- Offizieller Beitrag
In New York hatten diverse Medienvertreter zuletzt die Chance, einen Blick auf Metaphor: ReFantazio zu werfen. In diesem Zuge meldeten sich auch diverse Mitglieder des Entwicklerteams zu Wort, die den Titel quasi als Höhepunkt der Atlus-RPGs beschreiben.
Director Katsura Hashino erklärt: „Wir haben uns selbst herausgefordert, etwas Neues zu schaffen, während wir auf viele der Konzepte zurückgriffen, die wir bereits in unseren früheren Arbeiten entwickelt hatten. Man könnte sagen, wir versuchen, Metaphor zu einem Höhepunkt unserer Erfahrung zu machen.“
Produzent Junichi Yoshizawa ging weiter auf diese Idee ein und erklärt, wie ein Teammitglied an Persona 3 und 4 gearbeitet hat, bevor es an Catherine weiterarbeitete, was eine neue Herausforderung darstellte, die seinen Entwicklungsstandpunkt erweiterte, bevor es mit der Arbeit an Persona 5 fortfuhr.
Danach stellte Metaphor, das im Fantasy-Genre angesiedelt ist, noch einmal eine brandneue Herausforderung dar, also hat das Team schon früher an großen Herausforderungen gearbeitet und daraus gelernt.
„Bei der Entwicklung von Metaphor haben wir wirklich alles gegeben“, so Yoshizawa. „Wir wollten den Höhepunkt unserer Atlus-RPGs schaffen. Wir haben unser Bestes getan, um das mit diesem Spiel zu liefern.“
Das politische Thronturnier
Im Zentrum von Metaphor steht bekanntlich das Thronturnier. Der Protagonist reist durch das Land und versucht, die Bewohner des Vereinigten Königreichs Euchronia auf seine Seite zu ziehen, in der Hoffnung, zu ihrem neuen König gewählt zu werden. „Die Geschichte handelt davon, dass das Volk sich einigen muss, um einen neuen König zu wählen“, heißt es. Hashino beschreibt dies als eine „Fantasy-Welt einer Wahl“.
Hashino fügt hinzu: „Uns war wirklich nicht klar, dass sich dieser Titel mit bestimmten Wahlen im wirklichen Leben überschneiden könnte. Wir sind immer wieder überrascht von den seltsamen Ähnlichkeiten zwischen unserer realen Welt und der Welt von Metaphor.“
Der leitende Szenario-Planer Yuichiro Tanaka stellt klar: „Wir haben keine politische Agenda oder Botschaft, die wir verbreiten wollen. [Die Wahl] ist ein Mittel, das wir einsetzen, um die von uns gewünschte Geschichte zu vermitteln.“ Man hoffe, dass Fans losgelöst von politischen Überlegungen das Thronturnier in Metaphor als Werkzeug innerhalb dieser Fantasy-Geschichte genießen könnten.
„Ich weiß, dass in diesem Jahr in den USA die Präsidentschaftswahlen stattfinden, und ich bin sicher, dass es auch weltweit verschiedene Wahlen gibt, aber es ist reiner Zufall, dass die Veröffentlichung dieses Titels mit diesem Zeitpunkt zusammenfällt“, bekräftigt Tanaka.
Frühere Atlus-Elemente überarbeitet
Das Team erklärt außerdem, dass zwar einige Elemente aus früheren Atlus-Titeln für „Metaphor“ überarbeitet wurden, während der Entwicklung jedoch andere Ideen aufkamen, die nicht passten und in anderen zukünftigen Titeln auftauchen könnten. „Es gab Elemente, die wir loslassen mussten und die wir nicht in dieses Spiel integrieren konnten, aber alles, was wir für unterhaltsam und lustig hielten, konnten wir in dieses Spiel integrieren und implementieren, und darauf sind wir stolz.“
Metaphor: ReFantazio erscheint am 11. Oktober und unlängst hat auch die Vorbestellphase begonnen. Die Collector’s Edition scheint derzeit ausverkauft. Es gibt aber auch eine standardmäßige Handelsversion für PS5 und Xbox Series, die ihr bei Amazon* vorbestellen könnt.
via The Gamer, Bildmaterial: Metaphor: ReFantazio, Atlus, Studio Zero