Über alle Grenzen hinaus...

    • Offizieller Beitrag

    ...was wollt ihr, losgelöst von allem, frei, gegen jedes Kommentar der Gesellschaft...was wollt ihr in der Gesellschaft für Veränderungen haben, die eine Öffnunge der "Grenzen im Hirn" bedeutet?


    Ich, weil ich es grad woanders geschrieben habe, würde es toll finden, wenn es gesellschaftlicher akzeptierter wäre, wenn Männer Röcke tragen können. Die sind verdammt kühl im Sommer, besser als Hosen...
    Dann fänd ich es noch toll, wenn jeder statt Ausländer Menschen sieht, weil das sind ja alles Menschen. Nicht nur "die Ausländer" (egal welches Land jetzt).
    Und dann wärs noch toll, wenn jeder mit seiner Sexualität rausplatzen könnte wenn erw ollte und niemanden würde es mehr schocken (außer es ist strafbar...).

  • Das einzige was ich will, ist mehr Toleranz der Gesellschaft, einzelnen Menschen gegenüber.
    Auch ich finde es praktischer, besonders zu heissen Zeiten mit Rock herumlaufen zu können zu dürfen (aber auch im Winter sind die sehr warm). Also wenn ihr mich fragt, würde ich ja sofort zum nächsten Kleidergeschäft gehen und mir so einen Rock kaufen, aber schon einen langen, keinen Mini. ^^'
    Auch würde ich es für gut heissen, wenn die Gesellschaft Menschen nicht wegen ihrer Hautfarbe, oder Sexualität sofort negativ beurteilen würde. Mein Vater arbeitet in der AK Wien - Arbeitsrecht und es kommen nicht selten Fälle, wo sich einzelne Arbeitnehmer beschweren, sie werden benachteiligt, weil sie jetzt zB schwul, schwarz, Jude, behindert, oder sonst was sind. Auch müssen leider noch immer die Frauen manchmal daran glauben, obwohl das Frauenrecht schon ein, wenn nicht Jahrhunderte altes Thema ist.

  • Puh, es ist schwer für eine große Menschen Gruppe sich von den bisher über die Jahre oder Jahrhunderte hinweg geschaffenen starren Bildern zu lösen. Aber mit der Zeit ist sowas schon möglich... Nur eben für ein durchschnittliches Menschenleben ist der Zeitraum zu riesig, dass er noch etwas von einer Entwicklung hin zur Toleranz mancher diskriminierten Themen erlebt.


    Zitat

    Original geschrieben von Alhym
    Ich, weil ich es grad woanders geschrieben habe, würde es toll finden, wenn es gesellschaftlicher akzeptierter wäre, wenn Männer Röcke tragen können. Die sind verdammt kühl im Sommer, besser als Hosen...

    Spricht da wer aus Erfahrung ;D?
    Also ich hätte damit kein Problem. Einen Rock habe ich bisher noch nie getragen, kann also nicht sagen, ob das im Sommer angenehmer ist... Aber wenn ich mir jetzt so vorstelle, dass irgendwann Frauen den Männern wegen ihrer knappen Röcke hinterherpfeifen, ist das eine recht amüsante Vorstellung *s*. Naja, aber trotzdem gibt es Alltagssituationen oder Tätigkeiten, wo Hosen einfach besser sind (zB in manchen Arbeitsbranchen).


    Zitat

    Original geschrieben von Alhym
    Dann fänd ich es noch toll, wenn jeder statt Ausländer Menschen sieht, weil das sind ja alles Menschen. Nicht nur "die Ausländer" (egal welches Land jetzt).

    Oh, das ist wohl eines der Dinge, die sehr sehr schwer bzw. vllt überhaupt nicht änderbar sind... Es ist schon rein von der Kultur, Religion, Politik und der Ideoligie schwer eine Gemeinsamkeit seines Gegenübers zu sehen, wenn gravierende Differenzen zu einem selbst da sind.


    Zitat

    Original geschrieben von Alhym
    Und dann wärs noch toll, wenn jeder mit seiner Sexualität rausplatzen könnte wenn erw ollte und niemanden würde es mehr schocken (außer es ist strafbar...).

    Das geht ja auch solangsam voran. Aber die meisten betroffenen Leute mögen sich selbst nicht akzeptieren und können sich daher auch schlecht vorstellen, dass das andere können. Außerdem gibt es ja sowieso noch genügend Leute, die dagegen sind und sich aber nicht einfach im Stillen davon distanzieren können, sondern es auch noch öffentlich Kund tun müssen, durch abfällige Kommentare...
    Aber es ist eben schwer, da den meisten eben das 'Mann und Frau'-Weltbild schon in Kindertagen ans Herz gelegt wurde. Vllt ändert sich das auch mit den Jahren.

    Für den 1 Millionsten Post im Forum gibts ein Nacktbild für Phoe. Bis dahin kann ich mir auch den Waschbrettbauch antrainieren

  • Also ich kann nur bestätigen das Röcke im Sommer kühler sind als Hosen^^.
    Und ich würde euch nur zu gerne mal in einen Rock sehen :D.


    nun zum Thema:


    Nun Toleranz gegenüber Menschen die halb sich von der großen Allgemeinheit abgrenzen (zb. Zocker) wäre doch schon etwas in die richtige Richtung.
    sonst fällt mir jetzt nichts ein^^

  • Zitat

    Original geschrieben von Yunalesca
    Nun Toleranz gegenüber Menschen die halb sich von der großen Allgemeinheit abgrenzen (zb. Zocker) wäre doch schon etwas in die richtige Richtung.
    sonst fällt mir jetzt nichts ein^^


    yep, find ich auch.
    und mehr toleranz und akzeptanz für etwas 'negativere' menschen würd ich mir auch wünschen... -.-
    ich meine was ist das für eine gesellschaft wo du (fast) immer ein lächeln im gesicht haben musst um akzeptiert zu werden? naja.. die meisten wollen eben nicht 'mit runter gezogen' werden oder haben einfach kein verständnis für so etwas.

    die sonne die sterne tragen kunde von dir,
    jeder lufthauch erzählt mir von dir.
    jeder atemzug, jeder schritt
    trägt deinen namen weit mit sich mit....
    ~ schandmaul - dein anblick

  • Zitat

    Original geschrieben von Alhym
    Hab jetzt die ganze Mariahilferstraße (große Einkaufsstraße in Wien) nach nem Herrenrock abgesucht und keiner hatte einen!


    jetzt weiß ich, wie frustrierende Einkaufen für Frauen manchmal sein kann! *g+


    loool. die ganze mariahilferstraße!? das kann doch nicht sein dass man da keinen herrenrock findet! :D
    musst dir eben nen frauenrock suchen.. :D rock ist rock. nur halt.. mini wär glaub ich nicht so gut. hehe.

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    • Offizieller Beitrag

    Ja!


    Die im H&M meinte: Ja, kauf einfach einen Frauenrock, das ist eh das selbe. Die waren aber alle schirch oder zu kurz. Dann im Turek habens gemeint, nein, da gibts schon Unterschiede bzgl. Taille (so wie bei Hosen halt). Ich war halt net in Läden wir "pimkie" (da kriegt man mich nie wieder erin *g*), orsay, Schöps oder so, vielleicht findet sich ja noch was.


    Und ich glaub, viele Leute reagieren auf pessimistische Typen so, weil sie befürchten,d ass etwas sein könnte und versuchen wollen die Person aufzuheitern. Klar muss man nicht immer Lachen, sagt ja niemand,a ber wenn jemand dauernd mürrisch ist z.b. macht man sich schon Sorgen um die Person, ob sie Depressionen hat oder ne psychische Krankheit.

  • lool. das hätt ich dir vorher auch sagen können dass du nichts im pimkie oder orsay finden wirst. sind ja die tussengeschäfte schlechthin :D


    sie haben angst die person aufheitern zu müssen? oO
    klar macht man sich sorgen um die person, aber deshalb braucht man doch nicht auf abstand zu gehen. ist ja nicht so dass sie immer angejammert werden.

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    • Offizieller Beitrag

    Meinte nicht, dass sie Angst haben die Personen aufzuheitern, sondern Angst um die Person, wie es ihr geht.


    Jetzt gehen auf einmal Leute auf Abstand zu der Person, die immer mürrisch ist oder...häufig? Naja...wer hängt schon gern mit einem Miesepeter rum der andauernd die Stimmung drückt, vielleicht deshalb.

  • ist ja nicht so dass diese person immer die stimmung runter drückt, sondern sich selbst zurückzieht. und erwartet ja auch nicht von den andren dass sie sie aufmuntern, bloß akzeptiert zu werden. ist doch nicht zu viel verlangt, oder?

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    • Offizieller Beitrag

    Hm wenn jemand introvertiert ist und mit lauter extrovertierten rumhängen, die dann das selbe von ihm/ihr verlangen, ist es wohl "die falsche umgebung" für die person (nicht, dass die leute falsch sind, sind sicher okay...vielleicht *gg*...aber harmoniert halt deswegen net so gut).


    Da kann man ruhig akzeptiert werden, keine Frage :) Kommt halt drauf an, wie die Person sich zurückzieht. Den ganzen Tag alle Tage lang im Zimmer einscfhließen ist schon bedenklich.

  • ist mir schon klar, dass das nicht harmoniert, aber ich akzeptier ja die ganzen optimisten um mich herum auch, auch wenn sie mich oft nerven. sperr mich ja nicht einfach ins zimmer, sondern verzieh mich halt irgendwohin, weil ich finde dass die andren da nicht 'mit reingezogen' werden müssen und will ja auch nicht die stimmung runter drücken.
    und dann kommen auch noch lauter vorurteile, von wegen pessimisten seien immer langweilig, nur weil sie mal für sich allein sein wollen und nicht immer unbedingt unter viele fremde menschen gehen wollen. also mir war mit den größten pessimisten auch nicht langweilig...

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    • Offizieller Beitrag

    Na einfach deshalb, weil er das Selbe wie du gemacht hat...rumpessimiert (oder was man da sagt ^^).


    Der Mensch ist halt nunmal ein Gesellschaftstier und da ist es etwas komisch, wenn sich jemand immer zurückzieht. Pessimisten und Optimisten sind halt zwei verschieden geblendete Leute, die die Welt nicht richtig sehen. Optimisten sehen sie weiß, Pessimisten schwarz, in Wirklichkeit ist sie grau. Ein Optipessimist wäre wohl das Beste *g+


    Aber klar auch,d ass Pessimisten die Stimmung drücken. Während Optimisten Leute anheizen können mit "Ja das packen wir schon!" sind Pessimisten das genaue Gegenteil davon mit "Das wird schiefgehen" oder "Bringt ja eh nichts" oder sowas. Das will natürlich niemand gerne hören, da hört man lieber Optimisten zu. Und Optimisten stört es halt auch oft, wenn Leute alles pessimistisch sehen (kenn ich von mir), das passt ihnen dann nicht so wirklich in den Kram. Pessimisten dagegen kommt die optimistische Haltung eher abwegig und seltsam vor. Optimisten sehen halt die Möglichkeiten die sich Pessimisten durch ihre Einstellung versperren und wollen halt nicht, dass der Mensch dann seine Chancen nicht nützt, nur weil er pessimistischd rauf ist.

  • um zum thema zurückzukommen:
    ich wünsche mir etwas mehr wurstigkeit (sich toleranz zu wünschen ist zu viel verlangt).
    aber ich bin bspw. ein sehr direkter mensch und wenn mir jemand nicht passt dann sag ich ihm das meistens auch. doch oft regen sich die leute über so etwas auf, aber ich kann doch nicht immer zu allem lächeln (wurde ja schon angesprochen) was mir eigentlich echt wurst ist.
    die leute nehmen immer alles persönlich weil heutzutage bei uns alle verunsichert sind.
    ich wünsche dem einzelnen menschen mehr selbstvertrauen, der masse und politik wünsche ich eine distanzierung vom extremen kapitalismus wie er sich breit macht, etwas mehr rücksicht auf individuuen wäre angebracht.


    eigentlich bin ich mit der momentanen lage im allgemeinen unzufrieden. aber ich kann nicht viel mehr daran ändern, dass über die hälfte der schweizer wie hobbits sind: sie hassen alles fremde und wollen nichts mit der welt die sie umgibt zu tun haben!


    na ja, eigentlich wünsche ich mir eine schöne eu mit der alle zufrieden sind und dann schauen wir mal weiter...

  • Zitat

    Original geschrieben von Alhym
    Na einfach deshalb, weil er das Selbe wie du gemacht hat...rumpessimiert (oder was man da sagt ^^).


    Der Mensch ist halt nunmal ein Gesellschaftstier und da ist es etwas komisch, wenn sich jemand immer zurückzieht. Pessimisten und Optimisten sind halt zwei verschieden geblendete Leute, die die Welt nicht richtig sehen. Optimisten sehen sie weiß, Pessimisten schwarz, in Wirklichkeit ist sie grau. Ein Optipessimist wäre wohl das Beste *g+


    Aber klar auch,d ass Pessimisten die Stimmung drücken. Während Optimisten Leute anheizen können mit "Ja das packen wir schon!" sind Pessimisten das genaue Gegenteil davon mit "Das wird schiefgehen" oder "Bringt ja eh nichts" oder sowas. Das will natürlich niemand gerne hören, da hört man lieber Optimisten zu. Und Optimisten stört es halt auch oft, wenn Leute alles pessimistisch sehen (kenn ich von mir), das passt ihnen dann nicht so wirklich in den Kram. Pessimisten dagegen kommt die optimistische Haltung eher abwegig und seltsam vor. Optimisten sehen halt die Möglichkeiten die sich Pessimisten durch ihre Einstellung versperren und wollen halt nicht, dass der Mensch dann seine Chancen nicht nützt, nur weil er pessimistischd rauf ist.


    also was mich betrifft, ich sehe nicht nur schwarz, mir ist durchaus bewusst dass alles grau ist. und ich sehe möglichkeiten bzw chancen und ich hab sie oft genutzt und es ist bis jetzt wirklich so gut wie nie gut ausgegangen. dann komme ich eben zu dem punkt an dem ich sage genug ist genug, wozu es weiterhin versuchen wenn es hinterher sowieso wieder in enttäuschung endet? das 1. mal kann man's wegstecken, das 2., 3., 4. und 5. mal auch noch, aber wenn's dann zum 6. mal hintereinander schief geht dann hat man wirklich keine lust mehr.
    und die optimisten, zumindest die die ich kenne, haben für so etwas kein verständnis, weil das leben bei ihnen besser verläuft.
    es ist ja nicht so dass ich die leute um mich herum damit nerve wie 'sinnlos' ich das leben finde und so etwas - eher im gegenteil. ich rede da kaum drüber, außer mit denen bei denen ich wirklich weiß dass sie mich 1. respektieren und akzeptieren wie ich bin und 2. verstehen (könnten).


    meiner meinung nach sollte man einfach keine vorurteile gegenüber menschen haben, nur weil sie sich mal lieber zurückziehen. erst mal kennen lernen und dann eine meinung bilden...

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    jeder lufthauch erzählt mir von dir.
    jeder atemzug, jeder schritt
    trägt deinen namen weit mit sich mit....
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  • heute hatte ich eine diskussion über zeitungen: ihr kennt vielleicht die schweizer zeitung "blick" (dem dt. BILD sehr ähnlich, was ich so hörte).
    ich habe heute mit leuten diskutiert die diese zeitung lesen...was dabei rauskam, etc. spielt keine rolle, aber mir wurde bewusst, was mich wirklich stört momentan:
    Die Menschen in Europa sind zu undifferenziert.
    Gerade in Europa kann man sehr gut an mehr oder weniger objektive Medien gelangen, auch der Bildungsstandard ermöglicht einem Grossteil der Bevölkerung Europas die Möglichkeit der differenzierten Betrachtungsweise (Quellenkritik, Standpunktanalysen, etc.), dennoch sind die meisten zu faul dafür. Lieber lassen sie andere für sich denken, schauen sinnlose Programme im Fernsehen, stopfen sich mit "Pseudohealthfood" voll und lassen sich billigst Manipulieren.
    Sendungen wie BigBrother und MusicStar sind für mich der Beweis dafür.
    Wenn das wahllose Konsumverhalten in Industrieländern aufhört, dann gibt es vielleicht eine Besserung, vorher nicht.