Beiträge von krutoj

    Mein größtes Problem sind nicht mal die ganzen Systeme die ich nicht gut fand, da dies zum großenteil subjektiv ist und wenn jemand im Gegensatz zu mir daran spaß hatte, dann freue ich mich für diese Person. Das was mich halt schockiert hat ist die Qualität der Synchro (also Asynchronität und nicht die Sprecher) und die Inszenierung (inklusive der Mimik) die eine Potenziell mittelmäßig bis gute Story absolut katastrophal gemacht hat. Wäre das in irgendein akzeptablen Niveau gewesen dann hätte ich es auch locker durchgespielt, da wie gesagt, abseits der etwas Kreativlosigkeit, Bethesda hier einer ihrer besten Kampfsysteme erschaffen hat.

    Die Synchronität, oder das Fehlen dieser, hat mich seltsamerweise überhaupt nicht gestört. Ich hatte Videos mit der deutschen synchro gesehen, bevor ich es selber gespielt habe und ich dachte mir nur: "Ach du kacke, das macht mir wahrscheinlich das ganze Spiel kaputt, wenn ich nicht auf englisch spiele." Als ich es aber selber gespielt habe, ist es mir nicht mal mehr aufgefallen.


    Aber ich stimme zu, dass das für ein Studio wie Bethesda peinlich ist und eigentlich ein No-Go.

    Ich frage mich auch bis heute, was der Blödsinn mit dem NG+ soll. Und der der mit dem NG+ 2. Und der mit dem NG+ 3.

    Da gibt es bisher nix, was ich gesehen habe, was mich auch nur ansatzweise dazu bewegen könnte, das in Angriff zu nehmen.

    Todd Howard sagte in irgend einem Interview, dass man Starfield so designt hat, dass man es noch jahrelang mit Content versorgen kann. Genau das ist der Hintergrund dieses NG+ Systems denke ich. Im Prinzip wird dann wahrscheinlich das NG+ die Schnittstelle zum start eines DLCs darstellen.

    Ich kann die Punkte alle nachvollziehen und meine Kritik am Spiel war ähnlich. Bei mit hat es aber trotzdem noch dafür gereicht das Spiel durchzuspielen. Und insgesamt fand ich es trotz der Schwächen immer noch gut.


    Das größte Problem ist meiner Meinung nach, dass man sich so auf die Größe fokussiert hat, dass man jetzt zwar ein gigantisches Spiel hat, aber wenn man mal genauer hinschaut, dann ist das eigentlich alles nur Padding und vom wirklich guten Inhalt her, haben wir hier das kleinste Bethesda Spiel.

    Die Fraktionsquests waren zwar cool, aber davon hat man nur 4 oder 5. Die Quests außerhalb der Fraktionen sind alle irgendwie langweilig. Und selbst die, die gut anfingen, wie die Quest auf Porima 2 haben mich am Ende mit dem Gefühl: "Wie das wars jetzt?!" Zurückgelassen.

    Auch bei den Entscheidungen hatte man zwar immer viele Alternativen, die liefen aber eigentlich immer auf das gleiche Ergebnis hinaus.

    Meiner Meinung nach wäre das Spiel besser gewesen, wenn man sich auf eine Hand voll Sonnensysteme fokussiert hätte und da alle Planeten per Hand erstellt hätte.


    Von Bethesda ist auch leider nicht zu erwarten, dass sie noch groß was fixen. Da verlassen sie sich immer auf die Modder.

    Ich denke aber, dass es noch viele DLCs geben wird.

    Jedes andere Unternehmen in der Videospielbranche würde gerne den nächsten großen E-Sports Hit landen. Teilweise unterstützen die Entwickler sogar Veranstalter von Turnieren. Nicht so Nintendo. Nintendo hält einfach überall die Hand auf und macht sich dadurch selber viel kaputt.


    Das ist genau so ein Quatsch, wie damals, als Nintendo das Streamen ihrer Spiele unterdrücken wollte, es sei denn, die Streamer drücken an Nintendo ab. Auf der einen Seite ist das vielleicht verständlich, auf der anderen Seite ist es aber kostenlose Werbung, die man dadurch ausschlägt. Leider kann Nintendo machen was sie wollen, der Ruf, den sie sich in den 90ern erarbeitet haben ist unantastbar.

    27 Stunden für ein Open World Spiel ist aber tatsächlich noch ok. So übertrieben viel Padding kann dann ja wirklich nicht drin stecken. Das macht mir wieder Hoffnung, dass mir das Spiel vielleicht doch gefallen könnte.

    Genau das ist es wohl, was mich stört. Es ist einfach Usus und deshalb regen wir uns, ohne darüber nachzudenken, darüber auf, wenn ein Künstler nicht in den Credits erwähnt wird.

    Den Vergleich mit anderen Branchen habe ich auch nur heran gezogen um zu zeigen wie lächerlich das eigentlich ist.

    Man kann ja im nachhinein wenn man vom Krankenwagen oder der Feuerwehr gerettet wird jedes mal eine Email (oder per Post/Fax für die ältere Generation) eine Liste mit allen Beteiligten bekommen :D

    Das wäre zumindest konsequent. Auf der einen Seite ist es ein Skandal, wenn Hideo Kojima nicht in den Credits genannt wird und auf der anderen Seite ist es uns aber egal wer uns das Leben gerettet hat.


    Naja aber ich sehe ein, dass ich mit meiner Meinung offensichtlich alleine dastehe.

    Bei dem 50. Geburtstag ist es aber auch komplett eine andere Situation. Das sind alles Leute, die das Geburtstagskind kennt und es ist Teil des Geschenks weil man damit auch sagt: "Schau all diese Leute haben an dich gedacht."


    Bei Credits sind es einfach nur Leute, die ihren Job machen. Es sind unbekannte für den Spieler. Abgesehen von den großen Namen wie Hideo Kojima kann der Spieler doch mit 99% der Namen nichts anfangen. Selbst wenn da die Personalnummer statt des Namens stehen würde, wäre es nicht weniger aufschlussreich.

    Die Credits sind nur für die Creator da. Es geht mir auch nicht wirklich um überspringbare Credits. Die finde ich zwar auch moralisch verwerflich, aber damit kann ich leben. Mir geht es eher, wenn mir Creator Zeit stehlen, für ihre Selbstbeweihräucherung.


    Und mir wird immer noch nicht klar, warum wir das bei Leuten akzeptieren, die uns nur unterhalten, aber nicht bei Leuten, die unsere Leben retten zum Beispiel oder dafür sorgen, dass unser ganzes System funktioniert.

    Nein, wir akzeptieren es sogar nicht nur, bei der Unterhaltungsindustrie, wir echauffieren uns sogar darüber, wenn ein Name nicht genannt wird. Warum echauffieren wir uns nicht darüber, dass auf Medikamenten nicht die Namen stehen, die es erfunden und hergestellt haben? Warum echauffieren wir uns nicht darüber, dass wir bei unserem Smartphone keine Credits haben, um zu sehen welche Leute unter widrigsten Umständen die Rohstoffe dafür abbauen mussten und welche Arbeiter am Band die Geräte zusammenbauen mussten?

    Warum ist es uns so wichtig, dass Künstler sich in ihrem Ruhm sonnen dürfen?


    Darum geht es mir eigentlich. Bisher konnte mir das auch noch kein Kommentar erklären. Es hieß einfach: "Naja es ist halt so, dass nicht jeder seine Anerkennung bekommt, die er verdient." Das verstehe ich auch. Was ich nicht verstehe ist, warum es euch dann bei Künstlern so wichtig ist?

    Auf mich wirkt das so, als wenn man das einfach so machen würde, weil man das schon immer so gemacht hat. Und sowas finde ich als Begründung immer sehr schwach.

    Obwohl ich jetzt schon weiß, dass ich das Spiel eh nicht durchspielen werde, juckt es mir schon wieder in den Fingern.

    Spiderman ist auch mein absoluter Lieblingssuperheld. Damals fand ich auch den Zeichentrick so gut, der am Wochenende bei RTL lief.


    Wenn es irgendwann im Sale ist werde ich es mir wohl mal holen um es selber zu testen. Den vollen Preis ist es mir aber nicht wert.

    Die Sache ist die, die Credits sind viel wichtiger als du Denkst, es ist für jemanden der Gearbeitet hat eine Art Wertschätzung für seine Arbeit. Wenn du an einem Großen Projekt gearbeitet hast und du viel Zeit Investierst, willst du auch dass dein Name da drauf steht.


    Ein gutes Beispiel dafür wie man es nicht machen soll ist Rockstar Games, wenn man während der Entwicklung von Red Dead 2 Kündigt (Und da reden wir nicht von 1-2 Stunden dort Arbeiten, Kündigen und schon bin ich in den Credits, sondern Jahre an eines der Aufwendigsten Spiele Aller Zeiten), wird man nicht in den Credits erwähnt und stell dir jetzt mal vor das du dann bei der Entwicklung noch Crunchen musstest und deswegen aufhörst weil du weder Zeit für Familie noch für dich hast und deswegen nicht erwähnt wirst was für eine Arbeit du hast.


    Und zu Komoney Himself: Die Collection war schon eine Riesen Große Frechheit und dann noch den Schöpfer der Metal Gear Reihe nicht zu erwähnen der das Franchise ins Leben gerufen hat ist so ziemlich ein Schlag ins Gesicht, aber Naja von jemanden der den kompletten AAA-Markt Aufgegeben hat für Pachiniko Automaten Aufgegeben hat, seine Mitarbeiter Schlecht behandelt, und mit Yu-gi-oh jetzt auch noch Kazuki Takahashis Vermächtnis immer weiter an die Wand fährt, ist ja auch nichts anderes zu erwarten.

    Da habe ich trotzdem 0 Verständnis für. Sowas gibt es halt in keinem anderen Bereich und auch da arbeiten Leute Jahre lang an riesen Projekten und Crunchen. Das ist nicht etwas was es exklusiv nur in der Spieleentwicklung gibt.

    Warum ist es für Spieleentwickler so wichtig, ihren Namen irgendwelchen Leuten rein zu drücken, die das absolut nicht interessiert und die mit 99% der Namen nichts anfangen können? Was ist die Besonderheit in diesem Bereich, die man wo anders nicht hat?


    Ich finde Credits sind generell etwas absolut sinnloses. Jemand der in den Credits erwähnt wird hat absolut nichts davon, außer, dass das Ego gestreichelt wird. Es hat sich einfach nur so etabliert und keiner hinterfragt das. Wenn man aber mal darüber nachdenkt, dann merkt man schnell wie bescheuert das eigentlich ist. Und Wertschätzung kann ein Projektleiter auch auf eine andere Art und Weise zeigen, als den Namen in Credits zu schreiben, die eh noch nie ein Mensch gelesen hat.



    Das ist ne Aussage, wo ich schon schlucken musste. Kann ich also rein gar nichts mit anfangen und nachvollziehen. Wichtig ist, dass es Credits gibt und dass sich die jeder Mensch, Mitarbeiter am Spiel oder Konsument, angucken kann. Wer darauf keinen Bock hat, der drückt halt auf "Überspringen". Als Mitarbeiter bist du da natürlich nochmal anders drin involviert und es gibt 0 Gründe, Namen zu streichen oder, etwas, was ja Gang und Gebe zu sein scheint, Mitarbeiter nicht namentlich zu nennen die nur eine gewisse Zeit an dem Spiel mitgearbeitet haben. Und wir befinden uns hier in einer Branche, die aus ner menge Freelancern und befristeten Mitarbeitern besteht.

    In jeder anderen Branche auf der Welt ist das Gang und Gebe! Warum sollte das in der Spieleentwicklung anders sein?

    Mir geht es nicht darum Namen zu streichen. Die kann man auch einfach online veröffentlichen für die Leute, die es interessiert. Das ist schon viel mehr, als Leute bekommen, die in allen anderen Branchen außer der Gaming und Filmindustrie arbeiten.


    Dazu kommt noch, dass es immer wieder vorkommt, dass sich Credits nicht Überspringen lassen. Das ist eine Unverschämtheit. Wie arrogant muss man sein, um Leuten seinen eigenen Namen dermaßen aufzudrücken? Der Durchschnittsspieler kann damit nichts anfangen und den interessiert das genauso wenig, wie es ihn interessiert welche Minenarbeiter ausgebeutet wurden, damit er seine PS5 bekommt.

    Aber bei Spieleentwicklern ist es undenkbar, wenn sie ihren Namen nicht aufs Produkt schreiben dürfen.

    Natürlich gibt es Action-Games schon seit es das Medium Videospiel überhaupt gibt, aber darauf wollte ich eigentlich auch nicht hinaus. Das Ding bei Final Fantasy ist einfach - und deshalb zieht der technische Aspekt aus meiner Sicht durchaus -, dass es damals eben lange nicht so ohne weiteres möglich war, die selbe technische Qualität, welche die separat ausgetragenen Kämpfe boten, auch außerhalb dieser zu bieten, wenn es speziell um Magie oder Beschwörungen geht, oder auch die teilweise bildschirmfüllenden Gegner/Bosse. Tatsächlich gab es aufgrund der technischen Limitierungen sogar mehrere verschiedene Versionen der Hauptcharaktere, nämlich jeweils Modelle für die Erkundung, den Kampf und für die Cutscenes. Mit FF XII, das übrigens vom Gameplay her sehr stark an ein MMO erinnert (ich selbst kann da durchaus Vergleiche ziehen, da auch ich Berührungen mit diversen Vertretern hatte), hat man es dann letztlich endlich geschafft und es war der erste Singleplayer-Hauptteil, welcher opulente Kämpfe und Effekte bot, ohne dass ein Wechsel in einen separaten Kampfbildschirm nötig war und Final Fantasy XI war im Prinzip der Prototyp des Ganzen, wenn man so will. Allerdings ist FF XII auch der einzige Teil der Reihe, welcher ein MMO-nahes Kampfsystem geboten hatte und natürlich sind die anderen Hauptteile daher kaum mit einem Online-Game wie FF XI und/oder FF XIV vergleichbar.


    So stark würde ich nun auch nicht ausholen, aber so weit entfernt voneinander sind die meisten Vertreter aus der FF-Hauptreihe vom Gameplay her nun wahrlich nicht, um da nun von komplett neuen Genres zu sprechen. Das trifft, wenn dann maximal auf FF XVI und auf einige Spin-Offs zu.

    Ja gut, ob das damals möglich war außerhalb von rundenbasierten Kämpfen opulente animationen bieten zu können kann ich nicht wirklich beurteilen. Ich gehe eigentlich schon davon aus, dass es auch schon zu SNES Zeiten und spätestens zu PS1 Zeiten bereits ARPGs gab, die ähnlich opulent waren. Dazu müsste ich jetzt aber erst recherchieren und so wichtig ist mir das nicht. Also meinetwegen lassen wir das so stehen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die ersten 9 Serienteile sehr ähnlich waren und erst ab FF X das experimentieren angefangen hat. Dem Fan, der über die 9 Spiele die Formel lieben gelernt hat ist es doch egal warum man ab Teil 10 anfängt Dinge zu ändern, wenn ihm die Änderungen nicht gefallen.


    Ich habe auch nicht behauptet, dass alle Teile ab FF X ein komplett anderes Genre haben. Ich habe das von FF XII, XIII und XV haben zwar nicht meine Erwartungen erfüllt, aber sie haben zumindest das gleiche Genre bedient wie FF I-X. Es waren alles Singleplayer JRPGs. Innerhalb dieses Genres gibt es aber auch wieder unterschiedliche Ausprägungen, wodurch FF XV zum Beispiel komplett anderes ist als FF IX. Aber wie gesagt ist es zumindest das gleiche Genre.

    FF XI und FF XIV sind aber MMORPGs und gehören damit zu einem komplett anderen Genre. Bei einem MMORPG sind im Design ganz andere Dinge wichtig, als in einem Singleplayer RPG. Der Unterschied zwischen einem Singleplayer RPG und einem MMORPG ist so groß wie der zwischen einem GTA und einem Rennspiel.

    Ganz ehrlich ich verstehe das mit den Credits sowieso nicht. Sowas gibt's nur bei Künstlern. Egal welches Produkt ich kaufe, ich werde nicht sehen, wer daran gearbeitet hat. Weil diese Information für den Verbraucher auch überflüssig ist. Ob da jetzt Markus Müller oder Guido Schmidt die Kistenassets gemacht haben ist für den Durchschnittsspieler doch komplett egal. Manche Enthusiasten interessiert das vielleicht, oder unternehmen, die die Person einstellen wollen. Aber in diesen Fällen findet man diese Infos ja auch online. Und meiner Meinung nach reicht das völlig aus.


    Am schlimmsten finde ich, wenn man die Credits nicht überspringen kann. Stellt euch mal vor in eurem Auto müsstet ihr jedes mal die kompletten Credits ansehen, wenn ihr am Ziel angekommen seid, bevor die Tür sich öffnen lässt. Ich finde das ehrlich gesagt arrogant.

    Wenn die Credits ein optionaler Menüpunkt sind oder überspringbar, dann ist es ok. Aber es ist ein Privileg seinen Namen auf das Produkt schreiben zu dürfen und kein Recht.

    Naja was die Entwickler damals wollten ist doch nur Spekulation. Nach über 20 Jahren bezweifle ich, dass sich die Entwickler selber daran erinnern, welche Beweggründe zu welchen Entscheidungen geführt haben.

    Actionspiele gab es auch schon bevor es überhaupt Runden basierte Spiele gab. Auch ARPGs gab es schon lange vor der PS1. Deswegen halte ich das Argument der technischen Limitation für nicht haltbar.


    Zum anderen Punkt, ja auch ein MMORPG ist ein RPG. RPG ist aber ein Überbegriff, der die unterschiedlichsten Arten von Spielen zusammen fast. Es ist eine höhere Abstraktionsebene. Genauso sind ein Auto und ein Schiff beides Fahrzeuge und doch komplett unterschiedlich.

    BG3 und Fallout 3 sind auch RPGs und haben jeweils einen komplett anderen Gameplay Loop als zum Beispiel FF VI.

    Und ich muss zugeben ich habe FF XI nicht gespielt, deswegen beschränke ich mich hier auf meine Erfahrung mit anderen MMORPGs, wie WoW oder FF XIV. Aber da ist der gameplay loop ein komplett anderer als bei einem Singleplayer Spiel. Der Fokus liegt auf ganz anderen Dingen, als bei einem Singleplayer Spiel. Es ist ein anderes Genre, auch wenn es sich eine übergeordnete Kategorie mit den Singleplayer RPGs teilt.


    Es würde ja auch niemand sagen, dass sich Pong und GTA ein Genre teilen, nur weil man beide auf einer hohen Abstraktionsebene als Actionspiele zusammenfassen kann.

    Das Problem bei FF ist aber, dass es keine einheitliche Geschmacksrichtung gibt. Das Rezept ändert sich stetig. Aber das ist nicht erst seit FF16 der Fall. Wer ist also die Zielgruppe welcher Geschmacksrichtung?

    Och Leute, hört doch auf diese Lüge immer wieder zu wiederholen. Dadurch wird es auch nicht wahr.


    Bis FF X folgten alle Spiele dem gleichen Schema. Erst mit FF X fingen die Entwickler an bei jedem Teil Tabula Rasa zu spielen.

    Was schon immer bei jedem Teil anders war, war wie die Charakterentwicklung funktioniert. In einem Teil hat man Jobs, im nächsten Teil Magicite, im Teil darauf Substanzen und danach lernt man Abilities von Ausrüstungsgegenständen.

    Alles andere war in den ersten 9 Teilen gleich und hat sich nur minimal verändert.

    Man hatte immer eine Oberwelt, von der aus man Städte und Dungeons erreichen konnte und die man mit unterschiedlichen Fahrzeugen bereisen konnte. Die Kämpfe waren immer Runden basiert wurden in FF IV nur um den Faktor Zeit erweitert und in FF V oder FF VI kam dann noch der ATB Balken dazu. Ansonsten funktionierten die Kämpfe immer gleich. Und man hatte immer eine Party, bei der man jeden Charakter im Kampf gesteuert hat.


    Erst mit FF X hat man abgefangen damit zu brechen, indem man die Oberwelt entfernt hat. FF XI hatte dann schon ein komplett anderes Genre. Es war ein MMORPG. An diesem Punkt war schon nichts mehr von den ursprünglichen FF Teilen übrig, außer Chocobos, Mogries und Cid.

    Kann ich nachvollziehen aber wenn Titel wie Mario, Zelda, Animal Crossing, Kirby und Co. Anfangen würden einen Narrativ mit übergreifender Lore zu Folgen könnte die Serie

    Schneller ein Ende finden als Nintendo lieb ist.

    Deswegen hoffe ich auf mehr Spin-Offs mit richtiger Story Line. Wenn Haupttitel anfangen würden Mario eine wirkliche Identität mit Gefühlen zu verpassen wird es vllt für viele uninteressant besonders für die jüngere Generation.


    Ich wünschte mir auch das Zelda mehr Story hat oder wenigstens es ein OoT 2 oder Majoras Mask 2 existiert wo mehr mit den Antagonisten gearbeitet wird stattdessen wird so getan als gäbe es eine tatsächliche Lore mit Timelines obwohl es auch nur eine Art Notlösung ist um das gleiche Produkt hervorzubringen wo auch ständig die Prinzessin entführt wird :D. In Mario Titeln sehe ich eher Spiele zum Chillen bzw. Spiele die man zwischendurch Snacken kann bevor es zum größeren Titel auf der Mainplattform kommt. xD

    Ich sage mal, auch wenn es mir nicht gefällt, zeigt der Erfolg ja, dass es funktioniert. Bei Nintendo Titeln stand schon immer das Gameplay im Vordergrund und die Lore oder das Wordbuilding musste sich unterordnen. Deswegen kann jedes Spiel komplett neue Dinge einführen, die im nächsten Spiel schon wieder komplett verschwunden sind und es wird im Spiel einfach nicht aufgegriffen, sondern es wird so getan, als ob es das nie gegeben hätte.

    Wenn Sie dieses System jetzt ändern würden, würden Sie sicher mehr Schaden anrichten, als nutzen daraus zu ziehen.


    Es ist halt einfach so, dass ich Nintendo Spielen entwachsen bin. Mein Spielegeschmack hat sich geändert und das, was früher funktioniert hat funktioniert jetzt einfach nicht mehr für mich. Das heißt nicht, dass die Spiele schlecht sind oder sich ändern müssen. Das heißt einfach, dass ich in Zukunft andere Spiele spielen werde. Auch wenn ich es etwas schade finde, weil ich mit Mario, Zelda und Pokemon aufgewachsen bin.


    Die Timeline bei Zelda ist aber auch so eine Sache. Da wird im nachhinein versucht Spiele in eine übergreifende Story einzufügen, die vorher nie eine hatten. Kann sein, dass man diese Timeline bei der Entwicklung neuer Titel mit einbezieht, aber bei den alten Titeln ist da in der Entwicklung kein Gedanke rein geflossen. Da war jedes neue Zelda einfach nur wieder eine Heldengeschichte, wo der Held die Prinzessin retten musste und ähnliche Elemente wie bei den Vorgängern wurden wieder aufgegriffen. Es ging einfach ums Gameplay und nicht um die Story.

    Wenn Nintendo versucht da diese Zelda-Timeline zu erklären, wirkt das auf mich immer so, wie wenn jemand bei einer Verschwörungstheorie einzelne historische Ereignisse verknüpft, die nichts miteinander zu tun haben um zu beweisen, dass wir schon immer von Eichhörnchen regiert wurden.

    Ich habe es selber nicht gespielt aber im Stream gesehen. Das Spiel sah schon cool aus und hatte einige interessente Ideen. Kaufen werde ich es mir trotzdem nicht, weil Mario für mich einfach Inzwischen uninteressant ist.


    Zwar haben die Mario Spiele immer grandioses Gameplay, das reicht für mich aber nicht mehr. Ich bin keine 8 Jahre mehr, deswegen sind Klempner im Pilzkönigreich, die gegen Schildkröten kämpfen einfach inzwischen irgendwie seltsam. Ich spiele so schon wenig Jump and Runs inzwischen, aber wenn ich Jump and Runs Spiele, dann sollte die Welt schon einem roten Faden folgen. Das ist bei Mario einfach nicht der Fall. Es gibt keine wirkliche spieleübergreifende Lore und jedes Spiel wirkt irgendwie wild zusammen gewürfelt.

    In den 90ern als Kind hat mich das nicht gestört. Da war das eigentlich gang und gebe, dass settings Random waren. Aber inzwischen schreckt mich sowas ab.

    Auch wenn ich selber Fan von physischen Versionen bin halte ich das Argument, dass Spiele eine gute Geldanlage sind für Unsinn. Aus folgenden Gründen:


    1. Der Wert einer Geldanlage ist nur theoretisch. Das trifft besonders bei Sammlerstücken zu, die zu hohen Preisen gehandelt werden. Denn du musst erstmal jemanden finden, der bereit ist diesen Preis zu zahlen. Oft basieren solche Preise auf dem höchsten Preis, für den der Gegenstand jemals verkauft wurde. Das heißt nicht, wenn du das Spiel zu dem Preis bei eBay rein stellst, dass du direkt einen Käufer findest. Du wirst wahrscheinlich lange warten müssen oder mit dem Preis runter gehen müssen. Besonders bei Spielen, die wenig nachgefragt werden.

    2. Bringt dir der Wert eines Sammlerstück nichts, solange du es nicht verkaufst. Der "Wert" eines Spiels ist bestenfalls ein Buchwert, solange du es in deinem Besitz hast. Das mag dem einen oder anderen ein gutes Gefühl geben, aber das ist auch alles was es tut. Zumindest, wenn man nicht vor hat seine Sammlung aufzulösen und zu verkaufen.

    3. Der Gedanke von Spielen als Geldanlage beißt sich mit dem Gedanken vom Sammeln der Spiele um sie später noch spielen zu können. Um wirklich einen Wert aus den Spielen zu ziehen, muss man sie verkaufen. Wenn man sie verkauft, kann man sie nicht mehr spielen. Man muss sich also entscheiden ob die Spiele Wertgegenstände sind, die man veräußern will oder ob man sie behalten will um sie zu nutzen. Beides geht nicht. Man kann sie zwar eine Weile lang nutzen und dann verkaufen, aber im Endeffekt hast du die Entscheidung damit nur vertagt. Entscheiden musstest du dich trotzdem.

    4. Spiele sind eine extrem schlechte Geldanlage. Selbst wenn du jetzt für ein 20 Jahre altes Spiel mehr bekommst, als du damals bekommen hast, wirst du Inflationsbereinigt trotzdem Verlust gemacht haben. Und wenn du etwas als Geldanlage betrachten willst, musst du nicht nur die inflation betrachten, du musst es auch mit anderen Investitionsvehikeln vergleichen. Du hättest das Geld ja auch in ein anderes investitionsvehikel investieren können. Du hättest dein Geld arbeiten lassen können, statt dessen steckt es in einem Gegenstand, den du nur mit Verlust verkaufen kannst.

    Es sei denn, du hast das Glück irgend ein super seltenes Exemplar eines Spiels zu ergattern und findest den richtigen Käufer, der bereit ist dir mehrere 100k dafür zu zahlen. Das ist aber unrealistisch.


    Spiele sind keine Geldanlage! Spiele sind reine Konsumartikel! Wenn du sie kaufst und behältst um sie zu konsumieren, dann ist das ok. Aber wenn du sie kaufst und behältst um einen Gewinn daraus zu ziehen, dann triffst du eine schlechte Entscheidung. Du wirst wahrscheinlich nicht mal den Inflationsbereinigten Kaufpreis dafür bekommen, geschweige denn Gewinn damit machen.

    Möchtest du investieren, dann investiere in Dingeo wo du auch eine realistische Rendite erwarten kannst.

    Spiele als Wertanlage ist ein Traumschloss in den Wolken. Das ist nicht real.

    Das Argument um Alan Wake verstehe ich nicht. Wenn die Entwickler noch ein Paar Wochen brauchen, dann können sie halt einfach den Release um ein Paar Wochen verschieben. Inzwischen sind die Kunden deutlich toleranter gegenüber Verschiebungen, als das noch vor 10 oder 20 Jahren der Fall war. Und bevor jede Konsole eine Internetanbindung hatte, funktionierte es ja auch, dass die Spiele so weit fertig wurden, dass zumindest die größten Fehler beseitigt waren.


    Das klingt für mich nach einem selbst gemachten Problem, dass man jetzt als Begründung heran zieht um gegen physische Spiele zu argumentieren.

    Der einzige Grund, warum Entwickler und Publisher keine physischen Spiele mögen ist, weil es die Gewinne schmälert. Von den 70-80 Euro für ein physisches Spiel haben sie weniger als von den 70-80 Euro für ein digitales Spiel.

    Chat GPT ist nur so "gefährlich" wie die echte Person vor dem Rechner, der es bedient ...die KI ist nichts anderes als ein Werkzeug, welches nicht von alleine agieren kann.

    Also nicht gefährlicher als eine Pistole, ein Messer oder eine Rakete...sie alle üben ihre Funktion nur aus, wenn ein Mensch sie benutzt ...

    Die KI ist aber mehr dahingehend gefährlich, dass sie den Arbeitsmarkt drastisch verändern können wird, je besser die KI's werden, weil damit echte Menschen von ihrer Arbeit verdrängt werden können, die die KI, schneller, besser, effizienter, genauer nach AG-Vorgabe ohne menschliche Gelegenheitsfehler machen kann

    Die KI ist auch dahin gehend gefährlich, weil sie Menschen dazu verleitet Falschinformationen zu verbreiten.

    Zum Beispiel habe ich ein neues Handy, und wollte wissen wie ich einen Screenshot mache, also google ich einfach schnell. Aber die top 5 Treffer waren alle von einer KI geschrieben und offensichtlich falsch. Wenn man das einmal tatsächlich mit dem Handy ausprobiert hätte, hätte man es gemerkt.


    Auch hier ist zwar der Mensch schuld. Aber so sind wir Menschen einfach. Es ist utopisch zu denken, dass alle Menschen die KI posts nochmal prüfen, bevor sie raus gehen. Ich wir werden nicht mal dahin kommen, dass es irgendwann zumindest die Mehrheit der Lewisham Menschen macht.

    KI verleitet einfach dazu, ungeprüft Informationen zu publizieren, weil die Informationen auf den ersten Blick gut aussehen und es aber eine genauere Prüfung braucht um den tatsächlichen Wahrheitsgehalt festzustellen. Jemand der eine KI für sowas nutzt wird diese Prüfung aber nicht durchführen, weil er den Artikel dann ja auch komplett selber hätte schreiben können.

    Der Vorteil der KI ist halt, dass du dir schnell eine news generieren kannst, zu Themen von denen du selber nicht mal eine Ahnung hast, ohne dich selber mit den Themen beschäftigen zu müssen.


    Im Journalismus haben KIs meiner Meinung nach nichts zu suchen.

    Unterhaltung und überbewertet bei mir. Ich schaue mir Streams eigentlich nur zur Unterhaltung an. Auf die Meinungen von Streamern gebe ich nicht viel, weil die eh meistens meilenweit von meiner Meinung entfernt sind.

    Ich finde aber auch, dass zu viele Leute zu viel auf die Meinungen der Streamer geben. Als ich noch WoW Classic gespielt habe ist mir das krass aufgefallen. Es gibt halt immer wieder Streamer die in Speedrun Gilden spielen und dann Metas erstellen, welche Klassen, Skillungen, Items und Taktiken wie gut sind. Diese Metas lassen aber eine Variable komplett außen vor, den Menschen hinter dem Char. Für Speedrun Gilden ist das auch nicht relevant, weil man die besten Spieler braucht. Wenn man den besten Magier mit dem besten Hexer vergleicht, kann man den Skill des Spielers unbeachtet lassen. Sie spielen halt alle auf einem Level und der einzige unterschied ergibt sich durch die Variablen im Spiel, wie zum Beispiel die Klasse. Das wird aber von Casualgilden kopiert, die nicht verstehen, dass diese Metas gar nicht für sie gemacht sind. Die Voraussetzungen passen einfach nicht. Die Spieler sind nicht alle auf einem Level. Daher macht der individuelle Skill der Spieler einen wesentlich größeren Unterschied, als zum Beispiel die Klasse.


    Es war einfach frustrierend, dass zu TBC Classic alle so überzeugt davon waren, dass der Schurke nichts taugt und Jäger und Hexer die Krone der Schöpfung sind, dass ich ständig auf der Bank saß, obwohl ich, wenn ich mal mit raiden durfte immer unter den Top 3 Schadensausteilern war und nie gestorben bin, während Hexer und Jäger immer gesetzt waren, obwohl sie absolut keinen Schaden gemacht haben und in den meisten Kämpfen nach einer Minute tot waren, weil sie die Mechaniken nicht spielen konnten.

    Wenn die Leute so fest von diesen Metas überzeugt sind, dann hat man einfach verloren. Man kann machen was man will, selbst wenn man doppelt so viel Schaden wie die anderen macht, werden sie einen trotzdem für wertlos halten. Wenn man überhaupt eine Chance bekommt sich zu beweisen. Meistens wirst du einfach erst gar nicht mitgenommen, weil ja alle direkt "wissen", dass du wertlos bist.


    Streamer sorgen halt oft dafür, dass die Leute denken, man müsse Spiele auf eine ganz bestimmte Art spielen und alles andere ist falsch.

    Das gibt's auch nicht nur bei Videospielen. Auch bei fitness zum Beispiel. Da gibt es genug Streamer, die dir vermitteln, dass du falsch trainierst, wenn du nicht wie The Rock trainierst.

    Solange man sich nicht irgendwie beim training selber verletzt, kann man nicht falsch trainieren. Sobald man trainiert, macht man schon mal was richtig, indem man etwas tut. Natürlich kann man das Training noch optimieren und effizienter gestalten, aber da kommt es auf die persönlichen Ziele an und was man bereit ist für die Ziele zu geben.

    Wenn man nicht Profi Wrestler, Actionstar, professioneller Bodybuilder oder ähnliches werden will, braucht man nicht zu trainieren wie The Rock. Wenn man nicht will, dass sich das ganze Leben 24/7 nur um Training und Ernährung dreht, dann kann man das auch gar nicht.


    Man sollte einfach generell mal seinen eigenen Kopf einschalten und überlegen, ob das für einen selbst sinnvoll und umsetzbar ist, was der Streamer da erzählt und nicht einfach blind alles kopieren, weil "Wenn der das sagt, muss das ja so".