Im Vorfeld des gestrigen PlayStation Showcase lieferte Sony eine analytische Präsentation zum aktuellen Status und der Zukunft von PlayStation 5.
Und die sieht rosig aus. Jim Ryan gibt nämlich noch einmal zu verstehen, dass die Produktions- und Logistik-Schwierigkeiten endgültig Vergangenheit sind. In den ersten Monaten des Jahres 2023 seien mindestens doppelt, zuweilen sogar vierfach so viele Konsolen produziert worden wie noch 2022.
PlayStation 5 sei nun flächendeckend verfügbar – eine Entwicklung, die zwischen Januar und Februar dieses Jahres zu mehr als fünf Millionen verkauften PS5-Konsolen führte. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum 2022 waren es noch zwei Millionen. Und die sonnige Prognose: Spätestens zum Jahresende dürfte die Zahl an ausgelieferten Konsolen dann auch die der Vorgängerkonsole PlayStation 4 überholen.
Spielverkäufe dürften zum Jahresende steigen
Zu den erfreulichen Zahlen werden nicht zuletzt Exklusiv-Titel wie Gran Turismo 7, The Last of Us Part I, Horizon Forbidden West, Spider-Man: Miles Morales oder auch God of War Ragnarök beigetragen haben. Der Anteil neuer Marken soll übrigens bis 2025 von 40 auf 50 Prozent wachsen.
Bleiben wir bei den Spielen: Sony teilte ebenso eine Grafik, die sich auf die verkauften Einheiten von Vollpreis-Spielen konzentriert. Verglichen werden hier PlayStation-4- und PlayStation-5-Titel in einem Zeitraum von November 2020 bis zum (prognostizierten) Februar 2024.

Hier lassen sich diverse Ausschläge für die nähere Zukunft ausmachen – angefangen im Zeitraum um Juni. Dieser dürfte auf die Veröffentlichung von Final Fantasy XVI hindeuten, das im kommenden Monat erscheint. Aber auch im Zeitraum zwischen August und November; und nochmal zwischen November und Februar (2024) lassen sich stärkere Ausschläge ausmachen.
Im Herbst-Zeitraum dürfte vor allem Marvel’s Spider-Man 2 nochmal für ordentliche Verkaufszahlen sorgen. Trotz gestriger Gameplay-Präsentation bleibt ein Veröffentlichungsdatum aktuell noch aus.
Und was sind wir als SpielerInnen wert?
Zu Zeiten der PlayStation 4 lag der durchschnittliche „Lifetime Value“ – also die durchschnittliche Menge an Geld, die SpielerInnen im Laufe der Konsolengeneration für Vollpreistitel, Abos und Zubehör ausgaben – bei 479 US-Dollar. Bereits jetzt fällt der Wert für PlayStation 5 deutlich höher aus – hier geht man von einem durchschnittlichen Betrag von 622 US-Dollar aus, exklusive Konsolenkauf.
Allem voran seien die Ausgaben für PlayStation Plus gestiegen (+ 50 Prozent). Aber auch Ausgaben für Zubehör wie Controller, Ladestationen und Headsets stiegen um gute 60 Prozent. Na, wie viel gebt ihr im Schnitt pro Konsole aus?
Der größte Zuwachs geht aber auf die Kappe von DLCs und In-Game-Käufen – hier habe sich der Umsatz sogar mehr als verdreifacht. Nur naheliegend also, dass Sony hier weitere Investitionen plant. Bis 2025 sollen diese sogar jene des klassischen Vollpreisspiel-Segments übersteigen.
via GamesWirtschaft, Bildmaterial: Sony PlayStation