• Nachdem ich mich ja im Mai von meiner Maine Coon verabschieden musste, habe ich nun eine neue gefunden. Hatte zuvor eine ca 2-jährige hübsche Norweger Mix Dame mit einem Tierschutzverein als Vermitler gefunden, bei der sich diese aber leider nach der ersten Kontaktaufnahme mit der Zwischenkontaktperson nicht mehr zurück meldeten. Dazu stellte sich später heraus, dass sie Freigängerin ist, was bei mir nicht möglich ist und sich damit so oder so erledigt hat. Aber man hätte sich wenigstens trotzdem zurückmelden können. Aber naja...nun ist sie auch vermittelt.


    Nach der weiteren Suche habe ich eine junge BKH-Perser Mix Dame gefunden (längeres Fell an Körper und Schwanz von der Perser und ein spitzes Gesicht) und da hat es dann geklappt.
    Sie ist nun bei mir und natürlich muss sie sich erstmal an ihre neue Umgebung gewöhnen und verkriecht sich entsprechend, aber zumindest ist zwischen uns schonmal das Eis gebrochen, da sie schon zu mir kam sich ankuscheln und sich mit Schnurren von mir streicheln lässt bzw bin ich schon eine Bezugsperson, da sie mir auch schon hinterhergelaufen kam. Die erste Nacht verbrachte sie von sich aus sogar schon mit in meinem Bett und lag auf mir drauf (zumindest für einen gewissen Zeitraum)


    Da sie noch sehr geäuschempfindlich ist, sind Versuche, sie vozulocken, oft vergebens, da sie sich dann wieder vedrückt, sobald sie z.B. im Hausflur die Nachbarn hört, deren Timing in dem Fall echt mies ist. Auch für mich ungewohnt, da meine Maine Coon taub war und entsprechend immun gegen Geräusche.

  • Ich kam hier mit ziemlich finsterer Mine rein, aber die Bilder von @Vincent Odessa und die Meldung von @Lulu, dass sie eine neue Mitbewohnerin hat, hat mich schon wieder etwas aufgeheitert.


    Gestern ist unser Hund Maoi verstorben. Die exakten Gründe kennen wir nicht, ich bin aber sehr froh, dass sein Leid nach knapp 2 Stunden vorbei war. Der Hund war schon 12 und in den letzten Monaten hatte sich das Alter erstmals, dafür aber deutlich bemerkbar gemacht (auf's Sofa oder in Gästebett kam er schon lange nicht mehr drauf). In den letzten Wochen plagte ihn ein verheerender Durchfall, eine Blutuntersuchung ergab dann, dass er neben anderen schlechten Werten ein fortschreitendes Leberversagen hat. Der Tierarzt hoffte, es sei noch nicht zu spät also bekam er eine sofortige Futterumstellung. In den letzten Tagen war er dann auch wieder für seine Verhältnisse relativ fit, bis er dann gestern kurz nach der Mahlzeit wohl im Zusammenhang mit dem Magen verstorben ist. Ob es nun an der schnellen Futterumstellung lag oder der Magen, wie ich mir denke, schon länger kaputt war, lässt sich nun nicht mehr sagen. Jetzt aber anzufangen zu grübeln wäre nur noch schlimmer.


    Ich bin normalerweise ein wirklich eisenharter Kerl was Emotionen angeht. Ich habe keine einzige Träne vergossen, nicht einmal im Stillen, als mein Vater 2017 verstorben ist. Sobald ich weiß, dass eine Sache aussichtslos ist, kann ich mich damit abfinden und der Gesundheitszustand meines Vaters war eben seit vielen Jahren eine einzige Talfahrt. Bei dem Hund war ich nicht drauf vorbereitet. Ich war vorher noch ne entspannte Runde mit ihm draußen, da hätte mir vielleicht schon was auffallen müssen, da er recht groggy war. Aber nun ist es halt nicht mehr zu ändern. Er hatte vermutlich keine sehr lange Lebenserwartung mehr, aber vielleicht wäre er heute noch hier.


    Gestern bekam ich bereits Beileidsbekundungen aus der Nachbarschaft die ich, obwohl die Leute vor mir standen nur wie ein Echo wahrgenommen habe. Ich wusste, dass es ungefähr in die Richtung gehen würde weil die Nachbarin meinte, dass der Hund halt mehr oder weniger das letzte Vermächtnis bzw. große Erinnerungsstück an meinem Vater war, der den Hund vor circa 7 Jahren aus einer Tierpension holte. Laut den Mitarbeitern dort war der Hund da bereits 5 Jahre alt, vielleicht auch noch ein kleines bisschen älter. Die Lebenserwartungen bei Shar-Peis beträgt circa 10-14 Jahre. Ich glaube aber, Maoi konnte die Jahre, in denen er hier lebte, seine Zeit voll auskosten.


    Ich bin mit Hunden aber auch mit der Rasse aufgewachsen. Ich habe den Hund aber nie als letztes Andenken an meinen Vater gesehen, sondern als einen wirklich einzigartigen Zeitgenossen. Es ist nur sehr traurig, wie schnell es nun ging und dass es so kurz vor dem vierten Todestag meines Vaters passiert ist (und einen Tag nach dem Geburtstag meiner Mutter, bereits unsere Hündin ist vor einigen Jahren bereits einen Tag nach dem Geburtstag meiner Mutter verstorben).


    Um mir weitere Trauer zu ersparen, möchte ich damit schnell abschließen und mich damit trösten, dass der Hund ein langes Leben hatte. Dennoch hat der Tag gestern mich sehr gezeichnet und es sind Erinnerungen an 2017 wach geworden, überraschenderweise nicht an den Zustand meines Vaters (der ja mehr oder weniger einfach nur, ohne irgendwelche Geräte, eingeschlafen ist), sondern an die vielen schlimmen Fälle, die ich auf der Intensivstation für Lungenkranke gesehen habe und die sich bei mir eingebrannt haben.


    Insofern werde ich, um für mich auch ein wenig neue Kraft zu schöpfen, dem Forum einige Tage fern bleiben und möchte mir hier Daheim auch einen Tapetenwechsel verschaffen. Bis dahin, beste Grüße und bis demnächst!



    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



    Zuletzt durchgespielt:


    Like a Dragon Gaiden 9/10

    Super Mario Bros. Wonder 8,5/10

    Hard Corps: Uprising 7,5/10

  • Die Katze ist nun ca ein Monat bei mir und soweit scheint sie sich gut eingelebt zu haben.
    Allerdings ist die Beziehung zwischen uns noch nicht wirklich fortgeschritten und ich habe bisher mehr Wunden davon getragen als bei meiner vorherigen ich in einem ganzen Jahr durch ausversehen-Kratzer bekommen habe. Erst grade eben 2 Kratzer mit kleiner Schwellung und 2 Stellen mit Blutfluss.
    Mit jetzt genau ein Jahr ist sie natürlich noch sehr jung und verspielt und hat viele Flausen im Kopf, aber zum Wohl meines Hab und Guts muss ich sie halt von Stellen wegscheuchen oder gar wegheben. Passt weder ihr noch mir.


    Was bisher leider noch gegen ein gutes Verhältnis spricht, ist zum einen der Fakt, dass sie abgesehen vom ersten Tag, bei dem sie tatsächlich auf der Couch sich kurz neben mich legte und in der Nacht bei mir im Bett verbrachte (auch auf mir drauf) keine weiteren Zuneigungszeichen gab. Zum anderen sie ziemlich brutal zuhauen kann mit Geschnaufe, wenn ihr was richtig krumm kommt und das kann plötzlich kommen. So z.B. geschehen als ich sie auf den Arm genommen habe (mag sie scheinbar nicht) und dann links und rechts gleichzeitig im Schlefenbereich einen verpasst bekam.


    Sie ist jetzt innerhalb dieser Zeit auch 2-mal rollig gewesen (die OP folgt nun) und da konnte ich mal schönere Momente genießen, da sie viele Streicheneinheiten wollte, wenn sie sich hingeschmissen hat.


    Ansonsten bin ich aktuell nur wichtig/interessant, wenn es ums Futter geht :(


    Der Kater, der zuletzt bei meinen Eltern lebte, war zwar auch kein Kuschelkater, aber er war liebenswürdig trotz bedrohlicher Ausstrahlung und war verschmust/ließ sich kraulen und mochte die Gesellschaft, weshalb er auch nicht fremdelte.

  • Das tut schon irgendwie weh. Hoffe das gibt sich noch @Lulu


    Bekannte haben mal die Katze weggeben, nachdem ihre Tochter ca. 4 Jahre alt wurde. Das Tier muss wahnsinnig eifersüchtig gewesen sein und hat mitunter sogar gebissen. Sowas kann man sich als Außenstehender nur schwer vorstellen bis mans mal live miterlebt.

  • @Fur0
    Als ich auf der Suche war, gabs nicht wenige Anzeigen, bei denen die Abgabe der Katze aufgrund veränderter Umstände (Nachwuchs) war. So als könnte man Kind und Tier nicht gleich gut die nötige Aufmerksamkeit geben, meine Eltern haben das auch geschafft und Fun Fact: der ältere damalige Kater war großteilig auf mich fixiert bzw war ich die Previligierte, bei der er auf den Schoß/in den Arm kam. Wenn dann natürlich das Tier, sei es nun Katze oder Hund, Probleme macht, dann muss man schon irgendwo eine Lösung finden.


    Meine Eltern hatten irgendwann dann auch einen Hund zu 2 vorhandenen Katzen (eine davon meine spätere Maine Coon) und es war dann der Hund, der Eifersucht und Futterneid entwickelt hat. Er war bzw ist immer noch der "Chef", wenn man so will auch wenn meine Eltern keine Katze mehr haben. Und warum auch immer, mag er mich nicht. Er will nicht mit mir klarkommen und grummelt schon wenn ich 2 Meter entfernt bin. Sein Bezug besteht hauptsächlich zu meiner Mutter (er ist btw etwa Schoßgröße, kleiner Hund, großes Ego)


    Bei mir gibts keinen Grund für Eifersucht. Ich bin jedoch schon soweit, dass ich Fehler bei mir suche, was evtl für Distanz gesorgt hat (z.b. Situationen, die sie als zu aufdringlich empfunden haben könnte, insbesondere an den ersten Tagen) und sie hat es geschafft mich 2-mal zum weinen zu bringen aus Verleztheit und Sorge dass es auf Dauer nicht gutgehen könnte mit einem Schuss hochkommender Trauer meine vorherige Katze zu vermissen.

  • @Lulu
    Da ist schade, dass dein Neuzugang nun so ganz anders scheint, als deine letzte Katze.
    Aber manche brauchen einfach etwas länger, um dann auch mal Streicheleinheiten und Hochheben zuzulassen..auch wenn es natürlich vom Charakter abhängt, manchmal wird es gar nicht.
    Der Kater einer Freundin war im ersten Jahr auch so. Jetzt im dritten Jahr lässt er sich schon hochheben, mag gegrault zu werden und hat immer wieder Anhänglichkeitsphasen, wo er auf einem liegt, sich von selbst mit auf die Couch setzt/legt. Das war am Anfang halt gar nicht.
    Aber da gibt es ja wohl auch Unterschiede zwischen Katern und Katzen und manche haben halt einfach so einen Charakter, dass sie das nie so mögen/ menschenbezogen werden...


    Habe eine ähnlichen Fall mit meinem neuen Zwerghamster. Ist sicher nicht ganz vergleichbar, weil eh Fluchttier und kürzere Lebensspanne etc.
    Aber ich hatte mich bei meinem 2 Dsungarischen Zwerghamstern schon daran gewöhnt, dass die immer mal selbst auch tagsüber rauskommen um zu schauen was los ist. Man konnte sie dann an die Hand gewöhnen und letztendlich zumindest streicheln und aus der Hand füttern. Das geht mit dem Schisser von Roborowski Zwerghamster jetzt gar nicht. Wenn er richtig Knast oder halt Bock hat kommt er auch und holt sich Leckerlis aus der Hand, aber nur ganz selten... und bis auf ganz wenige Ausnahmen sehe ich ihn gar nicht, da er sich versteckt oder nur spät in der Nacht raus kommt...Naja, aber ist halt so. Ist halt ein sogenannter "Geisterhamster".
    Ist halt nur problematisch, wenn er dann einige Tage kein Futter nimmt. Habe ihn deswegen Montag schon ausgegraben um zu schauen, ob er noch lebt bzw. er krank ist. Scheint alles normal...Na mal sehen, heute kam er angeschossen, als ich frühs Futter rein tat..ein totales Novum ^

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    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

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  • @Yurikotoki
    Meine Maine Coon (Mädchen) war anfangs auch keine große Kuschelkatze, aber zumindest verschmust, lag gerne im Bett (gerne die Kuhle zwischen den Beinen) usw.
    Richtig anhänglich und kuschelbedürftig wurde sie, als ich sie mit zu mir genommen habe und eine Einzelkatze wurde. Auch wenn sie anfangs ab und zu noch Gesellschaft des Katers hatte, wenn er zu Besuch kam (wohnte noch mit Eltern ne Zeit Tür an Tür). Wollte eigentlich beide zu mir nehmen, aber der Kater wollte immer wieder 'rüber' und war zudem manchmal unsauber und war daher bei Eltern besser aufgehoben.


    Aber um es kurz zu fassen: Ich kenne seit Kleinkindalter nur schmusige/kuschelige Katzen (insgesamt 3 Perser Kater und die Maine Coon) und daher ist das für mich halt schwer von ihr noch nicht ganz akzeptiert worden zu sein. Und dass bei einer deiner Freundin 3 Jahre dauerte und immer noch nicht voll, klingt nicht sonderlich motivierend für mich


    Meine jetzige ist ja BKH-Perser Mix (optisch mehr von der BKH wie Gesicht und kurzes Fell an Pfoten nur mit etwas längerem Fell an Körper und Plüschschwanz mit dem Perser typischen "Filzfell") und beide Rassen gehören zu den schmusigsten Rassen und am besten geeignete Wohnungskatzen.
    Sicherlich spielt immer der individuelle Charakter mit rein, aber mir fällt halt aktuell nichts anderes ein als "wild"



    Zu deinem Hamster:
    Kleines süßes Ding.
    Wenn man sich ein Hamster holt, dann muss man sich ja eigentlich darauf einstellen, dass man sich da kein Schmusetierchen mit holt. Auch wegen Nachtaktiv.
    ich glaube man macht sich unabhängig des Tieren sorgen, wenn mal die Futteraufnahme wenig bis gar nicht stattfindet.
    ich war bei der Katze auch verzweifelt, weil sie fast nix fraß, was ich ihr gab, außer alles, was irgendwas mit Milch zu tun hat. (Milchcreme Leckerlies usw). Mittlerweile frisst sie gut aber trinkt null Wasser, weshalb ich da mit etwas teurerem nachhelfen muss, da ich ihr nicht unbedingt (Katzen)Milch geben will, da auch die eher als Leckerchen gegeben werden sollte




    ich hatte vor einigen Jahren auch einen Teddyhamster, also einen der plüschigen Sorte. Der war auch mehr ein Terrorzwerg als alles andere.
    Nachts knabberte er die Käfigstangen an und hielt mich vom schlafen ab.
    Das Highlight war aber der 1. Tag. Da hatte ich übergangsweise einen kleinen Käfig und er hat sich nachts zwischen den Stangen an einer Ecke durchgezwängt und lief dann frei rum. Gemerkt hat man das am morgen durch den Kater, der aufmerksam Tütenrascheln beobachtet hat, wo der kleine zwischen rum lief.
    Eine andere Marotte: Er bekam Chinchilla Sand zum suhlen, was er auch dafür nutzte, wenn man es frisch in den Käfig stellte, danach wurde es mit als Toilette benutzt zum reinpinkeln. Man pinkelt halt heutzutage edel.
    Nachdem der Hamster dann nach über nem Jahr (?) tot vor seinem Häuschen lag, war für mich klar, dass solch ein Tier doch nichts für mich ist.

  • @Lulu Naja, habe seit bald 30 Jahre immer wieder Hamster. Mit einer Pause von so vielleicht 8 Jahren. Seit 3 Jahren auch mal ein paar andere Rassen als Goldhamster, also mal Zwerghamster wie Dsungaren und Roborowski. Ich hatte da auch schon die übelsten Charaktere durch, vor allem nach einigen sehr territorialen und bissigen Männchen habe ich erst mal einige Jahre Pause gemacht. Die Weibchen gelten eigentlich immer als aggresiver und ja stimmt, das sind sie schon und auch ausbruchsfreudiger als die meisten Männchen, aber wenn man sie einigermaßen von Kleinauf hat und "an sich gewöhnen" kann(erziehen geht bei so einem Tier schlecht) dann kann man sehr liebe Tiere haben (selbst meine jetzige Anfangs Terror Goldhamsterdame ist jetzt eine "Steichelmaus" geworden, auch wenn sie immer noch sehr deutlich macht, wenn ihr mal was nicht passt XD)
    Ich wusste also schon, worauf ich mich einlasse. Ist halt mein erster Roborowski und ich weiß, dass die die Scheuesten sind und hatte das eigentlich für mich so akzeptiert, auch das ich ihn wenig bis vielleicht gar nicht sehe. Ist trotzdem ungewohnt schon im Vergleich zu den Dsungaren Zwergen vorher. Selbst da war ja schon nichts groß mit hochheben und bei meiner Zwergendame aus dem Tierheim hat es lange gebraucht, bis mal nicht ich angeknabbert wurde, sondern nur das Futter genommen wurde (ich wurde trotzdem bis Ende immer mal gebissen, entweder erschreckt oder irgendwas passte ihr nicht, aber wir verstanden uns trotzdem - außerdem kamen die Dsungaren nicht wie Goldhamster durch die Haut, so dass ich nicht ständig geblutet hab ;)
    Achja: Hamster nutzen Sandbäder oder Ecken (mit Sand) sehr gern als Hamstertoilette (kann theortisch gut verbuddelt werden, machen meine letzten auch alle nicht) ist also nicht ungewöhnlich. Den siebt man am besten regelmäßig aus, bzw. bei Ecktoilette muss man ihn dann ersetzen.


    Das mit dem Kater bei der Freundin hat übrigens nicht 3 Jahre gedauert. Schon im zweiten Lebensjahr war er ganz anders. Und sie machte auch in den ersten Monaten die er bei ihr war (Straßenstreuner verwundet zum Tierarzt gebracht und da sich kein Halter gemeldet hat behalten) regelmäßig Fortschritte! Kopf hoch, das wird schon!

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  • @Yurikotoki
    Wenn man damit viele Jahre Erfahrung hat und auch weiß, damit umzugehen, dann können Hamster sicherlich eine Freude bereiten.
    Bei mir war es aber damals eine spontane Entscheidung, quasi wie Liebe auf den ersten Blick. Die Niedlichkeit hat mich verführt, wenn man so will.



    Ok da haben wir eine ganz andere Ausgangslage bei den Katzen.
    Meine ist von privat aus einer Familie und die Katze wurde wegen Allergie abgegeben.


    Und klar, ich habe immer noch meine Hoffnung, jetzt schon das Handtuch zu werfen, wäre nicht in Ordnung.

  • Bei mir gibts keinen Grund für Eifersucht. Ich bin jedoch schon soweit, dass ich Fehler bei mir suche, was evtl für Distanz gesorgt hat (z.b. Situationen, die sie als zu aufdringlich empfunden haben könnte, insbesondere an den ersten Tagen) und sie hat es geschafft mich 2-mal zum weinen zu bringen aus Verleztheit und Sorge dass es auf Dauer nicht gutgehen könnte mit einem Schuss hochkommender Trauer meine vorherige Katze zu vermissen.

    Oh, ich glaube mein Kommentar ist anders rübergekommen als er möglicherweise gemeint war. Das mit den Bekannten sollte nur ein Beispiel sein, womit ich verdeutlichen wollte, wie unterschiedlich die Charaktere von Tieren sein können. Da ist einfach alles möglich, eben auch wie am Beispiel Eifersucht erklärt.


    Hätte ich früher auch nicht gedacht, das wirklich jedes Tier seinen eigenen Kopf und Marotten hat.


    Drücke jedenfalls die Daumen das sich alles bei euch noch einpendelt. :)

  • Nun sind mittlerweile 2 Monate vergangen und leider gibt es immer noch keine Fortschritte. ich würde sogar fast sagen, eher Rückschritt.


    Abgesehen vom Fressen, das bei ihr Priorität Nr.1 ist und das Betteln der einzige Moment ist, in dem sie "lieb" ist, zeigt sie null Interesse.
    Es kommt mittlerweile auch sehr oft vor, dass sie mich attackiert. Sei es vom harmlosen Bein anspringen, Schnappen und Hauen wenn ihr was nicht passt bis hin zu anspringen in Gesichtsnähe und greifen und beißen des Arms/der Hand, wobei sie wie eine "irre" (aggressiv) wirkt.
    Heute war dabei der bisherige Höhepunkt bei dem ich dann mehrere Biss (richtig mit Kraft gebissen) und Krallenspuren davongetragen habe. Abgemildert wurde das nur durch mein Pulli, ansonsten dürfte ich jetzt mehrere blutige Wunden haben.



    Es ist so bitter und bringt mich fast zum weinen (ich musste schon 2-mal wegen solcher Aktionen weinen).
    Ich versuche mein bestes zu geben, aber sie macht es mir auch nicht grade leicht, da sie extrem viel scheiße im Kopf hat und sie ständig zum Schutz meiner Sachen wegscheuchen muss, weshalb ich aus ihrer Sicht womöglich die Böse bin.



    Sie war bisher nur einmal zu mir auf die Couch zum ankuscheln gekommen (erster Tag außen vorgelassen) und die Male, die sie ins Bett kommt die Decke neben mir kneten und in ihrer "Knet-Trance" selten gefühlte 2 Minuten zu mir unter die Decke kommt, sind nur ein schwacher Trost.

  • OK @Lulu
    Das klingt natürlich alles andere als schön und ist schon sehr schade, gerade wenn du vorher ein Tier hattest, das so ganz anders war. Bei den Beiss und Kratz Attacken hilft manchmal nur etwas Erziehung, Z. B. Wenn du an der Spüle oder Wasserbecken stehst und sie so etwas macht, Wasser drüber kippen (nicht viel, aus nem Becher /Glas oder so). Der Schock Moment ist den Katzen meines Knollegen im Gedächtnis geblieben und heckseln ihm nicht mehr in die Waden... vorausgesetzt sie macht das von sich aus und nicht als Reaktion darauf, daß du sie gerade irgendwie händeln und betun willst, dann ist es ja nur ne Reaktion darauf und sie will das einfach nicht, das sollte man dann akzeptieren.
    Auf jeden Fall schon sehr schade, dass du jetzt eher so einen Charakter erwischt hast.

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  • @Yurikotoki
    Bei Situationen wie an der Spüle passiert nichts.
    Die Attacken passieren in der Regel, wenn ich auf der Couch sitze. Meist hat sie grade Unfug im Kopf und ich will ihre Aufmerksamkeit davon abbringen und da starrt sie mich im Jäger-Modus an und sprintet dann oft auf mich zu. Aber auch wenn sie einfach nur rumliegt und ich ganz normal in ihre Richtig schaue. Oder sie sitzt, manchmal auch nur so, vor der Couch und wartet mit großen Augen auf den Moment mich anzuspringen. Da nehme ich schon automatisch den Verteidigungsmodus ein, damit sie nicht direkt ins Gesicht springt. Wenn sie richtig in Wallung ist, dann hört man sie auch lauter atmen/schnaufen.


    Das gelegentliche Anspringen vom Bein macht sie, wenn ich vorbei laufe oder sie mir hinterher läuft und nebenbei quasi das Bein mitnimmt...so ungefähr.



    Ironischerweise verfolgt sie mich in 98% der Fälle überallhin.
    Gehe ich ins Schlafzimmer, ist sie dabei, gehe ich ins Bad, ist sie dabei, Küche wegen Fressen sowieso. Selbst wenn sie mal z.B. im Schlafzimmer ist, hörst du dann das Rumms vom Runterspringen und sie ist sofort da/in der Küche.

  • @PrinceNoctis
    Unsauberkeit ist mir nicht unbekannt. Der Kater, der zuletzt bei Eltern lebte, war es.
    Primär ging es dabei aber um das große Geschäft, das er außerhalb des Klos verrichtete. Das ist aber womöglich auf Situation des Tierheims, aus dem er geholt wurde, zurückzuführen, da die damals dort Katzenklos gefüllt mit Pellits und gefühlt paar Krümel Streu hatten in denen es keine Möglichkeit gab das Geschäft zu verbuddeln. Daher hatte der Kater auch die Angewohnheit nicht im Klo sondern außerhalb des Klos (versuchen) zu verbuddeln. Ab und zu kam es aber vor, dass er am Eingang bei den Schuhen hin gepinkelt hat. Zum Schutz der Schuhe wurde dann ein Schuhregal gekauft. Abgegeben wurde er aber deswegen nicht, da man sich damit arrangieren konnte und er sonst ein recht lieber Kater war.
    Er hatte im übrigen auch die besodnere Eigenschaft öfters mal "Frühling" zu haben und seinem Bedürfnis mit einem Kleidungsstück, das er nicht selten dabei durch die halbe Wohnung mit sich zog, abhilfe schaffte :D


    Deine Situation ist aber weitaus krasser und zeigte eigentlich, dass da was nicht stimmt. Und nicht nur, dass es eklig ist, Katzenurin stinkt unheimlich, wenn es sich irgendwo reinfrisst.


    Bei meiner jetzigen klappte das mit dem Klo auf Anhieb. Da ist sie schon ziemlich sauber. Sogar Klos austauschen war kein Problem. Einziges Problem ist, dass sie manchmal den Allerwertesten zu hoch ansetzt und dann das große Geschäft nicht im sondern am Klo vorbei landet.

  • ich habe seit heute 1 Hamsterchen weniger.
    Der kleine Roborowski Speedy ging nach kurzer Krankheit über die Regenbogenbrücke...


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