Vollständige Kampagne
Zwischensequenzen sind cineastisch das höchste der Gefühle, vor allem für japanische Verhältnisse
Kampfsystem ist über allen Maße durchkonstruiert
Gegnertypen und Bosse in hoher Quantität in den unterschiedlichsten Varianten
Zwei Bonusmodis für weitere Durchläufe
Endlos Endgame Content
Man hat sich sogar den Aufwand gemacht, Arcade Runs und Trainingsmodus mit reinzuintegireren. Das findest du so schnell nirgendwo anders.
Was fehlt dir denn? Das Spiel ist vollgepackt mit Inhalt und Cineastik. Die zwei DLC's werden hier keine Löcher zunähen denn es gibt keine. Sonst kannst du mir aber gerne die Defizite beim Namen nennen, da musst du den armen, hilfsbedürftigen Forumkollegen wie mir mit Tomaten auf den Augen etwas aushelfen.
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Vollständige Kampagne? Nennst du das bewusste herauslassen von Spielinhalten, um damit DLC für später generieren zu können (der schlimmstenfalls schon versteckt, aber nicht freigeschalten auf der Disk wohlmöglich gar darauf sein kann) eine vollständige kampagne? Stichwort Leviathan-Story...wenn das Spiel ne vollständige Kampagne wäre, dann bräuchte es jetzt kein Story DLC.
Cinestische Sequenzen - ja, das mag natürlich ein Pluspunkt sein, dem man zustimmen kann nur, was das anbelangt ist und bleibt SE einfach unangefochtene Spitze
Kampfsystem durchkonstruiert? Bitte was? , das Kampfsystem in 16 ist ja mal wohl das herunter verblödedste KS in der ganzen Geschichte von FF, das besteht nur aus Button Smashing, um ne Handvoll an Fähigkeiten basierend von 3 ausrüstbaren Beschwörungen ad absurdum durch zu rotieren, während man zwischendurch entweder Schwerthiebe spammt, Elementarkugeln spammt, oder gelegentlich ne aufgeladene Version abfeuert. Alles was FF ausmacht, wurde in 16 nahezu vollständig entfernt, keine Zustände, keine Buffs, aber hey, Gegner dürfen sich natürlich buffen komischerweise mit klassischen Effekten wie Protes/Shell. keine elementaren stärken und Schwächen. praktisch fast keine einsetzbaren Gegenstände, bis auf ne Hand voll Tränke.
Stupide eintönige Waffen, die nicht einfallsloser sein könnten, die stets immer nur 2-5 Punkte stärker sind, als die Waffe, die man zuletzt vor ner Stunde bekam, wo der Unterschied praktisch spürbar = NULL ist, keine der Waffen im Spiel hat auch nir IRGENDWAS Besonderes oder interessantes an sich, wie im Vergleich zu FF7R, wo jede einzelne Waffe im Spiel spürbar EINZIGARTIG ist, nicht nur weil die Statuswerte DEUTLICH unterschiedlich sind, so das man auch Unterschiede im Kampf spürt, sondern weil jede Waffe Cloud einzigartige Fähigkeiten erlernen lässt, die Einfluss darauf haben, wie sich der Charakter im Kampf spielen lässt.
Das gabs in FF16 gar nicht, weil alles viel zu sehr nur auf die Beschwörungsfähigkeiten fokussiert war in 16, wirkliche eigenständige Charakterprogression in 16 basierend auf Ausrüstung, Waffen, erlernte eigene Fähigkeiten ect. = NULL im Spiel.
Yoshida hat im Prinzip alles aus 16 entfernt, was ein "JRPG" ausmacht, weil der Kerl mit dem Begriff JRPG quasi auf Kriegsfuß steht und damit nichts mit anfangen kann, oder will und vermutlich deswegen bewusst all diese Dinge in dem Spiel auch nicht sehen wollte, weil sein ziel praktisch war ein westlich wirkendes Spiel zu erschaffen, das die actionspiel-verwöhnte Zielgruppe der DMC-Spieler im Westen mögen soll, aber mit JRPG hat FF16 nichts mehr mit gemein gehabt von Anfang an. FF16 ist ein weststylistisches Cinema-RPG sozusagen geworden mit Button Mashing Action & QTE-Einlagen, die mehr stören, als das sie toll sind.
Gegnertypen in hoher Qualität?? Muss ich definitiv verneinen...FF16 hat mit Abstand die wenigstens Gegnertypen im ganzen FF-Universum und selbst darunter finden sich noch langweilige Reskins, wo ich mir sage, wenn man ernsthaft schon so wenig verschiedene Gegner im Spiel bietet, dann sollte auch wirklich jeder Gegner einzigartig sein und nicht bloß irgend nen Reskin eines Monsters von vor paar Stunden, wie der Schwarze Panther und die Coeurle, oder die Krabben und Skorpion, oder die Raptoren und Chocobos, die zig gleichartigen menschlichen Gegner in ihren bloß unterschiedlichen Kleidungen, abgesehen von den Dragoons, die aber auch alle immer gleich kämpften...spring, spring spring spring .....wie n Flummi
Zwei Bonus-Modis - Hat nie jemand nach Gefragt nach so E-Peen Schrott, wie Leaderboards für Leute, die nach Selbstbeweihräucherung lechzen, das hat auch ganz ehrlich absolut nichts mehr mit Final Fantasy zu tun sowas im Spiel zu haben, aber da stach halt FF14 mal wieder in ihm durch... aber heut zu tage muss ja jedes RPG ja leider durchseucht sein mit x verschiedenen "Schwierigkeitsgraden", ist echt zu ner Pest geworden
Endlos Endgame Content - meinst du damit diese Beschwörungs-Zeitherausforderungen, die langweiliger und nervtötender nicht sein könnten??
Trainingsmodus - überflüssig Hoch 3, wenn ich irgendwas im Spiel trainieren muss, dann kann ich auch mir einfach normale Gegner suche und trainiere gegen diese, brauch man kein Extra-Modus für, der nur Spielressourcen verplempert , den man hätte besser in was anderes sinnvolleres investieren können, wie mehr Gegnervielfalt, besseres sinnvollere Ausrüstung von Bedeutung, mehr Skills und sinnvollere Items in der Spielwelt zu finden, statt 90% in der Zeit nur billigsten Schrott und Tränke, die man am laufenden Band auch so von allen Gegner erhält oder durch das Erfüllen von Quests jeglicher Art... wenn ich schon sehe, das ein Inventar ein Schrott-Item bis zu 9999 mal einen sammeln lässt, dann wird mir schlecht, weil es einfach ein Indiz dafür ist, wie schlecht die Itemvielfalt im Spiel designt war, wenn man mit solch Müll dann konstant zugedröhnt wird.
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Ein ganz klares Defizit im Spiel ist das grottenschlechte, nicht vorhandene Gruppensystem und Balancing im Spiel.
Jill, Torgal, Cid (der Cid, nicht du) ect fühlen sich zu jederzeit im Spiel absolut unbedeutend an, man kann nicht mal selbst als Spieler bestimmen, wann Torgal und Jill so wie du Limit Breaks nutzen. Das Limit Break System ist auch einfach bloß herunterverblödet worden in ne Art "Super-Sayajin"-Modus mit brennender Ganzkörperkondomaura, die bloß die Angriffe schneller und stärker macht und man währenddessen HP regeneriert minimal, weitaus weniger, als mit dem Einsatz eines billigen tranks, die man jederzeit einfach nachgeschmissen bekommt, wenn man verreckt und den Kampf neu beginnt... wo du dich einfach nur fragst - wofür zum Teufel müssen dann noch Tränke gefühlt vor und nach jedem einzelnen Mini-Boss alle 5 Minuten rumliegen wenn man die ja doch nicht alle einsammeln und nach eigenem Willen nutzen kann, da der Trankbeutel so lächerlich klein ist und man erst das halbe spiel durchzocken muss, um winzige Verbesserungen am Beutel zu erhalten, wo dich jedes EINZELNDE JRPG-FF zuvor die diese Tränke einfach 99x tragen lässt - aber nein FF16 darf ja ums verrecken nicht als JRPG angesehen werden, also packen wir jetzt auf einmal westlichen Hyperrealismus ins Spiel und lassen die Spieler 50% des Spiels nur mit maximal 4 Tränken rumlaufen je Art, während die 100+ Tränke verteilt am Boden liegen völlig nutzlos sind
Wo ich mir sage, es wäre viel besser gewesen, wenn da mehr Itemvielfalt wäre und vieles statt sinnfreier Tränke, die man eh nicht braucht in der Regel, stattdessen irgendwelche hilfreichen Kampf-Items wären, die der Gruppe Buffs geben täten, oder sehr nützliche dauerhafte Statuswert-Steigerer, so das das Finden und sammeln dieser Items einem das Gefühl gibt, man hat was GUTES gefunden, das einem hilft besser zu werden oder einem hilfreich im Kampf dazu verhilft etwas tun zu können, was man ohne diesen Gegenstand sonst nicht tun könnte.
Stattdessen hat man ein Kampfsystem mit FF16 geschaffen, wo alles nur auf dich als Clive fokussiert ist, alles andere ist bloß sinnfreies Beiwerk, das zwar dir folgt, aber äußerst schlecht an Kämpfen überhaupt teilnimmt, die KI ist einfach zum kotzen schlecht und lässt Torgal und Jill meist in der Regel nur stupide rumstehen und gaffen, wie du nahezu alles alleine bekämpfen tust und praktisch nahezu immer 99% sämtlichen Schadens selbst machst... da hätt man beide auch gleich komplett aus dem Spiel entfernen können und das ganze Spiel komplett zu ner One Man Show designen können, denn genau so kommt das Spiel von Anfang bis Ende rüber. Die Existenz im Kampf von Verbündeten ist komplett unbedeutend im gesamten Spiel.
Jill hilft dir nicht mal ein einziges Mal (zumindest soweit ich bisher erlebt habe) in einem der großen epischen Esper-Kämpfe, obwohl sie es praktisch könnte, immer war die Story genau so darauf ausgelegt, das Jill warum auch immer nicht zur Seite stehen konnte, der einzige Kampf in dem dir mal wer zur Seite stand, war gegen Bahamut. Meiner Meinung nach auch der absolut beste Esper-Kampf im Spiel der wirklich Spaß machte, der Rest wie Garuda und Titan waren langweilig dagegen.
Die Quests in dem Spiel sind einfach absolut grauenhaft, billigste 0815-Kost vom Feinsten, und dabei hatte man seitens der Entwickler von FF16 gesagt, man hätte alles dafür getan, dass man genau sowas nicht in FF16 vorfinden täte, da man angeblich sich sehr bewusst der Kritik der Spieler sei bezüglich Questdesign, welche Art von Quests die Leute so ganz und gar nicht möge - und dann kommt man mit exakt genau der gleichen Scheiße an??? /facepalm.
Also tut mir Leid, das Questdesign ist definitiv eins der größten Defizite des ganzen Spiels von Anfang bis Ende und das ist eigentlich das absolute Grundgerüst des ganzen Spiels, da sich dieses unerträglich schlechte Design durch das ganze Spiel durchzieht wie ein roter Faden, welcher einem vollkommen berechenbar von Ort zu Ort schleift, um dann dort ab und an ne zwei drei Quests vorzufinden, die allesamt innerhalb von Sekunden bis wenigen Minuten erledigt sind, und einem mit in der Regel billigsten Schrott belohnen, den man 5 Minuten später von paar getöteten Trashmobs auch bekommen hätte - in größerer Anzahl!!! wohlgemerkt ...