hmmm also ich hab nichts dagegen. tu meinen ruhig in den genannten. passt ja
DLC, der moderne Weg zum Kundenbeschiss?
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Kay ich mag und schätze dich, doch ...
Gebühr beim weiterverkauf? ISt dir eigentlich klar was du da gesagt hast? Stell dir das mal bei anderen Gegenständen vor wie beim Kauf von einem Haus, Auto, Spielzeug, Möbel etc.
Ich hoffe ich muss dir nicht erklären was für einen absoluten riesen Bock du da geschossen hast.Sorry, dass ich eine Idee in den Raum stelle. Wusste nicht, dass es so blöde Ideen gibt, dass man sie nicht diskutieren darf. Außerdem muss diese Gebühr ja nicht für alle Produktsorten gelten und es müsste nicht mal gesetzlich sein. Es ist im Interesse der Händler, ihren Markt zu erhalten. Von daher sollte so eine Idee gerade von Händlern aufgegriffen werden.
Denkst du, du kannst die Hersteller zwingen, die Spiele in wiederverkaufbaren Formaten anzubieten? Wenn der Hersteller die Wahl hätte, würde er sofort alles über Download machen. Allerdings ist der Kunde dafür noch nicht bereit. Irgendwann kommen wir aber dort an und dann müssen sich Spielehändler was anderes suchen zum Verkaufen.
Von daher wäre so eine Regelung gerade im Sinne von Kunden und Händlern, die Gebrauchthandel betreiben wollen. Ein bisschen auf die Hersteller zugehen, dann erhält man auch seinen Markt. Denn am Ende wird der Hersteller das tun, was für ihn rentabel ist und das sind Sachen, die man nicht wiederverkaufen kann, also durch DRM an eine Hardware gebundene Spiele oder entsprechender DLC.
Hersteller wie Nintendo versprechen, noch lange an Disk- und Modulversionen festhalten zu wollen. Aber Nintendo macht auch Spiele, die sich lange verkaufen und die nicht gleich wieder auf dem Gebrauchtmarkt landen. Coregames sind davon stärker betroffen und man sieht es am PC, dass sich diese Spiele immer mehr zum Download verschieben.
Es wird eine Weile dauern, bis die Hersteller begriffen haben, was für den Kunden zumutbar ist, aber dann bricht der Disk-Markt irgendwann ganz weg. So wie es bei Musik-CDs schon angefangen hat. Nicht mal so sehr, dass Musik nicht mehr auf CDs angeboten wird. Aber es kaufen immer weniger Leute normale CDs, also auch keine gebrauchten. Der Markt schrumpft.
Außer man fördert ihn wie oben beschrieben, dann würde er sicher eine ganze Weile länger existieren. Aber ich merke es an deiner Reaktion, wie alle vernünftigen Ideen hat wohl auch diese kaum eine Chance auf Umsetzung.
Nachtrag zu Xenosaga:
Jeder Teil war storytechnisch für sich abgeschlossen, man wurde nicht wie etwa bei WKC mit einem Cliffhanger auf die Folter gespannt, zumindest nicht beim ersten Teil. Und anscheinend ist die Serie auch als Triologie abgeschlossen, schließlich wusste Monolithsoft bereits, dass sie keinen vierten bis sechsten Teil mehr machen würden, obwohl das mal geplant war. Nicht unähnlich wie Star Wars, da waren auch von Anfang an 9 Episoden geplant, auf die ersten drei mussten wir über 10 Jahre warten, die letzten drei werden wohl nicht mehr gedreht.
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Kay ich bezweifle nicht das DLCs bzw. Softwaredownloads irgendeiner Art Zukunftsvisionen sind, die sowohl unserer Umwelt, als auch dem Geldbeutel des Herstellers sehr gefallen würden.
Was mir aber nicht gefällt, ist deine Idee!
Du willst den Wiederverkauf kostenpflichtig machen um dem Hersteller bessere Zahlen zu bescheren.
Meine Frage zu deiner "logischen" Idee....WOZU?
Was hat der Kunde davon ausser mehr kosten?
Warum sollten wir uns darauf einlassen? Damit der Gebrauchthandel nicht zusammenbricht?
Du erhöst somit künstlioch den PReis des Produkts..Warum soll der Kunde das Zahlen?Wer sollte sonst die Gebühr zahlen der Gebrauchthändler?
Wozu? Was leistet den der Hersteller um diese Gebühren zu bekommen?
Mit deiner Idee enteignest du den Eigentümer des Produkts.
Ich finde schon DLCs eine Frechheit, doch weitere Gebühren ohne Mehrwert ist absolut untragbar!Welches Industrie-Feld hat keine Probleme durch den Gebrauchthandel?
Glaubst du wirklich das wenn eine Sparte es umgesetzt bekommt alle anderen nicht Himmel und Hölle in Bewegung setzen werden um es auch durch zu bekommen?Deine Aussage war:
"Der Eigentümer des Produkts soll beim Wiederverkauf eine Gebühr an den Hersteller zahlen."
Und diese Aussage, Idee, Vorschlag, Gedanke oder wie immer du es nennen magst verstößt gegen alles was ich glaube und vertrette.
Ich kaufe alle meine Musik-CDs, Filme, Spiele und Bücher original und sammle sie zuhause.
Sollte deine Idee wirklich umgesetzt werden, trette sogar ich der Piraten-Partei bei. -
Xaniri, du bist vielleicht der Eigentümer der Disk, aber nicht ihres Inhalts. Geistiges Eigentum. Natürlich ist es als Eigentümer dein Recht, die Disk weiterzuverkaufen. In manchen Fällen ist die Disk aber bloß der Träger und ansonsten wertlos.
Stell dir folgendes Szenario vor: Du brauchst außer der Disk auch noch einen Registrierungscode, der nur auf einer Hardware genutzt werden kann. Wenn du den einmal aktiviert hast, kannst du die Disk noch so oft weiterverkaufen, nützt nicht mehr besonders viel.
Beides ist legal, sowohl der Gebrauchtverkauf sowie die Einschränkung der Nutzungslizenz der beinhalteten Software. Jetzt rate mal, was für den Hersteller die bessere Alternative ist.
Mein Vorschlag wird sicher nicht von den Herstellern verfolgt werden, auch wenn es solche Vorstöße womöglich schon gegeben hat. Die Hersteller haben sich schon für andere Wege entschieden. Die Händler aber sollten weniger kurzsichtig sein und mal auch an die Zukunft denken. So ein System nützt den Händlern und sie sollten es vorschlagen und umsetzen. Fair sein und den Hersteller am Profit an seinen Spielen beteiligen oder irgendwann komplett vom Handel mit Spielen ausgeschlossen sein.
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Ich lese aus dieser Diskussion heraus, dass Kay später mal bei derGEZ oder Musik/Filmindustrie arbeiten will. :jumping)
Mein Eigentum ist mein Eigentum. Egal, ob es sich hierbei um ein Haus, ein Auto oder eine CD handelt. Hab noch nie gehört, dass sich Autofirmen über Gebrauchtwagen Händel beschwert haben, da die ihnen ja theoretische Neuwagenkäufer entziehen.
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Der Unterschied ist, ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand, den man täglich und über Jahre hinweg gebraucht. Die meisten Spiele sind schon nach einer Woche "entwertet". Klar hast du das Recht, dein Spiel wieder zu verkaufen. Aber gerade Lädenketten wie Gamestop betreiben Gebrauchtverkauf im großen Stil, zu kaum günstigeren Preisen. Das kann den Herstellern nicht gefallen.
Da ist ein starker Interessenkonflikt zwischen Hersteller und Handel und man sieht doch, wo das hinführt. Es gibt zwei Szenarien:
Handel schert sich nicht um die Anliegen der Hersteller, weil er weiß, dass der Hersteller von ihm abhängig ist. Dann wird der Hersteller versuchen, sich vom Händler unabhängig zu machen. Handel ignoriert es und macht halt solange Kasse, wie es funktioniert.
Zweites Szenario: Handel versucht einen Kompromiss zu schließen, z. B. durch freiwillige Abgabe oder durch Verzicht von Gebrauchtverkauf von Spielen, die nicht älter als drei Monate sind. Geht ein bisschen auf die Hersteller zu, egal wie.
Aber letzteres wird nicht passieren. Der Handel ignoriert das Problem, bis es zu spät ist. Wenn der Handel erste Einbußen durch das Downloadgeschäft verzeichnet, wird der Hersteller keinen Grund mehr haben, zum Disk-Vertrieb zurückzukehren.
Schon lustig, wenn ich hier Zusammenhänge aufzeige und ein bisschen weiter als bis gerade jetzt denke, dass ich dann gleich in eine Schublade gesteckt werde. Ich argumentiere diese Sichtweise, weil es hier sonst keiner tut.
Wenn es um die eigenen Rechte geht, dann ist der Spieler schnell dabei, eine Piratenpartei zu gründen oder nach Schutz durch den Gesetzgeber zu schreien. Wenn der Hersteller versucht, seine Rechte zu schützen, dann wird das per Poll als Bullshit bezeichnet.
Ihr solltet euch mal klar werden, dass ihr von den Händlern ebenso beschissen werdet wie von den Herstellern wie von den Piraten. Und dass die Zusammenhänge nicht so simpel sind, wie ihr euch das manchmal vorstellt. Wenn ihr den Gebrauchtmarkt nutzt und schätzt, solltet ihr euch Gedanken machen, wie ihr ihn erhalten könnt.
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also eure lange diskussion ist ja schön und gut, aber was man vllt mal erwähnen sollte ist, das im urheberrechtsgesetz festgehalten ist, das der urheber nur EINMAL vergütet werden soll. eine gebühr beim weiterverkauf wäre also rechtswidrig. der erschöpfungsgrundsatz des UrhG wurde ja schon mehrfach angesprochen, wenn ein spiel einmal verkauft ist, ist das recht des urhebers daran verkauft und der eigentümer darf es nach belieben weiterverkaufen (übrigens ist die einschränkung der nutzungslisenz eigentlich nicht legal kay. es gibt nur noch keinen präzedenzfall dazu weil die spieler es hinnehmen). was ich von dlc halte hab ich bereits im ersten post geschrieben und ne frechheit ists allemal, das man unfertige spiele bringen will. es ist ein reines armutszeugnis der hersteller. übrigens kay gehts bei der jüngsten diskussion nicht um den gebrauchtkauf, sondern um maßnahmen gegen raubkopierer. der beste schutz gegen raubkopierer wäre immernoch ein hervorragendes spiel, das mehr gern kauft.
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gerade die guten spiele werden kopiert und finden ihren absatz, da sie eben jeder haben will.
seh da keinen großen schutz drin.vielleicht wären extras zum spiel ein kleiner anreiz sich das spiel zu kaufen.
dlc ist ebenfalls kein großes hindernis für die kopierer.
sehe da in naher zukunft kein ziel sowas zu beenden, außer wenn man die spiele gänzlich uninteressant machen würde..
das wäre ein guter schutz -
Nun, als Bullshit ist nicht der Schutz der Rechte der Hersteller bezeichnet worden, sondern eine Methode, von der ich glaube, dass sie eher aus Marketinggründen motiviert ist. Also stehe ich weiterhin zu meinem Statement.
Ich denke, es lohnt sich auch Gebrauchthandel und Piraterie auseinanderzuhalten, denn bei ersterem herrscht wohl Konsens, dass es das Recht des Herstellers ist, dagegen anzugehen. Beim Gebrauchthandel allerdings bin ich skeptisch. Zunächst mal überzeugt mich das Argument der Entwertung von Spielen nicht so ganz. Im Prinzip ließe sich das Gleiche doch von Büchern und DVDs behaupten, wo man auf dem Gebrauchtmarkt auch keine Abgaben bezahlt. Wenn der Großteil der Spieler tatsächlich so denken würde (kaufen, spielen, verkaufen), müsste dann der Spieleverleih nicht noch wesentlich größer sein? Besonders betroffen von den Einbußen durch den Gebrauchtmarkt sind überdies tendenziell schlechte Spiele, die in größerem Maße weiterverkauft werden. Auf alle Fälle finde ich es nicht legitim, den Verlust durch Raubkopien dadurch auszugleichen, die Rechte der zahlenden Kunden einzuschränken, und diese effektiv mehr zahlen zu lassen.
Dass Gamestop sich am Gebrauchtmarkt eine goldene Nase verdient ist nocheinmal ein anderers Problem, vor allem weil die Kunden es nicht mal merken.
Ich fände die dreimonatige Sperre eigentlich einen ganz guten Kompromiss, da sie auch weniger bürokratischen Aufwand verursacht, aber ich glaube auch nicht wirklich, dass irgendetwas in dieser Richtung geschehen wird.
DT -
Naja...aktuell wird der Kunde in seinen Rechten eh bereits von einigen Herstellern sehr beschnitten, sei es die Erlaubnis ein Spiel nur X mal zu installieren oder sich vor jedem spielen online anzumelden...na dann nehmen wir noch eine Wiederverkaufssperre von X MOnaten hinzu....
Klar, die Piraterie ist nichts positives aber was hat denn der zahlende Kunde damit zu tun`?
Ich sehe nicht ein, wieso mir als zahlenden Kunden noch mehr Rechte weggenommen werden sollen nur weil der Hersteller es nicht anders verhindern kann das seine Spiele im Internet landen.
Mal sehen wann wir alle mit automatischen Halsringen rumlaufen die explodieren wenn wir einen rechtswidrigen Gedanken haben, wir KÖNNTEN ja was tun was jemand nicht will. -
Dass Gamestop sich am Gebrauchtmarkt eine goldene Nase verdient ist nocheinmal ein anderers Problem, vor allem weil die Kunden es nicht mal merken.
Gut, dass du es so schön auf den Punkt bringst. Die Spiele bei Gamestop sind kaum oder gar nicht billiger als reduzierte Spiele bei Amazon oder anderen günstigen Anbietern. Aber genau der Gebrauchtmarkt in der Form, wie er von Gamestop betrieben wird, ist zu einem weit größeren Problem geworden als Raubkopien. Das das eine legal ist und das andere illegal, ändert für den Hersteller nicht viel. Trotz Illegalität ist Kopierern kaum beizukommen und die Maßnahmen gegen den Gebrauchtmarkt sind dieselben wie gegen die Kopierer. Auch wenn es nicht offen angesprochen wird, eigentlich geht es bei der ganzen DLC-Geschichte auch um das Problem des Gebrauchtmarktes.
Zitat
Ich fände die dreimonatige Sperre eigentlich einen ganz guten Kompromiss, da sie auch weniger bürokratischen Aufwand verursacht, aber ich glaube auch nicht wirklich, dass irgendetwas in dieser Richtung geschehen wird.
DTDas ist eben das Problem, wie man sieht wird eben lieber Konfrontation gefahren und auf die eigenen Rechte gepocht. Ich sag es nochmal, ich will keinen meiner Vorschläge irgendwem aufzwingen, es wären aber gute Kompromisse, die beiden Seiten helfen würden.
Tydus
Kannst du Quellen für diese Aussagen geben? Bei Rechtsauslegung wäre ich vorsichtig mit Laienmeinungen.Ich weiß, dass in Punkto Softwarelizenzen das deutsche Recht eher den Kunden stärkt, aber eben nicht immer. Dieses ganze freie Kopieren von Musik dank GEMA basiert allein auf der Einsicht, dass man den Kopierern mit verhältnismäßigen Mitteln gar nicht beikommen kann. Wenn die Hersteller aber Methoden wie einen Kopierschutz entwickeln, stärkt auch das deutsche Gesetz bisher meist das Recht der Hersteller auf Durchsetzung dieses Kopierschutzes, inklusive Strafverfolgung. Daher gibt es bis heute keine Software-GEMA, da bei Computerprogrammen anders als bei Musikkassetten damals zumindest ein grundlegender Schutz sehr viel leichter anzuwenden ist. Dass der dann gecrackt werden kann, ändert nichts an der Androhung von Strafverfolgung. Gab es beim Kopieren von Musikalben und Videofilmen aus der Videothek lange Zeit gar nicht, und jetzt erst durch das Verbieten des Umgehens des Kopierschutzes auch bei diesen Medien.
Zumindest eine Beschränkung des Nutzrechts auf nur eine Hardware, also der Verlust des Wiederverkaufsrechts, ist auch in Deutschland meines Erachtens nicht gesetzeswidrig. Und wenn das die einzige Methode ist, die legal und praktikabel ist, wird die Praxis früher oder später darauf hinauslaufen.
Nachtrag:
Um noch ein Beispiel aus dem Musikbereich zu geben, wo die ganze Problematik eben schon weiter fortgeschritten ist. Mittlerweile werden fast auf allen Portalen DRM-freie MP3s zum Download angeboten, weil man damit mehr MP3-Player unterstützt und daher auch mehr Kunden erreicht. Also handelt der Hersteller durchaus im Interesse des Kunden, wenn es dabei was zu verdienen gibt. Solche Perspektiven, die beiden nützen, sollte man auch bei Spielen suchen. Eine freiweilige Beschränkung im Gebrauchtverkauf kann beiden Seiten nützen, den Händlern zwar erst auf lange Sicht, aber man muss auch an die Zukunft denken.
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Zitat
Xaniri, du bist vielleicht der Eigentümer der Disk, aber nicht ihres Inhalts. Geistiges Eigentum. Natürlich ist es als Eigentümer dein Recht, die Disk weiterzuverkaufen. In manchen Fällen ist die Disk aber bloß der Träger und ansonsten wertlos.
Diese Aussage ist einfach Falsch.ZitatStell dir folgendes Szenario vor: Du brauchst außer der Disk auch noch einen Registrierungscode, der nur auf einer Hardware genutzt werden kann. Wenn du den einmal aktiviert hast, kannst du die Disk noch so oft weiterverkaufen, nützt nicht mehr besonders viel.
Und genau das finde ich nicht ok.
Denn stell dir mal das Szenario vor meine Hardware geht kaputt und ich kauf eine Neue?ZitatJetzt rate mal, was für den Hersteller die bessere Alternative ist.
Und wer denkt an den Kunden?
Du argumentierst mit Umsatzoptimierung des Herstellers.
Ich argumentier mit keine Kostensteigerung für Kunden und das für weniger Produkt.
Warum sollte mich der Umsatz des Herstellers interessieren? Die verdienen mehr als genug, wenn die gute Ware liefern.
Den Umsatz auch für schlechte Ware zu steigern liegt nicht in meinem Interesse. Ja es sollte sogar mein Bestreben sein den Umsatz zu einbrechen zu lassen, damit der Hersteller bessere Qualität liefert.ZitatDie Händler aber sollten weniger kurzsichtig sein und mal auch an die Zukunft denken. So ein System nützt den Händlern und sie sollten es vorschlagen und umsetzen. Fair sein und den Hersteller am Profit an seinen Spielen beteiligen oder irgendwann komplett vom Handel mit Spielen ausgeschlossen sein.
Auch der Verbleib der Händler interessiert mich in dem Moment nur indirekt. Da sie ein Instrument zum Umsatzeinbruch darstellen, sind sie ein nötiges Übel. Ansonsten interessiert mich ihr Verbleib 0.----
Du nennst 2 tolle Szenarien, doch das wichtigste Kriterium ist und bleibt der Kunde. (oder sollte es zumindest sein)
ZitatWenn der Hersteller versucht, seine Rechte zu schützen, dann wird das per Poll als Bullshit bezeichnet.
Richtig, weil er dadurch die Rechte und Freiheiten der zahlenden Kunden einschrenkt. Und ich vertrette die MEinung das der wichtigste Faktor der Kunde ist. Wenn der HErsteller seine Rechte wahren will, kann er das gerne machen, doch ohne mein Geld.
Deine Sichtweise ist nicht wie du sagst freier und weiter, sondern total auf den Hersteller bezogen! Der Kunde soll sich gefallen lassen, dass er das was er bisher für weniger Geld bekommen hat nur teurer und dazu halb fertig bekommt?
Und das nur weil der Hersteller Raubkopierern und Gebrauchthändlern eins auswischen will?
Sorry aber die Probleme des Herstellers interessieren mich nicht. Gute Ware erzielt verkaufszahlen.
Schlechte Ware erzielt sie nicht. Darum werden schlechte Spiele häufiger wiederverkauft und verkaufen sich schlechter bzw. Marktwert sinkt.ZitatIhr solltet euch mal klar werden, dass ihr von den Händlern ebenso beschissen werdet wie von den Herstellern wie von den Piraten. Und dass die Zusammenhänge nicht so simpel sind, wie ihr euch das manchmal vorstellt. Wenn ihr den Gebrauchtmarkt nutzt und schätzt, solltet ihr euch Gedanken machen, wie ihr ihn erhalten könnt.
Gebrauchthändler sind wie gesagt nur ein Mittel zum Zweck. Guten Spielen können die keinen Schaden anrichten. Schlechten hingegen können sie den Kopf kosten.
Der Gebrauchtwarenmarkt ist wie du sagst wichtig und um ihn zu bewahren muss man nicht mit dem Hersteller schwimmen, denn wenn er bekommen hat was er will verlangt er nächstes MAl noch mehr.
Denn leider vergisst du den "simplen Zusammenhang", nur noch mehr Provit besser als Profit ist.
Wenn der Gebrauchtwarenhandel erhalten bleiben soll, muss man gegen den Hersteller arbeiten, so dass er gezwungen ist nachzugeben.
Klar macht der Handel da seinen Gewinn. Darum gibt es sowas wie ebay oder Tauschbörsen. Doch selbst Läden wie Gamestop haben ihre Berechtigung. Den ihr Gewinn treibt den Hersteller an. -
Sorry, aber wenn du wirklich denkst, schlechte Spiele verkaufen sich gut auf dem Gebrauchtmarkt, begehst du auch einen entscheidenden Denkfehler. Tatsächlich gilt, je schneller ein Spiel durchgespielt ist, desto schneller landet es auf dem Gebrauchtmarkt.
Du kannst natürlich sagen, ein gutes Spiel ist nicht schnell vorbei oder es bietet unbegrenzt Wiederspielwert. Damit erklärst du aber eine Menge sehr guter, bloß eben kurzer Spiele zu schlechten Spielen.
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Gute Spiele werden häufiger behalten. NICHT VERKAUFT
Ausserdem ist die NAchfrage nach guten Spielen höher. WOLLEN KAUFEN
--> Keine guten Spiele auf dem Gebrauchtmarkt
Weniger gute Spiele werden häufiger verkauft
und nicht so oft angefragt.
Dadurch sinkt der Preis, wodurch ein Neukauf gegen ein fast neues gebrauchtes keine Chance hat.
--> Viele schlechte auf dem Gebrauchtmarkt die keiner haben will (natürlich bei geringerem Preis,,,,)Sowas nennt man Marktwirtschaft. Und es funktioniert.
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Ich hab da auch noch was.
Also ich habe mir Skate 3 gekauft(NEU)spiele dies und so weiter ,meine freundin findets interessan twill es auch spielen ,macht dies (auf der gleichen Playstation 3,nur anderes profil)kaum spielt sie es stellen wir fest das für sie die online nutzung eingeschränkt ist,inwieweit ist ja uninteressant.Damit sie das nutzen kann was ich auch nutzen kann müsste sie 9€ im PSN store zahlen,somit kamen zu den 70 € preis(was schon zu teuer ist aber das is nen anderes thema)nochmal 9€ ,also gute 80 €.Ich finde das ne frechheit denn auf der Hülle steht davon nichts,ob etwas in der anleitung steht weiss ich nicht aber die kann man ja auch nicht vor dem Kauf lesen .Wenn die schon sowas machen um dem gebrauchtmarkt ein schippchen zu schlagen sollten sie es einem auch sichtbar auf der Hülle zeigen oder .Daraus folgt wenn ich es jetzt weiterverkaufen würde bei gamestop oder sonstwo kriege ich weniger weil da ja ne einschränkung ist die sie berechnen müssen wenn sie es weiterverkaufen.So wollen die Hersteller wohl für sich selbst gewährleisten das wenn es weiterverkauft wird sie immer und immer wieder was abkriegen .Ich finde das hinterhältig.- -
@ Zorro: Das finde ich auch eine Frechheit, ich hoffe, dass sich solche Gängelei letztenendes nicht durchsetzt, weil die Kunden sie nicht akzeptieren.
Ansonsten muss ich sagen, dass ich dein unbedingtes Vertrauen in die unsichtbare Hand so nicht teilen kann, Xani. Viele Leute zahlen auch für schlechte Spiele gutes Geld und nicht jedes Spiel mit geringem Wiederspielwert ist schlecht. So einfach funktioniert es nicht. Ich habe mehr als ein brilliantes Spiel gespielt, das äußerst schlechten Umsatz gemacht hat. Ich sehe Spiele auch als Kunst, und deswegen denke ich auch, dass die Gleichsetzung von Erfolg und Qualität fehlgeht. Und umgekehrt glaube ich genausowenig, dass ein erfolgreiches Spiel besonders gut sein muss, Marketing und Trends in Stil und Genre dürften da die größere Rolle spielen.
Auf der anderen Seite sehe ich auch ein Problem darin, wenn sich der Hersteller auf diese Weise davor schützen kann, Verlust durch Spiele zu machen, die ihren Kaufpreis nicht wert sind und deswegen keinen Umsatz bringen. Ich kenne mich nicht so damit aus, aber einige der Sportspiele, von denen jährlich ein Titel erscheint (Madden NFL) sollen zum Teil ja praktisch kaum variierte Aufgüsse früherer Teile sein und gerade deswegen schnell wieder abgestoßen werden.
Das wohl der Zwischenhändler im Auge zu behalten, lohnt sich für Kunden (und nichts anderes hat Kay behauptet, so ich verstehe), weil ihr Wohlergehen und damit der Diskverkauf erst einen Markt erschaffen, auf dem Preise sich regulieren können. Wenn allein Download die Kaufmöglichkeit ist, bestimmt der Hersteller die Preise. Aber wenn der Händler sich zuviel vom Kuchen abschneidet (und das geschieht beim Gebrauchthandelmodell von Gamestop) kann der Hersteller nicht überleben. Letztenendes ist das alles aus der Perspektive des Kunden gedacht, würde ich sagen.
DT -
Wenn Gamestop zu viel nimmt, wird es ihm der Kunde schon heimzahlen.
Ich kaufe grundsätzlich nicht bei Gamestopp, da mir die Waren dort zu teuer sind. (Selbst Neukäufe)
Ich denke so so geht das Modell dann auch auf.Klar finden schlechte Spiele auch ab und zu einen Kunden. Und manche guten Spiele finden keinen Absatz.
Das liegt an falschem MArketing und anderen Fehlentscheidungen. Ob ein Spiel gut war oder nicht, erfährt der Hersteller durch Kundenmeinungen und Tests. Ob es sich verkaufen lässt durch die Zahlen. FF13 hat einen mords Umsatz gehabt. Dennoch ist SE mehr als ausreichend informiert das sehr viele Fans enttäuscht sind. Wenn es nur um Zahlen ging, würden die jedes Spiel nach FF13-Stil machen... verkauft sich ja.Wie gesagt ich gehe beim Spiele kauf/verkauf davon aus, dass schlechte Spiele verkauft werden und gute behalten werden.
Denn so ist mein Kaufverhalten. Ich behalte jedes Spiel das mir Spaß gemacht hat, selbst wenn ich es nicht mehr spiele.
Muss jetzt aber off..
Gute NAcht miteinander -
Wenn Gamestop zu viel nimmt, wird es ihm der Kunde schon heimzahlen.
Ich kaufe grundsätzlich nicht bei Gamestopp, da mir die Waren dort zu teuer sind. (Selbst Neukäufe)
Ich denke so so geht das Modell dann auch auf.
Du bist ein interessierter und informierter Kunde, aber die meisten Kunden wissen gar nicht, dass sie woanders günstiger kaufen könnten. Oder zum selben Preis, aber neu. Manche wissen nicht mal, dass das Spiel, das sie kaufen, gebraucht und nicht neu ist.Gamestop ist dort, wo die Kunden sind. Für die ist es eine hippe und (scheinbar) günstige Alternative zu Kaufhäusern und Media Markt. Der auch nur laut seiner Werbung günstig ist.
Gute, aber erfolglose Spiele haben nicht immer nur schlechtes Marketing. Oder die Möglichkeit zu gutem Marketing, das kostet schließlich auch. Sie sind häufig kurz, oder sprechen nur ein Nischenpublikum an oder können sich nicht gegen die Aufmerksamkeit gehypter Konkurrenztitel behaupten.
Gamestop hat sicher ein kleines Lager und bestellt deshalb nicht so große Stückzahlen pro Spiel. Geringes Risiko auf einem Titel sitzen zu bleiben und kleine Lagerkosten. Wenn ein Spiel erfolgreich ist, kaufen sie es zurück und mit Gewinn zu fast demselben empfohlenen Verkauspreis wieder und wieder. Gamestop verkauft erfolgreiche Spiele wahrscheinlich 3 und 4 mal in der relativ kurzen Zeit nach der Veröffentlichung. In der normalerweise der größte Gewinn gemacht wird.
Ist in gewisser Weise ein brillantes Konzept, womit sich Gamestop gegenüber der Konkurrenz immer mehr durchsetzt und den Herstellern zunehmend die Profite schmälert. Ist auch völlig legal, nützt aber vor allem Gamestop, nicht den Kunden und auch sonst niemandem. Jetzt die Frage, was soll der Hersteller machen, um die verlorenen Profite wieder reinzuholen? Alles was er machen kann, wird ihn unbeliebt beim Kunden machen, weil kaum einer versteht, warum der Hersteller das tut was er tut.
Aber solange alle im legalen Rahmen bleiben, ist alles erlaubt. Was durchaus verständlicherweise als Gängelung empfunden wird, ist für den Hersteller ein notwendiges Übel, um sich zu wehren. Wenn er am Ende dadurch mehr Kunden verliert, als er Gewinne wieder gut macht, dann wird das System sich regulieren. Aber ich würde diesen Effekt nicht überschätzen. Die meisten Kunden lassen sich mehr gefallen als ihr denkt, schon wenn sie bei Gamespot einkaufen.
Der Hersteller achtet darauf, die Mehrkosten, die er dem Kunden aufbürdet, irgendwie zu begründen, als Mehrwert. Ist schon erstaunlich ehrlich von dem Mensch aus dem OP, zuzugeben, dass man unfertige Spiele veröffentlicht. Aber was das Skate-Beispiel angeht, früher hatten Spiele keinen Online-Multiplayer, warum nimmt man an, er müsse unbedingt gratis sein? Solange das Spiel auch weiterhin offline spielbar ist, sehe ich da nicht so ein großes Problem.
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Der Aussage
Xaniri, du bist vielleicht der Eigentümer der Disk, aber nicht ihres Inhalts. Geistiges Eigentum. Natürlich ist es als Eigentümer dein Recht, die Disk weiterzuverkaufen. In manchen Fällen ist die Disk aber bloß der Träger und ansonsten wertlos.
Diese Aussage ist einfach Falsch.
muss ich leider widersprechen. Ein Vertrag wenn man ein Spiel kauft sieht ungefähr so aus:[Die "Bla AG" ("Lizenzgeber") wird dem Kunden ("Lizenznehmer") nach Maßgabe dieses Vertrages Software gegen Zahlung einer Vergütung zur Nutzung überlassen. Die sonstigen Rechte an der Software verbleiben vollständig bei der Lizenzgeberin. ]...[Die Software ist nach den Bestimmungen über den Schutz von Computerprogrammen urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht umfasst insbesondere den Programmcode, die Dokumentation, das Erscheinungsbild, die Struktur und Organisation der Programmdateien, den Programmnamen, Logos und andere Darstellungsformen innerhalb der Software. Alle aus dem Urheberrecht resultierenden Rechte stehen dem Lizenzgeber als Hersteller zu.]
Wie das Gesetz aussieht, das einem Erlaubt den Datenträger dann weiterzuverkaufen, weiß ich nicht.
Ich wusste auch lange Zeit nicht das es diese Bestimmung gibt, erst durch Diskussionen um Die Sims 3, bevor es rauskam, kam ich darauf.
Zu meinen DLC Erfahrungen:
Ich besitze Soul Calibur 4, Resident Evil 5, besaß Prince of Persia und besitze den König der DLC Spiele, Little Big Planet.
Für Soul Calibur wurden der Soundtrack (1€ für 1 Lied!), freispielbare Inhalte (es wurde drauf hingewiesen das die inhalte durch Vorankommen im Spiel freischaltbar sind), lächerliche Kostümchen und Yoda angeboten. Hätte man alles gekauft würde man 105€ gezahlt.Bei Resident Evil 5 habe ich mich eigentlich gefreut, außer über die Kostüme. Erst durch den Thread hier habe ich jetzt erfahren das Capcom diesen inhalt herausgenommen hat. Natürlich ist das Enttäuschend, gerade weil die 2 Missionen technisch nicht mit dem originalspiel mithalten können.
Prince of Persia hatte eine verdammt aufdringliche, betrügerische Art den DLC anzubieten. 1. war das Ende des Spiels so offen gestaltet das es enttäuschte und eine Woche später kam dann der Epilog heraus. In der DLC Beschreibung stand sogar als großer Aufbringer: EINE STUNDE SPIELSPAß FÜR NUR 10EURO!
Bei Little Big Planet muss man um alle Features des Spiels zu nutzen, ständig etwas herunterladen. Da kann man noch diskutieren ob das gerechtfertigt ist oder nicht, aber diese Kostümpakete, jeweils 2 Euro für ein Kostüm... oder STICKERPAKETE für ein Heidengeld. Das Spiel kostet zwar nur 30 Euro, aber mit all den DLCs glaube ich das das Spiels chon über 200 kostet.
Was hier noch gar nicht angesprochen wurde sind die "low Budget DLC Spiele".
Die meisten sind völliger Schrott und es gibt einen großen Kundenstamm der die nur für die Trophäen spielt. Ich frag mich immer wa sich mit denen soll, im Wii Store einlösen? Total sinnlos die Dinger xDUnd außerdem sind die meisten angebotenen Spiele auf dem Stand eines Spiels aus den 90er Jahren. Grafisch werden die zwar aufgemöbelt aber ich find ein Preis von 10-20 Euro für ein Spiel das mir im Internet jeder hinterherwirft seit 20 Jahren, viel zu hoch.
Die sprechen wohl mit diesen Spielen eine jüngere Generation an als mich ==) -
*kotz* das forum hat grade meinen schön ausführlichen rechterklärungspost einfach gefressen, fu! -.-. also mach ichs nochma sehr kurz bla.
beim weiterverkauf gebrauchter software gehts ums verbeitungsrecht des uhrheberrechts. das recht zur erstverbreitung liegt nur beim uhrheber
"(1) Das Verbreitungsrecht ist das Recht, das Original oder Vervielfältigungsstücke des Werkes der Öffentlichkeit anzubieten oder in Verkehr zu bringen."
, ist ein spiel verkauft, is das recht nur an dieser cd/dvd whatever erschöpft und der käufer darf das spiel nach eigenem ermessen weiterverkaufen
"(2) Sind das Original oder Vervielfältigungsstücke des Werkes mit Zustimmung des zur Verbreitung Berechtigten im Gebiet der Europäischen Union oder eines anderen Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum im Wege der Veräußerung in Verkehr gebracht worden, so ist ihre Weiterverbreitung mit Ausnahme der Vermietung zulässig."
dieses recht darf nicht eingeschränkt werden blabla. doofes forum!
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