Die beeindruckendsten Spiele 2023

Ein Spiel hab ich leider vergessen.

Dead Space Remake

Auch ein Super Remake, das sehr gut umgesetzt und erweitert wurde. Das Spiel hat auch die Fehler des Original ausgemerzt, und durch bessere Alternativen ersetzt. Hinzu hat man dem Antagonisten des Spiels, im Gegensatz zum original mehr Screentime gegeben und die Story auch so angepasst, das dass Prequel Buch zum Spiel auch in die Story implementiert. Das Abbauschiff kann man im Remake ohne ladezeiten, und ohne Transportmittel nahtlos erkunden. Die Ishimura wurde auch sinnvoll erweitert, und die im Original gestrichene Inhalte wurden sehr gut hinzugefügt.

Zitat von Bloody-Valkyrur

Aruka

Auch für den Fall das du es nicht mehr liest, es war wieder schön was von dir zu lesen und teils echt interessante Plätze die du verteilt und beschrieben hast.^^

Ich haue ihn mal an, dass er dir antworten oder zumindest darauf reagieren soll

Zitat von Kelesis

Nennt man dann wohl "Outsourcing von Fehlkäufen".

Oder "Verschwendung unseres Urlaubsbudgets"

Die JPGAMES-Crew macht wie in jedem Jahr wieder eine eigene Liste, da seht ihr dann meine Top 3 :3 Hoffe, dass sie euch gefallen wird. Kleiner Spoiler: Es ist viel für Fans von Farming-Simulationen dabei!

Zitat von Kerona

Oder "Verschwendung unseres Urlaubsbudgets"

*Hust* Hogwarts Legacy

Ausserdem beschwer dich nicht bei allen der Fehlkäufe von Aru hast du auch profitiert und Geschenke bekommen..... Aru Ärgert sich und Du bist Happy win win würde ich sagen

Zitat von DantoriusD

Als Harry Potter Fan der 1. Stunde freute ich mich natürlich unglaublich auf ein richtiges Game im Harry Potter Universum und das man hier nicht das bekannte Trio sondern eigene Charaktäre spielt die in einer komplett anderen Zeitepoche spielen war nochmal ein größerer Grund für die Vorfreude. Auch die ganzen Boykott Aufrufe vor dem Release konnten meine Vorfreude nicht bremsen und auch wenn ich mit dieser Frau wirklich echt abgeschlossen habe so bin ich ihr trotzdem unendlich dankbar für das Universum das sie geschaffen hat.

Lange rede kurzer Sinn ich habe mir von Hogwarts Legacy deutlich mehr versprochen. Versteht mich nicht falsch gerade Hogwarts,das nahe Umland und besonders Hogsmeade wurden so unglaublich schön gestaltet das ich einfach Stundenlang durch die Gänge geschlendert bin. Hier hat man so viel Liebe zum Detail reingesteckt das es mir Spass machte alles zu entdecken.... Das war es aber leider schon was ich wirklich positives über das Game sagen kann. Die Story war unglaublich langweillig erzählt und nahm erst super spät überhaupt an Fahrt auf, die Nebencharaktäre kamen größtenteils viel zu kurz und ihre Sidequests (wenn überhaupt vorhanden) wurden recht überhastet erzählt und die Riesige Map fühlte sich im großen und ganzen wie typische Ubisoft Beschäftigungstherapie an. Ich glaube Hogwarts Legacy war wiedermal ein Titel der mit einer Open World eher schlechter als besser wurde besonders alles was eben nicht direkt am Schloss ist. Die zweite Hälfte der Map wirkte schon fast wie "muss nur rein um die map aufzublähen".

Ich bin absolut kein Harry Potter Fan, halte das Zeug für maßlos überbewertet.

Aber ab und zu bin ich z.B. auch in Assassin's Creed unterwegs, einfach weil die schöne Welt mit nem simplen Kampfsystem und einer vor sich hin plätschernden Story wie so eine Art kleiner Urlaub ist.

Und Hogwarts schlägt in die gleiche Kerbe. Was die Artists da reingesteckt haben an Pracht und Animationen ist wirklich beachtlich. Und damit hat das Setting für mich dann auch funktioniert. Das Kampfsystem ist gefällig, allerdings viel zu viele Sprüche die dasselbe machen. Dr eine Lässt was schweben, der andere zieht es her, der andere drückt es zu Boden, u.s.w.

Die Story ist belanglos (und man darf keinesfalls Logik anwenden), die zweite Hälfte der Karte wird praktisch nicht benutzt. Aber was die Story angeht passt es dann ja auch wieder super zur Vorlage.

Ich hatte definitiv meinen Spaß, aber der wurde von der Pracht der Umgebung befeuert und davon dass der Rest zumindest nicht kacke war.

Vollflop 23: Final Fantasy 16.

Naja 23: Baldurs Gate 3. Besser als FF16. Nicht dass das schwer wäre. Aber ein echtes BG isses nicht.

Top 23: Chants of Sennaar, Gollum, TFF Bar Line.

Muss auch sagen, mir hat bei BG3 so einiges gefehlt was BG1 und 2 hatten und was die Serie ausmachte. Trotzdem ist es ein wuchtiges Spiel imo.

Flop ist aber was Anderes. BG3 und FF16 gehören zu den erfofgreichsten Spielen^^ aber i know, hier sind eher persönliche Flops gemeint.

Meine klaren Favoriten sind Granblue Fantasy Versus Rising und Street Fighter 6 auf den ersten beiden Plätzen, es sind beides einfach Spiele die nahezu perfekt sind und endlich mal wieder gezeigt haben, dass man innerhalb des Genres auch noch viel mehr machen kann. Der erste Platz geht minimal an Rising, da ich es insgesamt noch runder finde und Capcom leider mit den Microtransaktionen nach dem Launch echt übertrieben hat. Dennoch bleibt es ein hervorragendes Spiel mit einem super gelungenen World Tour Modus.

Auf Platz 3 ist für mich die größte Überraschung dieses Jahr mit Little Witch Nobeta, ein Spiel das ich wirklich von Anfang bis Ende wirklich genossen und durchgesucht habe wie sonst kaum ein Spiel dieses Jahr. Auf den Plätzen 4 und 5 landen dann bei mir noch Atelier Ryza 3: Alchemist of the End & the Secret Key und Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon.

Normalerweise gibt es gar keine Enttäuschungen bei mir, da ich mir eigentlich gar keine Games kaufe die mich eh nicht ansprechen. Final Fantasy XVI war trotzdem ein absoluter Reinfall, für mich insgesamt einer der schwächsten Teile der Serie. Konnte mich nicht mal durchringen den Rest zu Ende zu spielen.

Unbedingt nachholen möchte ich auf jeden Fall noch Alan Wake 2, Resident Evil 4 Remake und Fire Emblem Engage, die dadurch leider aus der Wertung fallen.

Es war ein echt tolles Jahr für Spiele. So toll, dass man noch die ganze Zeit finden muss, um die Spiele aus dem Jahr überhaupt anzufangen.

Ich bleibe standardmäßig bei einer Top5:

5. Platz - Street Fighter VI:

Auch wenn es bei mir nur für den 5. Platz gereicht hat, könnte der Titel wohl noch mindestens 1 Platz höher liegen. Leider habe ich es noch nicht geschafft, die Kampagne durchzuspielen, weswegen ich das nicht in meine Bewertung habe fließen lassen und vorwiegend auf meinen Spielspaß gegen andere im Onlinekampf Gewicht gelegt habe. Dafür, dass ich eigentlich überhaupt keine Fighting Games spiele, hat mich SF VI doch recht früh in seinen Bann gezogen. Allerdings ist das nicht wirklich mein Genre, wo ich das Interesse habe, stundenlang zu grinden, um immer besser zu werden. Zwar werden ja “moderne” Steuerung angeboten, aber ich habe mich durch die klassische Steuerung gefuchst und immer wenn gewisse Kombinationen nicht geklappt haben, wusste ich nicht, ob es an meinem Controller oder meinen Eingaben lag oder wie knapp gewisse Zeitfenster bemessen sind. Daher hab ich meist nur auf einfachere Kombis besinnt, was mir aber im Endeffekt ausreicht, um Spaß mit dem Spiel zu haben.

Leider finde ich den OST recht schwach.

4. Platz - Gothic Archolos

Als großer Fan der Gothic 1 und 2 Teile bietet die Archolos Mod vieles, um hier Dutzende Stunden zu verbringen. Die Story ist Gothic-typisch eher plump, dafür ist auch Gothic-typisch der Anfang des Spiels bis Kapitel 3 richtig stark. Alle Klassen sollten hier ausgeglichen sein, sodass man sich auch mit einem Bogen gut durchkämpfen kann, was in den Originalen eher nervtötend sein kann. Es gibt viele, vielleicht für einige auch zuviele, Quests, die man erledigen kann, sodass man sehr viele Lernpunkte zu verteilen hat, damit man entweder zur Kampfmaschine oder recht ausgeglichen spielen kann.

Wie schon gesagt geht es gegen Kapitel 4 langsam bergab und Kapitel 5 und 6 ist nur noch ein Ablaufen von Dingen. Hat man sich zusätzlich nicht verskillt, dann ist man ab Kapitel 5 eigentlich auch unbesiegbar. Glücklicherweise sind das die kürzesten Kapitel, sodass man den Großteil seiner Zeit auch in den besseren Kapiteln investiert.

Man hört und liest von einigen Gestalten auch aus Gothic 1 und 2. Hier wird also nicht plump jeder Charakter in das Setting reingeworfen und verwurstet. Das ist ganz charmant gelöst worden. Außerdem soll wohl noch ein finaler Patch kommen, wo NOCH mehr Content in das Spiel gepackt wird. Ganz ehrlich, irgendwann ist auch mal genug.

3. Platz - Mahoyo / Witch on the Holy Night

Ich habe in dem Jahr nicht wirklich viel gespielt und dafür das ich finde, dass Mahoyo ab der Mitte stark abfällt, ist es doch überraschend für mich, dass ich es auf dem 3. Platz platziert habe. Eigentlich hatte ich es erst auf dem 2. Platz, aber da wurde es dann doch noch verdrängt.

Auch wenn das Pacing ab der Mitte stark auf die Bremse drückt und ich das Ende absolut nicht ab kann, sowohl in der Hinsicht wie es ausgeht als auch spannungsmäßig, hat Mahoyo eines der besten Kapitel mit Chapter 5, die ich je in einer VN gelesen habe. Unterlegt durch die wahrscheinlich beste Präsentation einer Visual Novel, die ich bis dato gesehen habe und zumindest in Chapter 5 auch mit exzellenter Musik begleitet, gehört es wahrlich zu einem Highlight. Leider ist die Musik nicht durchweg so fantastisch. Dagegen ist die Präsentation der Visual Novel über das ganze Spiel hinweg, super gemacht. Alleine der Prolog/Chapter 0 liest sich ganz anders als andere Titel aus dem Genre.

2. Platz - Little goody Two Shoes

Etwas überraschend das der Titel noch in meiner Top 5 gelandet ist. Aber wenn ich so die Liste meiner Spiele dieses Jahres durchgehe, habe ich auch nur sehr wenig kleinere Titel beachtet. Hi-Fi Rush hätte es sicherlich auch irgendwo verdient gehabt oder Finding Paradise, was ich jetzt erst Jahre nach To the Moon abgeschlossen habe. Aber unverhofft kommt oft und so hat sich der Titel sogar auf den 2. Platz vorgemogelt. Hab es auch schon in den entsprechend Thread geschrieben. Toller Artstyle, den man heute selten sieht. Ein OST, der perfekt zum Titel passt. Die Story geheimnisvoll und düster, was teilweise zum Widerspruch mit dem Artstyle steht. Ich bin echt gespannt auf Pocket Mirror, was ich mir jetzt auch auf die Wishlist gesetzt habe.

Geschmälert wird das Ganze nur durch das teils träge Gameplay und den begrenzten Dub.

1. Platz - Mafia Definitive Edition

Den Titel hatte ich schon sehr lange auf meiner Wishlist. Auch hier war ich froh drum, dass es sich um einen kürzeren Titel gehandelt hat. In dem Jahr bin ich irgendwie nicht mit langen Titeln klar kommen. Allein Archolos hat mich fast 10 Monate gekostet.

Ich bin großer Fan von Mafia Filmen, weswegen der Titel sowieso schon einen dicken Pluspunkt erhält. Aber auch hier finde ich die Präsentation super. Ich hatte immer gedacht, man hat hier ähnlich wie in GTA eine Open-World. Aber das hier Story an Story anknüpft, man nirgendwo sinnlos hinfahren muss und einfach die Kampagne genießen kann, ist klasse gewesen. Ich müsste mich mal einlesen, ob die Nachfolger das auch so handhaben, dann würde ich mir die auch nochmal anschauen.

Wie schon geschrieben, die Präsentation, die Atmo in dem Titel ist super. Wenn man dann im Auto sitzt, spielt schöne 30er Jahre Musik und es wird auf aktuelle Geschehnisse im Radio aufmerksam gemacht, ist super inszeniert.

Persönliche Enttäuschungen des Jahres:

- Sea of Stars: Es ist das einzige Spiel, was ich jemals in einem Kickstarter gebacked habe. Meine persönlich Wertung von 7/10 sehe ich rückblickend als zu viel zu hoch an. Mich stört so vieles am Spiel, dass ich mich manchmal frage, wie ich das Sea of Stars überhaupt beenden konnte. Ich habe es sogar höher bewertet als Ryza 3, was einfach nicht sein kann

- Tactics Orge Reborn: Ich kenne nicht mehr die Hintergründe wieso, aber das ist das Spiel, was ich im Jahr am schlechtesten bewertet habe. Wenn ich ein Strategie Spiel schlecht bewerte, muss ich es schon abgrundtief hassen

Ich weiß gar nicht, wann ich noch die offenen Titel aus dem Jahr abschließen soll. jagged Alliance 3, Shadow Gambit, Ghost Trick, Live a Live ... so vieles noch offen. Jetzt erst gerade mit Zelda TotK angefangen, das wird eine halbe Ewigkeit dauern, bis ich das durch habe.

Zitat von Skyless

2. Platz - Little goody Two Shoes

Ah, welch exquisiter Geschmack!

Was noch besser wird, wenn man bedenkt, dass Mafia DE 2020 erschien, dass heißt, LGTS ist dein Spiel des Jahres 2023, dass auch 2023 erschienen ist.

Aber ernsthaft, bin froh, wenn meine kleinen Hypetiraden helfen, auch tolle Spiele für sich zu finden. Heißt, dass das Ganze es auch immer wert ist.

Zitat von DantoriusD

FAKE NEWS!!! Ich distanzkere mich klar von dieser Aussage. Es wird schon nen Grund haben warum du das Game sogar noch Original Eingeschweißt von mir bekommen hast

Hattest du ja auch von mir......Ich erkenne da ein Muster

Er hat es sich mehrfach gekauft, weil er es so sehr mochte!

Glaubt ihm nicht.

Zitat von Bloody-Valkyrur

Aruka

Auch für den Fall das du es nicht mehr liest, es war wieder schön was von dir zu lesen und teils echt interessante Plätze die du verteilt und beschrieben hast.^^

Danke Bloody, so ein mal im jahr schau ich hier auch gerne rein, werde mir den Thread auch weiter anschauen bis deine Top 10 online ist.

Habe jetzt btw Sea of Stars noch durchgespielt, packt das so irgendwie zwischen Platz 6 und 10 xD War gut :3

Zitat von Fayt

Schade mit der 24h frist, kannste ja gar nicht für die IAs dann wählen. D:

Erinnere mich in Line oder im Discord daran, dann mach ich mit. Glaub die User Awards kann ich aber nicht mehr so wirklich mitvoten.

Wünsche euch allen auch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Zitat von Psycake

Was noch besser wird, wenn man bedenkt, dass Mafia DE 2020 erschien, dass heißt, LGTS ist dein Spiel des Jahres 2023, dass auch 2023 erschienen ist.

Aber ernsthaft, bin froh, wenn meine kleinen Hypetiraden helfen, auch tolle Spiele für sich zu finden. Heißt, dass das Ganze es auch immer wert ist.

Ja tatsächlich. LGTS hab ich wahrscheinlich nur hier gelesen und in einer Top100 gesehen, aber da hätte ich es wohl nur überflogen.

in dem Jahr kam ich auch besser mit kleineren Titel durch. Habe auch noch Chants of Sennar und Decarnation auf der Uhr. Und zumindest Chants of Sennar hätte Potenzial für eine Top 5 Platzierung bei mir, da mich das Szenario auch stark interessiert.

Ich weiß die meisten interessieren sich primär für die Topkandidaten, doch bevor ich meine Topliste benenne möchte ich die Enttäuschungen und Honorable Mentions verkünden, natürlich nur basierend auf den Spielen die ich dieses Jahr tatsächlich gespielt habe.

Somit gibt es leider wie jedes Jahr auch viele Spiele die es gar nicht geschafft haben obwohl sie es vermutlich durchaus mehr verdient hätten als so manch anderes Spiel.

Ich nehme es wie letztes Mal auch nicht ganz so wörtlich und beziehe es auf die Spiele die mich 2023 egal auf welche Weise beeindruckt haben, ungeachtet ob sie auch wirklich in diesem Spiel herausgekommen sind.

Ausgenommen sind Spiele die ich bereits in der Vergangenheit schon gespielt und lieben gelernt habe, Retrospiele die ich allerdings das erste Mal erlebt habe und die mich begeistern konnten haben das Recht sich gleichermaßen mit den aktuellen Titeln um das Podest zu streiten, aber das war dieses Jahr nicht wirklich der Fall.

Also genug rumgelabert hier kommen meine...

Größten Spielenttäuschungen des Jahres 2023

Puh war das ein langatmiger Mist sag ich euch.

Von der Vorlage her habe ich humorvoll bunte und kurzweilige Platformer Action erwartet, aber bekommen habe ich komplett eintönige und unspannende Kloppereien mit generischem Leveldesign und stupidem Gameplay mit fragwürdiger Technik und einer Optik der dem vermeintlichen Charme des Originals nicht wirklich dienlich war und Soundbugs beim umschalten zwischen alter und neuer Grafik.

Es kann danach fast nur besser werden, aber für den Nachfolger hat es mich erstmal lange Zeit gesättigt und ist kein Kind das in den Zaubertrank sondern wie üblich in den Brunnen gefallen ist.

Ein Farming Game mit Action-Adventure Anstrich, ist das etwa ein Rune Factory in tierischer Gestalt?

Mitnichten! Zumindest hoffe ich das, da ich selbst bisher noch keine Gelegenheit hatte ein Rune Factory wirklich ausgiebig zu spielen.

Hier habe ich mir jedoch ein tiefergreifendes RPG erhofft, in dem man wahlweise auch im Koop auf Abenteuer geht und anschließend ein bisschen zusammen Sachen auf der gemeinsamen Farm anbaut und gestaltet.

Doch Pustekuchen, das Farming ist sehr abgespeckt und ist lediglich dienlich um effektiver Geld zu verdienen um für das Finale notwendige Ausrüstung zu ergrinden.

Das Kampfsystem selbst beschränkt sich auf das nötigste und ähnelt eher durchschnittlichen MMO's und ist auch in den Animationen unterwältigend.

Die Geschichte plätschert unspektakulär vor sich hin, im Koop hat der 2. Spieler nicht viel selbst zu entscheiden und die Quests sind durchgängig die generischste Art von Rede mit Person A und bringe Gegenstand zu Person B.

Als kleineres Spiel ist es schon keine komplette Graupe, aber es hat leider beim spielen keinerlei Charme versprüht den eventuell das Cover vermittelt und die spielerische Abwechslung die ich mir erhofft hatte war auf die normalste und langweiligste Art implementiert und ist technisch dann eben auch nur okay umgesetzt was in der Summe dann auf Dauer kein allzu attraktives Spielerlebnis bietet, was ich sehr schade fand.

An sich eine Collection mit wirklich schönen Spielen wo ich mich auch freue diese mal nachgeholt zu haben.

Die limitierte physische PS4 Version ist jedoch ein absoluter Witz.

Nach dem starten der Disc blendet es nämlich schön klassisch das PS2 Logo ein, denn richtig hier handelt es sich um einen absolut faulen Port der PS2 Variante dieser Collection.

Somit ist auch die Steuerung nicht komplett an die modernen Controller angepasst und das Menü aufzurufen ist bspw. mäßig umgesetzt.

Auch keine Anpassung an 16:9 ist möglich und bereits im Hauptmenü bei der Spielauswahl kann es zu Anzeigefehlern kommen, die einem das Gefühl geben man hätte eine schlechte ROM gezogen und installiert.

Also die Spiele selbst sind weitestgehend gut, aber diese Version wird dem guten Ruf absolut nicht gerecht und das Limited Run Games das als solchen Port einfach übernommen hat finde ich in dem Fall schon recht traurig.

Ich mag Spiele Retail, aber dann bitte auch anständig und nicht so ein halbgarer Mist.

So viel dazu, dann kommen nun in beliebiger Reihenfolge meine...

Honorable Mentions 2023

Ein unterhaltsamer und humorvoll bunter Platformer, der zwar nichts neu erfindet und spielerisch eher Mittelmaß ist, aber durch die Vorlage und die ansonsten solide technische Umsetzung für Fans durchaus einen Blick wert ist.

Wer Spongebob und 3D Platformer mag macht hier nicht viel falsch.^^

2 wirklich tolle Pont & Click Adventures mit lustigen und schrillen Charakteren, die auch nur knapp an meiner Topliste vorbeigeschrammt sind.

Obwohl sie so unterhaltsam sind fand ich beide Male das Ende dann ziemlich kurz und knapp gehalten und das hat sich dann im Vergleich zum Rest des jeweiligen Spiels nicht so ganz befriedigend angefühlt gehabt.

Was den Humor und die Ereignisse angeht sollte es aber jeder Genre Fan mal gespielt haben, es geht schon teils wahnwitzig zur Sache.^^

Ein kleines aber feines Pixel Adventure mit Gruselstimmung und der Nachfolger vom ähnlich charmanten Spiel My Big Sister, was für mich nicht ganz an den Vorgänger herankommt, dafür aber einige lose Fäden von My Big Sister und Red Bow verbindet und aufklärt was die Spiele insgesamt dann nochmal angenehm aufwertet.

Zusätzlich dazu hat es locker den Umfang beider vorherigen Spiele und weiß durchgehend zu unterhalten.

Ein witziges Koop Partyspiel wenn man kurzweilig Spaß mit ein paar Freunden haben möchte und nicht zwingend an die Decke geht wenn dabei etwas unkoordiniertes Chaos entsteht.

Es nimmt die Formel des Vorgängers und erweitert sie an den richtigen Stellen mit mehr Leveln, mehr Ideen, mehr Charakteren und freischaltbaren Extras um zu motivieren.

Hinzu kommen ein paar Settings mehr die ebenfalls der Abwechslung zu Gute kommen und das was es sein will macht es durchaus gut und verspricht ein spaßige Zeit.^^

Beides interessante Mystery Krimi Adventures die ein wenig ihrer Technik erliegen, im Grunde aber einiges an Spannung bieten.

Testament ist bis auf das Ende wirklich permanent spannend und steigert sich sehr angenehm, ist dafür aber aus heutiger Sicht auch recht altbacken in der Präsentation und Umsetzung des Gameplay, fokussiert sich beim lösen der Fälle aber auf überschaubarere Areale was es zum spielen merklich angenehmer als die anderen Teile macht.

The Awakened hingegen ist ein gelungenes Remake das recht linear erzählt wird aber den neuen optischen Anstrich gut verträgt.

Allerdings ist es trotz des kleineren Projektes technisch schwächer als das vorher ambitioniertere und größere Chapter One, weshalb es schade ist das es qualitativ trotz des geringeren Umfangs technisch einen Schritt zurück geht.

Allerdings möchte ich damit nicht zu hart ins Gericht gehen da die Entwickler aufgrund des leider immer noch anhaltenden Krieges in der Ukraine sicherlich auch ganz andere Sorgen hatten und das Speil an sich gelungen umgesetzt wurde und sich hinter anderen Einträgen des Franchises nicht verstecken braucht.

Ja das Remaster wäre nicht die erste Wahl in der Serie das man aktuell gewollt hätte und ja dafür ist es auch noch eher faul umgesetzt worden.

Dennoch bleibt es ein für mich fantastisches Spiel das locker in meiner Topplatzierung gelandet wäre wenn ich es nicht schon kennen würde und wer es noch nicht gespielt hätte, sollte die Möglichkeit wahrnehmen diesen JRPG Klassiker auf moderner Konsole nachzuholen!

Als Ego Shooter sind schon alle 3 Ableger als etwas besonderes und überdurchschnittliches anzuerkennen, dennoch hat jedes Spiel für sich auch so einige Makel die sie in der Summe nicht ganz rund machen und daher sind sie auch überarbeitet in meinem Fall nur eine positive Erwähnung wert.

Aber natürlich hat jedes Spiel auch individuelle Stärken und diese sollen anhand meiner eher verhaltenen Äußerung diese nicht schmälern.

Einer der Geheimtipps des Jahres, allerdings vom Gameplay her eher etwas zweckmäßig und dadurch nicht rund genug in der Präsentation um es in meine Topplatzierungen zu schaffen.

Das düstere nordische Märchensetting mit Horroranstrich ist eine erfrischende Alternative zu Little Nightmares und ist Fans dieser Spiele wärmstens nahegelegt.

Wo es technisch schwächelt, weiß es optisch durch das unverbrauchte Setting und der teils märchenhaften Atmosphäre durchaus zu begeistern und ist allein deshalb einen Blick wert.

Führt die Stärken des Vorgängers fort, erweitert sie ein kleines bisschen und lässt sich zudem auch angenehm im Koop bestreiten, was definitiv zu empfehlen ist wenn man die Möglichkeit hat und mit dem Spiel liebäugelt.

Die Präsentation bleibt ähnlich charmant und humorvoll was für gute Unterhaltung sorgt, darüber hinaus hat so ein Spiel aber nicht ausreichend Substanz für mich um es bisher in die Topplatzierung zu schaffen.

Dennoch steigert es die Vorfreude auf Teil 3 nächstes Jahr, was wir sicherlich auch im Koop genießen werden.^^

Das wird sicherlich einigen sauer aufstoßen, gerade im Vergleich dazu wenn im Anschluss meine Topplatzierungen kommen aber das Spiel lässt mich trotz seiner Qualitäten in einem stetigen Zwiespalt was ich gut und was ich schlecht daran finde.

Dadurch kam es zu einer lange Pause und nach der intensiveren Wiederaufnahme nach 20h kam es nun nach etwa weiteren 25h zu einer erneut längeren Pause und ich befinde mich wohl bei etwa 85% der Hauptstory und denke nicht das jetzt noch so viel passiert das es meine Meinung gänzlich umkrempelt, auch wenn es sicherlich noch 1-2 Highlights in petto haben könnte.

Das Kampfsystem ist spaßig nutzt sich aber über den Zeitraum eines RPG's für mich ab, die Story gipfelt regelmäßig in epochalen Kämpfen muss sich danach aber jedes Mal erden um diese Spannungskurve erneut aufbauen zu können und lahmt währenddessen mit einigen Belanglosigkeiten rum und ist dabei etwas zu beständig diese Struktur 5-6 Mal aktuell zu wiederholen.

Die Cutscenes sind teilweise bombastisch inszeniert, im Kontrast dazu hat man die generischste Gegenüberstellung an Standardgesprächen mit banalem Gegenüberstehen und fehlender Dynamik.

Im Prinzip etwas was viele JRPG's so bieten, aber da bin ich aufgrund des kleineren Budgets dann etwas gnädiger, hier sieht man halt innerhalb des Spiels wie viel krasser es teilweise geht und da ist mir der Kontrast zwischen Bombast und Belangloserem dann etwas zu auffälig.

Die Welt sieht gut aus, lädt aber nicht zum Erkunden ein da es kaum brauchbare Sammelgegenstände gibt da es neben Clive keine ausrüstbare Party gibt.

Einige Nebenquests erweitern die Geschichte um die Welt in der sich alles abspielt angenehm und geben manchen NPC's etwas Tiefe, dafür zieht sich das Spiel ab einem gewissen Punkt dadurch etwas gestreckt in die Länge und manche Quests sind nun mal notwendig für die beste Ausrüstung und Trankerweiterungen.

Das Pacing ist auch fragwürdig, ein stärkerer Gegner für den ich 3min. brauche gibt mir im Anschluss 100EXP, 5 kleine Spinnen die ich in 30s wegklatsche geben mir anschließend insgesamt 300EXP.

Dadurch sind stärkere Gegner nur lästige Zeitfresser und wenig belohnend, selbst wenn man eventuell mehr Geld bekommt, so braucht man das hauptsächlich nur wenn man für extreme Unsummen alle Musikstücke im Spiel kaufen möchte, ansonsten hat man Materialien im Überfluss zum Verkauf um alles andere ohne Probleme kaufen zu können, was die Währung allgemein nur sehr zweckdienlich erscheinen lässt.

Die Synchro ist im deutschen besser betont als im englischen, hat aber einige unerfahrene Sprecher, im englischen hört man Akzente dafür wirken normale Gespräche oft nach wenig emotionalem Genuschel, japanisch ist sicherlich gewohnt stark, passt mir aber nicht für ein Spiel das eher westlich sein will.

Games of Thrones interessiert mich nicht, also ist die Inspiration mir eher egal, einiges wirkt aber trotz meiner fehlenden Kenntnis etwas zu kopiert was die Beziehungen der Charaktere untereinander angeht.

Einiges traut es sich dadurch mehr in der Darstellung was ich sehr schätze, auf der anderen Seite frage ich mich warum es dazu eine westliche Vorlage dieser Art gebraucht hat und gefühlt so auf eine bestimmte Zielgruppe zugeschnitten scheint.

Trotz dem die Geschichte viele Fraktionen und Facetten hat wirken die politischen Motive und Hintergründe für mich etwas aufgebläht und dadurch kommt es für mich eher zu Verwirrungen innerhalb der Handlung wo sich Lücken bilden.

Die Haupthandlung selbst jedoch hat zwar ein paar gute Momente, ist jetzt aber nichts was die großen hauseigenen Anpreisungen in meinen Augen rechtfertigt wo man ja versprach hier nun nach Jahren mal wieder DAS Storyspiel aller Spiele zu liefern.

Sorry aber das ist es nicht, auch wenn es vieles gut macht so beißt es sich für mich auch gleichzeitig immer mit vielen Dingen.

Die hohe Qualität lässt sich nicht abstreiten und daher verdient es auch positiv erwähnt zu werden, aber gleichzeitig wusste es glaube nicht so ganz was es sein will und behält sich Elemente die es entweder so abgespeckt nicht gebraucht hätte oder die weiter ausgebaut mehr Reiz hergegeben hätten.

Sorry wenn das fast schon einer Review gleicht, aber da ich mich seit einem halben Jahr etwas schwer mit dem Spiel tue, gab es einige Punkte die ich mal niederschreiben musste.^^'

Für mich ist es absolut legitim wenn Leute durch das Spiel begeistert sind, genauso wie diejenigen die darin eine Enttäuschung sehen, ich sehe mich dazwischen. xD

(Schön das das alles in einen Post gepasst hat. )

Jetzt kommen wir zum Main Event wo ich aus den 50 von mir durchgespielten Games diesen Jahres meine Top 15 auserkoren habe und hoffe das ich trotz meiner ausschweifenden Natur alles in 1, maximal 2, Posts unterbekomme. xD

(Hab gerade nochmal nachgeschaut und ich kranker Bastard hab letztes Jahr echt 6 Beiträge allein in dem Thread gepostet? xD)

Die Kategorien letztes Jahr ließen sich gut aufteilen und haben separat genug Stoff geboten, dieses Jahr gab es allerdings einige Wiederholungen und mitunter entweder starke Kost oder eher solide Kost die dem persönlichen Gaumen nicht so gut geschmeichelt hat wie letztes Jahr, zudem ist es wohl auch einfach eine Momentaufnahme. xD

Manche Platzierungen nehmen sich nicht allzu viel und hätten je nach Laune auch mit dem ein oder anderen Spiel tauschen können, da die Genre teils so verschieden sind fallen die persönlichen Präferenzen auch unterschiedlich subjektiv ins Gewicht.

Aber genug der belanglosen Vorworte, dann will ich mich mal der Top 15 stellen und hier auflisten.^^

15.

Eine VN die getarnt als Romance Novel beginnt und später durchaus ganz andere Züge annimmt und ihrem Ruf durchaus, wenn auch mit ein paar Abstrichen, gerecht wird.

Die Präsentation kann am Anfang etwas trocken wirken und durch das Fehlen einer Sprachausgabe wird dies zu Beginn eventuell noch bestärkt.

Wenn das Spiel später allerdings dann seinen besonderen Twist bekommt ist es besser und etwas immersiver wenn man bestimmte Dialoge mit seiner inneren Stimme liest.

Das Spiel behandelt einige schwierige Themen und nimmt Sphären an die man zunächst in der Art nicht vermuten würde.

Allzu viel möchte man nicht verraten, da es schon mitunter die Besonderheit des Titels ist.

Durch einige notwendige Wiederholungen kann es auch mal etwas langatmig sein, da es insgesamt aber eher eine kürzere Novel mit eigenem Twist ist kann man es dem Spiel verzeihen.

Insgesamt hatte ich zugegeben ein wenig mehr noch erwartet, dennoch hat es auch abseits dessen einiges geboten womit ich nicht gerechnet habe und was mich überrascht hat, von daher hat es das Spiel noch mit auf die Liste der Topplatzierungen geschafft.^^

14.

Ich liebe das Genre und ich mag die Ideenvielfalt die das Spiel bietet, ebenso wie die Details in den einzelnen Leveln.

Rein subjektiv sind mir die Farben eines bunten und quietschigen Platformers hier etwas zu blass geblieben und im Gameplay gibt es ein paar technische Makel die sich zwar den Großteil des Spiels nicht allzu negativ bemerkbar machen, in den Momenten wo aber tatsächlich etwas mehr spielerisches Können gefragt ist kann es dadurch aber zu unnötigen Fails kommen die den Gesamteindruck dann etwas trüben.

Davon ab hat es einiges an Abwechslung zu bieten und so manchen lizensierten Song der für Stimmung sorgen kann und im Koop macht das Spiel außerdem auch viel Spaß.

Die Bosse sind leider zu häufig recycelt, dafür wissen die Level aber zum Erkunden einzuladen.^^

13.

Ihr mögt Zelda A Link to the Past oder generell 2D Zeldas, aber Nintendo ist nicht für euch gemacht oder liefert euch nicht genug Nachschub?

Dann ist dieses Spiel genau das richtige, denn es ist auf allen gängigen Plattformen spielbar und ist optisch beinahe eine dreiste, aber gute Kopie von A Link to the Past, auch wenn es dessen Größe nicht erreichen mag.

Aber die Optik hat auch nach Jahren nichts an Charme verloren, es gibt eine interessante Welt zu erforschen und Dungeons zu meistern indem man Rätsel löst und Monster bekämpft, Schlüsselitems findet und sich mit den neuen Möglichkeiten weitere Wege erschließt.

Ein Retrospiel in der Moderne das man sich als Genrefan definitiv mal anschauen sollte.^^

12.

Ein düsteres Metroidvania das nicht allein durch seinen hübschen Pixelstil von sich hat hören lassen, sondern auch wegen der dargestellten Brutalität und den grotesken Gegnerdesigns und wie es der Name vermuten lässt blasphemischen Anleihen innerhalb der Spielwelt.

Das Spiel ist fordernd, aber wenn man mit Bedacht vorgeht nicht so schwer das man es zwingend mit einem Soulslike gleichsetzen muss, auch wenn manche Mechaniken und die Atmosphäre dazu einladen mögen.

Wer sich also aufgrund der Schwierigkeit zurückhält sollte vielleicht einen näheren Blick wagen, denn leicht sind die wenigsten Genrevertreter und in diesem sollte man Blasphemous definitiv mal gespielt haben.

Neben der hübschen Optik wissen vor allem auch die Animationen zu überzeugen und zusätzlich hat das Spiel einen tollen Cameo Auftritt, einen schönen Easter Egg Raum und eine weitere Retrobesonderheit die für sich allein das Spiel schon ins Herz schließen lassen.

Die Hauptgründe weshalb es nicht höher platziert ist sind subjektiv zum einen das die Welt mir thematisch zu wenig optische Abwechslung in Gänze bietet und das das spätere Gameplay für ein Metroidvania trotzdem noch etwas zu viel Vorsicht verlangt, wo viele andere Vertreter einem anhand der neuen Fähigkeiten mit der Zeit das Gefühl geben auch wirklich mächtiger geworden zu sein, hier darf man hingegen nicht so einfach übermütig werden. xD

Ich freue mich allerdings nun schon sehr auf Teil 2 und erhoffe mir das es den Erstling für mich noch übersteigt.^^

11.

Vielleicht eher ein schwächeres Disgaea, aber immer noch ein charmantes und gut gemachtes SRPG mit dem Disgaea typischen Humor und einigen tollen Charakteren und ihren Eigenheiten die mir immer noch ab und an im Kopf rumschwirren und mir daraufhin kurz einen Schmunzler abverlangen. xD

Ein paar Dinge versucht es anders zu machen als bisher was teilweise ungewohnt, aber nicht zwingend schlecht sein muss, darunter zählt bspw. auch das Erlangen von EXP wo es erst ab Levelabschluss eine Art Bewertung gibt und je nachdem wie sich welcher Charakter geschlagen hat können einige Bonus EXP erlangen und auch die Charaktere die weniger aktiv waren können dadurch mit leveln was an sich eine interessante Möglichkeit war.

Die Geschichte ist unterhaltsam erzählt, bietet aber nur wenig Überraschungen und in den letzten Kapiteln wird eine gewisse Auseinandersetzung etwas zu absurd häufig wiederholt und schmälert somit ein wenig die Story bis zu diesem Punkt ab.

Dennoch mag ich das Genre extrem gerne und Disgaea ist dort stets oben auf und hat für mich bisher keinen schlechten Ableger hervorgebracht, daher ist auch dieser schwächere Teil immer noch ein ziemlich gutes Spiel in meinen Augen.^^

10.

Der Vorgänger zählt für mich bereits zu einem der besten Compile Heart Spielen, die ja bekanntlich nicht jedermanns Sache sind, aber für deren sonst eher seichtere und humorvolle Kost schlägt man bei diesem Franchise schon auch ernstere Töne an.

Ich muss zugeben das das Spiel ein wenig von den Lorbeeren des Erstlings profitiert, denn von der Story her kann es nicht ganz mithalten und die Gebiete sind auch langweiliger, dazu hat es sich grafisch nicht weiterentwickelt und wenn man aktuellere PS5 Spiele gewohnt ist wurde man hier doch erstmal ein wenig geerdet.

Dennoch macht das Kampfsystem wieder Spaß und die Charaktere sind interessant, ebenso ist es spannend zu erfahren wie ein paar der früheren Charaktere in die Handlung eingewoben wurden und auch das True Ending macht wieder neugierig wie es im nächsten Spiel weitergeht, was ja glücklicherweise schon bestätigt in Entwicklung ist.

Der Mysteryaspekt und der leichte Horror Touch sorgen auch hier in den Novel Aspekten wieder für eine ansprechende Grundstimmung und kann Spannung aufbauen.

Auch hier freue ich mich bereits sehr auf den Nachfolger.^^

9.

Brüderzeit ist ne schöne Zeit und noch mehr wenn man im Koop Leuten aufs Maul gibt. xD

Brüderzeit ist schon ne schöne Zeit und umso mehr wenn man in einem Beat em Up im Koop ein paar Schellen verteilt. xD

Das Spiel hat bereits bei der Ankündigung durch die Optik schon sehr einladend gewirkt und auch wenn wir mit den Turtles nicht so viel verbinden oder anfangen können war dieses Spiel für uns Pflichtprogramm und wir hatten beide großen Spaß damit und gleich mehrere Durchgänge in kurzer Zeit gespielt.

Die Level sind wundervoll abwechslungsreich gestaltet und für ein Beat em Up hat es auch einige Level zu bieten, dazu ist das Gameplay wirklich schön direkt und präzise, wodurch man nicht so wie des öfteren im Genre üblich durch ein paar fiese Gegnerattacken in die Enge getrieben oder unterbrochen, sondern darf selbst auch mal kombolastiger austeilen.

Obwohl es nur in ein paar Animationen und den wenigen individuellen Fähigkeiten der einzelnen Charaktere zur Geltung kommt, schaffen es diese die Persönlichkeit der Charaktere perfekt einzufangen und wieder zu geben und versprühen dabei eine Menge Charme.

Es ist wirklich ein rundes und spaßiges Gesamtpaket und eines der besten Beat em Up's die wir bisher gespielt haben und kann jederzeit bei Bedarf für ein kurzweiliges Ründchen von 1-2h erneut durchgeboxt werden wenn einem danach ist.^^

8.

Obwohl es mit seiner Handlung wohl eher zu den seichteren JRPG's gehört, hat es mich mit seinem märchenhaften Charme verzaubert und beim spielen einfach ein wohliges Gefühl erzeugt.

Das liegt zum einen an dem hübschen Retropixelstil und zum anderen an den herzlichen Charakteren und der schrullig witzigen Präsentation.

Trotz dem es keine tiefgreifende Geschichte erzählt weiß die Story mit bestimmten Ereignissen zu überraschen und so findet man sich teilweise in etwas untypischen Situationen wieder und im Anschluss bleibt hier und da eine kleine japanische Musical Nummer nicht aus, die dem Spiel auch nochmal eine gewisse Extra Note verleihen.

Während das Kampfsystem ein paar nette taktische Möglichkeiten bietet, ist das Spiel bis auf wenige Ausnahmen vor allem eher für Einsteiger geeignet oder für Genrefans bei denen eine Handlung auch mal nicht zu ernst werden muss sondern unterhaltsam vorangetrieben wird und nur gelegentlich ein paar ernste Töne einstreut.

Kleinere Dinge wie häufige Zufallskämpfe, ständiges Neuverteilen der Ausrüstung und sich teils wiederholende Räume in den Dungeons können zwar nerven, dafür holen das die passende musikalische Untermalung und die charmanten Animationen wieder rein.^^

7.

Und hier kommt eventuell die größte Überraschung für diejenigen die sich nicht im Als letztes durchgespielt Thread rumtreiben und nun zum ersten Mal von diesem Titel erfahren, bei dem es sich um einen Contra Klon der alten tage, ebenfalls wie das große Vorbild in wunderhübscher NES Grafik handelt.

Aber nicht nur das ich ein vernarrter NES Nostalgiker bin, das Spiel wird dem Original schon ziemlich gerecht und ist zudem mit seinen möglichen Continues deutlich gnädiger als sein Vorbild.

Das allein reicht natürlich nicht um es so hoch zu platzieren, dafür gab es schon recht starke und mehr sagende Konkurrenz.

Der Grund für die recht hohe Platzierung für so einen Titel ist neben meiner NES Liebe auch das Koop Erlebnis was ich hier mit meinem Bruder hatte.

Obwohl es für uns ein komplett neues Spiel war ist es gleichzeitig auch ein reiner Nostalgietrip gewesen und hat sich beim spielen genauso spaßig angefühlt wie damals als wir zusammen an den alten Konsolen gemeinsam gespielt haben.

Wir haben zusammen geskilled, wir haben zusammen derbe verkackt und wir haben vor allem zwischendurch herzhaft Tränen gelacht und ein paar der tüdeligen Melodien mit gesummt.

Das war Spielspaß in Reinkultur für mich und zeigt wie unnötig aufgebläht manche Spiele heute sind.

Spiele wo hunderte von Entwicklern beteiligt sind mit massenhaft Budget und was weiß ich für Grafik und dann kommt ein 2-5 Mann Team und haut für nen Appel und nen Ei ein simples aber spaßiges Spiel raus für das man damals 100DM verlangt hätte und hat zusammen die Zeit seines Lebens.

Der absolute Beweis das Retro niemals für mich out sein wird und das kurze Spiele nicht automatisch weniger wert sind sondern sich mitunter einfach ganz banal auf das Wesentliche konzentrieren und dadurch allein schon eine Menge Spaß bieten.

Ein Spiel das wir zukünftig mit Sicherheit nochmal angehen werden.^^

(Rein von der Schwärmerei müsste es eigentlich Platz 1 auf dieser Liste sein. xD)

6.

Japp und direkt nochmal Disgaea, ist ja voll eintönig und kacke diese Liste. xD

Das Spiel ist aber einfach wieder so herrlich geworden und der neuste Ableger der dieses Jahr erschienen ist und auch wieder ein Umfangsmonster geworden ist.

Nicht nur das die Story selbst wieder recht umfangreich geworden ist, darüber hinaus gibt es so viele Charakterklassen wie noch nie, mit ein paar interessanten neuen und vielen unterschiedlichen Bekannten aus den verschiedenen Vorgängern.

Dazu hat auch der Hauptcast wieder einige echt tolle Charaktere und die Dialoge sind ebenfalls wieder wundervoll humoristisch geworden.

Lediglich das Setting trifft thematisch leider nicht so ganz meinen persönlichen Geschmack, aber ansonsten zählt es durchaus zu den besten Ablegern der Reihe.

Nach dem Abschluss der Hauptstory oder auch währenddessen lässt sich auch nebenher schon wieder viel Zeit in der Item World totschlagen, bis zum umfallen grinden oder in weiteren freischaltbaren Dimensionen Extra Content erspielen und die vielen Klassen machen es umso schwerer sich für ein festes Team zu entscheiden.

Definitiv eine Empfehlung für alle SRPG Fans.^^

5.

Und beim SRPG Genre bleiben wir, denn direkt zum Jahresbeginn gab es einen weiteren tollen Ableger der Fire Emblem Reihe, der zugegeben nicht jedem gefällt und durchaus ein paar Schwächen hat, dafür aber auch ziemliche Stärken.

Der Artstyle ist Geschmackssache und sicherlich so manchem Serienfan nicht mehr schlicht genug sondern etwas zu knallig bunt und "Anime" geraten.

Kann ich durchaus nachvollziehen, aber ich persönlich liebe viele der Designs und ich mag diese kräftigen satten Farben enorm, allein das Cover hat schon eine wunderschöne Farbvielfalt die mich anspricht.^^

Wo das Spiel leider schwächelt ist die Geschichte, die zwar ihren Zweck erfüllt und auch einige Steigerungen hat, aber die einfach nicht dieselben politischen Machtkämpfe wie die früheren Titel vermitteln will und kann.

Auch wenn ich wie erwähnt die Charakterdesigns mag, aber natürlich kann es sauer aufstoßen wenn einige davon rein vom Design her schon wie Abziehbilder in Schublade A-Z einsortiert werden könnten.

Dennoch haben sie meiner Meinung nach aufgrund der Unterstützungsgespräche genug Tiefe um sich des öfteren von dem reinen Klischee ausreichend abzuheben und nicht jedes Klischee ist automatisch etwas schlechtes, im Gegenteil, solange der Charakter auch genug eigene kleine Züge hat.

Der wahre Star des Spiels ist sowieso das Kampfsystem, das wurde um ein paar tolle Mechaniken erweitert von denen ich zuerst dachte das sie für ein zu großes Ungleichgewicht sorgen, aber ich habe mich zum Glück geirrt und habe noch kein SRPG gespielt das mir taktisch so viel Freude bereitet hat, weshalb es umso bedauerlicher ist das das Spiel nicht in allen Punkten komplett überzeugen kann.

Auch das Map Design ist für mich das beste der Reihe und ist optisch und grafisch auf einem merklich ansehnlicherem Level als zuvor.

Die Einbindung der alten Helden war für mich ein großer Pluspunkt, auch wenn man nahelegen könnte das die Story darunter gelitten hat, finde ich das daran festzumachen etwas zu engstirnig und hätte erzählerisch einfach besser gelöst werden sollen.

Das wiedersehen alter Bekannter und deren Unterstützung war für mich ein Zugewinn und der Abschluss mit allen zusammen auf einem Artwork hat mich gerührt und ein Tränchen vergießen lassen.

Ich bin halt manchmal ein Softie, na und? xD

Das es trotz Schwächen so weit oben gelandet ist spricht in meinem Fall umso mehr für seine Stärken und wäre es runder gewesen dann wäre es ziemlich konkurrenzlos mein Spiel des Jahres gewesen.

4.

WAS? Mister Jump & Run bekommt einen neuen und qualitativ exzellenten Ableger mit Mario an dem er nahezu nur lobende Worte übrig hatte und dem Spiel bleibt knapp das Treppchen verwehrt?

Japp, so ist es wohl auch wenn ich trotz dieser Tatsache bei den kommenden Spielen wohl ein bisschen was ankreiden könnte und mir hier nicht wirklich viel einfällt das ich negativ anprangern würde.

Das Spiel ist herrlich bunt, die Level sind kreativ und abwechslungsreich, es gibt endlich mal neue Set Pieces und trotzdem fühlt es sich angenehm vertraut an.

Es gibt viele neue Gegnertypen die sich aber so hervorragend in das Gesamtbild einfügen als wären sie schon immer Teil des Mario Universums.

Die Musik tüdelt fröhlich und eingängig ins Ohr, die Wunderblumen haben so manche spielerische Überraschung parat, die Level bieten einige Ecken zum erkunden und das Gameplay ist phänomenal.

Die Levelreihenfolge ist nicht immer vorgeschrieben, Abzeichen bieten neue Möglichkeiten das Spiel auf andere Weisen zu erleben, die neuen Power Ups bringen auch etwas frischen Wind ins Geschehen und es kann alles im Koop genossen werden.

Zudem bietet es viele Charaktere und zusätzlich auch noch einsteigerfreundlichere unter diesen.

Das einzige was ich dem Spiel direkt ankreiden würde wären die etwas lahmen Bosse, bei einem Spiel wo man alle möglichen kreativen Ideen zusammenträgt und sich Zeit nimmt alles in einem Spiel unter zu bringen ist das dann doch schon zum Nase rümpfen und muss ein Mario sich dann genauso gefallen lassen wie ein Sackboy.

Ein weiterer extrem subjektiver Punkt ist der etwas zu leichte Schwierigkeitsgrad, auch wenn dieser mitunter den Abzeichen geschuldet sein könnte die sich eben zu gut ins Spiel einfügen als das man so ohne weiteres darauf verzichten würde, aber die Natur eines Mario Spiels fühlt sich eben anders an als bspw. das von mir noch mehr geschätzte DKC Franchise und ab einem gewissen Punkt brauche ich dann eine bestimmte Art der Herausforderung im Genre und bis auf ganz wenige Ausnahmen ist mir Wonder als Genrefan in Gänze nicht fordernd genug.

Dennoch ist es ein absolut spaßiges Spiel das man als Switchbesitzer gespielt haben muss, sofern man keine Klempnerallergie hat.

3.

Die einen mögen es die anderen hassen es, nur sehr wenige Stimmen bewegen sich meiner Wahrnehmung nach dazwischen, ich selbst gehöre definitiv zu denen die viel Gefallen an dem Spiel gefunden haben.

Das liegt zum einen natürlich an dem wunderhübschen Artstyle der mit voller Absicht an JRPG's alter Tage erinnern soll und in meinem Fall ist das dem Spiel auch durchaus gelungen.

Dazu kommt eine schön gestaltete Spielwelt mit ein paar interessanten Charakteren, einem spaßigen Kampfsystem, ein paar tollen und eingängigen Melodien, einem tollen Cameo zum Ende und ein paar subtile aber sehr schöne Anspielungen an The Messenger, dem vorherigen Spiel des Entwicklerstudios das im selben Universum spielt.

Was somit vielleicht einige der Hauptcharaktere an Storytiefe vermissen lassen, bietet mir persönlich im Austausch dann die Welt ein wenig und ich habe die Szenarien trotzdem gerne verfolgt.

Zwischendurch gibt es ein paar seichte Rätsel die dem Spielfluss etwas Abwechslung bieten, lediglich das Reisen durch alte Gebiete ist mit der Zeit mühselig geworden und hätte man mit einer Schnellreise deutlich besser gestalten können.

Ansonsten hat die Welt mich zum erkunden animiert und viele schön gestaltete Areale geboten und ich mochte es ein Retrospiel mit modernen Akzenten zu erleben.

Daher ist es für mich bis auf wenige Dinge ein relatives rundes und unterhaltsames Spiel gewesen und ich warte nach wie vor mit Eifer darauf mir eine physische PS5 Variante ins Regal stellen zu können und bin gespannt was das Studio als nächstes entwickeln wird.^^

2.

Und hier haben wir ihn, den absoluten Underdog und Geheimtipp des Jahres 2023, den laut meiner Erinnerung genau 3 Leute inklusive mir selbst hier zeitnah zum Release gespielt haben und ansonsten wurde die Existenz dieses Spiels zu Unrecht verschwiegen und von jeglichen Radarstationen getilgt.

Völlig zu Unrecht möchte ich sagen, denn wer dem Spiel eine Chance gibt erlebt eines der umfangreichsten und hübschesten Metroidvanias aller Zeiten.

Nicht nur das die handgezeichneten Hintergründe alle fantastisch aussehen und allerlei Details bieten, nein es werden auch Unmengen an verschiedenen Settings geboten und oft ist eins hübscher als das vorherige.

Dazu kommen Waffentypen und Animationen die jedem Castlevania Fan das Herz vor Freude klopfen lassen und eine Welt die allerhand Geheimnisse behütet und zum Erkunden einlädt wie kaum eine andere in diesem Genre.

Auch hier gibt es zudem ein wundervolles Easter Egg das an einen anderen sehr starken Genrekollegen angelehnt ist, sowas kann man einfach nur lieben.

Die Story ist zudem für das Genre durchaus solide und es gibt mitunter ein paar interessante NPC's und deren Questreihen zu entdecken.

Was mir bei Blasphemous gegen Ende gefehlt hat ist hier gegeben und zwar mit der Zeit Fähigkeiten die eine schnelle und effektivere Fortbewegung durch die Areale ermöglichen und Backtracking somit ebenfalls angenehmer und belohnender machen.

Dazu gibt es auch allerhand optionales zu entdecken und mehrere Enden zu erspielen und ist für das Genre schon fast zu umfangreich mit seinen 30-40h.

Dafür das es direkt zu Release auch einen mehr als fairen Preis von 30€ hat und in nahezu allen Belangen glänzt was das Genre für üblich hergibt, ist es eine wahre Schande das das Spiel so komplett untergegangen ist.

Selbst wenn es im Indiebereich zugegeben ein Überangebot in dem Genre gibt, sollte das nicht das Spiel sein bei dem man anfängt zu verzichten, im Gegenteil, es sollte dazu dienen zu zeigen was das Genre so großartig macht wenn es richtig umgesetzt ist.

Von mir daher nochmal eine ganz dicke Empfehlung und wenn es dem großen Vorbild Castlevania noch in Sachen Soundtrack näher gekommen wäre, dann wäre es unbestritten die Nummer 1 auf dem Treppchen geworden.^^

1.

Da ist es nun, mein Spiel des Jahres.

Ich habe mich zugegeben recht schwer getan die Top 5 zu bestimmen da alle Spiele durchaus in einigen Belangen genau meinen Geschmack getroffen haben, es aber doch immer etwas gab was den Gesamteindruck etwas abmildert, wodurch ich nie die eindeutige Begeisterung bei dem Gedanken an das jeweilige Spiel empfunden habe das direkt sagt "TOP, das ist mein Spiel des Jahres".

Nun wollte ich diese Ehre Octopath Traveler 2 zukommen lassen, weil es mit Abstand die längste Zeit von mir in Anspruch genommen hat dieses Jahr.

Dadurch sind einige zeitnahe Pläne zerschlagen worden, aber das spricht auch dafür wie viel Spaß ich mit dem Spiel hatte und ich einfach diese lange Reise mit allen Charakteren beenden wollte.

Ein paar Schwächen des Vorgängers wurden ausgebadet, wodurch es nun auch Charakterepisoden gab die das Gefühl der Party etwas besser vermitteln und ein finales Kapitel das alle Geschichten besser zusammenführt.

Die einzelnen Charakterepisoden gewichtet jeder nach Interesse anders, aber für mich hatten alle Geschichten ein paar schöne Momente und jeder Charakter hatte eine Zeit zum glänzen.

Das Kampfsystem hat wieder sehr viel Spaß gemacht und auch die verschiedenen Varianten seine Party mit den Klassen zu kombinieren um für sich eine attraktive Kampfkraft zu ermöglichen.

Der größte Kritikpunkt ist das es wieder diesen Punkt gibt wo es grindlastiger wird und man trotz des konstanten Kämpfens in Erfahrungsrückstand gerät bzw. die späteren Levelorientierungen beim Boss nicht mehr zwingend der Wahrheit entsprechen und man lieber ein paar Level über der Angabe anstreben sollte.

Damit ist der größte Kritikpunkt allerdings genannt und abseits dessen wartet eine schön gestaltete und sehr glaubwürdige Welt wo jeder Charakter etwas darstellt und aufgrund einiger besonderer Fähigkeiten der Heldentruppe mit einer kleinen Backstory bedacht wurde wodurch die Welt umso lebendiger wirkt.

Während des Spiels gibt es auch sehr stimmungsvolle Klänge zu hören die einen einfach in die Atmosphäre des Spiels ziehen und zur weiteren Reise animieren.

Auch so manches Geheimnis kann und will in der Welt gefunden werden und man hat als Spieler oft die Wahl mit welchem Abschnitt der Geschichte man fortfahren mag.

Es war eine lange Reise, die sich aber auch bei über 90h in meinem Fall noch nicht als zu viel angefühlt hat, lediglich das erwähnte Grinding hat diese Zahl etwas unnötig erhöht, aber auch nicht allzu sehr als das es subjektiv nun zu stark ins Gewicht fallen würde.

Nach den Credits bekommt man auch hier ein wunderschönes Abschlussbild das das Ende der Reise mit einem wohligen Gefühl beendet und gleichzeitig wurde ich aber auch etwas schwermütig weil einem nach so einem Umfangsbrocken dann nach Abschluss doch irgendwie etwas fehlt, zumindest wenn es gut war und in diesem Fall war es sogar sehr gut!

Meiner Meinung nach wurde das Spiel ebenfalls von viel zu wenigen Leuten intensiv gespielt und hatte zwar ein paar gute anfängliche Zahlen mitzuteilen ist danach aber komplett in Vergessenheit geraten und war schnell wieder vom Tisch, was ich wirklich mehr als schade fand.

Ich für meinen Teil habe mich zudem gefreut das der Titel nicht exklusiv erschienen ist sondern breiter aufgestellt war und erhoffe mir das es der Erstling irgendwann auch noch nachholt andere Plattformen zu beehren, während ich gespannt auf den nächsten Ableger warte, der mit Sicherheit auch wieder grandios wird wenn man sich die Stärken beibehält und weiterhin ein paar andere Optimierungsschräubchen festzieht.^^

Jeder der klassische JRPG's mag sollte dem Spiel eine faire Chance geben und sich vorm Charme der Pixeloptik, der Spielwelt, den Charakteren und der Musik einlullen und verführen lassen.

So, das waren nun meine persönlichen Erfahrungen dieses Jahr, viele Titel hätte ich gerne gespielt und kam nicht dazu wie bspw. Neptunia Sisters VS Sisters, Monochrome Mobius, Persona 5 Tactica, Lies of P, AC Mirage, Miasma Chronicles, Born of Bread, Super Mario RPG und wie sie alle heißen, bei meinen Käufen würde ich bei der Aufzählung allein vermutlich schon das Zeichenlimit sprengen. xD

Aber es war wieder ein verdammt starkes Jahr und 2024 scheint keine Anstalten zu machen es wieder etwas ruhiger anzugehen, im Gegenteil, bereits das erste Quartal, vor allem der kürzere Februar scheint es ja mit seinen JRPG Schwergewichten wissen zu wollen.

Ich dreh mich jetzt schon verzweifelt im Kreis. xD

Damit sei das Spielejahr 2023 für mich erfolgreich beendet und ich hoffe ihr alle habt genug spaßige Erfahrungen sammeln können und das wir nächstes Jahr wieder, wenn nicht sogar noch besser speisen können.

(Und hey, tatsächlich nur 2 Posts...für die ich trotzdem glaube 4-5h gebraucht habe. xDDD)

Honorable Mentions:

Hier packe ich mal 4 Spiele rein die mir wirklich gefallen haben, aber mich nicht 100% überzeugt haben oder ich noch nicht lange genug spiele, um auf meine Top Liste zu kommen.

Honorable Mention #1:GrimGrimoire Once More

Ich bin ja ein großer Fan der Vanillaware- Spiele. Die Magie ihrer Spiele war auch in diesem kleinen Remaster für mich zu spüren.

GrimGrimoire OnceMore spielt in einer magischen Welt und folgt den Heldentaten von Lillet Blan, einer neuen Schülerin am Silver Star Tower, einer magische Akademie. An ihrem fünften Unterrichtstag ereignet sich eine Tragödie und Lillet wird in eine Zeitschleife geworfen, die sie ihre ersten fünf Tage an der Schule noch einmal erleben lässt, was ihr die Chance gibt, diesem mörderischen Mysterium auf den Grund zu gehen. Schon diese Prämisse kann mich ja immer catchen und die Umsetzung hat mir hier auch sehr gefallen! Das RTS Sytem konnte mich ebenfalls überraschend gut catchen.

Das Remaster bot überarbeitete Skill-Trees, Vorpsulfunktion und eine wunderschöne HD-Grafik. konnte aber auch mit der alt hergebrachten wunderschönen Charakterkunst, den wunderschönen handgezeichneten Storysegmenten und wunderbar kreativem Kreaturendesign bei mir punkten.

Honorable Mention #2: Chained Echoes

Habe es erst dieses Jahr nachholen können, aber ist nicht umsonst eines der Indie-Spiele des letzten Jahres!

Ein wirklich toll gelungenes RPG deutscher Machart im Stil der klassichen, rundenbasierten JRPG alter Schule!

Es greift liebevoll seine 16-Bit-JRPG-Inspirationen auf, ohne dabei im geringsten kopierend zu wirken. Es versucht erfolgreich, die altbewährte rundenbasierte Kampfformel, die in vielen Spielen dieser Zeit zu finden war, neu zu beleben und fügt der Mischung viele intelligente und wohlüberlegte Elemente hinzu, um letztendlich ein mutiges und fesselndes Kampferlebnis zu schaffen, das sich gleichzeitig klassisch und frisch anfühlt. Ein klarer Pixel-Art-Stil und herausragende Musikkompositionen begeistern Auge und Ohr, während eine komplexe und lange Erzählung voller Wendungen dargeboten wird. Kurz gesagt, Entwickler Matthias Linda hat eine ganz bestimmte Nische erschlossen und damit ein Höchstmaß an Qualität gesetzt!

Honorable Mention #3: The Cosmic Wheel Sisterhood 

Bei The Cosmic Wheel Sisterhood handelt es sich um eine kleine Visual Novel, bei der man seine eigenen (Tarot) Karten erstellt, also quasi VN x Deck Building. Es geht im Großen und Ganzen um den symbiotischen Wechsel zwischen Gesprächen und Kartenerstellung, es gibt jedoch einige überraschende formale Veränderungen. Es gibt Rückblenden zur früherer Existenz der Protagonistin auf der Erde, von denen einige einfache Minispiele beinhalten. Man kann auch in einer Bibliothek stöbern, um Dokumente zur Hintergrundgeschichte zu studieren oder eine auffallend abwechslungsreiche Auswahl interaktiver Mini-Fiktionen (kleine Kurzgeschichten mit Entscheidungsoptionen) spielen – mein Favorit ist ein Gespräch zwischen einem verwirrten Skelett und einer launischen Nekromantin. Diese literarischen Ablenkungen bringen ein paar elementare Bonuspunkte hervor und enthalten Hinweise darauf, wie man Kartenmaterialien am besten kombiniert, um die Handlung in bestimmte Richtungen zu lenken.

Und dann ist da noch die abrupte Verwandlung des Spiels in einen volkstümlichen Wahlsimulator in den letzten Kapiteln. Dies erfordert, dass man das Wissen über umfassendere Ereignisse, welches man beim Kartenlegen und Zusammenstellen gesammelt hat, in die Praxis umsetzt, indem man verbündete Charaktere aussendet, um Konkurrenzkandidaten zu beschmutzen, die Unterstützung bestimmter Fraktionen zu gewinnen und für oder gegen bestimmte Richtlinien zu kämpfen.

Dieser Skurrile Mix hat für mich überraschend funktioniert und ist mir wegen seiner Einzigartigkeit und Eigenheiten im Gedächtnis geblieben.

Honorable Mention #4: Baldurs Gate 3

Besitze ich ert seit 2 Tagen, habe aber schon Stunden im 2 Stelligen Bereich versenkt und kann bereits verstehen, warum es zum Game of the Year bei den Awards und in vielen Listen gewählt wurde. Die Möglichkeiten sind wahnsinnig umfangreich und erschlagend, hätte nie gedacht, das mich das D& D Regewerk mal begeistern könnte, aber die vielen kleinen Geschichten und Verstrickungen, die toll geschriebenen und gesprochenen Charaktere ziehen mich einfach in seinen Bann! Vor jedem Gespräch und vor jeder Ecke um die ich biege, bin ich gespannt, was sich nun wieder (z.T. verrücktes) ergeben wird! Dabei sieht es auch noch fantastisch aus (spiele auf PS5).

Konnte sogar mit gewissen Herausforderungen (Trophy Anforderung) so lange bei der Stange gehalten werden, dass ich 3 Stunden an einem (!) Kampf mich ausprobiert habe, bis ich endlich alle Voraussetzungen erfüllt hatte ( und den Kampf dann auch endlich gewonnen hatte...).

Werde sicher auch so meine 100 Stunden und darüber hinaus daran festhängen XD

Meine Top Games des Jahres 2023:

Bei mir wird es eine Top 5, da ich mich nicht auf weniger Top Titel einigen konnte. Diese Titel sind auch bei mir einigermaßen austauschbar auf ihren Platzierungen, aber ich habe sie jetzt einfach so platziert, wie ich mich am Wohlsten damit fühlte:

Top Game #5: Monochrome Mobius: Rights and Wrongs Forgotten

Die Serie der strategischen Visual Novels von Utawarerumono erweitert ihre Linien um ein rundenbasiertes Rollenspiel. Monochrome Mobius: Rights and Wrongs Forgotten wurde von Aquaplus entwickelt und ist ein attraktiver erster Eintrag für Neulinge, während es Fans die Möglichkeit bietet, die Ursprünge einiger Charaktere der Serie kennenzulernen. Das Spiel basiert auf einer klassischen RPG-Formel und hat alles, was es braucht, um Genre-Fans zufrieden zu stellen. Allerdings fehlt ihm eine eigene Stimme, da es keine wirklichen Risiken eingeht. Seine Geschichte, Musik und die Kombination der verschiedenen Mechaniken ergeben jedoch ein unterhaltsames, für mich 60-stündiges Abenteuer.

Und es ist manchmal ein wenig "Anime" over the Top, aber das hat mir sehr gefallen!

Monochrome Mobius: Rights and Wrongs Forgotten ist ein unterhaltsames Spiel mit einer guten Geschichte und ein paar interessanten Ideen im Kampfsystem. Es ist eine einfache Empfehlung für Fans der Serie und diejenigen, die ein traditionelles japanisches Rollenspiel suchen, das nicht versucht, das Rad neu zu erfinden! Deswegen verstehe ich nicht, warum so viele, die von FFXVI enttäuscht waren, nicht mal hier rein geschaut haben! 😁

Top Game #4: Dredge

Letztes Jahr hat mich Cult of the Lamb als Indiespiel in seinen Gameplay-Loop gesogen, dem ich mich erst erwehren konnte, als ich es durchhatte.

Dieses Jahr war das nun bei Dredge der Fall, das ich auch gleich an einem We durchgesuchtet hatte.

Bei Dredge handelt es sich um eine kleine, feine Managementsimulation, die mit ihrer 15-stündige Expedition durch verwunschene offene Gewässer sowohl mysteriös als auch fesselnd genug ist, um mir ordentlich das Gehirn zu kitzeln und teilweise auch das Herz zu berühren. Ich fühlte mich regelrecht besessen, ein bisschen, wie der ein oder andere Charakter im Spiel.

Die Geschichte von Dredge ist auf den ersten Blick absichtlich kryptisch gehalten, wobei der Bug des eigenen Schiffes nur minimalen Kontext zu der Reihe von Ereignissen bietet, die sich abspielen. Doch was als entspannter Angelausflug beginnt, nimmt durch bedrohliche Begegnungen mit den natürlichen und übernatürlichen Bewohnern des Ozeans, die nach Einbruch der Dunkelheit feindselig werden, schnell eine düstere Wendung. Diese Spannung wird durch wirklich interessante und gut durchdachte Dialoge mit den Stadtbewohnern zwischen den Quests konkretisiert, und die verborgenen Untertöne der umfassenderen Geschichte werden geschickt in Flaschennotizen zusammengefügt, die inmitten der Wellen zu finden sind. Indem Dredge seine Angel-Minispiele mit diesen Elementen taktvoll auflockerte, enthüllte es nach und nach seine verborgenen Absichten und heftete sich an mein Gehirn wie eine Reihe von Parasiten, die auf das Deck meines Bootes schlüpfen. Was tatsächlich in mehr als einigen Fällen passierte.

Es wird irgendwie schon als unvergesslicher gruseligster Angelsimulator für mich in Erinnerung bleiben.

Top Game #3: PARANORMASIGHT: The Seven Mysteries of Honjo

Ein von Square Enix entwickeltes Horror-Mystery-Abenteuer, das als ungewöhnliche Visual Novel mit faszinierender Geschichte aufwartet, welche mit den Grenzen der Grausamkeit spielt, in der urbane Legenden eine tödliche Rolle spielen und in jeder Ecke Geheimnisse lauern, die darauf warten, gefunden zu werden - wenn man nicht selbst bei dem Versuch stirbt, das Rätsel zu lösen.

Ich hab ehrlich gesagt nicht viel erwartet. Umso überraschter war ich, wie hoch ich die kleine Horror Visual Novel unter meinen Favoriten einordnen kann!

Paranormasight: The Seven Mysteries of Honjo ist eines der überraschenderen Spiele, die ich seit einiger Zeit erlebt habe. Die übergreifende Erzählung ist zwar anfangs ziemlich exponiert, wird aber wunderbar erzählt, verwebt die Leben mehrerer Protagonisten und fordert den Spieler auf, ihre Geschichten auf sinnvolle Weise voranzutreiben. Die Rätsel sind fantastisch und fordern den Einsatz von Möglichkeiten der Nutzung von Spieloptionen und - mechaniken, durchbrechen dabei auch die 4. Wand, was ich so noch nicht erlebt habe. Die Charaktere sind gut umgesetzt und die Grafik in ihrer Einfachheit klasse, was diese kurzen Momente des Grauens und Schreckens überaus effektiv macht. Es ist eine Erfahrung, die ich empfehlen kann, mit so wenig Informationen wie möglich zu beginnen, da sich dies als eine unglaublich unvergessliche Erfahrung erweisen wird.

Top Game #2: Final Fantasy XVI

Viele Spieler, vor allem eingefleischte Fans der Reihe, haben Probleme mit der Tatsache, dass die Final Fantasy-Reihe nicht mehr der klassische rundenbasierte Titan ist, der sie einmal war.

Final Fantasy XVI unterschied sich nicht nur vom Gameplay her von den anderen FF-Teilen, sondern auch in der Geschichte. Während Final Fantasy als Franchise noch nie vor Tragödien zurückgeschreckt ist, badet FFXVI absolut in Verzweiflung, umgeht die Grenze aber immer so weit, dass die Lust auf das Spiel nicht verloren geht. Hat mir auch als GoT-Fan sehr gefallen!

Final Fantasy XVI ist im Grunde "nur" ein RPG-basiertes Devil May Cry (was keine Überraschung sein sollte, wenn man sich anschaut, wer an diesem Spiel gearbeitet hat). Aber das waren im wahrsten Sinne des Wortes die spannendsten Kämpfe, die uns ein Final Fantasy-Spiel jemals zeigen wollte (Inklusive der absolut ikonischen Kaiju-Battles- äh Esper-Kämpfe).

Dieses Spiel mit all seiner rasanten, DMC-inspirierten Action, der oft bitteren, aber unwiderstehlich fesselnden Geschichte und das süchtig machende, aktionsorientierte Gameplay haben mir viel Freude bereitet. Ich bin gespannt, wo sich die Reihe noch hin entwicklen wird!

Top Game #1: Hogwarts Legacy

Als (früher) großer Harry Potter Fan, der bei Erscheinen damals alle Bücher verschlang und später auch die Filme dazu sah, war ich zunächst sehr positiv angetan, als Hogwarts Legacy als OpenWorld Game in Harry Potter Kosmos angekündigt wurde, aber wie immer bei solchen Umsetzungen aus Lieblingsfranchises auch skeptisch. Umso positiver wurde ich dann überrascht!

Hogwarts Legacy ist schon genau das, was ich mir als Fan gewünscht habe. Stundenlanges Erkunden des Hogwarts-Schlosses und des wirklich vollgestopften kleinen Örtchens Hogsmead sind möglich, womit ich mich zunächst auch einfach die ersten 8 Spielstunden begnügt habe: Einfach staunend durch die Gegend laufen und alles erkunden!

Es wird nicht umsonst als das perfekte Harry-Potter-Spiel betitelt. Im Spiel wird man von nostalgischen Gefühlen übermannt, da man so viele liebgewonnenen Orte und Gegenstände, vom Verbotenen Wald über Hogsmead bis zur Großen Halle mit ihren fliegenden Kerzen und dem Trimagischen Pokal wiederfindet. Der Fan-Service in Hogwarts Legacy geht aber weit über nostalgische Gefühle hinaus und gibt einem auch in den Dialogen und Nebenquests viele Informationen zur magischen Welt rund um die Zauberschule.

Aber auch die sowohl skurrile als auch düstere Hauptgeschichte und die über hundert Nebenquests (die von interessant ausgearbeitete Geschichten bis zu eintönigen Fetchquests reichen) haben mich an das Spiel gefesselt. Bei mir war es aber hauptsächlich das Erkunden der Welt und das Auffinden der Infos zur Zauberwelt, die mich über viele Stunden begeistern konnten.

So, nun ziehe ich auch endlich mit meiner Top-Liste bzw. meinen Top-Listen nach – ich denke, dass ich bis morgen noch weitere Spiele beenden kann, ist absolut ausgeschlossen, aber immerhin konnte ich Dragon Quest Monsters: Der Dunkle Prinz noch rechtzeitig beenden Also los, damit frisch ans Werk!

Wie schon im letzten Jahr werde ich zwei Top 5’s vorstellen: eine Top 5 der Neuerscheinungen und eine der Backlog-Titel. Doch bevor wir mit den Neuerscheinungen einsteigen, erst einmal eine kleine Liste der (durchgespielten) Neuerscheinungen, die dieses Jahr überhaupt ihren Hut in den Ring werfen können, denn wie in jedem Jahr habe ich natürlich weit weniger gespielt, als mich prinzipiell interessieren würde ^^‘

Neuerscheinungen – Meine Enttäuschungen des Jahres

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Fangen wir doch gleich mal mit einer guten Nachricht an: Von den 15 bzw. 16 Neuerscheinungen, die ich dieses Jahr gespielt habe, hat mich kein Titel ernsthaft enttäuscht – eine „Enttäuschung des Jahres“ gibt es in diesem Bereich also nicht. Es gab einen Titel, der meine (hohen) Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte – das wäre die Rückkehr unseres Meisterdetektivs Pikachu –, aber es ist auch nicht so, dass mich der Titel ernsthaft enttäuscht hätte oder ich beim Spielen zunehmend genervt gewesen wäre. Insofern: Machen wir doch gleich weiter mit den Honorable Mentions

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Neuerscheinungen – Honorable Mentions

The Legend of Nayuta: Boundless Trails – Review

Auf diesen Titel hatte ich schon seit den ersten Trailern einen Blick geworfen, denn The Legend of Nayuta wirkte wie eine kuriose Mischung aus Falcoms Trails und Ys. Letztlich musste ich zwar feststellen, dass das Spiel mit keinem der beiden Franchises außerordentlich viel zu tun hat, aber letztlich hat es mir doch einfach Spaß gemacht. Es war kurzweilig, der Gameplay-Loop hat mich in seinen Bann gezogen und ich hatte The Legend of Nayuta auch schon nach kurzer Zeit durchgespielt. Insofern: Schönes Spiel, auch wenn es dieses Jahr nicht für die Top 5 gereicht hat.

Diablo IV

Diablo IV erhält seinen Platz in den Honorable Mentions noch unter Vorbehalt, da ich (bzw. mein Partner und ich) das Spiel noch nicht abgeschlossen haben, aber wir haben bereits gut und gerne 40 Stunden in dem Spiel versenkt und haben bislang viel Spaß gehabt. Ätzend ist zwar der Online-Zwang, der zum Teil zu unnötig langen Einlogzeiten führt und in 1-2 Sessions auch nervigen Lag verursacht hat, aber insgesamt funktioniert es bei uns relativ gut. Vor allem der Couch Co-Op ist wirklich gut umgesetzt und lässt sich leicht einrichten und bedienen. Da diese Art von Multiplayer ja leider gerade bei RPGs im Aussterben begriffen ist, lüfte ich an dieser Stelle mal meinen Hut, dass Blizzard weiterhin daran festhält.

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Neuerscheinungen – Top 5

5.) The Legend of Heroes: Trails to Azure – Review

Mit der Top 3-5 habe ich dieses Jahr ein bisschen gekämpft, aber letztlich sind die Würfel gefallen und The Legend of Heroes: Trails to Azure landet auf meinem fünften Platz. Für mich stand dieses Jahr ganz im Zeichen von Trails (nach Azure im Frühjahr habe ich auch noch Sky 2 und 3 gespielt und bin nun auch in Cold Steel IV schon weit fortgeschritten). Azure zählt meiner Ansicht nach definitiv zu den besseren Trails-Games, allerdings fand ich, dass es im Vergleich zum absolut bombastischen Trails from Zero (mein GOTY 2022) ein bisschen abfiel. Daher hat es in diesem Jahr nur für den fünften Platz gereicht, aber trotzdem bleibt es ein grandioses Spiel und ich bin froh, dass wir die Crossbell-Duologie nun auch endlich spielen konnten.

4.) Dragon Quest Monsters: Der Dunkle Prinz – Review

Der vierte Platz geht in diesem Jahr an Dragon Quest Monsters: Der Dunkle Prinz, das ich pünktlich diese Woche noch beenden konnte und es somit auch ohne Einschränkungen in meiner Liste platzieren kann. Ich bin seit den Joker-Games für den DS ein eingeschworener Dragon Quest Monsters-Fan und habe mich dieses Jahr unfassbar gefreut, als der neue Ableger bereits mit Release-Datum in diesem Jahr angekündigt wurde. Ich fand das Spiel zwar nicht in allen Belangen makellos, aber alles in allem hat Der Dunkle Prinz meine hohen Erwartungen erfüllt und mir sehr viel Spaß gemacht. Ich freue mich auf alle Fälle schon auf eine erneute Fortsetzung der Reihe, die dieses Mal hoffentlich nicht so lange auf sich warten lassen wird

3.) The Book Walker: Thief of Tales – Review

Dieser Titel dürfte für die meisten eine Überraschung sein, viele kennen ihn vielleicht auch gar nicht. Irgendwann im Sommer habe ich einen Trailer von dem Spiel gesehen, der mich sofort angesprochen hatte, und ein paar Wochen später erschien The Book Walker auch schon. Als Literaturwissenschaftlerin bin ich immer leicht mit Games zu ködern, die irgendwie Bücher/Literatur thematisieren, deshalb hatte The Book Walker bei mir ein relativ leichtes Spiel. Zum Schluss war es aber viel mehr, als ich erwartet hatte: Ich mochte die Story-Prämisse und die Ideen der Entwickler und hätte gerne noch unendlich viel mehr Zeit mit dem Spiel verbracht. Ich würde mich ehrlich gesagt sehr freuen, wenn es noch einmal eine Fortsetzung in diesem Universum und in diesem Stil gäbe – ich würde es zocken.

2.) Final Fantasy XVI – Review

Sondertrophäe: Beste Inszenierung

Was lange währt, wird endlich gut: Mit Final Fantasy XVI habe ich nach vielen vorherigen Fehlversuchen mit anderen Franchise-Vertretern mein erstes Final Fantasy-Spiel beendet und es hat mir insgesamt wirklich gut gefallen. Natürlich gab es auch ein paar Aspekte, die mir weniger gefallen haben (Erkundung, gewisse Pacing-Unregelmäßigkeiten usw.), aber die wesentlichen Aspekte – Story und Kampfsystem – haben mir wirklich Spaß gemacht. Ein Sondertrophäe gibt es hier von mir für die beste Inszenierung, also die bombastischen Cutscenes und Kämpfe, die in diesem Jahr alles überflügelt haben, was ich sonst so gespielt habe. Mein Partner hat diese High-Tension-Szenen gerne als „Movie-Time“ bezeichnet und hat sich diese Main Quest-Hauptevents dann auch mit mir zusammen auf der Couch gegeben Ich war jedenfalls sehr angetan von dem Spiel und behalte den nächsten Final Fantasy-Release zumindest mal neugierig im Auge, auch wenn das Setting sicherlich wieder ganz anders werden wird.

1.) Hogwarts Legacy – Review

Sondertrophäe: Beste Erkundung

Mein persönliches Lieblingsspiel unter den Neuerscheinungen in diesem Jahr war letztlich auch das, auf welches ich schon am längsten und sehnlichsten gewartet hatte: Hogwarts Legacy. Auch wenn es objektiv keine 10/10 geworden ist, war es für mich persönlich doch eine absolut magische Erfahrung, die mich stundenlang an den Fernseher gefesselt hat. Es ist eines der wenigen Spiele, bei denen ich mir wünschen würde, dass ich meine Erinnerungen daran nochmal löschen könnte, um alles nochmal neu zu erleben. Insbesondere die Erkundung von Hogwarts, Hogsmeade und der Umgebung war für mich ein Highlight, an das ich mich wohl noch in Jahren erinnern werde. Ich glaube, ich habe innerhalb von 2 Wochen über 70 Stunden in das Spiel investiert und habe keine Minute bereut. Ich hoffe wirklich, dass Avalanche Studios noch einmal die Chance bekommt, ein Harry Potter/Hogwarts-Spiel zu entwickeln. Ich persönlich wäre ja total heiß auf eine Art „Hogwarts Life-Sim“, der einen durch die verschiedenen Schuljahre führt, wo man Magie lernen und Prüfungen absolvieren muss, irgendeinen Beef mit blöden Lehrern hat etc. In dem Rahmen drücke ich auch gerne nochmal die Schulbank

So, und damit wäre ich nun bei meiner zweiten Top 5-Liste, die all die Spiele umfasst, die schon vor 2023 erschienen sind und die mehr oder weniger lange auf meinem Backlog rumlagen. Einige habe ich tatsächlich auch erst dieses Jahr gekauft. Und wie bei den Neuerscheinungen hier meine Liste an durchgespielten Backlog-Titeln, die ihren Hut in den Ring werfen konnten

Backlog – Meine Enttäuschungen des Jahres

Rune Factory 5 (Review) ~ Golden Sun: The Lost Age (Review) ~ Hakuouki: Warriors of the Shinsengumi (Review) ~ Chrono Cross (Review) ~ Garden Story (Review)

Nach der erfreulichen Feststellung, dass unter den Neuerscheinungen dieses Jahr für mich keine Enttäuschung dabei war, hole ich mit den Backlog-Titeln in dieser Kategorie leider wieder auf. Wie letztes Jahr kommentiere ich die Gründe nur kurz und in einem zusammenfassenden Text. Obwohl der Vorgänger mir wirklich Spaß machte, hat der Gameplay-Loop von Rune Factory 5 mich leider gar nicht gepackt: scheinbar endlose Laufwege, schlechte Performance und als dann irgendwann auch noch Instant-Kill-Mechaniken bei normalen Gegnern dazu kamen, hätte ich das Spiel beinahe entnervt abgebrochen. Ganz ähnlich war es bei Golden Sun: The Lost Age: Der Vorgänger gefiel mir sehr gut, den Nachfolger fand ich hinsichtlich Story und Erzählstruktur frustrierend dünn. Bei Hakuouki: Warriors of the Shinsengumi war mir schon klar, dass ich gameplaytechnisch kein Meisterwerk erwarten brauche, aber dass die „Story“ und die Charaktere und ihre Interaktionen auch so hohl sein würde, hatte ich nicht erwartet. Der einzige Trost war, dass das Spiel sehr, sehr kurz war. Deutlich enttäuschter war ich davon, dass mir Chrono Cross so wenig gefallen hat, da ich mich wirklich auf das Spiel gefreut hatte. Hier konnte mich leider weder das Storytelling überzeugen noch das Kampfsystem, es hat bei mir einfach nicht gezündet. Zu Garden Story bin ich dieses Jahr eher durch Zufall gekommen, da eine Bekannte von mir einen Code abzugeben hatte und ich es schon seit einer Weile auf meiner Steam-Wunschliste hatte. Leider fand ich das Spiel ziemlich repetitiv und oft anstrengend, da man immer wieder in kleinen Gebieten eingesperrt wurde und sehr wenig Bewegungsfreiheit hatte. Na ja, sei’s drum. Immerhin habe ich dieses Jahr kein Spiel abgebrochen, auch wenn es im ein oder anderen Fall relativ knapp war.

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Backlog – Honorable Mentions

Yakuza 0 – Review

Sondertrophäe: Beste Story

Nachdem ich im letzten Jahr Yakuza 7 kennenlernen durfte, als mein Freund es neben mir auf der Couch gezockt hat, war mein Interesse an der Reihe entflammt: Yakuza 0 war mein erstes Spiel der Reihe und auch, wenn es nicht für die Top 5 gereicht hat, hat mich die Story doch mitgerissen, nach anfänglichen Einstiegsschwierigkeiten. Leider bin ich mit dem Kampfsystem bis zum Schluss nicht richtig warm geworden, aber der Easy-Mode hat es mir leicht gemacht, mich einfach auf die Story und den Side Content, der mir Spaß gemacht hat, zu konzentrieren. Nächstes Jahr geht es dann wohl weiter mit Yakuza Kiwami und Yakuza 8, bei meinem Freund

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Rakuen – Review

Zu Rakuen kam ich dieses Jahr ganz zufällig: Seitdem ich mein Steamdeck habe, habe ich immer mal wieder sehr gut bewertete, mir völlig unbekannte Spiele, deren Trailer und Screenshots mich ansprachen, auf meine Wunschliste gepackt. Eines Tages kam ein Sale und meine Wahl fiel dann ganz spontan auf dieses Spiel. Rakuen ist ein simples narratives Adventure ohne viele Gameplay-Elemente, aber die Charaktere, die Welt, die Atmosphäre haben mich einfach abgeholt. Rakuen changiert ganz natürlich zwischen traurigen Schicksalsschlägen, Krankheit und einer lebensbejahenden Grundhaltung, die mich wirklich eingesaugt hat.

Cat Quest II – Review

Sondertrophäe: Beste Co-Op-Erfahrung

Und zuletzt noch ein Titel, den ich auf Empfehlung hier im Forum ganz unbedarft und ohne große Erwartungen in einem Sale gekauft habe. Inzwischen werden Couch-Co-Op-Titel ja immer seltener, doch Cat Quest II bietet genau das: einen angenehmen, gut umgesetzten Couch-Co-Op-Modus ganze ohne Nervereien. Cat Quest II war für meinen Freund und mich die beste Co-Op-Erfahrung in diesem Jahr und wir haben einiges gespielt. Der Titel hat einfach von vorne bis hinten Spaß gemacht, zuletzt hatten wir sogar Platin, einfach weil wir den ganzen Side Content ganz natürlich mitgenommen haben, weil wir so viel Spaß hatten. Dementsprechend groß ist natürlich auch die Vorfreude auf den Nachfolger, der uns im nächsten Jahr erwartet

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Backlog – Top 5

5.) Danganronpa: Trigger Happy Havoc – Review

Und nun komme ich auch schon zum ersten nummerierten Platz: Danganronpa ist ein Spiel bzw. eine Reihe, die ich schon seit Vita-Zeiten auf dem Schirm habe – den ersten Teil hatte ich sogar schon für die Vita gekauft. Aber mein Backlog an Murder Mystery-Novels war lange so groß (sämtliche Ace Attorney-Spiele, die Nonary-Games, AI usw.), dass Danganronpa immer wieder liegen blieb, ohne dass es dafür einen bestimmten Grund gegeben hätte. Dieses Jahr habe ich es mir auf die Bucket-List gesetzt, da es einer dieser Titel war, die ich einfach unbedingt endlich mal spielen wollte. Und siehe da: Es hat sich gelohnt. Ich konnte die Switch teilweise kaum noch weglegen und bin mir auch ganz sicher, dass ich dieses Mal nicht so lange brauchen werde, bis ich mit der Reihe weitermache, denn die komplette Collection liegt hier schon bereit

4.) The Witcher 3: Wild Hunt – Review

Sondertrophäe: Bestes World-Building

Und wir machen weiter mit dem nächsten Titel, der jahrelang ungespielt auf meinem Backlog lag: The Witcher 3. Hier gab es aber auch einen konkreten Grund, denn die Open-World hat mich jahrelang abgeschreckt. Auch The Witcher 3 ist ein Titel, den ich ohne meine Bucket List-Vorsätze in diesem Jahr wahrscheinlich überhaupt nicht angegangen wäre, aber ich bin froh, dass ich es getan habe, denn das Spiel hat mich für ca. 130 Stunden förmlich aufgesaugt. Ich habe wirklich alles gemacht: jedes Fragezeichen auf der Karte, jede Side-Quest, die ich gefunden habe, beide DLCs. Als ich durch war, habe ich sogar direkt geschaut, ob der erste und zweite Teil auch auf dem Steamdeck spielbar sind (die Antwort ist „jein“), aber umso mehr freue ich mich nun auf den Nachfolger sowie auf das bereits angekündigte Remake vom ersten Witcher-Game. Dieses Mal wird es dann auch hier sicherlich nicht so lange dauern, bis ich es spiele

3.) Ruined King: A League of Legends Story – Review

Sondertrophäe: Bestes Kampfsystem (rundenbasiert)

Dieses Spiel dürfte hier im Forum vielleicht gar nicht so bekannt sein, zumindest erinnere ich mich nicht, hier viel davon gehört zu haben. Ich habe bis vor einigen Jahren noch sehr viel League of Legends gespielt und bin dementsprechend gut mit der Welt und der Lore bekannt, die viel größer ist als das MOBA League of Legends, wie man jetzt an einigen Singleplayer-Produktionen und Arcane sehen kann. Dementsprechend war Ruined King ein Titel, den ich von vorneherein unbedingt spielen wollte und nachdem mein Freund ihn letztes Jahr sehr gemocht hat, wollte ich nun auch endlich nachziehen. Als ich das Spiel gespielt habe (auf der Switch) waren die Bugs, die Ruined King gerade zum Release geplagt hatten, glücklicherweise reduziert, wenn auch nicht verschwunden. Was dieses Spiel für mich aber so einzigartig gemacht hat, war das Kampfsystem: Schon lange hatte ich nicht mehr so viel Spaß mit einem rundenbasierten Kampfsystem wie hier. Jeder Kampf hat Spaß gemacht, ich bin bis zum Schluss nie in diesen „Autopilot-Modus“ übergegangen, in dem man immer wieder exakt dieselben Knöpfe drückt. Die Charaktere waren hinsichtlich ihrer Fähigkeiten so grundverschieden, es hat einfach Spaß gemacht, neue Kombinationen und Skills auszuprobieren.

2.) Chained Echoes – Review

Chained Echoes ist mit Abstand der ‚jüngste‘ Titel in diesem Ranking und wäre er letztes Jahr nicht erst im Dezember erschienen, wäre er wahrscheinlich auch noch in die Neuerscheinungen 2022-Liste gerutscht, aber so steht er nun hier und zwar auf dem zweiten Platz, denn Chained Echoes war für mich eine rundherum schöne Spielerfahrung: Ich mochte das Narrativ, die Charaktere waren mir sympathisch, die Pixel-Grafik hat mich verzaubert, ich habe jeden Winkel der weitläufigen Maps mit Begeisterung erkundet und wenn ich in diesem Jahr nicht Ruined King gespielt hätte, hätte Chained Echoes auch konkurrenzlos meinen Sonderpreis für das beste, rundenbasierte Kampfsystem abgestaubt. Ich hatte einfach durch und durch Spaß mit dem Spiel und würde mich sehr freuen, wenn es irgendwann noch eine Fortsetzung gäbe, die z.B. auf einem der anderen, angeteaserten Kontinente spielt.

1.) Nioh – Review

Und auf dem ersten Platz steht ein Titel, den ich ebenfalls jahrelang vor mir hergeschoben habe, da ich Angst hatte, dass der hohe Schwierigkeitsgrad der ‚Soulslikes‘ mich Nioh irgendwann frustriert abbrechen lassen würde. Irgendwie ist das ein wiederkehrendes Muster, denn im letzten Jahr stand mit Ghost of Tsushima auch ein Titel auf meinem 1. Platz der Backlog-Titel, den ich jahrelang vor mir hergeschoben habe, hier aber wegen der Open-World Aber letztlich war die Sorge unbegründet, denn Nioh hat mir wirklich Spaß gemacht – auch die besondere Herausforderung, die viele der Bosse dargestellt haben. Ich hatte unfassbar viel Spaß damit, die Angriffs- und Bewegungsmuster der Gegner zu lernen und langsam besser zu werden, bis viele Bosse und Minibosse kein Problem mehr dargestellt haben. Auch das Kampfsystem hat mir sehr viel Spaß gemacht, in Nioh 2 zum Teil sogar noch etwas besser, aber hier haben mich andere Dinge gestört. Letztlich bleibt mein Highlight doch der erste Teil und ich bin froh, dass ich mich nun endlich darauf eingelassen habe Mal sehen, welcher lange verschmähte Titel dann nächstes Jahr auf meiner GOTY-Liste landet xD

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Und mein Game of the Year overall:

✨ Hogwarts Legacy ✨

Und zum Abschluss packe ich nochmal meine „Tier-Liste“ vom letzten Jahr aus, die auch die Titel in ein Verhältnis zueinander setzt, die es nicht in die Top-Listen oder die Honorable Mentions geschafft haben

Tier 1: All-Time-Favorites

Hogwarts Legacy

Nioh

Tier 2: Persönliche Lieblinge

Divinity: Original Sin - Enhanced Edition

Ruined King: A League of Legends Story

Collar X Malice

Yakuza 0

Rakuen

The Legend of Heroes: Trails to Azure

The Witcher 3: Wild Hunt

Digimon World Re:Digitize Decode

Danganronpa: Trigger Happy Havoc

The Book Walker: Thief of Tales

Final Fantasy XVI

Cat Quest II

Chained Echoes

Assemble with Care

Nioh 2

Dragon Quest Monsters: Der Dunkle Prinz

Tier 3: Spaßig & kurzweilig

Die Sims 4

Collar X Malice Unlimited

Minecraft Dungeons

Professor Layton und der Ruf des Phantoms

Gorogoa

Mr. Saitou

To The Moon

Finding Paradise

Dragon's Crown Pro

The Life and Suffering of Sir Brante

Blanc

Potion Permit

Lost Ember

The Rewinder

Letters - a written adventure

Glass Masquerade

A Bird Story

Imposter Factory

The Legend of Heroes: Trails in the Sky SC

The Legend of Heroes: Trails in the Sky the 3rd

Trinity Trigger

Ys: Memories of Celceta

Cassette Beasts

Glass Masquerade 2: Illusion

Muramasa Rebirth

Hidden Through Time

Theatrhythm: Final Bar Line

Ys: The Oath in Felghana

Nightshade

Pokémon Ranger - Spuren des Lichts

Endling: Extinction is forever

Pokémon Schild

Torchlight II

Sackboy: A Big Adventure

The Legend of Nayuta: Boundless Trails

Professor Layton und die Maske der Wunder

When The Past Was Around

Fae Farm

Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück

Nobody Saves The World

Winter's Wish: Spirits of Edo

Dordogne

Tier 4: Not my cup of tea

Rune Factory 5

Golden Sun: The Lost Age

Hakuouki: Warriors of the Shinsengumi

Chrono Cross

Garden Story

Vielen Dank mal wieder an Kelesis für den jährlichen Thread Es macht mir immer viel Spaß, die ganzen Top-Listen zu lesen – inzwischen sozusagen ein Foren-Klassiker

Zitat von Kelesis

Davon abgesehen klingen deine 65 IN EINEM JAHR durchgespielten Spiele fast schon guinessverdächtig und dürften selbst die übrigen Vielzocker dieses Forums in den Schatten stellen. Musst du nicht irgendwann auch mal ein paar Stündchen schlafen?

Ich könnte jetzt sagen, dass unter den 65 Titeln auch sehr viele kurze Titel dabei waren, aber tatsächlich waren auch sehr viele sehr lange Titel dabei ^^' Ich opfere aber grundsätzlich keinen Schlaf zum zocken, kann ich nicht mehr, das Alter Der "Trick" ist einfach, das ich sehr kontinuierlich eine gewisse Zeit pro Tag zocke - ich weiß nicht, ob es dieses Jahr überhaupt einen Tag gab, an dem ich überhaupt keine Konsole in der Hand hatte Dafür schaue ich aber nahezu keine Serien, Animes, Filme etc. Habe neben dem Gaming aber auch noch ein paar andere Hobbies (mein Job, Lesen, Malen, Basteln)