Das The-Witcher-Universum bekommt in den nächsten Jahren viel Zuwachs. Eines der Spiele ist Project Sirius, das sich bei Indie-Studio The Molasses Flood in Entwicklung befindet. Es befand sich Ende 2022 in der Pre-Production-Phase und soll eine „innovative Sichtweise auf das Witcher-Universum“ bieten. Eine „unvergessliche Geschichte für bestehende Witcher-Fans und neue Zielgruppen“.
Doch so wie es scheint, haben sich die Verantwortlichen wohl verkalkuliert. Aus einem Bericht geht hervor, dass CD Projekt eine Wertberichtigung in den Büchern der Gesellschaft vornehmen muss.
Neustart oder Änderung?
Demnach betrug der Wert der bis Ende 2022 angefallenen Ausgaben 33,4 Millionen polnische Złoty, also umgerechnet rund 7,1 Millionen Euro. Für die ersten zwei Monate von 2023 betrugen die Ausgaben 9,5 Millionen Złoty, also etwa 2 Millionen Euro.
Die Änderungen wurden aufgrund des Umfangs und des kommerziellen Potenzials des „ursprünglichen Konzepts“ vorgenommen. Für das Projekt soll nun ein „neuer Rahmen“ formuliert werden.
Das bedeutet entweder, dass sich die Entwicklung verändert oder das Spiel sogar neu gestartet werden muss. Es könnte also noch einige Zeit dauern, bis wir von Project Sirius erfahren werden.
Inzwischen hat auch ein Sprecher von CD Projekt RED ein Statement abgegeben: „Wir konzentrieren uns derzeit darauf, sicherzustellen, dass das Project Sirius mit der Strategie der CD Projekt Gruppe übereinstimmt. Zum jetzigen Zeitpunkt geben wir weder Einblick in die Bewertung des Projekts noch in dessen mögliche zukünftige Rahmenbedingungen.“
via VGC, Bildmaterial: The Witcher 3: Wild Hunt, CD Projekt RED