an Dingen, die man dann beachten oder mit bedenken muss.

    Als Softwareentwickler, der selber noch relativ grün hinter den Ohren ist, merke ich das auch immer wieder, dass ich mir Dinge viel zu simpel vorstelle und wenn ich dann anfange es umzusetzen, merke ich erst, welche Probleme sich daraus ergeben, an die ich gar nicht gedacht habe.


    Dieses Almost Döhli kann ich eigentlich sowieso nur empfehlen. Es ist sehr interessant und ich finde Fabian Döhla hat auch eine echt sympathische Art.