Sea of Stars

  • Habe auch gelesen, daß sie Witz können, Drama aber nicht, was so in die Richtungen geht, was du befürchtest ^^"

    Ich ahne dann jetzt schon schlimmes =O

    Also solche Beispiele wie The Messenger, dass ich ein Spiel aufgrund des Humors nicht weiterspiele, sind auch bei mir natürlich extremste Ausnahmen.

    Aber gerade wenn man dann direkt mal mit Chrono Trigger vergleicht (was das Spiel ja auch nicht von sich weisen kann, woher die Inspiration stammt): Chrono Trigger hat besonders zu beginn zahlreiche Slapstick-Momente. Aber die Story ist halt immer genau dann ernst und bodenständig, wenn es die Situation verlangt. Finde, darin liegt dann auch die feine Kunst des Writings. Aber wie gesagt, mal abwarten. Aber ein wenig geht es halt in die Richtung, wie ich mir das denke, leider.

    "My only country is my two children and wife and perhaps, though in second place, some moments, streets, faces or books that are in me, and which one day I will forget..." -Roberto Bolaño (1953-2003)


    Zuletzt durchgespielt
    (Shocktober-Edition)

    Observer: System Redux 8/10
    D4 Vessel of Hatred 9/10
    Senua's Saga: Hellblade II 8/10

  • Bei rund 30 Stunden (das müsste länger als Chrono Trigger sein) steigt dann noch einmal die Gefahr über Leerlauf.

    Wirklich? Ich finde, 30 Stunden sind für ein RPG noch recht zahm. Zumindest laut HowLongToBeat (ich weiß, ist jetzt kein gesetzter Standard, aber zumindet ein guter Indikator) ist das Spiel sogar kürzer als Final Fantasy 16, dass halt hier teils sehr gut wegkam.

    CrossCode hat mich beim ersten Mal gut 60 Stunden (+10 Stunden für den DLC) beschäftigt und sein großartiges Pacing und die hohe Abwechslung bis zum Schluss gehalten! Das sollte doch für 30 Stunden auch möglich sein.

    Und klar, IGN sagt, das Kampfsystem würde sich abnutzen, ist aber halt auch nur eine Meinung, viele andere Outlets loben das Kampfsystem halt über die gesamte Zeit, das muss halt jeder für sich selbst wissen. Ich z.B. fand, dass sich das KS von Dragon Quest 11 schnell abnutzte, weil es über die gesamte Zeit standardmäßig viel zu einfach war und man schnell auf die gleichen Taktiken ausweichte. Da muss man (bislang) bei Sea of Stars schon flexibler sein.

    Meine größte Sorge bei dem Spiel als Prequel zu The Messenger ist immer noch, dass das Spiel sich vermutlich genau so wenig ernst nimmt wie The Messenger und ich die Dialoge am liebsten wegdrücken möchte.

    Zumindest was die ersten 3 Stunden angeht kann ich dich beruhigen. Die Story nimmt sich schon sehr ernst. Irgendwelcher Meta-Humor ist mir überhaupt nicht aufgefallen. Hab auch sonst nichts in der Richtung mitbekommen, glaub, hier ist das also anders. Merkwürdig, dass ein so unterschiedlicher Ton in Spielen des selben Universums exisitert, aber na gut.

    Übrigens, kleiner Tipp: Ich weiß nicht, ob es überhaupt in dein Interessengebiet fällt, aber lass bloß die Finger von Borderlands 3!!! So eine unlustige Scheiße hab ich mir noch nie geben müssen und ich MAG den Humor und die Geschichte des zweiten Teils eigentlich sehr, keine Ahnung also, was da passiert ist...

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Aber gerade wenn man dann direkt mal mit Chrono Trigger vergleicht (was das Spiel ja auch nicht von sich weisen kann, woher die Inspiration stammt): Chrono Trigger hat besonders zu beginn zahlreiche Slapstick-Momente. Aber die Story ist halt immer genau dann ernst und bodenständig, wenn es die Situation verlangt. Finde, darin liegt dann auch die feine Kunst des Writings. Aber wie gesagt, mal abwarten. Aber ein wenig geht es halt in die Richtung, wie ich mir das denke, leider.

    Hab jetzt 10 Stunden auf der Uhr und das bekommt das Spiel sehr gut hin. Hab bisher immer das Gefühl das ernste Momente entsprechend gehandhabt werden. Manche stellen sind aber auch absurd komisch. Der Schwierigkeitsgrad funktioniert ähnlich wie in Chained Echoes . Du kannst über Relikte steuern wie schwer das Spiel ist.

  • Ich hab jetzt auch rund 4 Stunden hinter mir. Und holy moly aber in der 1. Stunde bin ich fast weggepennt. Die Story ging mir da so am Arsch vorbei und ich fand es auch echt langweilig geschrieben. Ich bin hier echt der Gegenpol, was die postiven Stimmen derzeit angeht. War vielleicht nicht zuträglich, dass ich sowieso schon recht müde war gestern, aber ich war verdammt froh, als es dann in ein paar Kämpfe ging.

    Das Kampfsystem gefällt mir derzeit, wobei ich schon zustimmen muss, dass das Timing doch sehr eng bemessen ist.

    Werde es aber heute Abend mal anzocken. Meine größte Sorge bei dem Spiel als Prequel zu The Messenger ist immer noch, dass das Spiel sich vermutlich genau so wenig ernst nimmt wie The Messenger und ich die Dialoge am liebsten wegdrücken möchte. The Messenger nimmt sich und das gesamte Genre konstant selbst auf die Schippe. Manchmal erwarte ich dann besonders in wichtigen Momenten auch eine gewisse Ernsthaftigkeit. Leider kommen nur extrem wenig Indie-Titel mit einer originellen Spielwelt daher, die nicht irgendwas veralbert oder sich selbst nicht all zu ernst nimmt. Gibt natürlich auch Ausnahmen.

    Es ist am Anfang vielleicht nicht der Fall gewesen, wo die ganze Einführung ist. Aber jetzt wo ich gerade Schluss gemacht habe, kam ordentlich die Meta Schiene ausgepackt mit dem Messenger Humor um die Ecke. Da hab ich auch erstmal die Augen rollen müssen. Bei Messenger hat das vielleicht noch funktioniert, aber ich finde in das Setting passt es überhaupt nicht rein.

    Currently Playing: Trials of Mana, Tsukihime Remake, Touhou Danmaku Kagura Phantasia Lost, Like a Dragon: Infinite Wealth, Chants of Senaar
    Backlog: 7 Titel
    Zuletzt abgeschlossen: Wargroove 2 (Dropped), Frostpunk 2 (7,5/10)

  • Ich habe leider nur so eine halbe Stunde rein spielen können..der Anfang ist wirklich nichts besonderes..und ich war dann so müde, dass ich wirklcih fast eingeschlafen bin..also ab ins Bett XD

    Der Pixel Stil gefällt mir sehr! Chained Echoes hatte was eigenes, der hier auch, auch wenn weniger einzigartig... Aber sie spielen mehr mit Lichteffekten (gerade nachts), das finde ich sehr nice!

    Die Anfangskämpfe zur Einführung jetzt waren ganz nett ,aber noch nichts weltbewegendes. Interessantes Gimmick, mit der Sichel bei Valere, da immer bestätigen zu müssen, wenn sie zurück kommt. Aber fand ich jetzt nicht so überragend und kann mir vorstellen, dass sich das abnutzt.

    Bin dennoch gespannt, dann hoffentlich heute richtig einsteigen zu können und ob der Metahumor mich auch mit den Augen rollen lässt ^^"

    Zumindest fand ich den Schicksalsschlag des Freundes zu Beginn recht schnell weggesteckt, sowohl von den Protagonisten, als auch dem Lehrer: "nun hab dich nicht so, sei froh das du nicht tot bist". Nun ja XD

    Ach ja; Schon zu Beginn fiel mir auf, dass man nicht viel entdecken kann, im Dorf. Gibts nichts zu untersuchen in den Häusern oder in den Ecken im Dorf...bleibt das so? Chained Echoes war da ja sehr belohnend beim Erkunden...

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    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

  • Ich weiß nicht, was ihr alle mit dem Humor habt...

    Schon in The Messenger hat mir das ganze sehr gefallen, weil es halt schlicht von Anfang an klar war und sich durch das ganze Spiel gezogen hat (wenn man denn den Dialogen gefolgt ist). Da wirkte es also weder aufgesetzt noch unpassend.

    Jetzt in Sea of Stars gab es zwar die ein oder andere humoristische Einlage, aber nie in dem Ausmaß, dass es irgendwie fehl am Platze wirkte. Immerhin erklärt es sich aber auch dadurch, dass es sich hier um ein Prequel von The Messenger handelt und das macht die ganze Sache dann auch wieder irgendwo plausibel. Ich bin auch nicht der Meinung, dass das Setting in diesem Sinne unpassend für alberne Momente wäre. Direkt im Einstieg erfährt man beispielsweise, dass die Protagonisten definitiv nicht zum Lachen in den Keller gehen. :)

    Yurikotoki

    Zu Beginn gibt es nicht sehr viel zu erkunden, aber das kommt schon noch und ist in der Regel auch belohnend. Manchmal muss man sich auch sehr genau umschauen oder kleinere Rätsel lösen. Das macht Sea of Stars in der Hinsicht auch etwas besser als Chained Echoes, meiner Meinung nach. ^__^

    2 Mal editiert, zuletzt von CirasdeNarm (31. August 2023 um 07:57)

  • Ich konnte jetzt auch mal reinspielen und der Anfang ist wirklich etwas zäh gemacht, leider. Meiner Meinung nach hätte man den etwas spannender gestalten können, da nicht wirklich der "Hook" aufkommt, der meine Neugier an der Story weckt. In Chained Echoes (was hier ja viele zum Vergleich hernehmen ^^) passiert allein in den ersten 10 Minuten so unglaublich viel, dass man sich förmlich in den Geschehnissen verliert. Hier ist alles etwas "laid back" aber auch das kann natürlich seinen Charme haben... mal sehen, wies weiter geht.

  • So oft wie hier Chained Echoes schon erwähnt wurde, muss ich mir das wohl doch mal in meinen Backlog packen. Hatte es schon längst gestrichen von den Spielen, die ich Spielen möchte :D

    Die Story zieht nach einiger Zeit etwas an und auch das Writing wird besser, wie ich finde. Der Humor ist dann doch nicht so wie in The Messenger, es gab wirklich nur ein, zwei Stellen, wo ich mir dachte - müssen solche Zeilen wirklich sein? Aber das ist dann doch eher seltener der Fall gewesen.

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  • So nach 17 Stunden muss ich jetzt mal den ersten Kritikpunkt auspacken.

    Der Schwierigkeitsgrad ist sehr unausgewogen.

    Nach knapp 10 Stunden zog der Schwierigkeitsgrad kurz an und der Boss

    Spoiler anzeigen

    Stormcaller

    war eine echte Herausforderung. Gruppenweiter Schaden bis zu 80 Hp ( ca 50% des aktuellen Max-Lebens zu der Zeit). Der Angriff war schwer zu unterbrechen und mit Pech ( so wie ich es hatte ) macht er den Angriff sehr oft hintereinander. Die normalen Gegner danach waren auch ein Tick schwerer, das gefiel mir aber sehr gut. Danach allerdings wurde es witzlos einfach -.- Der nächste wichtige Storyboss

    Spoiler anzeigen
    Eremit der Qual

    war unglaublich einfach. Auch der hat gruppenweiten Schaden gemacht allerdings so um die 20 bis 40 Hp... Dafür, dass der laut Storylore sehr stark gewesen sein soll, war der einfach witzlos einfach. Das gilt leider auch für die Standard Gegner in diesem Bereich, diese sind keine Herausforderung. Stumpfes Draufhauen reicht, ich muss nicht mal die timing Option zur Schadensmaximierung nutzen.

    Ich finde das Spiel trotzdem gut, es ist nur schade, dass das Niveau der Kämpfe so schwankt. Es muss ja nicht durchgehend super schwer sein aber wenigstens gleichbleibend wäre schön gewesen.

  • Wisst ihr, ich sehe einige Vergleiche mit Chained Echoes hier...

    Und ich fürchte, wenn ich sowas sehe, bin ich moralisch regelrecht verpflichtet, CrossCode in den Mix zu werfen.

    Ich war auch nicht der GRÖSSTE Fan vom Beginn von Sea of Stars. Er war... okay, schätze ich, zog sich für mich aber doch ziemlich und obwohl es die Prämisse ordentlich präsentierte, war das Pacing auch nicht großartig. Zu lange spielte das Game spielerisch auf Sparflamme, die Tutorials waren nicht ideal eingebunden (storytechnisch schon, spielerisch... na ja) und Zale und Valere leiden ein wenig darunter, dass sie sich so ähnlich anfühlen. Wie ein Charakter, in zwei Teile aufgebrochen.

    CrossCode startet ebenfalls vergleichsweise ruhig und storylastig, macht einige Dinge aber besser.

    So gibt es eine kurze Introszene, in der wir kurz einen anderen Charakter spielen und einen Vorgeschmack davon bekommen, was wir noch lernen können. Es baut auch ein interessantes Mysterium auf.

    Lea ist als Hauptcharakter besser. Valere und Zale sind als Hauptcharaktere eher Standardkost, aber allein die Tatsache, dass Lea ne Menge Persönlichkeit mit nur ganz wenigen Worten besitzt allein durch Mimik und Gestik ist einzigartig. Sie wächst einem schnell ans Herz. Auch der Supportcast ist schnell sehr symphatisch. Egal ob Sergey als der Navigator für Lea, die energetische und wetteifernde, aber oft auch extrem chillige Emilie oder Apollo, der... vielleicht ein wenig ZU sehr im Roleplaying drin ist, machen sofort einen tollen Eindruck und lassen mich schnell in die Welt versinken. Sea of Stars hat Garl und Garl ist ein toller Kerl... aber er steht allein gegen einen Haufen großartiger Charaktere in CrossCode.

    Die Welt ist auch faszinierender. Ja, wir befinden uns in einem MMO... aber wir sind auf einem ECHTEN Planeten mit künstlich erstellten Avataren. Es ist... wie ein Vergnügungspark, den man jederzeit per Login besuchen kann. Da dreht meine Fantasie direkt durch! Sea of Stars hat ein sehr hübsches Fantasyreich, aber es wirkt auf den ersten Blick einfach nicht so besonders.

    Das Gameplay wird auch besser vorgestellt. Ihr bekommt in schnellem Tempo immer neue Mechaniken beigebracht, trotz Storyfokus habt ihr immer etwas zu lernen oder zu tun. Ihr kommt auch schnell in euren ersten Dungeon und habt einen guten Gameplayhappen vor euch.

    Alles im allem hatte CrossCode bei mir einfach den besseren Start. Heißt nicht, dass Sea of Stars schlecht wäre und es hat definitiv angezogen. Aber der Maßstab hängt hoch!

    Übrigens, gewöhnt euch dran, dass ich das Küchlein sein werde, dass Sea of Stars mit CrossCode und nicht mit Chained Echoes vergleicht, schlicht, weil ich Letzteres noch nicht gespielt hab (die physische Version ist immer noch nicht da!)

    Und ich werde sehr stark jammern, wo denn bitte der Hype um CrossCode war, weil in Sachen Leveldesign steht Sea of Stars bislang stark hinter dem Meisterwerk von Radical Fish Games zurück, also freut euch schonmal auf diese Meckertiraden!

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Crosscode habe ich nie gezockt aber wenn ich noch 3 mal Crosscode lese kaufe ich es für die Switch bin fast überzeugt. xD

    Derzeit:

    Metaphor ReFantazio

    Zuletzt:

    Der Kühne Knappe 7/10
    RE Village Shadow of Rose 7/10
    Conscript 8/10

  • Crosscode habe ich nie gezockt aber wenn ich noch 3 mal Crosscode lese kaufe ich es für die Switch bin fast überzeugt. xD

    CrossCode!

    CrossCode!!

    CrossCode!!!!!

    (Gern geschehen.)

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Bin ja kein Fan von Indie spielen und konnte auch mit chained echoes nix anfangen. Story war öde und das ganze gameplay völlig überladen und haben auch keinen Spaß gemacht.

    Sea of Stars konnte mich jetzt aber sofort begeistern das gameplay macht richtig Spaß und funktioniert alles gut zusammen. Story ist spannend und sehr gut geschrieben. Design ist fantastisch und die Musik ist auch gelungen.

    Sicher das es Indie Entwickler sind ^^