Angespielt! Crimson Desert könnte eines der Highlights des nächsten Jahres werden

    • Offizieller Beitrag

    Das kommende Open-World-Action-Abenteuer Crimson Desert vom in Südkorea ansässigen Entwickler Pearl Abyss könnte eines der Highlights des kommenden Jahres werden.

    Mit epischen Kämpfen und einer eindrucksvollen Spielwelt möchte uns der Titel, der übrigens im selben Universum wie das Sandbox-MMO Black Desert Online aus dem Jahre 2016 spielt, in seinen Bann ziehen.

    Bei der diesjährigen Gamescom 2024 konnten wir den actiongeladenen und vielversprechenden Titel ausgiebig testen und verraten euch, ob uns im neuen Jahr ein Actionfeuerwerk erster Güte erwartet oder ob man seine Erwartungen an den Titel doch eher zurückschrauben sollte.

    Epische Kämpfe, aber keine Open-World spielbar

    Eins vorweg: Leider konnten wir während unserer einstündigen Gameplay-Session keine Eindrücke aus der Open-World mitnehmen, da diese schlicht und ergreifend nicht spielbar war. Dieser Umstand war natürlich sehr schade, da mich speziell die offene Welt interessierte.

    Stattdessen bekamen wir eine Auswahl an unterschiedlichen Bossgegnern vorgesetzt, mit denen wir es aufnehmen konnten. In Sachen Kampfsystem ist der Titel jedenfalls eine Wucht, soviel können wir bereits an dieser Stelle verraten.

    Wuchtiges Kampfsystem mit Anleihen an bekannte Genres

    Das Kampfsystem von Crimson Desert funktioniert gänzlich anders als das eines Souls-Titels, obwohl man während der Kämpfe dennoch öfters das Gefühl hat, dass das Kampfsystem letztendlich gar nicht so unterschiedlich anfühlt.

    Eine Lock-on-Funktion, mit der man den Gegner fixiert, gibt es bei Crimson Desert allerdings nicht. Das Ausweichen und anschließende Kontern ließ zumindest bei mir jedoch immer wieder das Gefühl aufkommen, einen Vertreter des Souls-Genres zu spielen. Dennoch bietet das Kampfsystem genug Eigenheiten, um sich vom typischen Souls-Einheitsbrei abzuheben. Eine plumpe Kopie muss man hier also keinesfalls erwarten.

    Die Kämpfe fallen aber ähnlich hektisch und brachial aus, denn je nach Boss wurde man regelrecht durch die Arena geschleudert. Das geschickte Kontern fiel also nicht immer leicht. Dennoch machen die Kämpfe bei Crimson Desert enorm Spaß und auch der Nervenkitzel kommt nicht zu kurz. Was will man als Action-Liebhaber denn mehr?

    Einzig und allein die Kameraführung könnte vielleicht hier und da noch etwas mehr Feinschliff vertragen, da uns diese des Öfteren im Weg war. Speziell wenn man mal wieder quer durch das Boss-Areal geschleudert wurde, wusste die Kamera oft nicht so recht, wo sie eigentlich gerade hin möchte.

    Optisch bereits jetzt ein Augenschmaus

    »Die sogenannte „BlackSpace Engine“, auf der Crimson Desert basiert, ist eine erweiterte Variante der Engine, auf der auch das Online-MMO Black Desert Online basierte.«

    Auch optisch macht Crimson Desert schon jetzt einiges her. Mit schönen Texturen und Effekten und einer schicken Beleuchtung erstrahlt der Titel schon jetzt in voller Pracht. Während unserer Testsession lief der Titel stets mit absolut flüssigen 60 Frames und sah dabei auch noch stets fantastisch aus.

    Die sogenannte „BlackSpace Engine“, auf der Crimson Desert basiert, ist eine erweiterte Variante der Engine, auf der auch das Online-MMO Black Desert Online basierte. Die EntwicklerInnen von Pearl Abyss wissen also ganz genau, was sie tun, und vor allem technisch braucht man sich hier absolut keine Sorgen zu machen.

    Eine Überraschung, die bleibenden Eindruck hinterlässt

    Speziell für mich war Crimson Desert vor dieser Anspielsession auf der Gamescom eher ein Nebenbei-Titel, den ich mir vielleicht oder vielleicht auch nicht angesehen hätte. Nach dieser Gameplay-Session kann ich aber sagen: Ich muss und will dieses Spiel spielen!

    Mit den wunderbar wuchtigen und absolut brachialen Kämpfen, einer tollen Optik dank der hauseigenen BlackSpace Engine und der fantastischen Atmosphäre, bietet der Titel für mich alles, was ein gutes Spiel ausmacht. Wenn die Open World am Ende auch noch das bietet, was man sich von einer ordentlichen Spielwelt erwartet, erwartet uns hier ein absolut vielversprechender Titel für das Jahr 2025, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

    Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das Spiel weiter entwickelt, und werde Crimson Desert auf jeden Fall im Auge behalten und mit großer Sicherheit auch spielen, wenn der Titel im zweiten Quartal 2025 für PS5, Xbox Series und PCs erscheint.

    Bildmaterial: Crimson Desert, Pearl Abyss

  • Interessanter Bericht denn einer von den Rocket Beans meinte dass Crimson Desert seine größte Enttäuschung der gamescom war. Er meinte die Kämpfe seinen nahezu unspielbar gewesen weil das Kampfsystem viel zu komplex und die Steuerung zu kompliziert gewesen sei. Die Gegner seien zudem viel zu schnell in der Bewegung und in den Angriffen so dass man nicht reagieren könne.

  • Finde es auch toll, dass hier so ein positiver Eindruck zum Kampfsystem weiter gegeben wird, da ich auch den Eindruck von Micha von den Rocket Beans gehört hatte, dass es für ihn aufgrund der Hektik eine Enttäuschung war.. zeitgleich wurde aber auch da von seinem Kollegen Valentin eingeworfen, dass der mit jemandem gesprochen hatte, der ähnlich begeistert war, wie der Tester hier. Möchte es gerne mal selbst ausprobieren 😁 Und denke, dass man sich einfach einfinden muss, gerade, wenn es halt kein Lock on gibt.

    Ich werde dem Game auf jeden Fall eine Chance geben.

    Yuriko-toki.png

    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

  • Ich freue mich wie Bolle auf das Spiel, qusasi seit dem ersten Trailer. Habe auch die game two Folge gesehen und fand die Kritik etwas... Naja.

    Persönlich habe ich lieber ein Spiel, wo ich selber die Kamerakontrolle in der Hand habe als die ganzen Souls Like spiele, welche ALLE eine miserable lock on Kamera haben. Ist halt so. Sobald man einer Mauer zu nahe kommt, ist es vorbei. Sobald der Gegner sich zu schnell bewegt, ist es vorbei. Das sind nur zwei der Gründe warum ich das Z-targeting, welches sich seit OoT so gut wie gar nicht verbessert hat, hasse.

    Bei den Boss-Kampf Videos muss man auch sagen, die Kamera ist ziemlich weit rausgegangen und obendrein gab es nirgendwo Mauern, oder sonstige Dinge, welche die Sicht komplett behindert haben. Mal gucken wie sich die Kamera in engeren Bereichen verhält aber soweit konnte ich nichts störendes erkennen. Ich fand es sogar eher total witzig wie extrem weit die Sicht ging, als der Typ von der Krabbe einfach mal 30 Meter in die Luft katapultiert wurde. Stellt euch mal vor, wie dieser Moment mit einer kaputten Z-targeting lock on Funktion aussehen würde. Da würde man epileptische Anfälle bekommen.