Beiträge von krutoj

    Es gibt einen NPC, den du in Akt 1 finden kannst, der es dir erlaubt generische Charaktere zu rekrutieren. Also brauchst du zumindest keine Angst zu haben, dass du komplett alleine durch das Spiel gehen musst. Du musst halt diesen NPC nur erstmal finden.

    Was mich auch nervt ist „Zug beenden“ auf Dreieck… Ich verpatze dadurch ziemlich oft meine Züge.

    Genau das stört mich auch die ganze Zeit. Inzwischen passiert es nicht mehr so oft aber gerade am Anfang hatte ich das auch ständig.


    Ein Tipp, von mir, den ich erst jetzt nach etwa 100h gemerkt habe. In Situationen, wo du alleine irgendwas machen willst und die Party stehen bleiben soll, kannst du die Party aufteilen indem du L2 drückst, als würdest du den Charakter wechseln und dann mal unten am Bildschirm auf die Tastenbelegung schaust. Da hast du Optionen zum aufteilen und Gruppieren. Es hat bei mir halt 100h gedauert bis ich das gesehen habe. Sonst bin ich immer in den Rundenbasierten Modus gewechselt, wenn ich etwas mit einem Charakter alleine machen wollte und das dauert unter umständen ewig, wenn du lange Strecken laufen musst.


    Generell würde ich dir den Tipp gehen immer unten auf die Tastenbelegung zu schauen. Die ist Kontextsensitiv und zeigt dir immer was du in dem entsprechenden Menü, Dialog oder der Situation für Möglichkeiten hast. Viele davon sind vielleicht auch nicht gleich ersichtlich.


    Und ich empfehle dir auch mehrere Spielstände anzulegen, die mehere Stunden auseinander sind. In Akt 2 und 3 kann es vorkommen, dass du auf Bugs stößt, die dich Quests nicht abschließen lassen. Akt 1 ist ziemlich gut getestet, weil der im EA verfügbar war, aber bei den beiden späteren Akten sind noch nicht alle Bugs gefixt. Ich habe selber schon mal etwa 3 Stunden verloren, weil ich in einem Dungeon einen Bug hatte, durch den ein Questitem im Boden versunken ist und dadurch unerreichbar war. Weil ich aber die Angewohnheit entwickelt habe alle 3 Schritte Quicksaves zu machen und mein letzter richtiger Speicherpunkt am Anfang des recht langen Dungeons war, musste ich den kompletten Dungeon nochmal machen. Quicksaves sind nützlich beim Erkunden, damit dir nicht ausversehen sowas wie mit Lae'Zel passiert, aber zwischendurch solltest du immer mal wieder einen normalen Save machen.

    Nicht nur in Medien findet man das. Das gibt es auch im Alltag. Marken werden zum Beispiel auch in jedem Land anders ausgesprochen. Auf YouTube habe ich letztens ein Video dazu gesehen. In Amerika sagen die Wolkswagen statt Volkswagen und in China sagen sie dazu sogar Dazhong oder so. Auch französische Marken wie Yves Saint Laurent oder Givenchy werden hier teilweise auch komplett falsch ausgesprochen.


    Wie ich schon in einem anderen Kommentar hier geschrieben habe, kann ich verstehen, dass man sich darüber aufregt. Ich finde es auch immer gruselig, wenn ich BM Double U höre. Aber so ist das Leben. Du kannst halt von anderen nicht erwarten, dass sie Wörter einer anderen Sprache korrekt aussprechen. Und da es sich hier um ein fiktives Wesen, in einer fiktiven Welt, in der es unsere Länder, Kulturen und Sprachen nicht gibt, handelt, finde ich auch, dass es nicht Mal eine Diskussionsgrundlage gibt.

    Klingt nach einem logischen Schritt, weil das Filmgeschäft von Sony Pictures auch relativ groß ist glaube ich. Dadurch kann man da sicher Synergien daraus ziehen. Ich finde die Vorstellung, extra meine PS5 anzuschauen um Filme zu streamen, aber genauso unattraktiv, wie die gestiegenen Kosten des PS Plus Abos.


    Mir wird aber klar, dass ich mir Kings Glaive nochmal anschauen muss. Ich finde, dass das der beste FF Film ist. Die Mächte in dir finde ich inzwischen auch echt gut. Ich glaube ich werde mir Mal wieder einen Abend nehmen um diese beiden Filme zu schauen.

    Advent Children kann ich inzwischen nicht mehr wirklich was abgewinnen. Anfangs fand ich den Film super, aber das lag einfach nur daran, dass ich zu der Zeit der absolute FF VII Fanboy war. Jetzt wo ich nicht mehr so gehyped bin sehe ich den Film mit anderen Augen.

    Also ich bin auch nicht so der CRPG Spieler, aber ich kann BG3 eigentlich nur empfehlen. Wegen den 12 Leveln hatte ich anfangs auch bedenken, aber das Spiel macht das schon sehr gut. Ein Level Up ist halt meistens ein sehr großer Zuwachs an Power. Besonders bei magischen Klassen, die immer wieder mehr Zauber dazu bekommen und auch mehr Zauberplätze. Bei reinen Nahkämpfern hast du leider ab und zu Level, wo sich nur die Gesundheit erhöht. Dafür hatte ich das Gefühl, dass meine Nahkämpfer besser mit dem Equipment skalieren. Zwischen den Leveln verbesserst du die Charaktere halt mit neuer Ausrüstung die du findest und die Ausrüstung kann auch große Unterschiede machen.

    Insgesamt muss ich sagen, dass ich es nicht wirklich merke, dass ich langsamer levele. Das ganze Spiel ist halt etwas langsamer und setzt darauf, dass du dir beim Erkunden Zeit lässt. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich mir dachte: "Wann kommt denn endlich Mal wieder ein Level Up?!" Sondern eher, dass ich mir dachte: "Oh nice, schon wieder ein Level Up." Es passt einfach zum Spieltempo.


    Die Kämpfe sind auch echt cool gemacht. Hier sieht man auch, was für eine taktische Tiefe ein rundenbasiertes RPG gegenüber einem ARPG haben kann. Du triffst immer wieder auf Gegner, die dich auf andere Art und Weise fordern. Während du in dem einen Kampf einen Gegner hast, der zum Beispiel direkt weg läuft um Hilfe zu holen, hast du in einem anderen Kampf zum Beispiel Gegner, die sich mit deinen Gruppenmitgliedern 20m weg teleportieren um die Gruppe auseinander zu ziehen. Viele Kämpfe kannst du auch auf sehr kreative Art lösen. Auch wenn mir selber leider oft die Kreativität fehlt, habe ich schon viele coole Sachen gelesen, die möglich gewesen wären.


    Ich habe ja in einem anderen Kommentar schon geschrieben, dass BG3 für mich zwar nicht die Offenbarung ist, für die es viele hinstellen, aber doch ein sehr gutes Spiel.

    Es hat hier und da seine Schwächen und sich wenn die Controllersteuerung eigentlich schon gut umgesetzt ist, würde ich trotzdem empfehlen es auf dem PC zu spielen.

    Das ist wahrscheinlich aufgrund der Steuerung des Originals nicht so ohne weiteres machbar.

    Bei Hotel Dusk hätte ich auch gerne einen Port für die Switch, weil mein DS inzwischen den Geist aufgegeben hat. Aber weil Nintendo halt gerne mit unterschiedlichen Steuerungsvarianten herum experimentiert, lassen sich solche Ports nicht einfach so umsetzen ohne nochmal die komplette Steuerung des Spiels zu überarbeiten und da kann man dann im Prinzip gleich ein Remake machen.

    Auf ein Remake hätte ich allerdings keine Lust, weil ich befürchte, dass man dann auch da die gezeichneten Bilder durch 3D Animationen ersetzen würde. Gerade diese Artstyle trägt so viel zur Atmosphäre des Spiels bei.

    Rebirth hat zwar ein echt cooles Farbachema durch den Sonnenuntergang, für ein Spielecover ist mir das aber etwas too much. Ich mag es lieber schlicht. Ich habe das Remake Cover gewählt, weil es am ehesten der schlichten Ästhetik der alten Covers nachkommt.

    Ich finde es ehrlich gesagt schade, dass SE sich auch von den alten Covern angewandt hat, aber wenn ich so das bisherige Ergebnis der Umfrage ansehe, dann hatte das schon einen Grund. Irgendwie bin ich, was meinen Geschmack betrifft, immer Teil einer Minderheit.

    Eigendlich hätte ich es gerade Sony zugetraut nen GaaS zu entwickeln was nicht wie nen billiges Cashgrab wirkt wo der einzige Sinn darin besteht den Spielern schnell die Kohle aus der Tasche zu ziehen.

    Genau das ist aber der springende Punkt. Als die Strategie festgelegt wurde, wurde direkt gesagt, dass in den nächsten Jahren X Servicegames entwickelt werden sollen. An die genaue Nummer erinnere ich mich nicht mehr, aber ich meine es waren mehr als 10.

    Bei dieser Entscheidung stand halt klar der finanzielle Aspekt im Mittelpunkt und nicht die kreative Entscheidung.

    GaaS sind erstmal nichts schlechtes. Ich habe selber lange Zeit Spaß mit WoW gehabt. Aber für mich muss dem Spiel halt irgendwo eine gute Idee zugrunde liegen. Und die Strategie klang eher nach Massenproduktion aus Gründen der Gewinnmaximierung.


    Edit:

    Gerade bei Aktienunternehmen, hast du halt oft Geschäftsleute an der Spitze, die die Spieleindustrie am liebsten nach dem Vorbild von Henry Ford damals zu Fließbandarbeit umgestalten möchten. Und ich denke mit Jim Ryan geht da jetzt genau so einer. Ob sein Nachfolger anders ist wird sich zeigen. Ich bin ehrlich gesagt skeptisch, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Du hörst oft ovn Leuten die keinen Schimmer von einem Genre oder sonst was haben es halt vielleicht nur selten mal anrühren, was denn bei einer Fortsetzung denn so groß anders sein soll, währends für gewohnte Spieler halt mal ein ordentlicher Umbruch oder Evolution sein kann.

    Ich glaube genau das ist bei mir der Fall. Ich stecke bei CRPGs nicht so tief drin. Die CRPGs, die ich in letzter Zeit gespielt habe waren Pathfinder: Kingmaker, Divinity Original Sin und jetzt BG3. Dazu kommt noch, dass bei Pathfinder und Divinity irgendwann die Luft raus war und ich sie nicht Mal beendet habe.


    Generell war halt der Konsens zu diesem Spiel, egal ob in der Berichterstattung von Redaktionen oder Kommentaren von Fans, dass BG3 ein herausragendes Spiel ist. Und es hat sogar immer wieder das Prädikat "So müssen Spiele sein" bekommen. Und auch wenn es ein sehr gutes Spiel ist und ich Spaß damit habe, sehe ich nicht worauf sich dieses Prädikat bezieht. Für mich ist der Unterschied zu Pathfinder und Divinity nicht so groß. Ehrlich gesagt könnte ich dir nicht sagen, was diese beiden Spiele schlechter machen als BG3. Ich sehe auch nicht, was BG3 so viel besser macht als andere Spiele.


    Und ich will auch niemandem seine Freude am Spiel absprechen. Ich habe einfach nur für mich festgestellt, dass es eine Diskrepanz dazwischen gibt, wie ich das Spiel in den Medien wahrnehme und wie ich es als Spieler wahrnehme. Das wird wahrscheinlich daran liegen, dass ich, wie gesagt nicht so tief in CRPGs drinnen stecke. Aber es wurde ja im Vorfeld auch nicht so kommuniziert, dass es ein großartiges Spiel, nur für CRPG Fans ist. Und es hieß auch nicht "So müssen CRPGs sein". Es wurde halt immer allgemein gehalten und auch gerne mit Flops wie Redfall verglichen, das ja komplett Genrefremd ist.


    Ich schätze ich habe einfach nur laut (oder hier in diesem Fall visuell) gedacht, woran es liegen kann, dass mein Empfinden bei diesem Spiel sich von der generellen Euphorie unterscheidet. Vielleicht schwingt sogar etwas Neid mit, weil ich gerne hätte, dass dieses Spiel mich so umhaut wie alle anderen, aber das tut es einfach nicht. Es ist für mich ein gutes Spiel das Spaßmacht, aber ich sehe halt einfach den WoW-Faktor nicht.

    Und klar, kann man natürlich trotzdem hinterfragen bei so nem Punkt wie neue Einzigartige / nie Dagewesene Erfahrung, aber dann kann man sich ja auch darüber austauschen warum Leute das so empfinden oder etwaiges und nicht einfach seinen Frust auslassen mit: Du bist schuld weil ich mich davon mitreißen haben lasse und nicht sehe wo das spiel jetzt sooooo toll sooo einzigartig sein soll...

    So war es eigentlich nicht gemeint. Bei mir fließen halt irgendwie automatisch Emotionen mit in meine Kommentare und ich kann das nicht so richtig steuern.

    Ich wollte einfach Mal meine Erfahrung mit dem Spiel hier wiederspiegeln. Das mit dem Hype ist halt so eine Sache, die mich bereits länger beschäftigt und das auch Spielübergreifend. Weil ich halt immer wieder sehe, dass die größten Fans eines Genres oder einer Spielereihe in der Redaktion die sind, die hinterher die neuen Spiele dieses Genres oder dieser Spielereihe testen. Aus menschlicher Sicht finde ich das absolut verständlich. Man will ja den Kollegen auch gerne eine Freude machen, wenn sie schon ewig auf das Spiel warten. Aber das fördert natürlich die Hypekultur, weil diese Leute, diesen Spielen grundsätzlich schon deutlich wohlwollender gegenüberstehen, als der Durchschnittsspieler.

    Man kann sich die Ringmenüs zumindest selbst bestücken, also alles was drauf ist selbst anordnen. Hilft dir bei deinem Problem wahrscheinlich weniger, weil es dann immer noch genauso viele einfach hintereinander sind, die man durchklicken muss, aber ich wollte es mal gesagt haben.

    Ich finde es auch etwas unübersichtlich, aber mehr aus dem Grund, dass ich teilweise gar nicht weiß ob ein Skill oder Item jetzt nützlich wäre. Ich gucke eigentlich immer recht vorsichtig alles durch, weil ich mich noch unsicher im Kampf fühle, aber meistens nehme ich dann doch einfach stumpf den Basic Haupthandangriff...

    Ok, dann muss ich Mal schauen, wie man die Ringmenüs bearbeitet. Gestern habe ich auch herausgefunden, wie ich Items in Beutel in meinem Inventar stecken kann. Ich hatte das schon vor einer Weile gelesen, aber damals nicht gefunden, wo ich das mache. Es ist auch etwas unintuitiv, weil ich erwarten würde, dass ich die Items auswählen kann und die dann irgendwie verschieben kann. Aber man muss den Beutel öffnen, wo man die Items hinein tun will, und dann mit R1 das Inventar im rechten Fenster öffnen, wo man dann die Items in den Beutel packen kann.


    Vielleicht kann man ja die Beutel zum Ringmenü hinzufügen, dann könnte ich zumindest für die Items so eine Art Untermenü bauen mit unterschiedlichen Beuteln.


    Aber man merkt schon, dass das Spiel für PC ausgelegt ist, weil die Steuerung auf dem Controller zwar funktioniert, aber an vielen Stellen umständlich ist und teilweise auch schlecht erklärt wird.

    umstellen kann ich die Tastenbelegung leider auch nicht, weshalb ich auch in Zukunft immer wieder aus Versehen meinen Zug beenden werde, statt einer Aktion zu wählen. Weil die wichtigere Funktion auf die Schultertasten verbannt wurde.


    Ehrlich gesagt bin ich auch insgesamt etwas ernüchtert. Wenn ich schaue, wie dieses Spiel gehyped wurde, hätte ich mehr erwartet. Es ist ein sehr gutes Spiel, aber die Leute reden ja darüber, als wenn es das beste Spiel wäre, dass jemals gemacht wurde und eine nie dagewesene Freiheit bietet. Es macht aber nichts, was ich nicht vorher auch schon in anderen Spielen gesehen habe.


    Dieses ständige hypen von Spielen geht mir langsam auf die Nerven. Muss man bei jedem neuen Spiel so tun, als ob es das beste Spiel jemals ist? Kann man nicht einfach sagen, dass es sehr gut ist und es dabei belassen? Warum muss man immer in Superlativen denken, wo jedes Spiel entweder eine -10/10 or eine 20/10 ist? Das sorgt doch nur dafür, dass ich enttäuscht werde, obwohl ich ein sehr gutes Spiel spiele. Einfach weil mir die Community ein nie dagewesenes Erlebnis suggeriert, das die Spiele aber meistens nicht bieten.

    Ich zocke auch gerade BG3 und auch wenn es sehr gut ist und insgesamt die Controllersteuerung gut umgesetzt sind, stören mich 2 Dinge.


    1. Warum beende ich mit Dreieck meinen Zug und wähle mit R1 eine Aktion? Ich finde das müsste andersrum sein. Ich beende ständig ausversehen den Zug, wenn ich eigentlich eine Aktion wählen will. Ich habe aber noch nicht geschaut ob man das anpassen kann.

    2. Die Auswahl der Aktionen ist komplett Überladen. Ich habe viele coole Tränke, Rollen, Pfeile und andere Items, aber dadurch, dass die irgendwo auf der fünften Seite des Ringmenüs sind, denke ich in Kampf nie daran. Teilweise vergesse ich sogar Skills komplett.

    Da hätte ich mir gewünscht, dass man erstmal ein Menü hat wo grob unterteilt wird in Nahkampf, Fernkampf, Zauber, Skills und Items und man dann nur die entsprechenden Kategorien sieht, wenn man eine Kategorie wählt. Dadurch wäre die Auswahl geringer und man würde nur das sehen, was auch gerade relevant ist.


    Das Kampfsystem ist echt cool. Aber ich habe noch keinen längeren Dungeon mit vielen Kämpfen gemacht. Da habe ich etwas Angst, dass mir das Kampfsystemen da auf die Nerven gehen könnte, weil die Kämpfe schon relativ lang sind.

    Also wie man Spiele genießt, dass hängt wirklich von Person zu Person ab. Manche lieben zum Beispiel Speedruns wollen ein Spiel möglichst schnell beenden. Andere mögen entschleunigte Spiele und nehmen sich Zeit.

    Manche zocken gerne Walking Simulators und Visial Novels. Andere zocken lieber Onlinespiele gegen andere Spieler.

    Manche fangen neue Spiele erst an, wenn sie ein Spiel beendet haben und andere müssen immer Mal wieder wechseln.


    Da kann man nicht sagen, was richtig und was falsch ist. Das muss einfach jeder für sich entscheiden.

    Was ist dieses Abstumpfen von dem du sprichst? Eine Konsequenz daraus scheint ein kaum noch zufriedenstellen zusein. Was ist damit gemeint? Man spielt viel, stumpft ab und ist kaum noch zufriedenzustellen. Das klingt mir jetzt eher danach, dass man viel sieht, Vergleiche anstellt und einen höheren Anspruch entwickelt, weil man sieht, dass mehr möglich ist.

    Ich bin wahrscheinlich genau der Typ von Spieler, den Nitec meinte, weil ich sehr viel zocke und ich mich manchmal dabei erwische, dass ich ein Spiel nur noch abschließen will, weil mich bereits das nächste Spiel lockt.


    Was diese "Abstumpfung" betrifft stimme ich dir aber zu. Dadurch, dass ich sehr viel gezockt habe, habe ich einfach schon sehr viele unterschiedliche Spiele gezockt und ich weiß auch genau, was mir gefällt und was nicht. Ein Trailer mit Gameplay reicht mir meistens schon aus, um sagen zu können ob ein Spiel mir gefallen wird oder nicht.

    Wo andere Spieler etwas super neues sehen und begeistert davon sind, sehe ich einfach nur etwas, was ich schon in 5 anderen Spielen gesehen habe.

    Das heißt nicht, dass Spiele mich nicht mehr begeistern können, aber die Messlatte liegt bei mir inzwischen deutlich höher als noch vor 10 Jahren. Inzwischen finde ich Spiele die mich überzeugen eher bei Indies und Nischentiteln, weil die Entwickler da mehr Mut zu Experimenten haben. Im AAA Bereich ähneln sich Spiele inzwischen sehr stark, weil die Entwickler immer auf Nummer sicher gehen und nur das machen, wovon sie wissen, dass es sich verkauft. Einfach weil die Entwicklung von AAA Spielen inzwischen so teuer ist.

    Wer bei Sony keinen Bock auf AAA-Blockbuster hat, der schaut eben in die Röhre. Klar, man kann auf viele Third Party-Spiele schauen, einige gibt es auch exklusiv auf Playstation, aber viele kann ich eben auch auf Xbox oder PC spielen, Xbox hat auch ein breiteres Angebot an Gamepass-Spielen, also hab ich da eher die Chance, dass ich es im Gamepass spielen kann.

    Leider erscheinen gerade die Indies, die mich interessieren nicht für Playstation sondern meist nur für Steam oder Steam und Switch.


    Für mich müssen das auch keine alten IPs sein, die Sony wiederbelebt. Obwohl mich das auch nicht stören würde. Ich will einfach mehr Abwechslung. Besonders weil ich inzwischen echt übersättigt bin mit Open World Spielen. Außerhalb von Entwicklern wie Rockstar, die schon bewiesen haben, dass sie sehr gute Open World Spiele machen können, ist es inzwischen für Entwickler fast unmöglich mich von ihrem Spiel zu überzeugen, wenn es ein Open World Spiel ist. Da muss es schon außergewöhnlich gut sein und die meisten Spiele sind das einfach nicht.


    Ein Paar mehr Spiele wie Uncharted wären gut. Die einen nicht 40, 60, 80 oder 100 Stunden fesseln wollen, sondern einfach mal 10 Stunden bombastische Unterhaltung bieten und dann vorbei sind. Mehr steckt in diesen 100 Stunden spielen auch nicht drin, es ist einfach nur künstlich mit irgendwelchen monotonen Aufgaben gestreckt. Oder dadurch, dass man einfach ewig braucht um von A nach B zu laufen in den riesigen Open Worlds.


    Vielleicht könnte Sony noch ein Paar kleine Studios akquirieren, die dann kleinere Nischentitel oder "Indies" produzieren. (Indies in Anführungszeichen, weil es keine wirklichen Indies wären, wenn Sony dahinter steckt. Ich meine das hier eher von Scope der Spiele)

    Dann könnte man auch wieder ein Paar experimentellere Sachen entwickeln, wie Parappa the Rapper damals. Es wären halt einfach kleine Titel mit geringerem Budget, die auf eine kleine Zielgruppe abzielen. Man muss doch nicht immer nur den Mainstream bedienen.

    Aus einem solcher Studios könnte auch der nächste große Überraschungshit kommen. Die großen AAA Titel könnten auch davon profitieren, wenn man in kleinen Studios mit geringerem Risiko experimentieren kann. Das würde das Risiko mindern bei den großen Titeln etwas zu ändern, weil man zumindest schon ein Paar Daten darüber sammeln konnte wie bestimmte Features bei den Spielern ankamen.

    Mit hat der Kurs von Playstation nicht gefallen seit Mister Ryan die Führung übernahm. Sony Playstation wurde arrogant unter seiner Führung. Man hat sich von den Japanischen Wurzeln mehr und mehr distanziert. Mit einem Japaner als CEO könnte endlich wieder etwas mehr Tradition einkehren: mehr Fokus auf den Heimatmarkt.

    Es sieht jedenfalls danach aus, das als Interim Hiroki Totoki zeitweilig übernimmt.

    Mir geht es genauso. Aktuell kann ich mit der Sony Politik nichts anfangen. Die Exklusivtitel sind alle entweder Open World Spiele oder Service Spiele. Auch, dass Sony sich von japanischen Spielen abgewendet hat gefällt mir nicht.

    Seit 2011, als Jim Ryan übernahm gab es nur 4 Exklusivtitel, die mich überzeugen konnten.


    Ob sich die Politik jetzt zum besseren wendet muss sich erst zeigen. Zumindest besteht jetzt aber die Chance, dass sich was ändert und das ist erstmal die grundsätzliche Voraussetzung dafür, dass es besser werden kann.