Final Fantasy XVI: „Das ist nicht mehr mein Final Fantasy!“

  • Eigentlich müsste man sich ja nur mal die Frage stellen: Wie viele haben das auch bei Teil 8, 9, 10, 12 ect. gesagt/gedacht?

    Ich bin jetzt nie groß in FF Foren unterwegs gewesen, aber hatte zumindest hier und da mal was aufgeschnappt in all den Jahren.

    So gab es viele Leute die Teil 9 nicht mochten, weil es so "kindlich" war, im Vergleich zu Teil 7 und 8. (Eigentlich war es aber nur wieder mehr in Richtung Fantasy).


    Teil 12 weis ich noch, da haben viele sich wegen dem Gambit-System aufgeregt, das dies nervend und schlecht sei. Bei 13 war es das Problem, das es so Gradlinig war (was 10 auch war, aber das hat da keinen irgendwie gestört).

    Und wer weis was es sonst noch alles gab.


    Im Grunde ist das einfach so ne Sache, das viele sich nicht an neues/anderes gewöhnen können/wollen. Natürlich gibt es Änderungen, im Kampfsystem, aber die gab es schon immer. Und natürlich kann man ein FF6 auch nicht mehr mit einem Teil 10 oder Teil 16 vergleichen, weil da so viele Jahre zwischen liegen.


    Ich habe 16 bis jetzt noch nicht spielen können, aber ich denke schon, das es in einigen Aspekten das ist, was ein FF Teil ausmacht und in einigen anderen anders/neu ist, um eben auch etwas neues bieten zu können.

  • Aber hier beginnt doch schon das Problem, das diese Bestandteile für jeden anders sind weswegen ja allein die Aussage mit Anspruch falsch ist

    Mich deucht, dass der Begriff Anspruch fehlinterpretiert wird.


    Bedeutungen:

    [1] berechtigte Forderung an etwas oder jemanden: Forderung, Erwartung

    [2] Recht, etwas zu tun, zu erhalten und Ähnliches


    Das sagt ja nichts über den Intellekt des Spielers aus.

    Einfach mal ein bisschen offener für Veränderung sein.

    Offen bin ich. Aber auch Traditionsbewusst. Und eigen als langjähriger Fan der bisher immer das bekommen hat, was er so an dieser Reihe schätzt.

    Ewig das alte abgekaute ATB System wo man die meiste Zeit nur mit warten verbringt ist halt einfach schon ein wenig langweilig geworden und da hilft auch die beste Grafik und der beste Soundtrack nichts wenn man bei jedem Random Encounter die Augen verdreht weil man zu 90% nur darauf wartet das der Balken endlich voll geworden

    Wo wir beim Thema Anspruch sind :)

    Ich sehe das anders.


    Square Enix entscheidet grundlegend was ein Final Fantasy ist und welche Richtung man mit dem Spiel geht.

    Die Aussage der Kolumne, ob es nun nicht mehr MEIN Final Fantasy ist, ist widerum grob subjektiv

    Wie bereits erwähnt. Grundsätzlich richtig aber damit würde ich es dem Entwickler zu einfach machen. Und subjektiv ist diese Debatte ohnehin.


    weshalb hier auch in KEINEM Fall ein gemeinsamer Nenner gefunden werden kann bis auf vielleicht einen Einzigen:

    Final Fantasy wird als Spielereihe nie mehr das sein, was sie in ihren Anfängen war.


    Es muss auch keine gemeinsamer Nenner gefunden werden. Ist ja nur Austausch von Meinungen. Vielleicht ist die Natur dieser Debatte nicht die Richtige.


    Und ja.. FF als Spielereihen wird nie wieder wie einst sein. Das weiß ich. Deswegen habe ich für FFVII und X, meine beiden Lieblinge aus der Reihe als großes Hochglanzposter gerahmt und die originalen CD in dieses Bild mit eingearbeitet. *träum*


    Dennoch habe ich meinen Wünsche und Vorstellungen davon, wie es mit FF weitergeht.

  • Aber hier beginnt doch schon das Problem, das diese Bestandteile für jeden anders sind weswegen ja allein die Aussage mit Anspruch falsch ist, da jede hohe Ansprüche habe kann nur halt auf was anderes. Weswegen es keine höheren oder niedrigeren gibt.

    Was hat FF XVI?


    Es hat eine Welt, eine Story, es hat Kämpfe, es hat Sidequests, es hat Cid, Chocobos und Shiva, Ifrit & Co.


    Davon sind einige FF-Exklusiv, die gibt es in anderen Serien nicht. Soweit so gut.


    Das sind die Bestandteile, die dir wichtig sind und die mir genauso auch wichtig sind.

    Der Unterschied ist, dass dir das für ein FF völlig ausreicht, aber mir und manchen anderen nicht, da fehlen einfach die restlichen. Insofern sind meine Ansprüche an ein FF tatsächlich höher. Und bisher wurden diese Ansprüche immer bedient, jetzt nicht mehr. Es ist ein abgespecktes FF light.


    Rundenbasierte RPGs sind halt langsam altes Eisen und um ehrlich zu sein hatte ich mir bei älteren Teilen schon des öfteren gewünscht das ich aktiver am geschehen teilnehmen kann. Irgendwann muss man halt mal was ändern das die Serie interessant bleibt.

    Ich weiß, hier bin ich auf einer ganz eigenen Position, aber wenn mir bei FF eins schon immer völlig egal war, dann wars das Kampfsystem.

    Turnbased or not, ATB, kein ATB, Limitleiste oder keine... das war mir völlig Rille. Bin immer rangegangen nach dem Motto, wird schon passen. Und es hat gepasst. Egal welcher Teil, es gab noch nie ein Kampfsystem, was mir nicht gefallen hat. Hab ich immer genommen wie's kam. Wenn mich tatsächlich was gestört hat, dann wars, wenn ich beim Esper beschwören ne Minute warten musste, bis es weiterging, weil die ewig nicht mit ihrer Animation fertig werden. Das sieht 2-3 mal nett aus aber dann hat man sich sattgesehen.


    Nochmal, es ist für mich nicht die Frage, wie etwas im Spiel ist, sondern ob.

    Einfach mal ein bisschen offener für Veränderung sein.

    Der einzige, der hier absolut nicht offen für Veränderung ist, ist in der ganzen Geschichte der Herr Yoshida. Denn der drückt uns hier exakt den Stiefel aufs Auge, den er selbst seit 10 Jahren breitlatscht.


    Eigentlich müsste man sich ja nur mal die Frage stellen: Wie viele haben das auch bei Teil 8, 9, 10, 12 ect. gesagt/gedacht?

    Da ging es aber immer um "Kleinigkeiten", um Details. (Ich weiß, unter Nerds können Kleinigkeiten den Weltuntergang bedeuten :) )

    Das FF Spielprinzip wurde aber grundsätzlich nie in Frage gestellt.

    Diesmal wird es das und es wurde praktisch abgeschafft/ausgetauscht.

  • Aber ist FF nicht auch in einer Phase, in der es seine Identität neu definieren muss?


    Eigentlich nicht. Wie du schon richtig sagtest, waren die letzten allgemein beliebten Games von der PS2 Ära. Die ganze FF13 und FF15 Sache haben sie mit ihre Engines ja versaut, da diese für viele schwerwiegende Probleme in der Entwicklung sorgten. Und nicht damit, dass sie grundsätzlich die falschen Konzepte hatten.

    FF16 ist eigentlich das erste Spiel, bei dem man bewusst einen ganz anderen Weg einschlägt. Und mit ganz anderen Weg meine ich nicht nur das Weglassen oder Austauschen von ein paar Elementen, sondern die radikale Abkehr vom J-RPG - manche würden auch RPG-Genre sagen.

    Aber ich glaube nicht, dass dies allein auf Yoshidas Mist gewachsen ist. Square versucht sich offensichtlich immer dem Westen anzupassen und versagt dabei. Mit Sachen wie Marvels Avengers, Forspoken, Babylons Fall usw. Die Identitätskrise hat also garnicht soviel mit FF selbst zutun, als es den Anschein hat. Die Marke hat nur das Pech, dafür missbraucht worden zu sein.



    Daran nahtlos anknüpfen wird schwer.

    Ist denn dann das FF7 Remake genau das was "Fans" sich für die Zukunft der Reihe wünschen


    Das Einzige, was am FF7 Remake wirklich breitflächig kritisiert wurde, sind ein paar Story-Entscheidungen und einige Leveldesign-Sachen. Das Kampfsystem als auch das Characterwriting wurden extrem positiv aufgenommen. Und beim Characterwriting ist ja nicht nur das In-Depth Writing zu berücksichtigen, sondern auch der Humor. Und Rebirth bietet natürlich auch die Möglichkeit, Feedbacl für Verbesserungen einzubauen.

    Zum Thema Anknüpfen: Viele vergleichen das Kampfsystem ja mit FF15 und oder KH. Ich würde es viel eher mit FF12 vergleichen. Weil es sich abseits von den Action-Elementen immernoch auf ATB und Party Mechaniken fokussiert. Beides sind eben sogenannte Hybrid-Systeme. Die für mein Gefühl definitiv nahtlos aneinander anknüpfen und sich wie eine logische Weiterentwicklung anfühlen. Besonders wenn man FF7R mit Zodiac Age vergleicht, da man dort auch Summons Befehle geben kann. Und der FF7R Battle Designer meinte ja auch, er wolle das Gambit System für Rebirth übertreffen. Ich könnte noch viel tiefer ins Detail gehen, aber die Systeme sind sich in vielen Punkten unglaublich ähnlich.

    Und dann wird ja anscheinend noch iwann das FF9 Remake erscheinen. Bin sehr gespannt darauf, wie sie das KS hier umsetzen. Und hoffe auf / rechne fest mit einem turnbased ATB System. Aber es wird sicher auch einige interessante Innovationen mit sich bringen. Vielleicht ja auch solche, die es trotz Turnbased Matrix ein bisschn interaktiver machen. QTEs werden meistens zwar gehasst. Aber hier könnte man es doch iwie sinnvoll einbauen. Zum Beispiel, dass man während einer Angriff oder Magie Animation einen Knopf drücken kann, der zufällig ausgewählt wird. Um dadurch den Schaden um 10% zu erhöhen. Oder dass man sie während eines gegnerischen Angriffs drücken kann, um die Ausweich-Chancen leicht zu erhöhen. Vielleicht werden sie auch mehr in Sachen Team-Attacken machen. Hatte man mit Vivi und Steiner ja schon eingeführt. Sowas könnte man auch mit Lili und Eiko machen oder Zidane und Mahagon.

    Letztzenendes werden das Feedback sowie die mittel- und langfristigen Verkaufszahlen von FF16, FF7 Rebirth und FF9 Remake dem neuen CEO zeigen, was funktioniert und wie gut es funktioniert. Und wenn ich mir das gemixte Feedback als auch einige Analysen und Meldungen zu FF16 ansehe, bin ich da echt entspannt, was die Zukunft dieses Franchises betrifft. Auch wenn sie die 3M letztlich doch noch erreicht haben, scheint das jetzt auch nicht der große Verkaufsschlager zu sein, dass von allen abgöttisch geliebt wird und das Franchise revolutioniert - sowie von einigen Yoshida Fans gern behauptet wurde.

  • Wäre das Remake aber nicht vielleicht mit einem reinen Action-Kampfsystem sogar ein besseres Spiel?

    Meiner Meinung nach ist das ATB bereits Frankensteins Monster. Hier wurde das schlechte von Action mit dem schlechten der Runde zu etwas richtig Miesem kombiniert. Das dann nochmal in eine Art Actionsystem reinzumogeln macht es tatsächlich erträglicher als im Original, aber dann wie FF16 einfach den Schritt konsequent zur Action zu machen ist doch der einzig vernünftige Schritt.

  • Desotho


    Das ist reine Geschmackssache. Ich kann nur von dem mitteilen, was ich in Foren oder Reddits so lese, dass die meisten dass Remake KS lieben und das FF16 ziemlich gespalten aufgenommen wird. Was hauptsächlich an den fehlenden RPG Elementen liegt.

  • Oder dass man sie während eines gegnerischen Angriffs drücken kann, um die Ausweich-Chancen leicht zu erhöhen.

    Neeeeein xD


    Ich weiß noch wie ich einst anfing lauthals zu meckern: "Squall, du Hund! Nutz dein Gunblade doch mal selbstständig!!! @&#€%©€!!" und stellte es dann auf automatisch.. Bis ich mich über den niedrigeren Schaden ärgerte und wieder auf manuell stellte... Naja.. So ist das. Trotzdem Leibe ich Teil 8

  • Mein Final Fantasy, dein Final Fantasy, unser Final Fantasy... Es ist am Ende immer alles subjektiv. Die einen können sich an dem wirklich guten Game erfreuen und die anderen wollen sich eben nicht damit identifizieren - alles die jeweils eigene Entscheidung, die wir respektieren sollten.


    Ich denke, dass hier niemand getäuscht wurde - denn wir haben bekommen, was angekündigt wurde. Jeder wusste: Es gibt mehr Action als zuvor. Es wird viel Wert auf die Erzählung der Story gelegt. Die Handlung wird von bekannten Film-/Serienfranchises "inspiriert" sein. Bekannte Serien-Gimmicks wie Chocobos/Summons/Mogrys haben Auftritte...


    Hätte man noch mehr rausholen können? Sicher! Ein stärkerer Schwerpunkt auf Tätigkeiten außerhalb der Story hätten dem Game gut getan. Ist es deshalb ein schlechtes Game? Ich finde nein und objektiv gesehen (zumindest so gut es eben anhand von unabhängigen Reviews geht) gibt mir die Fachpresse in meiner Meinung recht.


    Dem einen fehlt das japanische Setting oder das J in RPG. Dem nächsten fehlt ein rundenbasiertes KS. Dem übernächsten sind die Sidequests nicht spannend genug... Setzt die Nostalgiebrille ab, ist mein Rat. Würde ein PSX-Teil heute, mit überarbeiteter Grafik genauso erscheinen, würde es wahrscheinlich genauso auseinander genommen. Man stelle sich vor: Ein FF-Teil ohne Sprachausgabe, mit limitierter Speichermöglichkeit und ohne Hinweise wo man als nächstes hinreisen soll. Dinge, die den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprechen.


    Ich denke auch, dass die Wartezeit auf einen neuen Teil dazu führt, dass die Erwartungen unrealistisch werden. Alle der hier glorifizierten Teile (VII-X) sind in einer Zeitspanne von vier Jahren (1997-2001) erschienen. FFXV kam 2016, also vor sieben Jahren raus... So wie in den hier zitierten "Glory-Days", wird es nicht mehr werden. ;)


    EDIT: Danke für den Hinweis darkarth : Ich meinte natürlich FFXV und das kam 2016 raus. :) Hab's im Text entsprechend geändert.

  • FXIII kam vor 2017, also vor sechs Jahren raus.


    Hä? Das Spiel kam 2009/2010 raus. 2017 kam das FF12 Zodiac Age Remaster.



    So wie in den hier zitierten "Glory-Days", wird es nicht mehr werden. ;)


    Weiß ich nicht. Wir haben jetzt


    - FF7 Remake 2020

    - Intermission 2021

    - Crisis Core Reunion & Stranger Of Paradise 2022

    - Pixel Remaster und Theatrytm gabs noch zwischendurch

    - FF16 2023.

    - FF7 Rebirth 2024.

    - FF Tactics Remaster und FF9 Remake könnten dann ja 2025/26 kommen.

    - Und dann is auch schon bald FF7Part 3 dran.


    Ist doch zumindest ein guter Start auf den Weg dorthin.

  • Eigentlich müsste man sich ja nur mal die Frage stellen: Wie viele haben das auch bei Teil 8, 9, 10, 12 ect. gesagt/gedacht?


    Ich verfolge diese Community schon seit mittlerweile 19 Jahren und ich erinnere mich an zig Diskussionen, in der die Validität jedes einzelnen FF-Ablegers ab der PS1 Ära in Frage gestellt wurde. Im Endeffekt ist die Kontroverse um die Definition eines Final Fantasy Teil ihrer Definition an und für sich geworden.

  • Das geht jetzt in erster Linie an die ganzen Kritiker:


    Was bringt es denn, hier permanent darüber zu reden, dass ihr euch unter FF XVI etwas anderes vorgestellt habt? Reicht es nicht, es einmal (gerne auch im Detail) zu erläutern und es dann einfach auch mal gut sein zu lassen, sowie auch mal Platz für andere Meinungen auf der Bühne frei zu machen? Nein, tut es offensichtlich nicht, denn jeder, der auch nur einen Hauch von einer gegenteiligen Meinung vertritt, wird sofort zur Brust genommen und entsprechende Posts bis ins Detail zerbröselt. Ich kann schon verstehen, dass man dann nur noch wenig Lust und Motivation hat, überhaupt etwas (positives) zu erwidern.


    Was ist das nur für eine giftige Diskussionskultur, die einem letztlich nur den Spaß am Schreiben vermiest, weil es für die Kritiker offenbar ein Sakrileg zu sein scheint, dass man an dem Spiel Gefallen findet, trotz des offensichtlichen Bruchs und der Änderungen im Vergleich zu den Vorgängern.


    Dazu kommt, wie bereits von mir angemerkt wurde, dass sich hier einige ganz offensichtlich wenig bis überhaupt nicht mit den Mechaniken des Spiel auseinander gesetzt haben oder es tatsächlich noch nicht einmal gespielt wurde und dennoch wirkt es so, als wäre es der Fall gewesen und sorry, aber da hört es für mich einfach auf!


    Fundierte Meinungen, die auf persönlichen Erfahrungen basieren, sind immer gerne gesehen und bieten bekanntlich auch eine feste Diskussionsgrundlage, aber alles andere hat meiner Meinung nach wenig Hand und Fuß. Das bedeutet nicht, dass man nicht mitreden kann, um Gottes Willen, aber ich finde, dass es eben nicht dafür ausreicht, um sich über Mechaniken oder Elemente des Spiels negativ auszulassen, die man selbst nicht einmal richtig kennt oder versteht. Das ist dann in etwa so, wie ein Test, bei welchem der Reviewer eigentlich gar keine Lust auf das Spiel hatte und es deshalb abwertet. Danach wäre der Unmut der entsprechenden Leser ebenfalls sehr groß, was auch verständlich ist.


    Zum Glück ist hier noch niemand in irgend einer Form persönlich geworden, aber letztlich bleibe zumindest ich dabei, dass diese ganze Diskussion ohnehin keinen Sinn ergibt, so lange die Grundlage, insbesondere von Seiten der Kritiker, nur auf Oberflächlichkeiten und bestenfalls Halbwahrheiten beruht. Wenn dann noch jemand wie ich, der mittlerweile über 100 Stunden in das Game investiert hat, nicht für voll genommen wird, dafür aber alle anderen, die es nicht einmal eine Minute an hatten, entbehrt das einfach jeglicher Logik...


    Eigentlich wollte ich auch nichts mehr zum Thema schreiben, aber irgendwo hört es halt einfach auf. Gerade weil sich hier halt permanent im Kreis gedreht wird und es scheinbar niemand so wirklich bemerkt.


    Nun denn:


    Gehabt euch wohl! Man liest sich, aber nicht so schnell von meiner Warte aus. :*

  • Weiß ich nicht. Wir hatten jetzt FF7 Remake 2020. Intermission 2021. Crisis Core Reunion 2022. FF16 2023. FF7 Rebirth 2024. FF Tactics Remaster und FF9 Remake könnten dann ja 2025/26 kommen.

    Es ging mir jetzt gar nicht um den Final Fantasy Ouput generell, sondern eher den Turnus, in dem die Hauptserienteile erschienen sind. Generell sind viele tolle Dinge in der Pipeline, aber auch einiges davon ja nur bedingt "neu" - weil Remake/Remaster.


    Wenn damals FFVIII für einige ein Fehlschlag war, konnte man quasi ein Jahr warten und bekam dann mit mit FFIX etwas, was vielleicht mehr nach dem eignen Geschmack war. Wenn's heute nicht gefällt, der muss quasi sechs Jahre und eine Konsolengeneration abwarten...

  • Ich denke, dass hier niemand getäuscht wurde -

    Von Täuschung spricht auch keiner. Zumindest habe ich noch niemanden gehört, dass er sich getäuscht fühlt.

    Setzt die Nostalgiebrille ab, ist mein Rat.

    Und da ist es wieder... Das KO Kriterium Nummer 1 in dieser Sache. Wir (die alten Fans) haben uns anzupassen und auf Ansprüche gegenüber der Reihe zu verzichten. Denn wir haben ja eine Metaphorische Brille auf den Augen die unser Sicht trübt?! Empfinde ich als anmaßend. Sry wenn du das nicht so meintest.

    Ich muss doch nichts Trends bedingungslos gutheißen, nur weil sie den aktuellen allgemeinen Standards entsprechen. Warum? Warum kann ich aktuelle Entwicklungen nicht mit meinen eigenen Vorstellungen abgleichen und persönliche Schlussfolgerungen kommen?

    Im Endeffekt ist die Kontroverse um die Definition eines Final Fantasy Teil ihrer Definition an und für sich geworden

    Ich muss ja gestehen, der Satz gefällt mir.

  • So einfach machst du das den Entwicklern? FF hat nicht so eine große und leidenschaftliche Fan Community, nur weil etwas auf einer Packung steht.... WOW.. Irgendwie fühle ich mich von dieser Aussage als Fan herabgesetzt. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich liebe die Reihe wegen sehr intensiven Berührungspunkten. Nicht nur wegen seines Namens.

    Da hat Alhym aber recht. Das ist das einzige objektive Kriterium, was ein Final Fantasy erfüllen muss. Selbst wenn FF XVII ein RTS wird, wenn SE Final Fantasy drauf schreibt, dann ist es eins.


    Als Fan kann man eine andere Meinung haben, aber die ist rein subjektiv. Da setzt jeder die Grenze anderes. Für den einen war die Grenze nach FF X überschritten, für den anderen nach FF XII, für den nächsten bereits nach FF VI und wenn du lange genug suchst, findest du auch jemanden, der sagt, ab FF II waren es keine Final Fantasy mehr. Für manche funktionieren aber auch alle modernen Teile als Final Fantasy.

    Das hat nichts damit zu tun, es den Entwicklern einfach zu machen. Das sind einfach 2 unterschiedliche Dinge.

    Ist denn dann das FF7 Remake genau das was "Fans" sich für die Zukunft der Reihe wünschen (also von der Machart, nicht dass nun einfach die alten DInger neu aufgelegt werden) ?

    Inzwischen kannst du kein Spiel mehr entwickeln, was alle Fans zufrieden stellt. Je länger eine Reihe wird und je mehr Fans dazu kommen, desto mehr unterschiedliche Ansichten gibt es. Dem einen gefallen die alten Teile und er wünscht sich das gleiche weiterhin. Dem anderen wird das alte langweilig und er wünscht sich was neues. Wenn du jetzt noch bedenkst, dass in den letzten 20 Jahren jeder Teil komplett anders war, dann verstärkt das das ganze noch. Weil mit jedem Teil neue Fans eingestiegen sind, von denen einige wollen, dass neue Spiele genau wie dieser Teil sein sollen.


    Wenn ich so darüber nachdenke, möchte ich nicht, dass die Yakuza Reihe noch größer wird und mehr Fans dazu gewinnt. Und ich verstehe jetzt auch warum Souls Fans so gegen Easymodes sind.

    Umso lustiger, dass Yakuza dann plötzlich auf Runde gegangen ist. Da

    Da gab es damals aber auch einen riesen Aufschrei. Und auch wenn mir Yakuza Like a Dragon sehr gut gegallen hat, wäre es besser gewesen das ganze in einen Spinoff zu machen, statt in der Hauptreihe. Statt dessen hat man ein Spinoff gemacht, das das alte System weiter führt und vielleicht ist das auch der Grund, dass sich die Debatte beruhigt hat. Fans der Brawlerkämpfe bekommen weiterhin Spiele mit diesem Kampfsystem.

    Das wäre auch schön bei Final Fantasy, wenn es Spinoffs gebe, die noch wie die alten Teile wären. Aber wenn SE einen Titel macht, der auch nur etwas in Richtung alter FF Teile geht, dann ist es ein low effort, low budget Projekt.


    Abschließend möchte ich noch mal was zu dem Thema sagen, dass FF sich schon immer verändert hat.

    Das scheint so, weil in den letzten 20 Jahren 6 Spiele der Hauptreihe erschienen sind, bei denen jedes komplett anders ist.

    Die Teile 1-9 sind sich aber extrem ähnlich. Das einzige was sich wirklich verändert hat ist wie die Charakterentwicklung funktioniert. In dem einen Teil ist es ein Jobsystem im anderen Teil ist es Materia und in wieder einem anderen Teil waren es feste Klassen, die Abilities von Ausrüstung gelernt haben. Es gab aber Elemente, die jeder Teil hatte und von denen man wusste, dass sie auch im nächsten Teil vorhanden sein werden. Zum Beispiel eine Oberwelt, die man mit Fahrzeugen oder Fluggeräten bereisen kann.

    Dazu zählen auch rundenbasierte Kämpfe. Denn die ersten 9 Teile und auch der 10. waren alle rundenbasiert. Ab FF IV hat man sich dazu entschieden das ganze um den Faktor Zeit zu erweitern und hat daraus ein ATB gemacht. Ein ATB ist aber immer noch ein rundenbasiertes Kampfsystem.

    FF X hat das erste Mal mit etwas gebrochen, was es seit FF I gab. Das waren die Oberwelten. Aber selbst FF X hatte noch ein Rundenbasiertes Kampfsystem, auch wenn das komplett anderes implementiert war als in den anderen Teilen.

    FF XI war dann das erste Spiel, das ein komplett anderes Genre hatte und dadurch in jedem Aspekt anders war als jeder Teil zuvor.

    Die Serie hat sich aber nicht schon immer verändert. Die ersten 9 Teile waren sich extrem ähnlich. Da war FF II noch der größte Ausreißer, weil man bei der Charakterentwicklung statt auf Level auf ein System wie bei Skyrim gesetzt hat.

    Erst ab Teil 10 ging es langsam los mit den Änderungen und ab Teil 11 hat man begonnen mit jedem neuen Teil alles alte komplett über den Haufen zu werfen.


    Also zeitlich gesehen ist es schon lange so, dass FF sich mit jedem Teil neu erfindet. Wenn man aber die Spiele betrachtet, dann ist es nur eine Handvoll Spiele, die seit dem diesem Konzept gefolgt sind.

  • Reicht es nicht, es einmal (gerne auch im Detail) zu erläutern und es dann einfach auch mal gut sein zu lassen

    Aber wo kann ich dann sonst über meine Lieblingsreihe diskutieren? Mir macht das spass.

    Bin noch nicht lange hier. Aber bisher hatte ich nicht das Gefühl, dass hier jemand "zur Brust" genommen wird, weil ihm etwas gefällt. Klar, es kann zu reiberein kommen, weil Texte oft nur Nüchtern und emotionslos sind und deswegen nicht wie gewünscht aufgenommen oder verstanden wird. Aber ansonsten ist das hier doch ganz entspannt.

  • MrPoeky

    Das liegt daran, dass sie seit FF13 bis FF16 viel Zeit damit verschwendet haben, eigene Engines zu entwickeln und diese dann auch immer nur so halbgar waren, dass sie es gleich wieder verwerfen konnten.


    Mittlerweile gibt es aber ja auch viele Unternehmen, die sich auf Engine Entwicklung spezialisiert haben, wie zum Beispiel die Unreal Engine, die die CBU1 nutzt. Ich bin daher relativ zuversichtlich, dass das mit der Zeit immer besser wird.

  • Und da ist es wieder... Das KO Kriterium Nummer 1 in dieser Sache. Wir (die alten Fans) haben uns anzuzupassen und auf Ansprüche gegenüber der Reihe zu verzichten. Denn wir haben ja eine Metaphorische Brille auf den Augen die unser Sicht trübt?! Empfinde ich als anmaßend. Sry wenn du das nicht so meintest.

    Ich muss doch nichts Trends bedingungslos gutheißen, nur weil sie den aktuellen allgemeinen Standards entsprechen. Warum? Warum kann ich aktuelle Entwicklungen nicht mit meinen eigenen Vorstellungen abgleichen und persönliche Schlussfolgerungen kommen?

    Nein, ich finde deine subjektive Meinung hat in diesem Forum absolut seine Berechtigung! Aber den nostalgischen Vergleich mit den Games der PSX-Ära wird kein neues Final Fantasy gerecht werden. Daher einfach der Tipp, die Nostalgie-Brille abzusetzen und sich neuem gegenüber nicht zu verschließen... Aber im Grunde genommen haben wir als Gamer nur die Möglichkeit uns den aktuellen Trends anzupassen oder eben bei den "alten" Gaming-Juwelen zu bleiben. Oder eben Spieleentwickler werden und es selbst probieren. ;)

  • Was bringt es denn, hier permanent darüber zu reden, dass ihr euch unter FF XVI etwas anderes vorgestellt habt? Reicht es nicht, es einmal (gerne auch im Detail) zu erläutern und es dann einfach auch mal gut sein zu lassen, sowie auch mal Platz für andere Meinungen auf der Bühne frei zu machen? Nein, tut es offensichtlich nicht, denn jeder, der auch nur einen Hauch von einer gegenteiligen Meinung vertritt, wird sofort zur Brust genommen und entsprechende Posts bis ins Detail zerbröselt. Ich kann schon verstehen, dass man dann nur noch wenig Lust und Motivation hat, überhaupt etwas (positives) zu erwidern.

    Also ich nenne sowas eine Diskussion.


    Hättest du es lieber, es läuft so ab:


    "Ich sehe das so."

    "Ich sehe das anders. "

    *Ende des Gesprächs*


    Wenn ich anhand von Demo, Streams und Trailer sehe, dass XVI nicht das ist, was ich seit Jahrzehnten von FF gewohnt bin und dementsprechend auch erwarte und das zum Ausdruck bringe und als Antwort kriege ich, dass ich Blödsinn rede und FF XVI genauso ist wie alle Teile zuvor auch, dann besteht bei mir Diskussionsbedarf.

    Und die Tatsache, dass ich nicht deiner Meinung bin, bedeutet ja nicht, dass du deine nicht äußern darfst.

    Wenn dir jemand widerspricht, ist die schlechteste Reaktion, zu behaupten, dass du nix mehr sagen darfst.

    Du widersprichst mir ja auch, ohne dass ich mich in meiner Meinungsfreiheit eingeschränkt fühle.


    Und das was du forderst, es einfach mal gut sein zu lassen, das tust du ja selbst nicht. Auch du zerbröselst jeden Satz von uns, um klarzumachen, dass wir Schwachsinn reden.

  • Ach Leute!


    Stresst euch doch nicht. Leben und leben lassen :*


    Phoenix

    Wenn ich von dir lese, geht mein Herz auf :love:


    Fayt

    Jetzt habe ich wegen dir hier doch noch reingeschaut. ^^


    Lightning_Cloud

    Deine Art zu schreiben erinnert mich an einen anderem User hier :)Herzlich Willkommen


    Spiegel Spiegel


    Es gibt einige Punkte, wo ich nicht Konform bin mit XVI, ganz klar. Aber die Intention die 4-5 User hier reinstecken, ist ja schon anstregend. Das Forum liest sich so langsam wie ein Club alter trauriger Männer. Ich kenne das von meinem Vater und meinem Opa. Die Zeiten ändern sich halt und ich glaube da wird sich auch nichts mehr so schnell ändern. Obwohl ich den Ansatz der Kritik verstehe und auch so sehe. Nichtsdestotrotz hatte ich ganz viel Spaß mit XVI.


    Die gleiche Glaubensatzdiskussion gab es auch schon mit VII, zu viel Anime, over the Top Animation und zu wenig fantasy.


    Meiner Meinung nach muss SE mit dem Namen langsam brechen. Es erzeugt bei alten Fans zu hohe Erwartungen. Aber dafür ist SE nicht mutig genug :( Die alte Käuferschaft wollen sie ä weiterhin halt mit abgreifen. Deswegen ein paar Ideen von mir "First Fantasy" 😁