Star Wars - Saga

  • und ehrlich gesagt... das hand abschneiden bei star wars klingt viel schlimmer als es ist... es gibt nichtmal blut und gar nix.. es wirkt total unreal, wie ihm da plötzlich die hand abfällt (ich find die szene großartig! Also nicht falsch verstehen ;P) :D


    Zwar ein altes Thema, aber der Grund wieso Lichtschertwunden (in der Regel) nicht Bluten (also auch die abegschnittene Hand), ist der, dass das Lichtschwert so heiß ist, das die Wunde gleich verbrennt und sich damit schließt (habe ich mal auf Jedipedia gelesen).


    Und ob Star Wars für Kinder geeignet ist, naja, wenn ich es heute so betrachte wundere ich mich wieso es meine Eltern erlaubt haben das zu schauen.
    Aber ich habe das als kleiner Wicht auch gesehen und mir ist soweit nichts passiert.
    Und die Star Wars Filme selber, nunja, sind nicht schlecht, aber irgendwie finde ich das ganze jetzt auch ziemlich überbewertet.
    Besonders wenn ich mir das erweiterte Universum betrachte. Vor allem weil es sich in sich konsistenz nicht wirklich logisch oder konsistenz ist (kleine Bemerkung nebenbei, habe, abgesehen von Clone Wars nicht viel von dem erweiterten Universum jetzt gelesen, gespielt oder gesehen sondern eher af Jedipedia halt mir das ganze gespoilert und so).
    Hat scheinbar auch Disney jetzt erkannt, weil sie vor kurzem mit den neuen Filmen im Hintergrund das ganze Star Wars Universum jetzt quasi auf null gesetzt haben und jetzt nur die sechs Hauptfilme und die Clone Wars (CGI-)Serie Kanon sind (was noch von Clone Wars Kanon ist, weiß ich jetzt selber nicht genau).
    Ist aber nicht das erste mal das kanonisches Star Wars Material unkanonisiert wurde, hatte George Lucas damals bei Episode 1: Die Dunkel Bedrohung auch gemacht.

    Wenn jemand Rechtschreib- oder Grammatikfehler in meinen Beiträgeb findet, dann kann er mich freundlich darauf hinweißen, oder lieber gleich für sich behalten, danke im Vorraus.
    "Wenn die Switch ein Tablet ist, dann sind PS4 und XBoxOne PCs."

  • Eigentlich ist das Star Wars Universum sogar erstaunlich stimmig in sich. Klar gibt es bei so einer Größe wie dem EU mit unzähligen Comics und Büchern einige Schnitzer aber die sind absolut zu vernachlässigen, da einfach kaum vorhanden. Dagegen ist die Prequel-Trilogie selbst mit der Originaltrilogie schwer kompatibel, nicht nur von der Qualität, sondern sogar von fundamentalen DIngen. Logiklücken wie "Leia kann sich an ihre Mutter erinnern, obwohl sie ja bei der Geburt starb" werden halt mit der Macht erklärt. Normalerweise sollte ursprünglich Padme durchaus noch Leben, in der neuen Trilogie starb sie einfach an fehlendem Lebenswillen (vor allem nach dem man zwei Kinder geboren hat, genial).


    Natürlich musste man trotzdem das EU über den Haufen werfen, weil man eben sonst fast nur noch Dinge verfilmen kann. Außerdem war ein Ausmisten sowieso ganz gut, weil DInge wie The Force Unleashed Teil des Kanons waren und an und für sich äußerst fragwüridg. EIn Schüler Darth Vaders der Sternenzerstörer vom Himmel holte, nur mit der Macht und schließlich sein Symbol das Symbol der Rebellenallianz wurde? Also bitte. Trotzdem ist das was Disney gemacht hat leider schlecht bzw. Lucasfilms. Clone Wars ist eine ziemlich schlechte Serie, ebenso wie Rebels aber diese Dinge sind das einzige was Kanon bleiben darf. Alles anderen wird das verweigert und tut mir leid aber das ist einfach eine riesengroße Respektlosigkeit vor der Arbeit der Menschen, die STar Wars überhaupt am Leben erhielten und dabei das Star Wars Universum für viele Menschen zu dem gemacht haben was es ist.


    Was das mit den Laserschwertern und dem Blut angeht:
    Na ja, mittlerweile sollen sie wohl Wunden sofofrt verschließen aber bei Obi-Wan in der Cantina in Mos Eisley sieht man beim Arm klar Blut auf dem Boden. Es ist schon interessant, dass es trotzdem vielen Kindern erlaubt wurde zusehen, das zeigt allerdings andererseits auch einfach, dass eben viel, viel mehr dazugehört als nur etwas Blut oder abfallende Gliedmaßen. Mir ist niemand, weder ich noch sonst wer bekannt, den das verstört hätte.^^

  • Eigentlich ist das Star Wars Universum sogar erstaunlich stimmig in sich. Klar gibt es bei so einer Größe wie dem EU mit unzähligen Comics und Büchern einige Schnitzer aber die sind absolut zu vernachlässigen, da einfach kaum vorhanden.


    Naja, ich weiß auch nicht unbedingt ob man einige Schnitzer wirklich vernachlässigen kann. Bestes Bsp. General Grievous, in Episode drei haben sich er und Anakin und Obi-Wan derart unterhalten, das man annehmen kann, sie treffen sich zum ersten mal.
    Dabei haben sie sich durchaus schon davor getroffen (sofern ich mich nicht irre).
    Dann das große Thema Order 66, bei dem alle Jedis als Vogelfrei und zum Abschuss erklärt worden sind, sowie die darauffolgende Jagd auf die übriggebliebenen Jedis durch Darth Vader (ob nun auch Starkiller mitmischte, lassen wir mal außen vor). Leider tauchten dann während des EU immer wieder Jedis auf, die die ganze Order 66 durch ein Wunder dann doch wieder überlebten.
    Und inwieweit konnten eigentlich Anakin und Padme ihre Beziehung verbergen (vor allem als sie Schwanger wurde).
    Und dann ist auch noch die Geschichte mit der Regel der zwei bei den Siths, bei der es immer nur einen Meister und einen Schüler zugleich geben darf. Trotzdem nahm Count Dooku Schüler auf. Ok, die wurden als dunkler Jedi bezeichnet, aber wo zur Hölle liegt da jetzt der Unterschied.
    Und um nochmal das ursprüngliche EU zu erwähnen, in Dark Forces 2: Jedi Knight (hoffe es ist der richtige Titel), bekämpft man im Verlauf des Spiels, auch fünf dunkle Jedis. Und nicht zu vergessen Mara Jade, die selber von dem Imperator als Ättentäter in den Künsten der (dunklen Seite der) Macht eingeschult wurde.


    Und wegen Clone Wars und Rebels. Clone Wars habe ich angesehen und fand es am Anfang auch nicht unbedingt gut, konnte aber in den späteren Staffeln (zumindest für mich) ein wenig fahrt aufnehmen, lag aber auch nur an auftritten von Personen wie Chewbakka.
    Und Rebels, habe ich jetzt nicht gesehen, läuft das denn schon. Ob es nun schlecht, oder gut ist lassen wir mal außen vor, ich werde mir mal zwei drei Folgen ansehen. Einfach weil meine Mutter auch Sabine heißt.

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  • Das was du aufzählst sind aber keine EU, sonder Filmschnitzer, die George Lucas zu verantworten hat. General Grievous stammt ja aus dem EU, es so wirken zu lassen als träfe man sich das erste Mal ist ein ganz klarer Schnitzer seinerseits, dafür kann das EU nichts. Mit Order 66 ist das ähnlich, die ist ohnehin eine Totgeburt und mit der (ebenfalls jetzt kanonischen) Star Wars Rebels Serie ad absurdum geführt. lucas hatte wohl einfach keine Idee wie er die Jedi loswird also kam er mit der Order 66 Deus Ex Machina an.
    Anakins und Padmes Beziehung ist ja ohnehin eine der schelchtesten Liebesbeziehungen der Filmgeschichte.


    Allgemein muss man sagen, dass die meisten Probleme vor allem bei Lucas selbst und der PT zu verorten sind. Das EU selbst hat dan natürlich Probleme mit Starkiller und tatsächlich die Regel der 2 ist problematisch. Die dunklen Jedi sind natürlich Sith aber weil man schon vor zwanzig Jahren oder so eben die Regel der Zwei eingeführt hat, heissen die ganzen Gesellen eben "Dunkle Jedi". Das ist in sich absolut konsequent, kein Schnitzer drin aber gerade die Regel der Zwei ist etwas, was man mit als erstes aus einem Kanon streichen oder zumindest retconnen sollte.


    Rebels läuft noch nicht, bisher sind die ersten 7 Minuten draußen und mehrere Kurzepisoden, bisher ist das alles ziemlich schlecht. Ich schau mir trotzdem die ersten Folgen an aber ich geh mit nicht viel Vertrauen rein.

  • Mal eine Frage, warum mögen eigentlich so gut wie alle Star Wars Fans Episode I-III nicht?
    Ich Verstehe das nicht, die Teile sind doch Genial.

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  • Also ich mag die neuen schon, aber die alten gefallen mir besser.


    Hat bei mir aber auch viel mit den alten Spielen zu tun, in denen es noch hauptsächlich darum ging Raumschiffe zu fliegen. Ich fand z.b. X-Wing Alliance genial. Flugsimulator im Star Wars Universum.^^

  • bei mri ist es eher so, dass ich episode I nicht soooo mag. Es ist aber dennoch nen guter film, denk ich
    Grund bei mir ist wirklich sehr subjektiv... ich mag dieses hässliche kleine gör nicht :D Ich find den schrecklich... der regt mich ständigg auf iwie xD und es basiert eben sehr auf wettrennen mit den raumschiffen dinger da... von sowas bin ich kein wirklich fan.


    Das wars auch schon bei mir.. ansonsten mag ich den film^^

  • Habt ihr schon mal den kleinen Unfall im Film in Episode IV gesehen?


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    Ich muss immer wieder davon lachen, mal schauen ob ihn jemand bemerkt :D

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    Einmal editiert, zuletzt von DarkJokerRulez ()

  • @DarkJoker
    Ich denke Mr. Plinkett wird deine Frage beantworten, warum ein so großer Teil die PT nicht leiden kann: http://redlettermedia.com/plinkett/star-wars/


    Die Szene kennt man als Star Wars fan natürlich spätestens seit dem Internetzeitalter aber immer wieder herrlich. Seltsam wird es aber wenn sie in den Nerd-Diskussionen als Grund dafür herhält, warum Stormtrooper ja so doof sein sollten. Manchmal habe ich das Gefühl, man vergisst zu sehr, dass es eben Filme sind und da passieren so kleine Unfälle schon mal. Die Rüstungen damals sahen echt schick aus aber scheinbar konnte sich kaum jemand in denen wirklich bewegen. Das hier zeigt das auch sehr lustig:


    https://www.youtube.com/watch?…ilpage&v=B0ewZyZ7tVc#t=74

  • Naja ich finde alle 6 teile richtig gut, Episode III ist sogar mein Favorit, von ein paar Fans hab ich auch gehört, das sie die drei Teile nicht als Star Wars sehen und es soll nichts mit Star Wars zu tun haben.


    Aber ich finde es stimmt nicht, was die meisten haßer der Prequels nicht verstehen, das die Filme in einer anderen Zeit Spielt. Und es gab nun mal der Jedi Orden und die Republik, und die Prequels zeigen halt den Untergang, vom Jedi Orden und der Republik.


    Ein anderer meinte auch, das die Schauspieler schlecht waren, um ehrlich zu sein verstehe ich nicht, wie sie auf diese Idee kommen, ja klar nicht jeden gefällt diese Schauspieler. Aber ich finde Lucas hatte bisher echt immer einen guten riecher für gute Schauspieler.


    Das was Mr. Plinkett erzählt, ist nicht so mein Ding, weil er kommt mir so rüber wie ein Hardcore Fan der jede schlechte Bewegung in neuen Filme seiner Lieblings reihe kritisiert. Und das finde ich etwas too much.


    Mir hat schon gelangt, wie er sich über Episode VII äußert.

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  • Mit Hass hat das alles nicht zutun, es gibt keine Hasser, ein großer Teil hat nur eine Abneigung und um sie nachzuvollziehen, gibt es eigentlich kaum etwas besseres als diese Reviews, da sie nahezu alle Punkte abarbeiten. Es ist eine echte Filmanalyse nud eben nicht nur ein Fanboy Rant, was ja auch mit dem Stilmittel recht deutlich wird. Die üblichen Reviews sind eher wie Angry Joe aufgebaut, Humor ist drin aber es findet kein Spiel statt (was ich nebenbei gar nicht negativ werte). Meines Wissens nach ist seine Äußerung zu Episode VII auch ziemlich positiv.


    Natürlich gehören I bis III trotzdem zu Star Wars, auch wenn es in bestimmten Punkten einfach schlecht gemachte Filme sind. Sie haben natürlich auch was mit Star Wars zutun, unabhängig von der Qualität des Scripts ist die Atmosphäre dennoch typisch für das Universum. Nichts desto trotz, die qualitativen Unterschiede werden nicht dadurch negiert, dass die neuen Filme nun zu einer anderen Zeit spielen oder durch das was sie zeigen, letzteres kann sogar Teil des Problems sein.


    Was die schlechten Schauspieler angeht: Nein die sind nicht wirklich schlecht. Liam Neeson macht zwar einen Haufen Trash aber schlecht ist er nicht. Natalie Portman hat einen Oscar gekriegt und war auch schon davor ordentlich, ihr größtes Problem ist vermutlich ihr Hang zur Emotionalität., Ewan McGregor ist ziemlich solide. Die einzige Ausnahme in dem ganzen Kader dürfte Hayden Christensen sein, der scheinbar eher des Looks als seiner Künste wegen eingestellt wurde, ich meine sogar gelsen zu haben dass viele seine Originalstimme nicht mögen aber gut, ist ohnehin irrelevant. Irrelevant deswegen, weil keiner der Darsteller ein wirkliches Problem war. Jeder hat seine Rolle gespielt so gut er eben konnte, die Dialoge haben sie nicht geschrieben, was sie tun sollten, welche Aktionen sie durchführen sollten, nichts davon war ihre Idee.

  • Wie gesagt, das alles kam von den Fans, ich fand zum beispiel Hayden Christensen
    echt gut vor allem in Episode III hat er seine Rolle echt gut gespielt.


    Um ehrlich zu sein ich habe echt nichts an die Prequels auszusetzen, finde sie echt
    gut und es wird halt die Story von Anikin erzählt, wie er von gut zu Böse wird. Würde
    echt gerne wissen was die Fans echt erwartet haben, manche meinen ja die Liebes
    Story passt auch nicht zu Star Wars, die haben wohl auch vergessen, das es in Epi IV.VI
    um liebe geht. :D

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  • Die Fans haben gute Filme erwartet, ich kann daher immer wieder nur auf Plinketts Reviews verweisen, da sie eine Vielzahl der Kritikpunkte behandeln, die eben die vielen Fans haben. Selbst der Kritikpunkt der schlechten Schauspieler liegt vor allem an den schlechten Scripts und der miserablen Umsetzung, wenn man ein Mal von der technischen Seite absieht. Und gerade bei dem Punkt schlechthin, nämlich dem Fokus auf Anakin, sind viele enttäuscht. Das beginnt damit, dass man Anakin als Kind kennenlernt und das im ersten Film erst nach dem er schon halb rum ist.


    Es ist aber nicht nur das Kind und der späte Zeitpunkt, sondern die allgemeine Darstellung. Das fängt an, mit der Jungfrauengeburt, seiner Fähigkeit schon als Kind alles mögliche bauen zu können, darunter C3PO, dass er Pfeilschnelle Rennen fährt, das entscheidende Rennen gewinnt, dann als Auserwählter vorgestellt wird und schließlich das Mutterschiff in die Luft jagt, womit die Armee der Bösen lahmgelegt wird und das Gute siegt. Obwohl als Sklave vorgestellt, sieht man ihm das zu keiner Sekunde im Film an, er führt ein ziemlich normales, gutes Leben. Anakin ist quasi der Inbegriff einer Animexx-Mary Sue. Der Unterschied wird umso deutlichlicher, wenn man sich ansieht wie dagegen Episode IV aufgebaut war. Luke ist schon erwachsen und lebt das Leben eines Provinzbauern und teilt die normalen Probleme junger Erwachsener. Alles was er tut ist ab und zu Wumpratten von seiner T-16 aus abzuknallen. Er sticht nicht sonderlich heraus. Selbst die Zerstörung des Todessterns ist nicht ihm allein zu verdanken, sondern eine Gruppenleistung, die ohne Han Solo nie möglich gewesen wäre oder Biggs Darklighters Opfer. Luke wird sehr menschlich und normal dargestellt, womit man sich identifizieren kann, dieses Identifikationspotential fehlt Anakin komplett, er ist stattdessen ein 8 Jähriges Überwesen.


    Im zweiten Film machen wir einen riesigen Sprung und es ergeben sich gleich neue Probleme. Wir wissen, Obi-Wan und Anakin waren enge Freunde, wir haben aber in dieser Hinsicht nichts gesehen (geschweige denn war Anakin der beste Pilot als er ihn kennenlernte), keinerlei Entwicklung und Aufbau der Freundschaft. Und die Freundschaft bleibt nur etwas, was man uns erzählt. Schon die erste Szene setzt den Kurs der männlichen Mary Sue fort. Freundschaftlicher Wettbewerb ist nichts verkehrtes aber wenn man uns als erstes erzählt, einer der Freunde rette dem anderen ein Dutzend mal das Leben, etabliert man ein Ungleichgewicht, was in einem Meister-Schüler Verhältnis an und für sich nicht verkehrt ist aber wenn es zu lasten des Meisters geht ein Problem ist. Dieser wird einem als Damsel in Distress vorgestellt. Das angeblich freundschaftliche Verhältnis macht man gleich darauf dann komplett kaputt und wird auch nicht mehr repariert, Anakin beginnt zu lästern, zu ätzen und in Selbstmitleid zu versinken, nebenbei alles vor einer Person die er seit Ewigkeiten nicht gesehen hat und sein Love Interest darstellt.


    Dieses bringt er direkt daraufhin in konstante Gefahr, beginnend damit dass sie den Lockvogel spielen muss und sich danach niemals in einer sicheren Umgebung befindet. Stattdessen macht man einen romantischen Urlaub, darunter auf einer wunderbaren großen Wiese, die eigentlich jedem Attentäter freie Schußfeld garantiert. An keiner Stelle sieht man tatsächlich einen guten oder wenigstens sympathischen Menschen, der einen Fall durchmachen würde oder eine Entwicklung, sondern jemanden der konstant die gleiche Persönlichkeit und die gleichen Charaktereigenschaften besitzt. Problematisch ist das auch in Hinsicht auf die Liebesbeziehung. Es stimmt dass Star Wars immer etwas Romantik enthielt aber es unterscheidet sich hier extrem von dem was in IV, V oder VI präsentiert wurde. Bis Leia sich jemanden ihre Liebe gestand brauchte es zwei Teile und drei bis das Paar zusammenkam, das alles war integriert in eine größere Geschichte und machte keinen besonders großen Teil davon aus. Viel wichtiger war die Freundschaft und Zusammenhalt der Gruppe. Hier hingegen haben wir einen egomanischen, kurzsichtigen, cholerischen, respektlosen jungen Mann mit antidemokratischen Tendenzen, der Mitglied in einer Organisation ist, die Beziehungen nicht gern sieht und aus der er auch nicht austreten will (was nie erklärt wird), auf den das quasi komplette Gegenteil innerhalb eines Teils anspringt und darüber hinaus einen großen Teil des eigentlichen Films einnimmt. Zwischendurch begeht er einen Völkermord im Alleingang und bringt sie noch mal zusätzlich in Gefahr, sowie verliert seinen Arm.


    Der dritte Teil soll einem eigentlich zeigen, wie er zum Bösen wird aber er unterscheidet sich nicht von seinem früheren Ich. Gerade mit Hinblick auf die Clone Wars Serie, wirkt das ganze sogar schizophren, da der Charakter innerhalb einer Sekunde alles verrät was ihm wichtig war und umbringt, wenn man sie hingegen ignoriert scheint es dagegen fast schon konsequent, immerhin ist es nicht das erste Mal dass er Kinder ermordet. Dennoch bringt e seinen Widerspruch mit sich, da dem Charakter die Verbindung zu seinem Orden aus irgendeinem Grund trotzdem so wichtig war, dass er ihn nicht verlassen wollte um mit seiner großen Liebe glücklich zu werden, dort nun aber Amok läuft. Allerdings ist es nicht der erste Widerspruch, dass ein Charakter dem Regeln so egal sind, ausgerechnet seine Mutter die ihm so wichtig war im Stich lässt und eine Vision braucht um mitten in einer wichtigen Mission zu ihr zu fliegen ist nicht sehr glaubwürdig.

  • Mal eine Frage, ist der Star Wars Holiday Special empfehlenswert? habe erst jetzt
    davon erfahren, will mir den Film ja mal ansehen.

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  • Mal eine Frage, ist der Star Wars Holiday Special empfehlenswert? habe erst jetzt
    davon erfahren, will mir den Film ja mal ansehen.


    Regel Nummer 1 im Leben von George Lucas: Es gibt kein Holiday Special.
    Regel Nummer 2 im Leben von jedem anderen: Erwähne niemals das Holiday Special wenn George Lucas davon erfahren könnte.


    Also im ernst: Bis auf einen Cartoon wo Boba Fett einen Auftritt hat und den teilweise original Schauspielern, gibts da nicht viel zu sehen. Das Holiday Special ist mittlerweile größtenteils eine Rarität geworden. Etwas über die hälfte davon habe ich vor einigen Jahren auf YouTube gesehen, und selbst da fehlten leider einige Parts, die nicht hochgeladen wurden. Ich würds mir auch nochmal komplett ansehen, einfach weil ich keine halben Sachen mag. Aktuell wüsste ich aber nicht, wie man an diese Skurrilität rankommen soll.

    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



    Zuletzt durchgespielt:


    Like a Dragon Gaiden 9/10

    Super Mario Bros. Wonder 8,5/10

    Hard Corps: Uprising 7,5/10

  • Das Star Wars Holiday Special ist ein kuriosum und wirklich kein besonders gutes. Eigentlich macht es mehr spaß sich Reviews dazu anzuschauen, denn Story oder dergleichen ist eher abschreckend. Ich würde sagen, wenn man mal was total verrücktes zu Star Wars sehen will, dann sollte man sich das definitiv ansehen. Wenn man allerdings auf der Suche nach einer unterhaltsamen, guten Geschichte sieht, sowohl optisch als auch inhaltlich, dann wird einen das Holiday Special nicht glücklich machen.

  • Schaut sich Opa Attichichuk nicht irgenntwann im Special nen "Holoporno" an?


    Glaube das Holidayspecial ist für alle Beteiligten eine peinliche Erinnerung und für Trashfans eine Goldgrube. Kenne auch nur Parts/Das Special vom Nostalgia Critic.

  • Ich poste mal hier. Der andere allgemeine Thread, scheint sich eher um die Filme zu drehen.


    Gerade habe ich mir die Thrawn-Trilogie geholt, also die erste unter den Legends-Label. Nun habe ich gesehen, dass es vom selben Autor eine neue Trilogie gibt, die kanon zu den letzten Filmen ist. Ich denke, ich bleibe beim alten erweiterten Universum, aber interessant finde ich schon, was man nun wohl änderte oder komplett neu erschuf. Hat jemand die "neue" Reihe gelesen? Im ehemaligen Kanon gab es glaube noch eine zweite Trilogie zu Thrawn, werde ich später mal nachholen.

  • @Mahiro


    Ich würde dir auch erstmal empfehlen, die Original-Trilogie zu lesen die eindeutig weitaus mehr auf dem Kasten hat als die neue Film-Trilogie. Für Timothy Zahn freute es mich, dass er einen Canon-Thrawn erschaffen durfte, in die Mythologie der Rasse eintauchen durfte und eine komplett neue Romanreihe zu kreieren, aber dennoch ist die Qualität seiner alternativen Fortsetzung zu Star Wars VI meiner Meinung nach unerreicht. Ich hatte damals für meinen Blog den ersten Teil der neuen Reihe besprochen als er mir zugesandt wurde und fand den auch gar nicht übel, aber ich hatte nie das Verlangen danach, die restlichen Bücher zu lesen.


    Die zweite von dir angesprochene Trilogie (also das, was nach Erben des Imperiums kam) habe ich selbst aber auch nie gelesen, steht aber auch bei mir noch auf der Liste. Würde dir aber wirklich empfehlen, die Original-Trilogie zu lesen die zwar jetzt nicht mehr Canon ist, wenn dir aber Thrawn als Charakter zusagt steht natürlich den neuen Romane nichts im Wege. Und im Gegensatz zu mir weiß ich ja, du wirst nicht circa 200 Jahre brauchen, bis du da ankommst ;P

    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



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  • Ich habe bislang immer noch nur diesen einen ersten Roman gelesen, den Zahn für den Disney Kanon gemacht hat und den nicht mal zu Ende. Zahn schreibt immer noch gut aber mein Problem sind die Beschränkungen, ob nun von Disney oder selbst auferlegt (eher Disney). Dieser erste Roman spielte ja vor Rebels und besteht zur Hälfte aus eben einem Charakter dieser Serie. Dann kam, wenn ich mich recht entsinne, ein Roman der die Verbindung zwischen ihm und Vader bzw. Anakin beleuchtet? Und dann noch etwas mit der Verbindung. Das ist eine Trilogie und die hat mich ziemlich abgetörnt, weil die ganze Bewegung in diesem Kanon ziemlich unangenehm ist. Anstatt wirklich etwas neues zu entwickeln, lässt man Thrawn halt im Saft der neuen Filme und Serie herumstapfen oder sogar in den Prequels, was alles andere als spaßig ist.


    Jetzt arbeitet er ja scheinbar an einer ganz neuen Trilogie, die ich schon viel interessanter finde, wegen dem deutlich größeren Chiss-Bezug. Mich würden hier Erfahrungsberichte ebenso interessieren, nach dem dieser erste Anlauf überhaupt nicht mein Interesse geweckt hat. Es gibt auch wirklich ziemlich geile Editionen:


    Chaos Rising
    https://www.withguitars.com/277222-2/
    Greater Good
    https://outofprint.com/product…os=1&_sid=68e188612&_ss=r