Beiträge von Jintao

    Jintao, der von alledem nichts mitbekommen hatte, sammelte weiterhin seine Kräfte in den Baracken bis ein paar Wächter auf den Gefangenen zugingen und ihn aufforderten in die Höhle des Löwens zu steigen. Er nahm seine Waffe und ging zielstrebig in die Arena. Auf dem Weg dorthin wurde Jintao von vielen Besuchern bejubelt, bespuckt und mit zahlreichen Sachen beworfen. Unbeirrt ging Er weiter bis er den Eingang der Arena erreichte. Dort warteten schon eine Vielzahl an Gladiatoren auf Ihn, um Ihn in Stücke zu reißen. Was viele Teilnehmer des Tuniers nicht wußten, dass die Gefangenen und Sklaven erst die erste Runde überstehen müssen bevor Sie in den laufenden Tunier eingreifen können. Bis dahin müssen Sie erst einmal Ihre Kampffertigkeit unter Beweis stellen. Währrend der Arenasprecher die Menge aufheizt und Jintao blumig umschreibte trat genau dieser in die Arena. Wenige Augenblicke später stemmte er seinen Stab in den Boden und sprang in hohen Bogen auf diesen, so dass es den Anschein erweckte völlig schwerelos auf seiner Waffe zu stehen. Unter den erstarrten Blicken der Zuschauer und den Gladiatoren, die im ersten Augenblick nicht wußten was sie machen sollten, begann Jintao eine mystische Formel zu sprechen:


    Bo
    Rei
    Chi


    daraufhin begann sich der Körper von Jintao in einer hellgrünen Aura zu leuchten bevor kurze Zeit später mehrere Lichtblitze in Form von Schriftzeichen auf die Körper der ahnungslosen Widersacher stürzten. Nach einem kurzen schmerzverzerrten Schrei entweichten aus den Körpern ihre Seelen und eine leere Hülle viel zu Boden. Daraufhin sprang Jintao wieder von seinem Stab und ging samt seiner Waffe unter einer beängstigenden Stille in die Aufenthaltsräume zurück.

    Jintao, der sich immernoch in der meditativen Phase befand spürte die zarten Sonnenstrahlen der Morgendämmerung, die den dunklen und feuchten Kellerverlies erhellte als ein unbeholfener Untertan die alten Treppen des Gemäuers zu ihm hinab stieg und dabei vor Aufregung fast stolperte. Letztendlich erreichte er die letzten Stufen doch noch unbeschadet und erschreckte sich beim Anblick von Jintao. Er sah eine Vielzahl von mystische und gestaltlose Nebelschwaden. Doch bei genauerem Hinsehen konnte man mehrere Männer sehen, die große Lehrmeister in Ihren Epochen gewesen sein müssten. Sie umschwärmten ihn und man hatte den Eindruck, dass diese Ihre Erfahrungen und ein Teil Ihrer verbliebenen Kraft dabei weitergeben. Man spürte wie in Jintaos Zelle die Luft stehen blieb, die die Auswirkung der enormen Energie, die dabei freigesetzt wurden, gewesen sein müsste. Nachdem der Sklave den ersten Schock verdaute, ging er staunend und immer ein Auge auf die Gestalten richtete auf den Gefangenen zu, um Ihn vom bevorstehenden Wettkampf zu informieren und Ihm etwas zu essen und zu trinken reichte:
    „G..Gu..Guten Morgen, ich wollte nur sagen, dass das Tunier in wenigen Augenblicken anfängt.“
    Nur langsam kam Jintao zu sich. Erst als der Gefangene das Knarren der Kerkertür, die durch das Öffnen entstand, vernahm, begriff er, dass der Tag für den Einsatz seiner unbeschreibbaren Kampfesskunst gekommen ist.
    Bevor Jintao einen Bissen von Essen nahm, legte der Untertan auch schon die Ketten um die Gelenke. Er bat den Gefangenen noch während des Mahls aufzustehen, damit Sie sofort zur Arena aufbrechen konnten. Jintao warf ein letztes Mal einen Blick in die Zelle, bevor er diese verließ. Auf dem Weg zur Treppe erblickte der in Ketten befindliche Mann zum ersten mal wie groß eigentlich dieses Gefängnis war, denn eine richtige Menschenmenge voller Gefangener war bereits auf den Weg dorthin. Während es nur stockend weiterging, nutzte der in Ketten befindliche Mann die Gelegenheit, um sein Mahl zu essen. Dabei konnte er leise Hubelorgien hören. Je näher Sie sich dem Ausgang aus dem Kellergewölbe entgegen gingen, desto lauter wurden diese.
    Man hörte zwischenzeitlich immer wieder eine Stimme, der die Leute auf das bevorstehende Ereignis anheizte. Schließlich erreichten Sie die Oberfläche. Von der Sonne geblendet sah Jintao zum ersten Mal die Stadt, in der er sich befand. Er war beeindruckt und beängstigt zu gleich, denn nie zuvor hatte er so eine Masse an Leuten gesehen, die den Anschein erweckten den Sklaven zuzujubeln. Nachdem die Gefangenen sich ihren Weg durch die Menge bahnten kamen Sie zu einem Schalter, an dem die Leute sich für das Tunier anmelden konnten und für die Sklaven Ihre Waffen bekamen. Als Jintao endlich an die Reihe kam bekam er endlich seine Waffe wieder, die von dem Untertan gebracht wurde. Danach ging es in die verschiedenen Aufenthaltsräume, in der der Gefangene mit seinem Aufpasser auf seinen Einsatz wartete.

    Während die Anderen sich auf dem Weg machten , passierte in Sho'Nang einiges. Es ist nichts mehr von der Atmosphäre einer Handelsstadt zu spüren gewesen. Die Neuigkeit des bevorstehenden Tuniers verbreitete sich wie der rasendschnelle Feuerodem Ifrits. Damit im Zentrum das Kolosseum Platz hatte und Ihr die volle Aufmerksamkeit gewidmet wurde, verschwanden die verschied. Stände der Händler von der Oberfläche. Diese wurden mit der geballten Kraft von etlichen Pferden in die zahlreichen Sackgassen gezogen, die den Anschein erweckten extra für Sie in die Steinmauern eingehauen wurden, da Sie sich nahtlos einfügten. Für die Altgesessenen waren die Vorbereitungen nichts neues mehr, während die Neuankömmlinge mit staunen das Treiben der Untertanen verfolgten und sich fragten als der letzte Stand beiseite geräumt wurde, wann das Kolosseum aufgebaut wird.
    Die Lakaien gingen aber auf eine merkwürdig und antik aussehende Statue zu, die ein Abbild des Gründers von Sho'Nang darstellte, und drückten dessen rechten Arm zu hunderten mit Hilfe von Seilen hinunter.
    Kurz darauf vernahm man den rostigen Klang der Ketten, der ein Teil eines Mechanismus darstellte, dass durch die Muskelkraft in Gang gesetzt wurde. Urplötzlich spaltete sich der Boden unter den Füßen der zahlreichen Passanten. Die Neugierigen unter Ihnen blieben so lange stehen und staunten bis Sie zurückweichen mussten. Zarte Sonnenstrahlen ließen nur erahnen was unter Ihnen zum Vorschein kommen mag. Alte Marmortribühnen, die umsaumt von etlichen Kriegsstatuen waren, erblickten das Tageslicht. Diese schienen endlos zu wirken. Erst als der Boden vollend geöffnet war, erblickte man das volle Ausmaß dieser gigantischen Schlucht. Wie viele schon vermuteten war es die sagenumwobenene Arena. In der Zwischenzeit schafften die Arbeiter merkwürdig ausschauende Glasscheiben herbei. Sie waren riesig und ein weiteres Meisterwerk Sho'Nangs. Einige waren Ellipsenförmig, andere wiederum eckig. Mittlerweile schwebten seltsame Taue über der Arena. Die einzelnen Bruchstücke wurden dann an diese angebracht, so dass sich daraus eine Spirale bildete. Die Fragmente bewirkten, dass selbst der Passant, der am Straßenrand stand, die Kämpfe hautnah und in Lebensgröße miterleben konnte.


    Jintao merkte von alledem nichts und war bereits in die meditative Phase übergegangen, um sich körperlich und auch seelisch auf den morgigen Kampf vorzubereiten. Er saß kniend auf dem Boden und beschwor mit einer längst vergessenen Sprache mystische Geister, die den Anschein erwecken ließ sich mit ihm zu verschmelzen. Es waren verschied. Lehrmeister aus seiner Vergangenheit. Diese Phasen wurden nur durch die Lakaien unterbrochen, der ihm die nötige Verpflegung brachte. Obwohl dieser Untertan sehr neugierig auf die Fertigkeiten des Gefangenen war, so blieb er doch stumm und besonnen, um Ihn nicht dabei zu stören. Diese Phase hatte Jintao bis zu diesem Zeitpunkt nicht verlassen.

    Anderorts hatte Jintao den letzten Tropfen Wasser aus dem Eimer verschlungen und immernoch verzweifelt suchend nach dem flüssigen Gold in diesem schaute, keimt in ihm eine allseits bekannte Frage auf, wie er in diese Situation geraten war. Plötzlich vernahm Jintao eine bekannte und betörende weibliche Stimme.
    "Überlebe!"
    sagte Sie nur.
    "Wo bist du???"
    rufte er in den Raum hinein und dabei verzweifelnd seine Umgebung nach einem bekannten Gesicht mit den Augen absuchte. Sein Blick schweifte über seinen toten und halbverwesten Zellengenossen hinweg, durch die verrosteten Gitterstäbe und rüber zu den mit Fackeln erhellten Flur bis er jedem Winkel des nasskalten Kellergewölbe in seinem Umkreis erblickt hatte.
    "Schon wieder einer meiner Hirngespinste. Nun denn,..."
    sichtlich Niedergeschlagen senkte der enttäuschte Mann dabei die Stimme bis er seine innere Unruhe wieder in Einklang gebracht hatte
    "...wo befinde ich mich diesmal, dass letzte woran ich mich erinnere ist diese verfluchte Wüste."
    Er bemerkte nicht, dass er einen aufmerksamen Zuhörer hatte.
    "Weißt du wirklich nicht wo du dich befindest?"
    kam prompt die Antwort auf seine Frage von einem Mann, der im Schleier des Schattens der tiefen Gewölbe Schutz gefunden hatte. Diese männliche Stimme wirkte sehr kraftvoll und angsteinflößend zugleich.
    "Klär mich auf!"
    erwiderte Jintao mit festem und bestimmendem Ton .
    "Ruhig Blut! Deine exotische Kleidung sagt mir, dass du sehr viele Länder und Kulturen gesehen haben musst. Das freut mich.
    Nun gut ich werde dir die ersehnte Antwort geben. Du bist in Sho'Nang und zurzeit in einem Kerker unterhalb des Kolosseums."
    "Wie bin ich hierher gekommen?"

    Dieser mysteriöse Mann versuchte nun dem neuen Gefangenen die Situation, in der er sich in diesem Moment befand, aufzuklären.
    Nur langsam begann Jintao, der immernoch unter den Nachwirkungen seiner kraftraubenden Reise durch die trostlose Landschaft litt, zu begreifen in welcher Lage er sich befand.
    Dabei ließ ihm die eine Frage nicht los, zu wem diese Silhouette gehörte.
    "Zeig mir gefälligst dein Gesicht, denn ich red nicht gern zu einem Schatten an der Wand"
    "Pah. Du bist nicht in der Position mir Befehle zu erteilen. Erst einmal muss du dich damit begnügen. Du wirst früh genug erfahren wer ich bin."
    "Was willst du von ...?"

    noch bevor er diesen Satz beenden konnte, überkam ihm ein Gefühl des Unbehagens. Hierbei kamen lange verlorengegangene Erinnerung wieder hoch. Erinnerungen vom Geruch des verbrannten Fleisches.
    "Was ist los? Wolltest du mich nicht fragen, was ich von dir will? Nun,... ich begrüße jeden Neuankömmling hier. Später habe ich nicht mehr die Gelegenheit dazu."
    Jintao konnte eine gewisse Ironie aus der Stimme, zudem die Silhouette an der Wand gehörte, vernehmen.
    "Ich schicke dir jemanden, der dir etwas zu trinken und zu essen bringt. Ich will ja, dass du in ein paar Tagen in Bestform bist, wenn das Tunier beginnt."
    Mit diesen Worten verschwand auch schon die Person unter immer leiser werdenden Schritten, die in den Raum schallten.
    Nach einer Zeit der beängstigten Stille hörte Jintao das gequälte Gestöne der übrigen Gefangenen, die er zuvor nicht vernehmen konnte. Es müssten ein Dutzend Leute gewesen sein. Dieses Gemisch an Geräuschen wurde plötzlich durch erneute Schritte die langsam ihm näherten, unterbrochen bis der Mann einen Diener erblickte, der das versprochene Mahl brachte.
    Jintao nutzte die Chance und fragte den Untertan nach dem Mann, der ihm den Befehl gab.
    "Wer hat dich beauftragt mir das Essen zu bringen. Ich will eine Antwort, sofort!!!"
    Der halbdürre Bedienstete wandte seinen Blick vom Tablet auf dem das Essen war, welches er gerade vor den Füßen Jintaos abgelegt hatte, ab und schaute mit einem freundlichem Lächeln seinen Gegenüber an.
    "Es war der Champion unseres Kolosseums! Wie ich sehe hat er ein Auge auf dich geworfen. Vielleicht wird dir die Ehre erteilt und du darfst durch seine Hand sterben."
    Mit diesen Worten verschwand der Diener mit einem breiten Grinsen auch schon.
    "Wer ist dieser Champion!?!" rufte Jintao ihm hinterher.
    Diese Worte vertstummten, aber in den kahlen Wänden des Kerkers.


    Aber schon bald würde seine Neugier gestillt werden.

    In der Zwischenzeit erreichte die Kutsche endlich das Zentrum der Stadt. Durch die Unebenheiten der Straße wurde Jintao unterwegs aus seiner Ohnmacht gerissen. Unter heftigen Kopfschmerzen bekam er nur verschwommen seine Umgebung mit. Lautes undefiniertes Gekreische, das nicht aufhörte seine Schmerzen zu malträtieren, drang zu seinem Gehör durch und mittelalterliche Gebäude, die an einer endlos wirkenden Mauer erinnern und nur durch sein instabiles Bewusstsein unterbrochen wurden, zogen Sekundenweise an ihm vorbei.
    Letztendlich stoppte es und er konnte mehrere Stimmen von der Kutsche aus vernehmen.
    "Was .... Ihr diesmal ... mich?
    ... hoffe .. .. etwas brauchbares!"
    ,
    sagte jemand, der die Gebrüder mit diesen Worten begrüßte. Es war einer der vielen Händler, die sich in dieser Stadt aufhielten und selbst vor Menschenhandel keinen Halt machten.
    "Natürlich!...",
    erwiderte einer der Beiden. Dies war zugleich das letzte Wort, das Jintao noch vernahm, ehe er erneut in Ohmacht fiel. Nicht mehr lange und er würde durch den Mangel an Wasser sterben. Daraufhin begutachtete der Händler die Ware.
    "Hmmm... Das ist alles nutzlos für ... - "
    Bevor er diesen Satz noch beenden konnte, erblickte er Jintao.
    "Ohhh...was haben wir denn hier?
    Ich gebe euch für diesen Kerl 200.000 Gilmünzen!"
    "500.000!"
    , kam als Antwort zurück
    Daraufhin erwidert der Händler "300.000!" und das übliche Gefeilsche ging los. Nach einer Weile konnten beide Partien sich auf einen Preis einigen.
    "Ich gebe euch 375.000 und dafür gebt Ihr mir diesen Mann samt seiner Ausrüstung"
    Mit diesem Satz schien er den richtigen Nerv der Gebrüder getroffen zu haben, so dass sich die Zwei zur Beratung zurückzogen. Kurz darauf wandten sie sich wieder dem Händler zu.
    "Zwar frage ich mich, was du mit diesen Gegenstände anstellen willst, aber dies soll nicht unser Problem sein.
    Abgemacht!!!"
    ,
    antwortete er mit einem Glänzen in seinen Augen und freute sich schon innerlich auf das viele Geld.
    "Nun gut, folgt mir!"
    Woraufhin der Händler in Richtung Kolosseum aufmachte.
    Verwundert und nur widerwillig folgten die Gebrüder ihm. Dort angekommen ging er auf ein paar seiner Lakaien zu und deutete an, dass Sie das Geld holen sollten. Kurze Zeit später kamen seine Lakaien mit mehreren dicken Beuteln voller Gilmünzen zurück und überbrachten diese dann auch den Gebrüdern. Mehr als zufrieden und mit dem Gedanken an den Wohlstand im Hinterkopf nahmen sie das viele Gil mit Freuden an sich.
    "Ich vertraue euch und erspare uns das Nachzählen der Gilmünzen.
    Hier ist die Ware."

    Mit diesen Worten begaben die Untertanen sich schon zu Jintao. Einer schulterte ihn, während der andere die Sachen mitnahm.
    "Es ist mir immer wieder eine Freude mit euch Geschäfte zu machen!"
    Mit diesem Satz vom Händler trennten sich die Wege und die Gebrüder fuhren zur nächsten Taverne, um ihren erfolgreich abgeschlossenes Geschäft mit Gebräu zu feiern. Daraufhin wandte sich der Händler seinen Leuten zu:
    "Bringt ihn zu den anderen und gebt ihm etwas Wasser. Wir wollen doch nicht, dass er schon vorher stirbt!"
    Der Untertan, der Jintao geschultert hatte, begab sich schon zu den besagten Zellen. Dort angekommen, schmiss er Jintao auf eine der freien Holzpritschen, während er immer noch die Worte seines Herren im Hinterkopf hatte:
    "...gebt ihm etwas Wasser.". Er nahm den Eimer und füllte ihn Brunnen, der am Eingang platziert war, mit dem besagten Nass.
    Kurze Zeit später kam der Lakai auch schon wieder und übergoss Jintao mit folgenden Worten:
    "Willkommen in deinem neuen Zuhause!"
    Durch die kurzzeitige Erfrischung erwachte Jintao endlich.
    "Ohhh...unser Neuankömmling ist erwacht. Hier im Eimer ist noch etwas Wasser"
    Mit diesen Worten verschwand der Untertan mit einem dreckigen Gelächter auch schon aus Jintao's Blickfeld.
    Draußen wies der Händler seinen Lakaien an zum Marktschreier und zum Schreiber zu gehen und die neueste Kunde zu verbreiten, dass in wenigen Tagen wieder ein Gladiatorenturnier stattfinden wird.
    "Wir wollen doch unseren Champion nicht durch Langeweile verkümmern lassen!"

    Derweil vor den gigantischen mit einer endloswirkendem Mauerwerk umschlossenen Stadttoren traf eine neue Karawane mit wertvollen Tauschgütern ein.
    Doch diesmal befand sich etwas außergewöhnliches auf dem Wagen, die die Händler unterwegs aufgelesen hatten.
    Es war ein leblos wirkender Menschenkörper. Dieser gehörte JINTAO,
    der während seiner langen und strapaziösen Reise dem ifritanischen Sommer unterlag.
    Die Zwillingssonnen, die nur in dieser Periode der Jahreszeit gleichzeitig scheinen, wandelten die mit Pflanzen bestückte Landschaft in eine troslose Wüste um, in der es kein entrinnen gab. Kurze Zeit später bewegte sich die Erde bedrohlich und die Stelle auf der Jintao zusammengebrochen war, verwandelte sich in einen Kriegsschauplatz. So schnell wie die beiden Parteien aufeinanderprallten, so war sie schon beendet, bevor Jintao seinen tausendsten Atemzug machen konnte. Als der letzte Mann fiel, begaben sich schon die Leichenfledderer auf die Suche nach wertvollen Schätzen. Einer von denen bewegte sich auf Jintao zu und begann ihn nach wertvollen Schätzen zu durchsuchen.
    "Bruder, ich hab was besonders Wertvolles gefunden!"
    Da ließ der andere von den anderen Leichen ab und begutachtete den Fund von seinen Bruder.
    "Hast recht. Mit diesem hier können wir 'ne Menge Geld machen. Unser Lohn für diesen Monat scheint gesichert!"
    Sie luden Jintao samt seiner Ausrüstung auf ihre altertümliche und verrostete Pritsche auf und fuhren gen Sho'Nang um dort Handel zu treiben.

    Ni hau!
    FeiLong beschwor mich eigens für das RPG.
    Trotz der guten Vorarbeit FeiLongs werd ich euch meine Fähigkeiten etwas genauer beschreiben.
    Im Laufe meines Lebens bereiste ich verschiedene Kloster, in der ich mir unzählige Kampfkünste aneigenete.
    Seitdem bin ich überzeugender Kodaist.
    Das Kodaismus beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Chi und sorgt für die innere Balance zwischen Ying und Yang.
    Zwar besitze ich nur einen normalen Kampfstab, bin aber nicht zu unterschätzen.
    Durch das Kodaismus bin ich in der Lage durch eine zeitaufwendige und kraftraubende Meditaion meine im Kampf unterliegenden Widersacher ins Lebens zurückzurufen.
    Diesmal aber agieren sie aussschließlich auf meinen Befehl hin.
    Die Lebensweise des Kodaismus zügelte mich und lehrte mich in Selbstbeherrschung, was ich allerdings manchmal vergesse und zum unkontrollierbaren Kämpfer macht.
    Was sich in Form des Aufleuchten meines Tattoos zur Folge hat.
    Was abgebildet ist, dass werde ich euch später offenbaren.
    Noch hege ich kein Vertrauen zu euch.

    wollt mich kurz vorstellen.
    ich wurde kreiert, um die wünsche meines meisters FeiLong zu verwirklichen.
    bin aus einer zeit entsprungen, in der noch elfen und orks sich bekriegten.
    seither strebe ich nach der perfekten kampfkunst.