Ich stehe nachts 1 Uhr auf, kurz vor 2 sitz ich in der Straßenbahn, kurz vor 3 stempel ich mich in der Firma ein. Irgendwann am späten Nachmittag bin ich wieder zuhause.
Wenn in der Nachbarwohnung ein schwules Paar wohnen würde...
Holla die Waldfee... Mein Tag würde wie folgt aussehen:
Ich stehe nachts 1 Uhr auf, kurz vor 2 sitz ich in der Straßenbahn, kurz vor 3 stempel ich mich in der Firma ein. Irgendwann am späten Nachmittag bin ich wieder zuhause.
Was ich damit sagen will: Es spielt doch überhaupt keine Rolle. Soll jeder genauso glücklich werden, wie er/sie am besten glücklich wird. Das hat doch auf mein Leben überhaupt keinen Einfluss.
Deswegen kann ich Homophobie, Antisemitismus und alles, was es sonst noch so gibt, überhaupt nicht nachvollziehen. Wozu so eine sinnlose Abneigung?
Wir müssen irgendwann mal dahinkommen, dass das überhaupt kein Thema ist. Dass es niemand für notwendig hält, ein Spiel für Diversität loben zu müssen.
Früher las man auf Wikipedia noch Sätze wie: Klaus F. lebt seit seinem Coming out 1996 offen homosexuell.
Heute sieht das eher so aus: Klaus F. lebt mit seinem Mann Peter in der Nähe von München.
Reicht als Info. Kein Diskussionsbedarf.
Ist einzig die Sache von Klaus und Peter.
Packt alle Varianten des Lebens in die Spiele, aber hört auf, daraus ein Thema zu machen. Da müssen wir mal hin.
Nicht falsch verstehen, das ist mein utopisches Idealbild. Bin mir schon darüber klar, dass wir als Gesellschaft im Moment noch nicht soweit sind, dass es kein Thema ist. Und wenn wir nicht aufpassen, kommen wir nie dahin.
Gibt genug Leute, die laut brüllen und sogar Wählerstimmen sammeln.