Alles anzeigenWar doch schon in Monster Hunter World nicht anders, auch da existierte bereits die gewisse Grundschematik, das fehlende Player Skills bestraft wurden, wenn du nicht imstande bisst deinen grauen Hirnzellen mal dazu zu bringen was zu lernen aus deinen gemachten Fehlern und diese immer wieder wiederholst, als wolltest du Einsteins These widerlegen, dass immer wieder das Gleiche zu tun, zu anderen Ergebnissen führt ...
Zitat: Die Definition von Wahnsinn ist: immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
In World ging das ja sogar soweit, dass du durch dein persönliches Unvermögen zu lernen dazu beitragen kannst, dass das ganze Team bei ner Jagd versagt, weil das Team die gesamte Anzahl an "Leben" miteinander teilt. Das ist dann schon Hardcore, wenn du nichts erreicht bekommst im Spiel, wegen der Unfähigkeit anderer Leute und setzt natürlich dann auch voraus, dass man sich mit den Spielmechaniken und vor allem Gegnern und ihren Verhaltensweisen auseinandersetzen muss zwangsläufig, dass man lernen muss, wie man welche Monster am besten bekämpft, wie sie auf deine Aktionen reagieren usw., denn das ist was Monster Hunter als Spiel ausmacht - es ist ein teamworkbasiertes strategisches Jagd-Spiel und eins, was eben darauf setzt, nicht zu leicht zu sein. Das war schon immer so, seit dem ersten Monster Hunter-Spiel auf PS2.
Monster Hunter war noch nie bekannt dafür eine Spielreihe mit Baby-Modus zu sein, das den Spieler für Alles und Jedes an die Hand nimmt und so pisseinfach ist, dass man darin nie stirbt, denn wenn die Monster nicht stark und herausfordernd wären, wäre das Spiel auch langweilig und MHW wäre niemals so erfolgreich geworden, weil jeder das Spiel bereits schon vor Release von Iceborne komplett durchgezockt hätte.
Der Sinn von Monsterjagd-Spielen ist es doch schließlich, dir deine Jagdtrophäen zu verdienen und nicht diese dir einfach ohne Aufwand und ohne Können einfach überreichen zu lassen, weil du paar mal einige Buttons gedrückt hast bloß und das Monster direkt besiegt am Boden liegt.
Die Kämpfe werden mit der Zeit leichter, wenn du dir Schritt für Schritt bessere Ausrüstung erspielst und mit der Zeit mehr und mehr die Schwächen der Gegner kennenlernst, um sie so effizienter zu bekämpfen, zusammen mit Teamwork anderer Spieler, um Monster gezielt in Fallen zu locken zum Beispiel, bzw. von einander zu trennen, damit die Kämpfe weniger chaotisch sind.
Leider ist die KI von Monster Hunter-Spielen, wenn man diese Spiele Offline alleine spielt in der Regel aber grottenschlecht, so das diese Aspekte solo eher schlecht bis gar nicht umsetzbar sind, wo man halt die Vorteile des Multiplayer-Modes merkt, für welchen man leider Gottes PSN-Abo braucht. Als Gegenbalance allerdings sind Jagden auch schneller gescheitert, wenn Teammitglieder zu oft Fehler begehen. Sowas fördert natürlich wiederrum leider toxischen Elitismus - die Schattenseite von Multiplayer Modes, die so designed sind, dass man mitunter von dem Können anderer Leute abhängig ist.
Wer sowas aber nicht abkann, der sollte meiner Meinung nach auch erst gar nicht Spiele solcher Art zocken, erst Recht nicht, wenn man nicht mal den gewissen Ehrgeiz überhaupt besitzt sich wirklich mit dem Spiel und dessen Kampfsystem auseinandersetzen zu wollen und darin besser zu werden...
Das alles heutzutage ein "Easy Mode" haben muss ist auch wirklich so ne richtig typische Westspieler-Mentalität
Noch eine Nummer größer geht es nicht?
Es ist doch heute wohl eher so, dass heutzutage jedes Spiel meint, Mechaniken von Souls übernehmen müssen. Spiele waren auch früher herausfordernd und haben eine gewisse Beobachtung verlangt. Aber da war das natürlich umgesetzt und kein großes Feature bzw. Selbstzweck des Spiels. Wahnsinn, wie leicht sich manche getriggert fühlen, wenn ihr Lieblingsspiel nicht gemocht wird.