Sind euch Charakter-Identitäten wichtig?

  • Mich würde mal sehr interessieren, ob es für euch wichtig ist, dass eure Spielfiguren in einem FF über eine eigene Identität verfügen. D.h. eigenen Namen, persönlichen Charakter, Herkunft, Hintergrundgeschichte und besondere Eigenschaften im Kampfverhalten.


    Also mir ist das sehr, sehr wichtig!


    Mich hat es sehr gestört, dass es in FF1 nur identitäslose Charakere gab. Lediglich die Aussage, dass sie die Crystal Warriors waren, unterschieden sie von anderen Figuren im Spiel, die teils sogar eigene Persönlichkeiten hatten! Ich glaube in FF3 ist das nochmals so mit den Protagonisten... Erst mit FF4 hat Square es als feste Tradition befunden Spielfiguren mit Identitäten zu schaffen.


    In einem RPG ist es mir eben sehr wichtig verschieden Persönlichkeiten erleben zu dürfen, denn das macht das Genre auch aus. Wenn es in einem Rollenspiel keine besonderen Rollen gibt, die man spielen kann, hat sich dieser Begriff doch ein wenig pervertiert.


    Naja gut, man kann noch weitergehen. In FFTA gab es neben den Protagonisten auch noch zufallsgenerierte identitätslose Charaktere. Nun gut, das Genre ist nun hier auch viel mehr Taktik-RPG (mit Betonung auf Taktik), aber dennoch wären mir auch mehr Charaktere lieber gewesen, die nicht so 'gesichtslos' sind. Würdet ihr neben Identitäten auch noch solche ZufallsCharas zulassen oder wollt ihr gänzlich darauf verzichten?


    Wie ist eigentlich eure Meinung über Helden wie Link aus der Zelda-Reihe? Er hat zwar ein eigenes Aussehen und ihm spezifische Eigenschaften (Kraft und Mut), aber man hört ihn nie reden. Man weiß also wenig über sein Denken oder seinen Charakter bescheid. Was haltet ihr von solchen 'Halbidentitäten'?
    Sind diese euch lieber, da sie sozusagen unbeschrieben sind und ihr sie nach eurer Fantasie gestalten könnt?


    Ich bin mal gespannt auf eure Meinungen^^
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    • Offizieller Beitrag

    Eigene Identitäten der Charaktere halte ich schon für sehr wichtig, obwohl es mich auch nicht stört, dass Ryu z.b. aus BoF III oder eben Link, kein einziges Wort von sich geben.
    Jedoch ist es auch sehr interessant, den Charakter "sprechen und denken" zu hören, da man sich dann besser in die Motivationen der Charaktere hineinversetzen kann und auch eine bessere Identifikations mit ihnen möglich ist. So merkte ich z.b., dass Wakka ein nervender Idiot ist, genauso wie Rikku :D


    Zitat

    Nora El Nora, ne'ezar begvura shuvi elay malki


    Dodi refa, nafshi nichsefa, lebeitach malchi

  • Ich denke wie Alhym. Ich muss schon wissen, wen ich da überhaupt spiele (Augenmerk auf Vergangenheit ;) ). Aber eben nicht nur Vergangenheit interessieren mich, Charaktereigenschaften sind für mich genauso wichtig. Was ich nun wieder besser finde, ist wenn man die Vergangenheit eines Charakters selber ergründen muss, siehe FF7. Von der anfänglichen Abneigung, die sich bei einem Protagonisten allerings in Grenzen halten, wird Sympathie..FF 7 hat das schon ganz geschickt eingefädelt.

  • So ich muß sagen das Identitäten der Charaktere schon eine Rolle spielen,
    aber schlimm ist es auch wenn dies nicht der Fall ist.
    Mir reichen persönlich eigentlich nur zwei, drei Charas aus die eine eigene Story haben. Bestes Beispiel FFTA.
    Die restlichen Gruppenmitglieder bekommen da sozusagen ihre eigene Identität von mir die ich mir ausdenke. So gestaltet sich das Spiel viel persönlicher. Denn in manchen spielen will ich mitwirken wenn auch nur passiv.
    Ausserdem wenn mir ein Chara mit Story nicht gefällt dann werd ich an ihm und seiner Story auch weiterhin kein Interesse zeigen. Egal wie wichtig der Chara noch im verlauf wird.

  • Mir gefällt das mit der eigenen Historie auch gut .
    das haben sie in FF 8 ja gründlich versaut .
    Bei FFTA hab ich das Glück gehabt nen Zufallschara namens David erhalten zu haben . Dadurch wirke ICH in FFTA mit(srärker als Marche)
    Mich stört das mit Link und Ryu schon , die reden ja nie .
    Zelda hat sowieso keine richtig epische Störyline , is ja immer Ganon(dorf) also muß Link ja nichts Storyrelevantes von sich geben .
    Mir is eben aufgefallen , das ich von den Hauptcharas immer von MIR spreche . z .b. Wen greife ICH den an.Und bei den anderen immer wen greift XY jetzt an.

  • Zitat von Vincent

    Mir is eben aufgefallen, das ich von den Hauptcharas immer von MIR spreche . z .b. Wen greife ICH den an.

    Der von dir genannte Satz kommt bei mir bei jedem Chara vor, jedoch ist dies nur beim Kampf und mit 'Wen greif ich jetzt als nächstes an' überlege ich mir nur die Aktion, die ich als Speiler auswähle und nicht ich als Charaker (sie sind lediglich Marionetten unter meinem Einfluss *s*). Also lebe ich die Rolle nicht, sondern verfolge bzw. habe Einfluss auf das Handeln der Protagonisten.
    Das erinnert mich btw an einen Freund, der FF8 gezockt hat und Squall immer auf sich bezogen hat. Das war dann immer so amüsant, wenn er sagte: 'Das koppel ich jetzt auf mich und das auf Quistis' *s*...


    Also das, was Yuni mit den identitätslosen Charas in FFTA beschreibt, möchte ich nicht haben. Ich finde nur Figuren mit Charakter, Hintergrundgeschichte, Eigen- und Besonderheiten und gravierenden Einfluss auf die Story haben den Weg ins Team 'verdient'.


    Beispielsweise finde ich daher Bonus-Charas wie Gogo und Umaro komisch, da ihnen auch irgendwie die Identität und der Bezug zur Story fehlt... Naja^^'
    Bei Yuffie und Vincent ist das wenigstens besser gehandhabt^^

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  • mir sind identitäten und charakterzüge schon wichtig. deshalb mochte ich auch ff8 so gerne. IMO haben die am meisten 'gelebt', also echt gewirkt, auch wenn man nicht sehr viel über deren vergangenheit wusste.
    und genau das finde ich, macht das ganze spiel eigentlich erst interessant. wenn die ganzen hauptcharas eine eigene geschichte haben.
    umaro und gogo mochte ich auch nicht, aber gau ebensowenig (auch wenn man von seiner vergangenheit etwas erfahren konnte.).

    die sonne die sterne tragen kunde von dir,
    jeder lufthauch erzählt mir von dir.
    jeder atemzug, jeder schritt
    trägt deinen namen weit mit sich mit....
    ~ schandmaul - dein anblick

  • Ich finde das die Persönlichkeit der Helden zu den wichtigsten Dingen gehört die es in einem Spiel gibt


    Es ist oft erst die Verbindung zwischen den Charakter und der Spielstory die ein Spiel erst wirklich interesant macht und wen der Charakter keine Persönlichkeit, Vergangenheit usw... gibt es so etwas nicht wirklich

    Die, Die das Meer zur Farbe von Blei,
    Walder zu Sand Wind zu Staub
    Den Himmel zu Asche verbrannten


    Engel


    :vivi/

  • Solange sich das spiel mehr oder weniger intensiv mit den Identitäten und der Vergangenheit der Hauptprotagonisten beschäftigt, ist es ein sehr wichtiger Bestandteil der die Hauptcharaktere und die eigentliche Geschichte noch interessanter gestaltet, und vielen situationen die richtige würze verleit.

  • hi leude


    für mich sind identitäten sehr wichtig. ich für meinen teil möchte mich mit einem helden irgendwie identifizieren können. wenn cloud fett und hässlich wäre, wäre er nicht mein lieblingsheld. oder wenn er total dumm (und hässlich :D ) oder so wär, würd ich mich sicher nicht mit ihm identifizieren wollen.

  • ich empfinds auch als seeeeeehr wichtig, denn so macht das spiel keinen spaß wenn man nur mit ähnlichen charas spielt, do habe ich FF1 nie fertiggespielt weil es zu langweilig war... :bigeye)

    I wish I was special
    You're so fucking special...


    -Radiohead

  • Auch für mich sind Charakteridentitäten sehr wichtig. Ohne sie kann ich mich nicht mit meinem Lieblingschara identifizieren. Ich glaube, ohne das hätte ich nicht mal einen Lieblingschara. :]


    Es war toll, das Square ab FF2 anfing, feste Charaktere zu nehmen, mit denen ich mich etwas identifizieren konnte. Aber ab FF4 ging das am besten... :jump)

  • Ich finde dass verschiedene Identitäten in RPG's unverzichtbar sind. Im Super Nintendo Zeitalter war das vielleicht noch akzeptabel da das Genre erst im kommen war doch jetzt muss jeder Chara seine eigene Identität haben!


    Bei Link bin ich jedoch anderer Meinung. Link ist ein unsozialer, niemals sprechender Held der jedoch immer die Welt rettet. Und das ist auch gut so! Ich finde dass Link's ewiges Schweigen in der Zelda Serie schon eine Tradition ist auf die nicht mehr verzichtet werden kann.

  • Ich finde auch Identitäten wichtig, da dass IMO eine gute Story ausmacht....immerhi brauch ich lieblingscharas oder so die durch spezialle charaktereigenschaften oder rührender hintergrundstory heraustechen


    zum Thema link..ich find das bis heute schlecht, dass link nie redet....mag ich einfach ned

  • Das ist mit das wichtigste überhaupt, sonst hätte man ja gar nicht das Gefühl in einer fremden Welt zu sein.Das würde dem Ganzen ja seinen Reiz nehmen.Außerdem können doch so erst komplexe Geschichten entstehen.

  • man was ne Frage.Na türlich sind solche Identitäten wichtig,man möchte doch eine glaubwürdige Welt mit vielen Charas treffen und nicht eine,wo jeder ein niemand und Nichts ist..........