- Offizieller Beitrag
Sony hat einen möglichen Blick in die Zukunft seiner PlayStation-Controller gewährt. Darauf deutet nun jedenfalls ein frisches Patent hin, das sich das Unternehmen Anfang des Monats hat sichern lassen. Dieses hat einen Controller zum Gegenstand, der seine Temperatur ändern kann.
Das ist nicht das erste Mal, dass Sony dieses Konzept verfolgt – im Frühjahr 2023 tauchten bereits erste Hinweise auf einen Controller auf, der unterschiedliche Wärmeempfindungen, je nach Spielerlebnis, ermöglichen soll.
Nun also ein weiteres Patent für einen Controller, der die Temperatur-anpassende Technologie mit den Schultertasten in Verbindung bringt. Der Mechanismus selbst würde auf einer Technologie namens Peltier-Elemente basieren, die auch als thermoelektrische Kühler bekannt sind.
Der Controller soll kurze Wärmeempfindungen senden, deren Intervalle nicht viel länger wären als die der haptischen Feedbackmotoren des DualSense-Controllers. Die Schultertasten würden kurz nach dem Aufheizen abkühlen und umgekehrt.
In bestimmten Anwendungen könnte der Peltier-Mechanismus durch schnelles Aufheizen und Abkühlen sogar „Pseudoschmerzempfindungen“ erzeugen, heißt es in Sonys Patent. Ein weiterer potenzieller Anwendungsfall wäre die Nutzung des Konzepts, um hochmoderne Eingabehilfefunktionen bereitzustellen und Informationen an hör- oder sehbehinderte Gamer zu übermitteln.
Die tatsächliche Intensität der Empfindungen könnte auch vom Endbenutzer angepasst werden, heißt es in dem Patent. Das Patent ist kein Garant dafür, dass dieser Controller auch tatsächlich realisiert wird. Wir dürfen aber gespannt bleiben.
via GameRant, Bildmaterial: Sony