Beiträge von Champloo

    Von Sony/PlayStation find ich es enttäuschend, wieder nicht dabei zu sein, während die Konkurrenz diesmal Präsenz zeigen wird. Ich weiß, viel Relevanz werden diese großen Messen mittlerweile nicht mehr haben. Es ist aber, meines Empfindens nach, immer eine nette Geste zur Community- und Kunden-Kommunikation an sowas teilzunehmen. Mit Fanmanagement hatte es Sony aber wiederum eh nie so wirklich… :/

    Großer Respekt an Xbox. Wenn man sich sogar so eine Nischenreihe ins Boot geholt hat, will das schon was heißen. Gerne weiter so.


    Den Titel habe ich mir noch nicht geholt. Wenn es jedoch keine technischen Unterschiede zur PS5-Version geben wird - und bei Compile Hearts bin ich wegen der schlechten Switch-Ports skeptisch -, dann kaufe ich mir das Game auf der Series X mit bereits auf CD gepresstem Patch nach.

    Weil Sony in Sachen Wendecover ein fauler Drecksladen ist. Vermute ich nun einfach mal. Ist mir oft aufgefallen, dass Switch-Games Wendemotive haben, das gleiche Spiel auf PlayStation jedoch nicht. ^^ Oder wer ist für sowas zuständig? Dann ist eben der Zuständige ein Drecks… Ding!

    Es kommt aufs Spiel an. Man muss nicht jedes Game auf die Switch portieren. Es gibt Grafikstile, die eine PS5 und Series X nicht schöner darstellen könnten, wie der eines Mario Wonder oder Luigis Manson 3. Geht es jedoch um Multiplattform-Titel sehen die Games auf der Switch entweder deutlich schlechter aus (z. B. The Witcher 3) oder laufen unter 30 FPS (z. B. jeder Titel von Compile Heart). Für Epen wie The Witcher 3 würde eine bessere Hardware Abhilfe schaffen. Bei den Compile Hearts-Desastern gehe ich von schlechter Optimierung aus. Allerdings ruckelt selbst ein Nintendo-eigenes TotK mit aktivierter Ultrahand sehr gerne und oft ziemlich stark. Hier scheint man die technischen Limitierungen nicht so gut umgehen zu können, wie man es beim großen N gerne (gehabt) hätte. :)

    Ich habe zuerst „Pups“, also mit der Intonation auf deutsch, gelesen und dachte mir: Nein… nein, nein, nein… Sooo tief können nicht einmal die üblichen Trashgames gesunken sein. Am Ende hat das Spiel aber, richtig ausgesprochen, nichts mit Flatulenzen zu tun.


    Den Charme eines Nintendogs hat bisher aber noch kein Klon so wirklich erreicht. Das war damals einzigartig knuffig.

    Ich finde die Fanboys, vor allem auf YouTube, auch immer witzig und schließe mich meinem Vorredner in allen Punkten an: Eine überarbeitete Hardware ist längst überfällig. „Aber Gameplay ist viel wichtiger als Grafik“, argumentiert Nintendos Defense-Force gerne. Das stimmt schon. Aber bei Auflösungen von 540p und einer Bildrate unter 30 Frames leidet für technisch empfindliche Naturen wie mich auch stark der Spielspaß. Selbst FFXVI ist mir im Performance-Modus mit seinen schwankenden 40 bis 60 FPS eine Zumutung. Wir sind zudem nicht mehr im PS1-Zeitalter, wo es üblich war, sich mit Games zufrieden zu geben, die maximal 240 Bildpunkte und 20 FPS auf den Bildschirm brachten. Man sollte schon ein bisschen mit der Zeit gehen - und das würde mich bei Nintendos nächster Konsole sehr freuen.

    Look who’s talking. :D


    Nein, im Ernst: Exklusivspiele sind mir schon zu der Zeit begegnet, als ich anfing, mich mit Gaming überhaupt zu beschäftigen. Also seit Game Boy- und NES-Zeiten. Wie gern hätte ich ein Castle of Illusion als Nintendo-Kind auf meinem SNES gehabt. Aber nö, dafür musste Mama, wenn man brav genug war, eben ein neues (Konkurrenz-)Gerät kaufen. Sorry, Microsoft, aber sich eine Zukunft ohne exklusive Games zu wünschen, ist genau so utopisch, wie von Nintendos nächster Hardware die Power einer Series X zu erwarten. ^^

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    Story of Seasons: A Wonderful Life (PS5)


    Hab mich hier bewusst für die PS5-Version entschieden, weil sie mit butterweichen 60 FPS läuft. :) Ich glaube, die Series X-Variante tut's auch.


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    Final Fantasy XVI (PS5)


    Ein gutes Spiel - gefällt mir zumindest besser als das kürzlich abgebrochene TotK, hinsichtlich diesjährig erschienener Blockbuster -, aber, für mich, auch kein „Meisterwerk“.

    The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom


    Ja, ich habe das Spiel nach vielen Stunden abgebrochen, trotz anfänglich positiver Stimmung. Ich dachte mir, dass es viele Dinge, die beim Vorgänger genervt haben, verbessert - was es auch tut. Gleichzeitig bringt es aber neue, viel nervigere Mechaniken mit sich: Das Bauen ist am Anfang ganz witzig, nutzt sich aber mit der Zeit deutlich ab: Birkda steht an jeder Ecke mit seinem Dumsda-Schild und will, dass man beim Festmachen hilft. Ein Krog hat ein paar Schritte weiter Probleme, zu seinem Freund zu kommen, für dessen Beförderung man wieder irgendwas Bekanntes zusammenbauen muss (wenn man den langen Weg nicht im Schleichtempo zu Fuß nehmen will); Dinge, die sich wiederholen und man macht im Grunde durchgehend das Gleiche, während man die eigentlich hübsch gestaltete Welt erkundet.


    Die nächste Sache, die mich zur Weißglut getrieben hat: Der Untergrund. Wenn ich dort vor dem nächsten nicht erklimmbaren Berg stehe und mich erst fragen muss, durch welches Loch ich hinabsteigen soll, um auf dessen andere Seite zu gelangen, kommt in mir eher Frust, als Spielspaß, auf. Was die Oberwelt durch seine schiere Grenzenlosigkeit richtig macht, wird in diesem Bereich das Konzept über Bord geworfen. Mir wäre es lieber gewesen, hätte man die tiefste Ebene Hyrules als ebene Fläche belassen - meinetwegen mit ein paar Hügeln hier und da.


    Was mich trotzdem lange bei der Stange halten konnte: Die Story ist für ein Zelda ungewöhnlich vielschichtig und spannend, die Charaktere sind schön gestaltet (Purah, vor allem ^^) und die interessanten Hauptdungeons nehmen sich eher klassische Zelda-Teile als Vorbild.


    Vielleicht hätte ich mich zuerst auf die Mainquest fokussieren sollen, statt nebenher so viele repetitive Dinge zu unternehmen, um Ermüdungserscheinungen zu riskieren - vermutlich hätte ich dann bis zum Abspann durchgehalten. Durch meine Spielweise hat sich allerdings alles nach „mehrmals durchgekaut und wieder ausgespuckt“ angefühlt. Vielleicht starte ich irgendwann einen zweiten Durchlauf - dann jedoch mit der Hauptstory im Fokus, statt so ungezielt „in die freie Welt zu latschen“.

    Mal eine ernstgemeinte Frage weil einige der Meinung sind das der Bildschirm zu überladen ist. Wieso wird das so empfunden? Ich finde das ist doch auch nicht wirklich anders als bei einem DMC oder Tales of Game. Tales of Arise oder Beseria war da ja auch nicht wirklich anders.

    Da sind doch die Xenoblade Spiele deutlich mehr überladen von Zahlen usw.

    Das ist für mich generell ein Kritikpunkt. Nicht nur für das neuste FF. Xenoblade 2 habe ich deswegen sogar komplett abgebrochen, weil es mir wirklich zu viel wurde. FFXVI und DMC bewegen sich noch hart an der Grenze meines persönlichen Toleranzlevels. Tales of und Ys find ich da noch relativ angenehm.

    Für mich ist es eine solide 8/10. Kein schlechtes aber auch kein überragendes Spiel. Schöne Charaktere, schön-düstere Story, aber das Kampfsystem ist mir jetzt schon zu überladen. Weiß nicht, wie oft ich einem gegnerischen Treffer nicht ausweichen konnte, weil zu viel Zahl- und Effektgewitter auf dem Bildschirm los waren. Hier wäre weniger mehr gewesen. Ist am Ende zwar kein Beinbruch, weil mir der Schwierigkeitsgrad generell als sehr verzeihend vorkommt, ärgerlich ist’s dennoch, weil die Treffer oft nicht selbstverschuldet sind.


    Als negativ empfinde ich auch die Technik, trotz der schönen Charaktermodelle: Ein Actionspiel lebt von seiner flüssigen 60 FPS-Framerate - die Performance im gleichnamigen Modus lässt aber stark zu wünschen übrig. Hier habe ich manchmal sogar zusätzlich das Gefühl, die Auflösung geht auf PS3-Niveau runter. Ohne diese Kleinigkeiten hätte das Game locker mein GotY-Anwärter sein können. Somit bleibt es aber für mich „nur“ ein „Final Fantasy: Ys“.

    Für mich gibt es, nach wie vor, keine Verlierer und keine Gewinner. Alles hat mit dem persönlichen Geschmack des Spielers zu tun. Es gibt auch keinen „Konsolenkrieg“, wenn ohnehin jede Firma hinter den Spiele-Boxen primär aufs Geld ihrer Kunden aus ist.


    Zur 360-Zeit war Microsofts Konsole sogar mein Hauptgerät fürs Gaming. Der Controller hat mir besser gefallen, lag für 3D-Games angenehmer in der Hand und fühlte sich hochwertiger an als bei Wii und PS3, die Spiele sahen oft hübscher aus, wenn sie gleichzeitig auch auf Sonys Konsole erschienen sind, und da sich MS damals aggressiv um japanischen Support gekümmert hat, haben Games wie Lost Odyssey, Blue Dragon, Eternal Sonata, Tales of Vesperia, Magna Carta und Co. den Großteil meiner Freizeit geschluckt. Die PS3 wurde erst später in ihrem Lebenszyklus als Staubfänger erlöst.


    Erst mit der One fing ich das Zweifeln an. Wobei sich Spencer und Co. nun ja wieder deutlich stärker um japanische Spiele bemühen, als noch in der letzten Generation. Manchmal habe ich sogar das Gefühl, Microsoft tut mehr für Support aus Fernost, als Sony selbst, die ihren Ursprung dort haben. ^^ Nur die Japano-Aggressivität der 360-Ära erreicht man noch nicht ganz.