Nachdem Sony große Zahlen feierte und Konami weniger rosige Aussichten präsentierte, teilt nun auch Square Enix seinen aktuellen Finanzbericht mit der Öffentlichkeit – dieser umfasst die neunmonatige Spanne bis zum 31. Dezember 2022.
Rückgang trotz zahlreicher Veröffentlichungen
Nach der Flut an Veröffentlichungen im Herbst- und Winterzeitraum 2022, könnte man nun vermuten, dass sich Square Enix hier die Hände reibt. Aber nein: Der Umsatz des Unternehmens betrug umgerechnet etwa 1,78 Milliarden Euro – ein Rückgang von knapp sieben Prozent im Vergleich zu selbigem Vorjahreszeitraum. Der operative Profit lag bei etwa 287 Millionen Euro – hier verzeichnet das Unternehmen sogar einen Rückgang von rund 18 Prozent im Vergleich zu selbigem Vorjahreszeitraum.
Square Enix veröffentlichte in den vergangenen Monaten zahlreiche Titel, unter anderem: das Switch-exklusive Live A Live; den RPG-Farming-Hybrid Harvestella; die Taktik-RPGs The DioField Chronicle und Tactics Ogre: Reborn; den Valkyrie-Profile-Nachfolger Valkyrie Elysium; Star Ocean: The Divine Force; die Neuauflage Crisis Core –Final Fantasy VII– Reunion und diverse weitere Titel.
In derselben Zeitspanne im Vorjahr veröffentlichte Square Enix allerdings das Schwergewicht Final Fantasy VII Remake für PlayStation 5 und PCs sowie diverse kleinere Titel wie NEO: The World Ends with You oder die „Final Fantasy Pixel Remaster“-Titel. Außerdem ging die seinerzeit heiß erwartete Erweiterung zu Final Fantasy XIV – Endwalker – an den Start.
Der Finanzbericht im kommenden Jahr dürfte wieder rosiger aussehen. Immerhin steht uns bald mit Final Fantasy XVI der nächste große Serienableger der populären Rollenspiel-Serie – und damit potenziell ein echtes Zugpferd – ins Haus. Der zweite Teil der „Final Fantasy VII“-Remake-Trilogie – Final Fantasy VII Rebirth – könnte ebenfalls noch im Winter dieses Jahres oder aber im frühen 2024 erscheinen.
Bildmaterial: Crisis Core: Final Fantasy VII Reunion, Square Enix