Nintendo zum Preis von Zelda Tears of the Kingdom: „Schauen, was das Spiel zu bieten hat“

  • Der Preispunkt von 69,99 US-Dollar von Zelda: Tears of the Kingdom schlug vor einigen Wochen hohe Wellen. Vor allem in den USA, wo bisher kein Switch-Spiel mehr als 59,99 US-Dollar gekostet hatte. Hier in Europa wurde das nicht so hochgekocht, denn schon Breath of the Wild feierte hierzulande sein Debüt im eShop für 69,99 Euro.

    Nintendo verneinte damals auf Anfrage, dass Zelda der Anfang eines Preistrends sei. Stattdessen will Nintendo erstmal „von Fall zu Fall“ entscheiden, wie man in einem Statement erklärte. „Wir legen den empfohlenen Verkaufspreis für jedes Nintendo-Produkt von Fall zu Fall fest“, hieß es von einem Nintendo-Vertreter.

    Anlässlich der Eröffnung von Super Nintendo World in Los Angeles sprach Nintendo-Präsident Doug Bowser mit The Associated Press, dabei ging es auch noch einmal um den Preis von Zelda. „Wir schauen uns an, was das Spiel zu bieten hat. Ich denke, die Fans werden feststellen, dass es ein unglaublich umfassendes, tiefgreifendes Erlebnis ist“, rechtfertigt Doug Bowser zunächst.

    „Der Preis spiegelt die Art der Erfahrung wider, die die Fans erwarten können, wenn sie dieses spezielle Spiel spielen“, so Bowser weiter. Zelda ist also selbst innerhalb der Nintendo-Familie ein herausragendes Spiel, das die paar Dollar mehr verdient hat, so der Tenor.

    „Das ist nicht unbedingt ein Preis, den wir für alle unsere Titel vorsehen“, so Bowser. Aber er sagt auch: „Es ist eigentlich ein ziemlich übliches Preismodell, entweder hier oder in Europa oder in anderen Teilen der Welt, wo die Preise je nach Spiel variieren können.“

    Übrigens könnt ihr Zelda: Tears of the Kingdom auch deutlich günstiger haben. Die Lösung bietet ironischerweise Nintendo selbst. Die Game-Coupons von Nintendo gibt es schon lange. Für 99 Euro respektive 99 US-Dollar könnt ihr euch zwei dieser Coupons kaufen, die ihr dann für zwei Spiele einlösen könnt. Zelda: Tears of the Kingdom ist hier auch Teil der Aktion.

    via Nintendo Everything, Bildmaterial: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom, Nintendo

  • „Übrigens könnt ihr Zelda: Tears of the Kingdom auch deutlich günstiger haben.“


    Hm.. Retail kaufen.


    1 Woche warten und bei Facbook Flohmarkt kaufen


    2 Wochen warten und bei MediaSaturn Retail kaufen


    Auf den Black Friday warten


    Och, da gibt es einige Optionen.


    Die Nummer mit den Coupons nutze ich ganz gerne, wenn ein Game geshared werden soll. 1x kaufen, zu zweit spielen.


    Ist das Game gut, wird es nachträglich zum Schnäppchenpreis ins Regal gelegt.

  • Ist halt die Frage ob man ein Spiel unbedingt am Erscheinungstag haben muß. Ich kann inzwischen (meistens) abwarten und schlage dann günstiger zu. Was ich niemals machen würde ist eine der überteuerten "Digitel deluxe editions" kaufen. Schon öfters gesehen und frag mich immer wer das kauft.

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    - Spiele ich aktuell gerade auf meiner Nintendo Switch OLED -

  • Naja, wäre ich Zelda Fan und würde seit 6 Jahren auf ein neues Zelda warten, dann wäre ich klar Day 1 dabei :D
    Dazu sind die Nintendo Dinger ja recht preisstabil, für The Legend of Zelda: Breath of the Wild zahlt man offenbar auch jetzt noch genug.

  • Nicht jeder ist bei Facebook oder Instagram.


    Ich bekommen Spiele für 50 Euro danke 20 Euro Amazon Guterschein

    Braucht man auch nicht sein. Meine Aufzählung zeigt lediglich an, dass dem gewieften Gamer von Welt viele Reiserouten nach Rom offen stehen.


    (bezogen auf: Alle Wege führen nach Rom)

  • Ich muss zugeben solange ich immer noch nicht weiß ob die Waffe kaputt gehen interessiert mich das Spiel nicht wirklich.
    Dazu kommt so wie alles in letzter Zeit Day One war ist auch kein Spiel mehr für mich Kandidat es sofort zu kaufen. Und ob man wirklich so viel Geld für nen Game ausgeben möchte muss jeder selbst wissen ich persönlich mache die Preisentwicklungen (egal ob Nintendo oder co) nicht mit und warte da lieber auf Sales :)

  • Ich muss zugeben solange ich immer noch nicht weiß ob die Waffe kaputt gehen interessiert mich das Spiel nicht wirklich.

    Hat mich im Vorgänger furchtbar genervt. Wie kann man so etwas bescheuertes in ein Spiel einbauen, v.a. wenn der Waffenverschleiss dermaßen hoch ist. Mit ein Grund warum ich das Spiel nie beendet habe.

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    - Spiele ich aktuell gerade auf meiner Nintendo Switch OLED -

  • Hat mich im Vorgänger furchtbar genervt. Wie kann man so etwas bescheuertes in ein Spiel einbauen, v.a. wenn der Waffenverschleiss dermaßen hoch ist. Mit ein Grund warum ich das Spiel nie beendet habe.

    habe es auch relativ schnell abgebrochen einfach nervig wenn man Waffen die einem Spaß machen nicht behalten darf :(

  • Ich verstehe, warum sie es machen. Durch den Verschleiß ist man auch mal gezwungen andere Waffen zu verwenden und neue Waffen haben dadurch weitaus mehr Wert. Ob der Verschleiß nun so extrem sein muss ist die Frage.


    Nicht das Gleiche, aber es gibt/gab auch MMO's bei denen Du Verschleiß hattest (Ultima Online, Star Wars Galaxies) wodurch Du dann beim Crafting und Handel eine völlig andere Dynamik hattest. Ging dann aber auch wieder zu Lasten bzgl. Jagd auf krasses Loot.

  • Ich fand den Waffenverschleiß in BotW anfangs auch nervig, im Laufe der Zeit fand ich es aber durchaus logisch und gut, aus den von Desotho bereits genannten Gründen.


    Waffen werden so in bestimmten Situationen wert- und sinnvoller, zumal man situations-und gebietsabhängig sowieso die Waffen immer wieder mal wechseln MUSSTE. Fand das System also gar nicht unbedingt schlecht, es wäre im Nachfolger nur schön, wenn man abgenutzte Waffen vielleicht selbst reparieren könnte.

  • Ganz so sinnlos war die Idee schon nicht mit dem Waffenverschleiß. Die Umsetzung war nur schlecht und komplett unausgereift und unsinnig. Wenn ein simpler Ast mehr Schläge aushält als ein metallener Zweihänder, sollte man sich Gedanken übers Balancing machen und vielleicht doch mal paar Anpassungen machen...^^
    Die Haltbarkeit der Waffen sollte einfach nachvollziehbarer und authentischer sein. Das war die selten in Breath of the Wild... Es kam einem so vor, als ob Link einfach nur ein unfähiger Volltrottel ist, der Schwerter wie Baseballschläger nutzt. Anders können die nicht so schnell zerbrechen eigentlich... xD
    Die Haltbarkeit sollte einfach verlängert und mit mehr Nachdenken umgesetzt werden, anstatt es nur eben so hinzurotzen, weil irgendwer von den jungen Entwicklern Survival Spiele grad geil findet... xD
    Reparieren können wäre auch das Mindeste... Kann ja simpel sein, dass man mehrere der selben Waffenart zu einem fitteren Schwert kombinieren kann. Dann bleibt auch der sinn der vielen gedroppten Waffen erhalten.
    Letzten Endes bleibts natürlich noch immer fragwürdig ob so ein System überhaupt etwas in einem Zelda was zu suchen hat, weil Zelda eigentlich eine Spielreihe ist, bei der die Schwerter die man bekommt eine Bedeutung haben. Das haben zerstörbare austauschbare Waffen natürlich nicht mehr^^
    Am Idealsten fänd ich einfach eine Option, wo man das an oder ausschalten kann. Kann von mir aus auch mit dem Schwierigkeitsgrad gekoppelt sein... Auf leicht, gibts die Haltbarkeit nicht... auf normal in einem gesunden Maß, ohne dass die Waffen verschwinden, so dass die auch bei 0 Haltbarkeit repariert werden können. Auf schwer ist die haltbarket dann geringer und die Waffen zerbrechen und und verschwinden.
    Dann wär für jeden was dabei und man würde die Schwierigkeit auch mal auf eine etwas klügere Art verändern, anstatt ganz billig die HP der Gegner hoch oder runterzuschrauben...


    Aber ich bezweifle, dass man sowas umsetzen wird. Ich schätze es gibt nur zwei Optionen für Tears of Kingdom... entweder bleibt das System 1:1 wie es war drin oder es fliegt komplett raus. Und was davon der Fall ist, sehen wir wahrscheinlich nächsten Monat, wenn dann die, wahrscheinliche, Zelda Direct kommt^^

  • Ich glaube die meisten verstehen schon was Nintendo sich mit dem Waffensystem gedacht hat. Das Problem was ich habe ist aber das ich es nicht mag wenn man was negatives (hier die schnell kaputt gehenden Waffen) nimmt um den Spieler zu motivieren bestimmte Sachen zu machen. Warum nicht positive Sachen wie z.b. bessere Optik, bessere Werte, verschiedene interessante Fähigkeiten bzw. Komboset usw. (Ist jetzt auch nur was mir spontan eingefallen ist, ich bin mir sicher die talentierten Köpfe von Nintendo könnzen da schon was gutes machen).
    Für mich ist dies dann auch das viel bessere Spieldesign weil hier genau der Unterschied zwischen der Reaktion "öhh schon wieder ein Waffe kaputt also die nächste nehmen" und "geil eine neue Waffe mit neuer Optik/fähigkeit/Moveset/Etc. lass mal gleich ausprobieren und wenn es mich nicht anspricht bleibe ich halt der vorherigen Waffe die mir gefallen hat".

    Gespielt 2023 Part 2

  • Reparieren können wäre auch das Mindeste... Kann ja simpel sein, dass man mehrere der selben Waffenart zu einem fitteren Schwert kombinieren kann. Dann bleibt auch der sinn der vielen gedroppten Waffen erhalten.

    Ja, genau so ein System habe ich mir damals beim Spielen auch immer vorgestellt und würde ich mir wenn schon die zerstörbaren Waffen bleiben, dann zukünftig wünschen... Generell war es immer schade, dass wenn man eine neue, cool aussehnde/ starke Waffe fand, sich nie getraut hat, diese einzusetzen, denn sie könnte ja gleich wieder kaputt gehen. Dann doch lieber zig Stöcke im Inventar ^^"


    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

  • Ja, genau so ein System habe ich mir damals beim Spielen auch immer vorgestellt und würde ich mir wenn schon die zerstörbaren Waffen bleiben, dann zukünftig wünschen... Generell war es immer schade, dass wenn man eine neue, cool aussehnde/ starke Waffe fand, sich nie getraut hat, diese einzusetzen, denn sie könnte ja gleich wieder kaputt gehen. Dann doch lieber zig Stöcke im Inventar ^^"

    Ich würde lieber wieder ein festes Arsenal an Waffen haben. Weniger ist manchmal mehr :3

  • Ich würde lieber wieder ein festes Arsenal an Waffen haben. Weniger ist manchmal mehr :3

    Das wäre natürlich noch besser...


    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~


  • „Schauen, was das Spiel zu bieten hat“

    „Der Preis spiegelt die Art der Erfahrung wider, die die Fans erwarten können, wenn sie dieses spezielle Spiel spielen“

    Irgendwie stoße ich mich an dieser Aussage und das nicht allein aus meiner persönlichen Antipathie gegenüber BotW oder TotK.


    Damit stützt man mehr oder weniger diese oft allgemeine Mentalität das der Preis an der Spielzeit gemessen werden sollte, was für mich völliger Murks ist.


    Umfang ist nichts zwangsweise ein Qualitätsmerkmal und die subjektive Erfahrung ist logischerweise auch je nach Person einen ganz anderen Preis wert.


    Abgesehen von den tatsächlichen Preisen wären mir sowohl BotW (anhand der eigenen Spielerfahrung) und TotK maximal 30€ wert, wenn sie für solch einen Preis zu haben wären.
    Alle anderen Hauptzeldas wären mir als OVP immer noch den jeweiligen Vollpreis wert den sie zu ihrer Zeit gekostet haben, auch wenn das nicht zwingend umgerechnet 70€ sondern die gewohnten 60€ gewesen wären.


    Nach solchen Aussagen finde ich einige Spiele von Nintendo rückblickend nun noch fraglicher, denn die absolut kurzweilige und inhaltslose Erfahrung die man mit Mario Strikers Battle League für 60€ zu Release machen konnte/kann, hätte eher eine max. 20€ teure Early Access Version sein sollen.


    Das wird mein oller, gegen den Strom schwimmender, Dickkopf sein aber meeeh... das treibt mich von TotK noch mehr weg, wäre ich kein Sammler der die Reihe schon ewig verfolgt und spielt würde ich den Titel vermutlich sogar auslassen wollen.^^'

  • Damit stützt man mehr oder weniger diese oft allgemeine Mentalität das der Preis an der Spielzeit gemessen werden sollte, was für mich völliger Murks ist.

    Ich glaube man sollte die Aussage nicht auf die Spielzeit bezogen interpretieren. Es heißt ja nur "was das Spiel zu bieten hat". Das heißt nicht, dass es den Preis hat, weil es 300 Std lang ist. Auch ein Spiel, was ewig lange geht, kann verhältnismäßig wenig zu bieten haben an Inhalten^^


    Ich glaube auch eher, dass man die Aussage eher so interpretieren kann: "Es kommt auf die Entwicklungskosten an" :D Denn sind wir mal ehrlich... das Zelda war ewig in Entwicklung und dürfte Unsummen an Geld bereits verschlungen haben... Das doch letzten Endes er wahre Grund für die Preisgestaltung.
    Inhaltstechnisch wirds demnach sicher auch eine Menge bieten aber joa...^^
    Was bei Mario Strikers schief lief wird wohl für immer Nintendos Geheimnis bleiben. Viel Arbeit steckt da ja trotzdem drin, nur dass man einiges anscheinend zerstückelt rausbrachte... Wollt das eigentlich auch noch holen aber bin inzwischen doch eher abgeschreckt, da ich nicht weiß, obs für mich als Singlerplayer genug zu tun gibt, um einen Kauf zu rechtfertigen. Da sehe ich das Spiel auch eher als 40€ Spiel aber naja... Nintendo ist unser dem neuen Chef wohl einfach sehr experimentierfreudig was Preise anbelangt^^

  • Ich glaube man sollte die Aussage nicht auf die Spielzeit bezogen interpretieren.

    die subjektive Erfahrung ist logischerweise auch je nach Person einen ganz anderen Preis wert.

    Habe ich vielleicht etwas blöd und kurz geschrieben, aber sehe ich ja auch so.
    Auch der von mir genannte Umfang ist ja nicht zwingend mit einer langen Spielzeit verbunden.
    Dennoch kam ich um diesen Gedanken nicht drum herum und die BotW Erfahrung hat das Franchise für mich persönlich eben wirklich stark abgeschwächt, aber eben auch weil die Handheld Ableger seit dem DS weniger meinen Geschmack getroffen haben und eher Link Between Worlds darunter so die einzige Ausnahme ist die die von mir bevorzugte Qualität eines "klassischen" Zeldas geboten hat.
    Ansonsten gabs seit Skyward Sword auf der Wii für mich nicht mehr dieses besagte magische "Zelda Feeling", leider.

  • Habe gestern erst Age of Calamity beendet. Nachdem das Game Jahrelang ungespielt im Schrank verharrte, (habe ich es spontan innerhalb 1 Woche durchgerutscht) bin ich nun tatsächlich n wenig im Neo-Zelda Hype. Auch wenn mich in BotW die kaputtgehenden Waffen nervten, kann ich mich nicht erinnern jemals Probleme in dem Game gehabt zu haben. Dank AoC habe ich erstmal die Nase voll vom Kämpfen, denn DAS hat das Game auf jeden Fall drauf. Es spielt sich fast genau so, wie die Vorlage nur eben ohne kaputt-Waffeln was zwischendurch schon sehr befriedigend ist. Durch Patch 1.3 mittlerweile auch sehr gut spielbar. 0 Abstürze, nur 1 Titanenmission mit kurz auffallendem FPS Drop, bei Gesamtkomplettion ~60%. Auf den Postgamegrind hatte ich dann doch keinen Nerv mehr.


    Ich schweife ab.. wenns kommt, werde ich es mir gönnen und bin gespannt, ob die spielerische Freiheit von BotW noch mal erreicht oder sogar getoppt werden kann.