Die beeindruckendsten Spiele 2022

Guten Tag,

I bims der Aruka, einigen bin ich vielleicht noch bekannt, aber ich vermute die ganzen neuen Usern wird der Name nichts mehr sagen und die die mich noch kennen müssen wie ich inzwischen auch kurz vor der Rente stehen. Vor vielen vielen Jahren war ich hier sehr aktiv, das müssten jetzt ungefähr 17 Jahre gewesen sein, kaum zu glauben. Ich kann mich noch erinnern das bei meiner letzten Top 10 noch das grösste Streitthema war ob "Schach" nicht nur ein billiger Abklatsch von Shogi ist oder nicht. Fand Schach nach wie vor cooler, aber fands lame das man das nur im Coop zocken konnte, mochte eher Singleplayer Spiele wie "Ball gegen Wand".

Da ich daran erinnert wurde wollte ich mich hier aber noch beteiligen, da mir der Thread damals immer sehr viel Spass gemacht habe, und ich das auch recht interessant finde zu sehen was andere dieses Jahr so gezockt haben. Ich denke das wird ein Doppelpost, das wird ne Top 11 weil ich nicht wusste welches Spiel ich streichen will und ehhh noch mal paar Enntäuschungen :3 Hinzugesagt, vllt schmeiss ich nochmal 1-2 Spiele im Thread nach, da ich dieses jahr eigentlich noch Crisis Core, Tactics Ogre, Kings Witch und Midnight Suns durchspielen wollte. Durchgespielt habe ich dieses Jahr übrigens 53 Spiele, glaub so gut 3/4 davon waren wieder sehr unbekannt, aber falls sich jemand dafür interessiert, die Discord-Crowd wird sie wohl kennen. :3 Das stand zur Auswahl:

Durchgespielte Spiele 2022:

Dann fangen wir mal an. Hoffe wir befinden uns noch in der gif-meta im Forum, mag die bei Reviews um bissl nen Eindruck davon zu kriegen.

1-2 Roguelites müssen natürlich in meine Top 10 mit rein. Ich finds echt cool das Japan so langsam auch einen Indiemarkt bedient der sich an neuen Genres orientiert. Habe dieses Jahr einige japanische Indiespiele gezockt, Little Noah sticht aber hier besonders hervor. Der Gameplayloop gefiel mir hier direkt, wollte immer wieder eine Runde mehr zocken da es dank mehreren Monstern die man für sich nutzen konnte genug Abwechslung im Kampf gab. Hab mich hier nie festgelegt und immer wieder was Neues probiert. Die Story ist hierbei nicht allzu tief, aber charmant. Das Zusammenspiel zwischen Noah und ihrem Katzenbegleiter fand ich unterhaltsam. Bin auch gespannt ob man genug Geld eingespielt hat um weitere Teile der Reihe zu entwickeln, die Story teasert sowas zumindest an. Würde mich echt freuen, will mehr Roguelites aus Japan, das Genre braucht mehr Abwechslung. Ich weiss, einige mögen das Genre so garnicht, ich kann das auch irgendwie nachvollziehen, aber je nachdem was noch so aus Japan kommt, vielleicht gibts da noch was interessantes für Roguelike-Antis.

Meine Erwartungen waren nicht sehr hoch, vielleicht gefiel es mir deswegen so gut lol. Ich hab mir das Spiel gekauft als ich in der Quarantäne festsaß dank meiner zweiten Covid-Infizierung. War nach drei Tagen gesund, aber 10 Tage Quarantäne war zu dem Zeitpunkt noch verpflichtet, also perfekte Gelegenheit. Die Story ist Müll, und die Fremdscham rund um CHAOS war so intensiv das ich das sogar am Ende ganz witzig fand. Die Story ist so peinlich, das kann man echt nicht in Worte fassen. XD Aber wenn man mit der Erwartung heran geht macht es halt einfach richtig viel Spass, denn das Gameplay war klasse, die Musik besteht aus neu komponierten alten FF-Songs und jede Map erinnert an ein unterschiedliches FF-Spiel. Nostalgie pur. Der Schwierigkeitsgrad war auch gar nicht so hoch wie erwartet, hab mich aber wie üblich auch nicht mit dem Endgame beschäftigt. Achja, ausserdem CHAOS.

Da ich in den 90ern geboren bin ich wie viele andere natürlich mit Harry Potter aufgewachsen. Ich habe die Bücher und Filme damals verschlungen, und warte seit jeher auf meinen Brief. Überraschenderweise kam der nie, vielleicht gibt’s in Luxemburg einfach keine Schule für Magier
Also muss ich mit dem Vorlieb nehmen was mir zur verfügung steht: Videospiele ÜBER Zaubereischulen und Magier. Ikenfell ist eines davon, und das Spiel sprang mir erstmal echt nur anhand des Settings ins Auge. Man will als Nichtmagier die eigene Schwester besuchen die in einer Schule für Zauberei studiert. Auf dieser Schule passieren aber gerade ehhh naja magische Dinge, und man kann auf einmal auch zaubern! Ja geil. Das ich dann aber auch noch so viel Spass am Kampfsystem hatte, mir der Soundtrack gefiel und die Rätsel schön vielfältig waren hat mich dann doch überrascht. Das Kampfsystem erinnert ist rundenbasiert und man bewegt sich über ein Spielfeld aus Kacheln was ein wenig an das KS der Trails in the Sky Reihe erinnert. Die Charaktere sind größtenteils sehr sympathisch, was mich hier sehr überrascht hat, die ganzen LGBT Themen innerhalb der Story. Könnte wohl einige hier stören da es sehr präsent ist, ich fands charmant umgesetzt. Das Spiel war echt eine positive Überraschung. Wer sich nicht an Pixelart stört, Harry Potter und rundenbasierte Kämpfe mag, dem kann ich das Spiel wärmstens empfehlen.

Deckbuilding. Wer mich noch kennt, ich LIEBE Deckbuilding, umso mehr in Kombination mit dem Roguelike Genre, was ich auch sehr mag wie einige noch vielleicht wissen.
Das Problem ist, Slay the Spire bleibt im Genre weiterhin unerreicht. Kein anderes Spiel hat es je geschafft mich so lange zu fesseln, meistens aus dem grund da es weniger taktische Möglichkeiten gibt. Roguebook war hier aber einer der besten Kopien soweit. Die Archetypen/Charaktere spielen sich alle sehr unterschiedlich, und die Freischaltung neuer Karten macht jeden Charakter immer interessanter und komplexer. Die Erkundung ist hier richtig gut gelungen. Man erhält Items mit der man die Map aufdeckt, copy paste Resonance of Fate wenn das hier jemand kennt. Hatte sehr viel Spass damit und einer der wenigen Titel die ich nochmal spielen würde wenns neuen Inhalt gibt.Wer Deckbuilding mag, kaufen, easy gg.

Anno Mutationem war einer meiner heisserwartesten Indiespiele dieses Jahr, und es hat mich nicht enttäuscht. Der Look ist so schön einzigartig, und das Setting ist meiner Meinung nach noch recht frisch. So viele “Cyberpunk”-artige Spiele gibt es ja noch nicht, zumindest wird der Markt nicht damit überflutet wie eh mit Zombiespielen zum Beispiel.Was ich hier vor dem Release nicht wusste, das Spiel kommt aus China, was mir eigentlich oft sauer aufstößt, weil ich Tencent nicht mag, und die Zensur Chinas. Umso überraschter war ich wie progressiv einige Themen im Spiel behandelt worden sind. Ich glaube China kann man nur wegen Tencent inzwischen nicht mehr abschreiben, es gibt immer mehr talentierte Entwicklerstudios, auch im Indiebereich, die Spiele wohl ganz ohne Zensur releasen dürfen. @Mirage zum Beispiel hat ja dieses Jahr auch von Sword and Fairy geschwärmt, was ich auch unbedingt noch spielen will. Ehm ich hab jetzt kaum was zum Spiel geschrieben ne? Das natürlich doof. Ehm also war fresh. Der 3D/2D Look war grossartig, eh eines der schönsten Indiespiele der letzten Jahre. Die Erkundung der Welt und der Stadt spielt sich hier in 3D ab, die Kampfpassagen in 2D mit leichtem Metroidvania Ansatz. Man kann eine Map ein zweites mal erkunden um weitere Schatztruhen und Gegenstände zu finden, oder Sidequests zu lösen. Der Schwierigkeitsgrad schwankt bissl stark, aber nie zu unfair. Fand einige Etappen zu leicht, andere Bosse wiederum waren schon übler. Aber ich habs geschafft, sollte also dann eigentlich jeder Volldepp schaffen.

Der erste grosse Knaller dieses Jahr und doch wird es vielleicht einige überraschen das es Horizon 2 nicht höher ins Ranking geschafft hat, und eh mich überrascht es genauso. Aber die anderen Spiele hatten für mich mehr Impact. Ich mag Open Worlds nicht sonderlich, aber hatte hier dank der Abwechslung echt meinen Spass mit dem Spiel. Alles trieft vor Leben, alles ist so schön detailverliebt und Variationen der Fauna viel variantenreicher als beim Vorgänger. Ich hab das Spiel echt genossen, allerdings hat hier etwas gefehlt was Horizon 1 für mich so besonders gemacht hat, die Storyline, das Mysterium warum sich diese Welt so entwickelt hat. Das wurde alles im ersten Teil gelöst, und die neue Storyline hat es nicht ganz geschafft das Niveau zu halten. Aloy ist gerade am Anfang überraschend unsympathisch und die neuen Antagonisten gefielen mir auch nur so halbgut.
Ich nehme das Spiel in meine Top 10 weil es Spass gemacht hat, das Gameplay wurde sinnvoll erweitert, es gibt mehr Möglichkeiten denn je. Vielleicht sogar eines der schönsten Open Worlds überhaupt. Aber so wirklich im Gedächtnis geblieben ist mir Horizon 2 nicht, da denk ich lieber zurück an den ersten Teil, allen voran wegen der Story.

Was für ein Spiel. Als JRPG Fan hab ich mich natürlich riesig auf den dritten Teil gefreut. Der erste Teil ist nach wie vor eines der besten JRPGs aller Zeiten. Der zweite Teil war auch ehhh gut, sagen wir so. Vorallem die Main Storyline war halt in beiden Teilen klasse, und das Spiel fing direkt wieder so unglaublich gut an. Das Worldbuilding gefiel mir von Beginn an richtig gut, vor allem das Aufeinandertreffen der beiden Gruppen und die zwischenmenschlichen Entwicklungen der Charaktere. Es wirkte zu Beginn etwas überspitzt, fand das dann aber doch alles soweit glaubhaft und authentisch, wenn man in Betracht zieht wie diese Charaktere aufgewachsen sind. Soweit so gut. Das Kampfsystem war Grütze. Genau wie im ersten und zweiten Teil. Sorry, es macht einfach keinen Spass, egal wieviele Mechaniken man noch dazupackt, es wird nicht komplexer, es wirkt wie ein MMO. Es gibt keinen wirklichen Gegnerfeedback, alles dauert zu lang und so wirklich fetzig sehen nur die Animationen aus bei den Ouroboros-Spezialangriffen. Das sieht so gut aus, aber es fühlt sich nicht so an. Da fehlt der Wumms, es ist nicht wirklich Action, es ist FF12 mit mehr Geschrei. Die Positionierungen sind das Einzige was die Kämpfe dynamischer macht. Alles andere ist quasi rundenbasiert, und die Mischung passt einfach nicht. Xenoblade 1 ist auch meiner Meinung nach nur so genial, weil alle anderen Aspekte einfach ne volle 10/10 sind. Aber vielleicht auch einfach ne Geschmacksfrage, ich mag MMOs ja auch einfach nicht so wirklich. Hab jetzt zu viel übers KS geschrieben, aber ich war lange nicht mehr im Forum, wir sehn uns jetzt vielleicht wieder ein Jahr nicht, ich musste das los werden! Hab den Grossteil dann mit Autokampf gespielt, die Funktion ist klasse. Eh zurück zum Rest. Die Welt sieht wunderschön aus, habe aber ein wenig die ganzen Städtedesigns vermisst die man aus Xenoblade 2 kannte. Und zum nun wichtigsten Punkt, die Story gefiel mir sehr lange sehr gut. Das ganze Spiel hat mir 40 Stunden lang unglaublich viel Spass gemacht, und im Kapitel 5 kam dann der Umbruch. Eigentlich hätte ich XC3 dadurch eher in meine Enntäuschung des Jahres packen sollen, aber dafür hatte ich zu viel Spass mit 2/3 vom Spiel. Daher trenn ich das jetzt einfach auf und schreib noch was zum Rest. Ich weiss nicht ob das regelkonform hat, ob das ein Nachspiel hat, und ob Kelesis das erlaubt. Aber ich versuch es trotzdem mal. Verzeihung. Falls doch rechtliche Schritte eingeleitet werden, wir sehen uns vor Gericht.

Eh da ich die maximale Anzahl an Zeichen schon erreicht habe gibts jetzt nen Cliffhanger. :3
Die Top 4 werde ich dann morgen posten, mitsamt meinen 3 grössten Enntäuschungen.
Wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag.
Hegdl,
Euer Aru

Zitat von DarkJokerRulez

Ist vollkommen in Ordnung. Denn es wird zum glück niemand gezwungen, es direkt Day One zu kaufen. Kannst ruhig auf einem Sale warten.

Da sind bei mir mittlerweile so viele Spiele, dass ich schon fast ne Liste anfertigen könnte mit Spielen, die ich eigentlich noch spielen will, aber ich sie mir einfach nicht zu Release holen wollte/konnte und deswegen nicht auf meiner Liste gelandet sind.

Dazu gehören zum Beispiel Bayonetta 3, Steelrising oder Evil West. Titel, die mich durchaus interessieren, aber kein "Vollpreisinteresse" haben.

Steelrising hab ich sogar schon mal ausprobieren können und es hat mir echt gefallen, bei nem guten Sale für die physische Version hol ich mir das Spiel sicher.
Bayonetta 3... na ja, da hat Nintendo meinen Hype einfach mal gekillt, weil man die physische Version des ersten Teils so limitiert gemacht hat. Schon war mein Interesse verflogen. Zugegeben, das Spiel sah auch nicht zu interessant aus und jetzt, da ich mehr Infos hab, glaub ich, dass es sich in eine falsche Richtung entwickelt hat... aber trotzdem, in nem Sale würde ich mal reinschauen.
Evil West sah vielversprechend aus, sieht aber nicht so Oldschool aus, wie es glaubt, zu sein. Es wirkt sehr... "modern" in Struktur und Kampfsystem und das sehe ich nicht als Kompliment! Und ähnlich wie Callisto Protocol scheint ihm auch die Abwechslung zu fehlen, also... eh, ich hab eher Bock auf etwas WIRKLICH klassisches. Also lieber nochmal die ersten beiden Ninja Gaiden-Teile...

Und God of War Ragnarök... ich weiß nicht... ich mochte den 2018-er Teil nicht wirklich. Also er war ganz nett, während ich ihn spielte... aber im Nachhinein fand ich das Spiel wirklich nicht prickelnd. Es hatte so viele moderne Spielelemente, die ich hasse. VIel zu viel blödsinnigen Loot, gefühlt ewig lange Spazierpassagen, welche Gameplay vorgaukeln, eine dumme Schulterkamera und ein Steuerungsschema, bei dem Kratos sich nach der Kamer ausrichtet, wodurch ich nur Gegner vor mir angreifen kann statt auch von der Seite und von hinten... und man konnte zu Release nicht einmal Cutscenes überspringen - das kam durch ein Update! - und wie ich mitbekommen habe geht das bei Ragnarök schon WIEDER nicht!
Leute, es ist 2022 und wir haben nicht einmal ein solches Standardfeature in unseren AAA-Games? Schön, dass ihr stolz auf eure Story seid, aber vielleicht wäre es interessant für einen zweiten Durchgang, dass ich mich nur aufs Gameplay konzentrieren möchte? Vielleicht? Örks.
Na ja, vielleicht mal für nen tieeeeeeeeeeeefen, tiefen Sale.
Aber ehrlich gesagt habe ich kaum noch Lust mehr auf einen weiteren Blockbuster-Sony-Titel...

Zitat von DantoriusD

Und bzgl deiner Vermutungen: Ja ich spiele bereits Crisis Core , ich bin durch nen befreundeten Streamer ranngekommen und Nein es landet NICHT in meiner Top 5 da es einfach kein neues Spiel ist abgesehen von QoL Änderungen und nem Hübschen Grafischen Anstrich bleibt das Spiel unterm Strich immernoch Crisis Core.Das

Das ist mir ehrlich gesagt egal, ob es bei dir in die Top 5 kommt. Ich bin nur leicht neidisch.

@Aruka

Uff die die Topliste von Aruka Das ist spannend

Hmm... @Aruka, wer war das nochmal? Mal überlegen....... Ah jetzt kann ich mich erinnern. Ne Spaß, schön das du auch wieder schreibst.

So meine Top 5?....
Eins vorweg, ich weiss nicht ob ich auf 5 Spiele komme.

5. Horizon: Forbidden West
4. Gotham Knights
3. Ghostwire: Tokyo, The Callisto Protocol
2. Stranger of Paradise: Final Fantasy Origins, Cyberpunk 2077 PS5 Update
1. Xenoblade Chronicles 3

Enttäuschungen...

3. Tiny Tinas Wonderland
2. God of War: Ragnarök
1. Elden Ring(Bloodborne ist viel besser)

Top:

1. Elden Ring - Top Weltendesign nichts hat sich nach Zeitverschwendung angefühlt normalerweise ist bei mir die Luft nach 30-40 Stunden raus aber hier war ich auch nach 100 Stunden begeistert und hoffe auf ein DLC.

2. Xenoblade 3 - Behaupte mal der beste Teil der Reihe außer das Ende hat mir nicht gefallen die Musik, das Kampfsystem alles hat meinen Erwartungen entsprochen.

3. Stray - Joa ist halt nen Katzen Game war eigentlich nichts besonders und denke das es hauptsächlich so erfolgreich war weil man ne Katze steuert.^^

4. Signalis - Ajo ein mix aus Resident Evil und Silent Hill mich hat die Qualität überrascht.

Flop:

1. Horizon Forbidden West
2. God of War Ragnarok

Gehöre wohl zu den wenigen der hier enttäuscht ist oder sagen wir mal ich keinerlei Bezug oder Liebe zu diesen Titeln verspüre wie zu einem Final Fantasy, Nier oder sonstigem die ersten Spiele fand ich noch gut aber die Fortsetzung hat sich nur aufgeblassen angefühlt mach nichts neu und die Story war mega Langweilig. Mag den Kratos aus Teil 1,2 und 3 lieber als Daddy Kratos. Wobei es mich eher nervt das jedes Sony Spiel sich mittlerweile identisch anfühlt also eine Art Uncharted oder The Last of US das Konzept wiederholt sich im Gameplaydesign nur der Welt angepasst.

Für dieses Jahr steht noch Chained Echoes und FF7 Reunion an.

Ich finde es echt interessant wie unterschiedlich Xenoblade 3 hier aufgenommen wird. Auch wenn ich es anders wünschte gehöre ich da zu der Fraktion die es eine Katastrophe fanden.

Zitat von DantoriusD

Overall einfach nur traurig was daraus gemacht wurde. Ich bin allerdings durchaus auf den Story DLC gespannt der nächstes Jahr kommt. Vielleicht bekommt man hier noch die ein oder andere Antwort? Sollte das der Fall sein wäre es trotzdem nur noch trauriger von Monolith das man so etwas in einen Kostenpflichtigen DLC bringt....aber wer weiss

Ich hoffe ja das sie entweder nach oder vor der Story ansetzen wie z.B.

, weil ich denke nicht das man mit zusätzlichen Antworten oder Szenen die miserable umgesetzte geschichte noch retten kann . Ausbdem Grund hoffe ich, dass das Dlc so gut wie es möglich ist ein Neustart ähnlich zum torna dlc ist.

Zitat von ElPsy

Ich finde es echt interessant wie unterschiedlich Xenoblade 3 hier aufgenommen wird.

Jep, auch wenn sich alle ziemlich einig zu sein scheinen, dass gerade das Finale nicht gerade prickelnd war.
Das Ding ist, ich kann sogar verstehen, wenn das Spiel sehr enttäuschend war, hab ja in meiner Liste ebenfalls geschrieben, dass ich gemischte Gefühle habe. Ich denke, gerade ein enttäuschendes Finale kann einem das gesamte Spielerlebnis verhageln, umgekehrt konnte mich das Finale von Ai The Somnium Files 2 derart beeindrucken, dass es das Spiel noch einmal weit höher in meiner Gunst katapultiert hat.
Für mich haben´s halt die für mich tollen Sidequests rausgehauen, ich wünschte echt, Xenoblade 2 hätte die seltenen Blades so gehandhabt wie Teil 3 die Helden und diese an Sidequests gebunden und nicht an ein dummes Gacha-System, dann würde ich Teil 2 noch viel mehr mögen.
Na ja... dafür hatte ich in Teil 3 einen Heidenspaß daran, allen Kolonien zu helfen und ihre Geschichten zuende zu bringen. Sie waren mein Highlight, hätte es sie nicht gegeben, wäre Xenoblade 3 sicher auch bei meinen Enttäuschungen gelandet. Ist vielleicht merkwürdig, ein JRPG anhand seiner Sidequests zu bewerten, aber... hey, sie waren für mich halt echt gut!
Nur gerade die Oberschurken waren halt auch ne Riesenenttäuschung, zu oberflächlich, zu eindimensional, zu wenig aus der spannenden Prämisse gemacht. Daher ist Xenoblade 3 für mich der schwächste Teil der Reihe, aber dennoch kein schlechtes Spiel.
Aber ja, das Finale macht schon viel kaputt.

Übrigens, ist noch jemandem aufgefallen, dass Monolith Soft gegen Ende wohl etwas das Budget ausgegangen ist? Gerade gegen Ende nahmen die von Hand animierten Szenen doch gewaltig ab und wurden mehr und mehr durch Standardanimationen ersetzt.
Das bedeutet, dass gerade im großen Finalkampf die tollen Kampfchoreographien gefehlt haben, wodurch dem Abschluss noch mehr der Biss fehlte! Und das war gerade bei den Oberschurken doch sehr ärgerlich. Schade drum.

Ich habe dieses Jahr nur 4 Spiele gekauft und eins zwei weitere von Freunden ausgeliehen und angetestet. Soweit bin ich eigentlich von allen recht angetan.

- Gran Turismo 7

Ist definitiv der schwächste Eintrag auf der Liste und das liegt eher daran, dass es irgendwie zur Arbeit verkommen ist statt worüber auch immer sich gerade das Internet echauffiert. Im Sports Sim bin ich irgendwie noch nicht ganz drin und kämpfe mir etwas krampfhaft den Skill zu den ich dafür brauche. Hab leider immer noch nicht den Dreh raus, aber da wird mich schon die elitäre Gruppe auf die ich gestoßen bin etwas fit prügeln. Bis ich damit umzugehen weiß werde ich vorerst mal keinen Fazit ziehen. Mir sagt sonst die Atmosphäre im Spiel wirklich sehr zu. Hoffe nur Sony lässt das Spiel nicht einfach im Markt versauern und liefert noch etwas nach.

- Yu-Gi-Oh! Master Duel

Zähle ich persönlich als gekauft obwohl ich nichts für hergegeben habe. Auch nicht im In-Game Shop, obwohl ich dem Spiel aber so langsam etwas schulde. Spiele es seit Day One regelmäßig und fleißig. Habe fast immer jede Season den höchsten Rang erreicht und an allen Events teilgenommen. Unter diesen Umständen war es auch gar nicht schwierig als Free 2 Play Spieler die stärksten Meta Decks zusammen zu basteln. Und das liegt einfach daran, dass das Spiel SUPER GROßZÜGIG IST. Was man bei Konami mal so null erwartet hat, weil etwas Pappe dank deren Short Prints gerne mal 70+€ im Zweithandel kostet (und Anmerkung: i.d.R braucht man von den Karten immer 3 Kopien).
Und was soll ich sagen, endlich mal ein offizieller Yugioh Simulator. Ich liebe dieses Spiel und die Spielvariation mit jedem Deckthema. Aktuell ist der Meta mit Branded Despia auch sehr spaßig und bietet sehr viele Interaktionsmöglichkeiten. Ist vielleicht für Neueinsteiger etwas teuer aber das bisschen muss man dann halt in Kauf nehmen. Mittlerweile gibt es auch einen Casual Mode für jene die nicht energisch sich durch die Top Decks quälen wollen. Hab da auch paar mal reingespielt. Macht manchmal sogar mehr Spaß als Branded Despia Mirrors. Könnte sonst etwas mehr Optionen gebrauchen aber da wird in Zukunft sicher noch was kommen so wie erfolgreich es war. Das Ding lässt Konami sicher nicht absterben.

- Valkyrie Elysium

Darüber könnte man deutlich ausschweifender reden als es hier eigentlich reinpasst. Mache ich vielleicht mal in den dafür vorgesehenen Thread. Vielleicht so ungefähr zum ersten Jubiläum des Spiels. Sehr detailreich mit allen Tricksereien und Exploits die man entdeckt hat. Sollte man vielleicht irgend wann auch zu Tales of Arise machen...
Jedenfalls ist das Spiel mehr oder weniger genau das was ich wollte. Wenig Story, viel Gameplay. Mit tollem Leveldesigns die mehr aktive Bewegung als blöde Puzzeleien erfordert. Ist nur blöd, dass das Kampfsystem doch etwas zu träge ist und nicht die Menge an Optionen bietet die für 2022 gerecht wären. Da befinden sich teils sehr blöde Locks und Restriktionen wie Movesets die im gleichen Status nach dem Doppelsprung deaktiviert werden (aus welchem Grund auch immer). Oder die paar Slots die man für die interessanteren Spells kriegt. Diese Shortcut Grenze von 4 könnten wir so langsam mal aufheben. Als ob man nicht 12 bis 20 Slots auf ein Controller mappen kann.
Bin damit aber zugegebenermaßen noch nicht durch, vielleicht öffnet sich das ja etwas mehr nach der Zeit. Soweit gefällt es mir aber recht gut, könnte sogar ein Kandidat für den ersten Platz werden.

- Pac-Man World Re-Pac

Och ging. Habs so um die 7 mal durch.
Wer das Original kennt weiß wie FURCHTBAR das Ding designt ist und da würde ich nicht mal vom "schlecht altern" sprechen. Einige Levels und Bosse sind einfach Arsch dämlich gebaut. Und das alles ist natürlich perfekt überarbeitet worden im Remake. Ist vielleicht jetzt so etwas zu einfach, vor allem weil man auch nochmal einen zusätzlichen Feature eingebaut hat (der Speedruns umso besser ermöglicht). War endlich mal ein wasch echtes Videospiel. Hat mir wirklich viel Spaß gemacht und ich hoffe da kommt in der Form etwas mehr. World 2 kann man vielleicht auch remaken aber der ähnelt dem ersten Teil mal so gar nicht, da wäre ich dann auch nicht mehr interessiert.
Wenn das schon so toll überarbeitet ist, dann frage ich mich wie es mit den beiden Klonoa Spielen steht. Ich fand die Originale auch echt schwer. Vielleicht sind die mit dem Remake angenehmer. Werde ich vielleicht irgend wann mal probieren.

Dann wird zu guter Letzt noch Crisis Core in ein paar Tagen folgen. 5 Spiele, ein Jahr. Ich finde ich habe mich da mit meinem Konsumverhalten gut geschlagen und beabsichtige das auch so weiter zu führen. Weniger ist einfach mehr, ich habe deutlich mehr Spaß mich mehr auf wenige Projekte stärker zu fokussieren als mir ein Pile of Shame zu zwangsfüttern. Bis das Jahr auch zu Ende ist, kann man (neben Crisis Core) sich auch die Zeit mit Master Duel vertreiben. Vielleicht schaffe ich auch Valkyrie Elysium zu beenden. Glaube ich habe da auch nicht mehr viel vor mir. Gran Turismo 7 kann etwas Lücken im nächsten Jahr füllen wenn ich nicht gerade mit anderen älteren Titeln beschäftigt bin.

Ich habe aber auch wie erwähnt durch Freunde in ein paar Titeln reinschnuppern dürfen und darauf gehe ich jetzt auch etwas ein:

- Elden Ring

Gefiel mir auch etwas, aber mich schreckt wieder mal die Open World etwas ab. Ich durfte mir so einiges von Freunden anhören was das Spiel so großartig macht und das waren eigentlich auch alles Dinge, auf die ich sehr stehe. Aber Open World plus Souls ist mir vielleicht ein bisschen zu viel. Mit Gran Turismo 7 habe ich schon genug zu kämpfen.

- Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin

Ich war drauf und dran mir das Spiel zu kaufen. Ein Kumpel von mir hat mich mal in seinen vollständig durchgespielten Spielstand reinschnuppern lassen. Die Builds und Ideen die man hat sind schon atemberaubend. Mich wundert es wirklich sehr, dass kaum jemand über das Spiel redet.
BIS ich mir anhören durfte wie lange man für all das grinden muss. Bzw. was so ein vollständiger Build alles abverlangt. Auf diese Statistiken herumdoktern habe ich persönlich überhaupt keine Lust. Zumal wohl mit jedem DLC Update alles wieder auf den Kopf gestellt wird. Das ist mir dann doch etwas zu viel Arbeit dass ja fast mit dem Open World Wahnsinn vergleichbar ist. Schade, wir hätten wirklich ein schönes Pärchen werden können, ich und du. Aber das Schicksal hat sich anders entschieden.

- Azure Striker Gunvolt 3

Ne Freundin hat mir sogar ihre Switch dafür ausgeliehen. Tolles und spaßiges Spiel, hat auch eine sehr interessante Story. Aber das Gameplay ist mir etwas zu simpel. Lasse ich doch lieber sein.

Das wars dann auch schon, wir sehen uns im nächsten Jahr.

Zitat von FinalFantasyBlade

Ich war drauf und dran mir das Spiel zu kaufen. Ein Kumpel von mir hat mich mal in seinen vollständig durchgespielten Spielstand reinschnuppern lassen. Die Builds und Ideen die man hat sind schon atemberaubend. Mich wundert es wirklich sehr, dass kaum jemand über das Spiel redet.
BIS ich mir anhören durfte wie lange man für all das grinden muss. Bzw. was so ein vollständiger Build alles abverlangt. Auf diese Statistiken herumdoktern habe ich persönlich überhaupt keine Lust. Zumal wohl mit jedem DLC Update alles wieder auf den Kopf gestellt wird. Das ist mir dann doch etwas zu viel Arbeit dass ja fast mit dem Open World Wahnsinn vergleichbar ist. Schade, wir hätten wirklich ein schönes Pärchen werden können, ich und du. Aber das Schicksal hat sich anders entschieden.

Ich wär generell dafür, dass Team Ninja aufhören würde, Action-RPGs mit so viel Loot-Gedöns rauszubringen und uns endlich mal wieder ne schöne, klasssische Action-Granate wie die Ninja Gaiden-Teile bringen würde. Aber nein, das Wu Long Fallen Dynasty ist ein Nioh in China und Rise of the Ronin ist gleich mal ein Open World-Spiel, wie es sie heutzutage zuhauf gibt.
Kommt schon, bringt mal wieder ein gutes Ninja Gaiden raus, ich hab einfach keinen Bock mehr auf RPG-Elemente und Open World in jedem verdammten Videospiel!!!

Zitat von psycake

Ich wär generell dafür, dass Team Ninja aufhören würde, Action-RPGs mit so viel Loot-Gedöns rauszubringen und uns endlich mal wieder ne schöne, klasssische Action-Granate wie die Ninja Gaiden-Teile bringen würde.

Ich hätte auch nicht unbedingt was gegen RPG Elemente, Action und RPG können sich auch sehr gut ergänzen. Nur weiß Team Ninja mal so gar nicht wie man das zu dosieren hat. Ich bin da auch voll bei dir, den ganzen Loot Blödsinn raffe ich sowohl hier als auch in anderen Genren mal so gar nicht. Wieso soll ich scharf drauf sein generische Items mit generischen Werten zu sammeln, wenn man stattdessen doch schöne und bedeutsame Unikate ins Spiel integrieren kann. Das ist auch eines der Dinge von denen meine Freunde bezüglich Elden Ring geschwärmt haben. Da sind alle Waffen auch besonders und stellen oft das Spiel auf den Kopf. Die gleiche Herangehensweise würde ich auch bei allen anderen Spielen sehen. Und hoffentlich kommt es auch so, Elden Ring war ja sehr prominent dieses Jahr auf unterschiedlichster Art und Weise. Das sollte der Industrie nicht entgangen sein.

Heyho.
War jetzt am "Überlegen" wie ich das jetzt angehe, weil habe schon auf einer andere Seite einen Blog zu meinen Highlights 2022. Denn musste ich aber schon auf drei aufteilen und hat mich ein Wochendende gekostet. Irgendwie - und ich hoffe man verzeiht mir, habe ich nicht die Lust nochmal alles "Neu" zu schreiben. Ich muss aber wegen dem Zeichenlimit hier nochmal Separat aufteilen / anders formatieren. und wird sich auch ebenfalls über mehrere Beiträge aufteilen. Zur "Aufteilung" - und auch hier wieder hoffe ich das man mich da nachvollziehen kann, habe ich es quasi in drei Überkategorien aufgeteilt:

- Große / Blockbuster Spiele -> Das muss nicht zwingend AAA Big Company Games sein, sondern können auch kleienere / Indie Entwickler sein, die aber Gefühlt ein "größeres" Spiel produzieren.
- Kleine / Indie -> dafür auch hier im Umkehrschluss, das müssen auch nicht zwingend Indie sein, beschreibt ebenfalls eher die größe eines Spiels. Ich finde halt Spiele wie Child of Light, Pentiment etc von meinen Bauchgefühl "als" Falsch wenn ich das gegen Spiele wie God of War Gegenüberstelle. Das soll aber nicht heißen das die Spiele weniger Wert, schlechter oder sonst was sind. Das ist für mich eher ein Unterschied wie wenn du Film und Serie vergleichen würdest. Habe da als Bonus auch noch Early Access dabei.
- Backlog / Ältere / Endlosspiele + DLC Bonus -> ich will halt auch Spiele würdigen, die ich nachgeholt habe, schon seit ewigkeiten zocke oder im Backlog abgeschlossen habe.

Hier in dem Beitrag klatsche ich aber noch die Enttäuschungen und mein DLC des Jahres rein, damit ich die anderen etwas Entschlacke.

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Enttäuschungen des Jahres:
1.

2.

Ansonsten:

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DLC des Jahres:

Early Access:
Pack ich auch noch dazu wegen Platzmangel bei den anderen Beitragen.
Neben Baldurs Gate 3, Ready or Not, Last Epoch auf die ich sowieso schon ganz Heiß bin als auch (Bei)spiele wie 7 Days to Die, Secret of Grindea & Project Zomboid; hier die Top 5 Highlights der neueren / Neuzugänge (nur Sun Haven dürfte ich noch von gen Ende letztes Jahres oder so haben).

5. Core Keeper
Ein ulkiges Höhlenforscher Spiel, was eher so an ein Topdown Minecraft erinnert, Basis weiter ausbaut, Wände einreißt etc etc.

4. Sun Haven
Wohl eines der Farm-Sims auf die ich mich am Meisten zur Fertigstellung freue. Man nehme eine Prise von Stardew Valley, und mischt sie mit starken Fantasy, toller Rassenauswahl etc.

3. Farthest Frontier
Ein wenig biased, weil ich ein großer Fan der Entwickler bin (Crate Entertainment) weil es für mich eines der besten Spiele des letzten Jahrzehnts gemacht haben mit Grim Dawn. Für mich gibt es aktuell keine bessere Alternative zu Diablo, und bin sogar ein Stück weit mehr begeistert damit als mit aktuelle Diablo Aleger. (Ersetzen tut es die Reihe trotzdem nicht, alleine weil es zwei unterschiedliche Settings hat).

Farthest Frontier setzt so auf die Banished auf diese Aufbau-Survial. Sieht jetzt schon Stimmungsvoll aus und freue mich darauf. (Ist aber am aktuellen PC schwer spielbar weil meiner einfach zu alt/schwach ist.)

2. Cosmoteer
FTL (wenn auch bisher nicht so komplex wie FTL) meets bau dir dein eigenes Schiff, meets Open-Space-Exploration. Das tüfteln am eigenen Raumschiff, das Kopfgeldjagen und andere Aufgaben sowie das Abbauen von Materialien an Asteroiden macht unglaublich Laune.

1. Zero Sievert
So mein Absolutes Highlight was auch erst vor kurzem raus ist. Es verbindet so Stalker / Metro-esque Worldbuilding, mit einem Gameplayloop der an Escape from Tarkov erinnert (Minus PvP). Heißt: du steuertst von deinem Hub ein Gebiet an wo du Missionen erledigen kannst und Erkunden/ Plündern, und wenn du Fertig bist musst du einen der Extraktionspunkte erreichen und auf dem Weg schauen das du überlebst. Mit dem geplünderten Zeug craftest du neue Ausrüstung (oder verkaufste) baust deine Basis weiter aus für Boni etc. Das Spiel ist teilweise echt Bockschwer, ich glaube von 20-30 Runs die ich biser probiert habe, bin ich gerade mal durch eine Handvoll gekommen. Es ist aktuell nicht so bestraffend das du alles "verlierst" beim Tod, die ganze Ausrüstung und zeug was du im Inventar hast, bevor du in einer der Map gehst (vom Hub aus) bleibt dir beim Ableben erhalten (du bekommst ein paar Erfahrungspunkte), alles was du innerhalb in der Map findest verlierst du aber nach dem Tod. Es soll auch noch ein Hardcore Modus kommen der noch bestrafender sein soll(wo du alles verlierst und vermutlich auch dein Char samt Level; aber die Basis und Truhe mit Items bleibt dir erhalten).

Last but not Least noch Musikalische Highlights:
Eindeutig auf Platz 1. Das Spiel hat mir absolute Gänsehaut gegeben beim Abspann und passt einfach so stimmig in das Spiel rein. Mal ab davon das es auch Abseits davon ein Klasse Song ist. Der restliche OST von GoWR war auch sehr stimmig.

Wenn ich selber den besten Soundtrack / Score des Jahres wählen müsste(also in seiner Gänze), dann würde der an Metal Hellsinger gehen und würde diesen auch noch über GoW setzen, und das sage ich obwohl ich im Alltag nicht groß ein Fan von Metal bin (eher im Rock vorzufinden). Aber der wurde so perfekt in das Spiel eingearbeitet das man beim Spielen einfach so richtig das Blut pumpen spürt und das Adrenalin reinkickt. Ich tue mich aber schwer auf einen Track festzulegen, da sind viele gleichgut zu diesen Beispiel.
Daher verdienter Platz 2.

Ghosts of Tsushima hat auch einen Starken Score, wenn man sich für das Fernöstliche / Japanische begeistern kann. Platz 3... eindeutig.

Bei Platz 4 spricht definitiv auch ein klein wenig der Nostalgiker in mir heraus. Aber bei der Musik war ich kurz davor Freudentränen zu haben weil das Kind in mir wieder herausgekommen ist und an die alte Monkey Island Zeit erinnert.

Ähnliches Prinzip wie Platz 1: Beim Abspann hatte ich so eine unglaubliche Gänsehaut, war unglaublich stimmiger Moment. Warum ich auf Platz 5 gesetzt habe liegt daran, das der Track abseits von der perfekten Stimmung innerhalb des Spiels, außerhalb ein Track wäre denn ich eher "selten" hören würde. Ist nicht so mein cup of tea. Aber der restliche Soundtrack von Pokemon fand ich auch richtig stark.

Platz 5:

Platz 4:

Platz 3:

Platz 2:

Platz 1:

Game of the Year

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Weitere Highlights / Honorable Mentions

Saints Row
Kann man über Technik und Performance Meckern bei Pokemon, ist Saints Row eines der Beispiele die ich noch um vielfaches schlimmer fand als Pokemon, weil die Masse an Bugs hat dem Spiel einen Potenziellen Top 5 Kanditaten geraubt. Das mehrmalige durchfallen der Maps, die Hänger im Smartphone wenn man mal wieder seinen Charakter umgestalten wollte / umkleiden und man das Spiel neustarten musste, Bugs in den Cutscenes wo NPC weirden scheiß machen, Probleme beim Co-op und und und. Dieses Spiel hat echt mit meiner Toleranzgrenze jongliert was Bugs betrifft.
Das dürfte echt eines der Spiele sein, das ich unter den Katastrophalsten Zuständen des Jahres empfinde; und trotzdem hatte ich meinen Spass damit. Die Story hatte seine Momente und war überraschend selten PC. Das Gameplay wenn auch angestaubt funktioniert auch heute noch, und ich mag es bei Spielen einen ordentlichen Charakter-Editor zu bekommen.


Call of Duty: Modern Warfare 2
War auch ein Potenzieller Kanditat für die Top 5; hat halt am ende nicht ganz gereicht, ist aber trotzdem ein großes Highlight für mich. Die Kampagne hat mich schon wie der erste Teil begeistert (was selten bei einem CoD der fall ist); der Co-op ist diemals Bombe und auch der DMZ Modus hat mich Überrascht / Überzeugt. Im MP mit Invasion.

Dying Light 2
Geiler Zombie-Schnetzler, bei dem mir Leider mein Savegame zerschossen wurde, und ich die Motivation hinterher nicht fand nochmal neu Anzufangen. Was ich aber gespielt habe, vorallem im Co-op verdient zumindestens seinen Platz hier und würde mich nicht überraschen wenn es Zukünftig mal in meiner Backlog Topliste landet.

Gotham Knights
Eine weitere Überraschung, weil ich vorab nicht wirklich so gehyped auf das Spiel war (eher auf Suicide Squad); aber so 1-2 Wochen vorher etwas mehr darüber informiert und dann war eine Vorfreude da; das Spiel ist insgesamt unglaublich geil auch wenn ich mir beim Durchgang aktuell noch etwas Zeit lasse. Ich bin von Nightwing, Red Hood und vorallem Batgirl so richtig angetan (Robin war jetzt nicht so mein Fall) und es macht Spielerisch unglaublich viel spass. Auch die Kampagne motiviert bisher den Geheimnissen auf den Grund zugehen, wobei ich die größere Stärke die Zwischenmenschlichen Aktionen zwischen dein 4 Rittern (Plus Alfred) finde. Ein weiterer Punkt wird für mich der Co-op sein auf denn ich mich schon in Zukunft freue (aber erstmal die jetztigen Co-op Spiele abarbeiten). Minuspunkte gibt es halt für die Technik, weil hier wirklich die FPS Einbrüche auswirkungen beim Kampfen haben und damit etwas klobiger macht (bei der Open World kann ich mit umgehen).

Rainbow Six Extraction
Großer Fan von Spielen wie Left 4 Dead, Vermintide & Co, sowie dem taktischen Ansatz der Rainbow Six Teile, habe ich mich speziell über dieses Spiel gefreut. Das Spiel macht vorallem im Co-op enorm viel Laune und hat einiges an Wiederspielwert. Minuspunkt für mich ist halt echt der Online-Zwang der mich bei vielen Spielen wurmt (gibt selten ausnahmen). Vorallem nachdem Ubisoft einfach mal mehr als 60 Spiele abgeschaltet hat, ist das für mich ein Frustrierender Punkt.

Pokemon: Legend Arceus
Auch das finde ich, darf nicht auf der Liste fehlen. Es ist eigentlich selten der Fall, das ich noch einen Pokemon Ableger als wirkliches Highlight siehe, bspw. Gen 1-4 war da noch der Fall, das in einem Jahr gleich zwei Pokemon Spiele kommen die mich so richtig abholen, das kommt nicht häufig vor. Trotzdem muss ich ehrlich sein, für LA so begeistert ich war, hätte es nicht für den GotY gereicht, und hätte sich ohne Violet / Scarlet womöglich eher auf dem 5ten Rang befunden.

Splatoon 3
Ein schöner dritter Teil zu einer der coolsten neuen IP's von Nintendo. Ich mag die Welt & Stilrichtung einfach sehr gerne und werde auch künftig immer wieder mal reinschauen zum spielen.

The Quary / Devil in Me:
Beides Supermassive Games die ich allgemein sehr Potent finde was Horror-Spiele betrifft. Until Dawn war ein absolutes Highlight und ich feier auch die Dark Pictures Anthology; vorallem wegen den Co-op. Das ist aber auch der Grund warum ich aktuell bei The Quarry sehr schleppend vorankomme und bei Devil in Me auch immer aufs WE zum weiterdaddeln warten muss, weil ich das halt gemeinsam mit nem Neffen durchboxe. Und wir spielen halt Abwechselnd gewisse Spiele im Co-op daher fehlt mir bei The Quarry noch ein Stück.
Devil in Me bekommt aber hier ein paar Punkte Abzug wegen den Technischen Schwierigkeiten die wir haben im Co-op, sowie das bei der Deutschen Sprachausgabe etwas merkwürdig ist, da schaltet es nämlich ein paar Zeilen immer auf Englisch, mitten im Gespräch -> an so manchen Stellen.

Dragon Quest X Offline
Wenn ich denn kein Wort verstehe weil Japanische Synchro, und auch wenn ich nicht der allzugroße Freund von bin, das sie von dem geilen Anime-Style zu diesen Chibi-Look geswitcht sind, die Tatsache das man sich die Mühe gemacht hat nochmal den Online-Ableger als offline-titel zu liefern ist wirklich Vorbildlich. Und das Spiel hat für mich schon ein paar geile Komponenten von eigenen Erstellbaren Charakter samt Rassenwahl die wiederum eigene Startgebiete haben sowie eigene Story ist unglaublich geil. Ich finde auch insgesamt den Chibilook und vorallem die Umgebungsgrafik sehr gelungen. Ich hoffe echt auf einen Westen-Release... please Square Enix.

Top 5:

Top 4

Top 3

Top 2

Top 1

Indie of the Year

Weitere Highlights/Honorable Mentions:

Realms of Magic
Terraria hat Tatsächlich einen Trend für Sidescroller-Titel mit diesen Baumechaniken geschaffen und sogar ein paar wirklich starke Alternativen bekommen mit Beispielen wie: Starbound, It Lurks Below oder Planet Centauri (obwohl das noch nicht fertig ist). Viele mit eigenen Twists und Ansätzen. (Starbound setzt bspw. mehr auf die Galaxie-Erkunden, Narrative und das Niedersiedeln, während It Lurks Below gerne die Diablo lootspirale dazu mischt.)

Realms of Magic ist eine weitere tolle Alternative, was so ein bisschen die Singleplayer-Erfahrung eines RPG's (für mich am ehesten sowas wie Skyrim) auf eine 2D Terraria-Esque Spielmechanik überträgt. Heißt du hast hier wie in Terraria von Links nach Rechts, blöcke zum abbauen, crafting usw. Aber du hast auch wirklich handgemachte Maps, die alle über ein Rastersystem via Oberweltkarte Ansteuerbar sind. Mit diversen Rassen von Mensch zu Zwerge und Ork als erstellbaren Charakteren, ein freies Klassensystem mit Skills und Zauber, und sehr viel Wert auf Quest, Dialoge, Story.

Kynseed
Das Spiel hätte Potenziell auch in der Liste oben landen können, ist aber erst seit kurzem raus und auch wenn ich es Aktuell etwas Spiele und von dem Spiel sehr angetan bin, es würde sich Zeitlich nicht mehr ausgehen. Tja, was kann ich darüber sagen: es setzt halt ähnlich wie einige andere Spiele in der Indie-Sparte in letzter Zeit wieder auf diese Farming und Life-Simulationen, wenn nicht nur Primär eine Farm zuhalten. Man kann auch ein Gewerbe wie Schmiede, Apotheke oder Warenladen
aufmachen (soweit ich weiß soll mit einem künftigen Inhaltsupdate auch eine Taverne dazu kommen). Und das Spiel spielt über Generationen, heißt man wird älter und sollte daher einen Partner Suchen um Kinder zukriegen, weil irgendwann stirbt dein Charakter und du spielst mit dem Kind weiter.

Ein weiterer Punkt der das Spiel so Charmant macht ist, das es von ehemaligen Lionheard Entwicklern gemacht wurde, (wer es nicht kennt: Die Fable Macher) und man merkt es dem Spiel trotz der 2D Pixel Optik an, das sie aus dem Hause stammt. Weil es eben diesen Märchenhaften touch von Fable hat.

McPixel 3
Der Erstling war eines der absolut merkwürdigsten Spiele die ich je gespielt habe und wo ich mir denke der Entwickler dahinter muss so durch sein. Das Konzept ist aber unglaublich griffig und simpel. Du wirst in einem Kapitel in mehrere Situationen / Räume geworfen, wo du halt einen Lösungsweg finden musst Heil da rauszukommen, wie in einem Point & Click Adventure kannst du mit verschiedenen Sachen interagieren etc und Items benutzen um eine Lösung zu finden. Diese sind aber eher "Zeitbegrenzt" als muss man schnell überlegen (aber du wiederholst die Räume in einer Schleife -> mit ausnahme die du bereits gelöst hast). Die Lösungswege sind aber teilweise echt absurd (aber damit auch irgendwie Lustig / für einen Schmunzler gut).

Rogue Legacy 2
Auch wenn ich ehrlich sein muss: mir kommen teilweise zuviele Roguelites raus bzw. Da ich mich nicht als Diehard-Fan sehe, bin ich ein Stückweit von übersättigt, sodass ich für mich etwas Selektiver bin. Aber trotzdem haben es hier drei Spiele in die Liste geschafft mit Rogue Legacy 2 als einer der Kanditaten.

Arcadegeddon
Das nächste Spiel auf der Liste, wobei man das "eher" als Spiel mit Roguelite Elementen betiteln kann, als reines Roguelite. Gameplay bzw. Gunplay und Movement erinnern etwas an Fortnite (was an dieser Stelle kein Kritik sein soll) man wetzt sich aber durch Horden von Gegnern und einem Boss. Viele Waffen, Freischaltbares und Fähigkeiten, speziell lustig im Co-op. Wenn man Lowpoly-Ästhetik und so eine abgedrehte Techno/EDM Musik steht kann man sich noch ein paar Pluspunkte drauflegen. Für mich gibt es aber Minuspunkte weil der Offline/Singleplayer stark beschnitten ist, du rennst halt nur durch die Maps samt Gegner durch, kannst aber nix Freischalten (wäre in Ordnung wenn separater Save), keine "Fraktionen" mit Questgebern etc gar nix.

Two Point Campus
Theme Park Hospital und Two Point Hospital waren zwei lustige Tycoon Spiele, ich finde aber vorallem Campus recht nice, weil es mir weggeht vom Arzt-Setting zu einem eher Stimmungsvolleren / Positiveren Setting. Wenn ich wieder Zeit finde, werde ich weiter spielen, aber was ich gespielt habe war schon richtig nice.

Tails of Iron
2D Souls mit Ratten. Auch wenn ich micht wirklich als Rattenfreund bekenne(und A Plague Tale hat mir da erst recht nicht geholfen), mag die Tiere IRL nicht sonderlich, in Spielform als 2D Sidescroller habe ich trotzdem meinen Spass damit. Schöner gezeichner 2D Artstil, griffiges Gameplay/Kampfsystem, was will man mehr.

Metal Hellsinger
Kleiner Überraschungskandit für mich. Bin kein großer Metal-Fan, aber in diesem Spiel hatte ich auch übelst bock darauf. Das Rythmus-System greift mit der Ego-Shooter Mechanik unglaublich gut, und man spührt halt das Adrenalin richtig pumpen wenn man gerade gut performed und dann der Track richtig abgeht. Da ich aber kein gutes Rythmus Gefühl habe, reicht es bei dem Spiel halt auch "nur" für die Highlights.

Gunfire Reborn [Console Release]
Wohl das Roguelite das mich dieses Jahr am Meisten begeistert / motiviert. Eine gute Auswahl an Charakteren, jeder mit eigenen Vor,- und Nachteilen. Die Gunplay-Mechaniken sind Griffig und die Ästhetik stimmig. Ich finde zwar das es noch etwas ungeschliffen wirkt was die Kanten betrifft. Finde Schade das bspw. bei den Durchgängen nicht wirklich viel Abwechslung ist im Sinne Mapthematik, weil du startest halt immer zu erst mit diesem Steineren Verlies, und kommst danach immer in eine Wüste... Roguelite würfeln da meist eher durch für Abwechslung. Vorallem welche die auf Langzeit setzen wollen, dazu ist noch die Konsolen-Fassung stark hinterher der PC Version. Trotzdem habe ich freude mit dem Spiel.

Platz 5

Platz 4

Platz 3

Platz 2

Platz 1

Backlog of the Year

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Weitere Highlights / Honorable Mentions

Aliens: Fireteam Elite
Kein großer Alien Fan, so hat mich das Spiel echt so dermaßen überrascht das ich daraufhin auch noch Alien Isolation und Alien vs Predator im Sale gegönnt hat. Wie man an Vermintide schon merken wird, man kann mich gut mit dieser Art von Spiel ködern: Co-op; man muss oftmals von A nach B und dabei überleben, und man ballert / schnetzelt sich durch Horden von Gegner, wo aber vorallem in den höheren Schwierigkeitsgarden das ganze durchaus Anspruchsvoller wird. Und während des Spielens habe ich auch das Setting und die Atmo zu schätzen gelernt, einfach weil es auch mal was anderes ist als immer nur Zombies (so sehr ich die auch gerne spiele). Und die Soundkulisse & Soundtrack merkt man einfach das Alien an Klassiker ist.

Borderlands 3 [Erneuter Durchgang / Endlos]
Da ich Tiny Tina auch mitunter mit meiner großen Schwester durchgespielt habe, die überrascht sehr angetan war, konnte ich sie auch davon überzeugen mit mir Borderlands 3 anzureißen, was ja aktuell mein Liebling in der Reihe ist (Sorry BL2). Und auch da hatten wir wieder einen Heidenspass.

Escape Simulator [DLC & Endlos]
Ein weitere Spiel wo ich und meine ältere Schwester gerne mal zurückkommen: Escape Simulator. Eingespaut in einem Raum und die Knobelei wie man rauskommt. Der Steampunk DLC ist raus und denn haben wir durchgeboxed, und Nebenbei auch wieder ein paar Community Level gespielt.

Mindustry
Eine "Factorio" alternative, die es an manchen Stellen etwas schlichter/simpler wollen, aber dafür gemixed mit einem Tower-Defense Gameplayloop. Ich habe dieses Jahr mal lust gehabt diese Art von Spiel anzuschauen, von Factorio selber bin ich ehrlich gesagt noch nicht so dermaßen überzeugt -> Mindustry hat mich aber schnell mal gekriegt. Spiele es zwar auch eher Casual / Unregulär, aber es wird mich definitiv die kommenden Monate noch beschäftigen.

Deadly Premonition
Das Spiel habe ich ehrlich gesagt "nur" als "Let's Play" gesehen, aber das Spiel hat mich so Fasziniert das ich es direkt auch gekauft habe. Ob ich es durchspielen werde, obwohl ich die Story schon kenne, vorallem da es Technisch / Spielerisch echt schlampig umgesetzt ist, weiß ich nicht. Mich hat Primär die Story / Aufmachung gejuckt, und das habe ich ja mehr oder minder im LP eh alles gesehen / erlebt. Trotzdem kann ich verstehen warum dieses Spiel trotz seiner großen Makel eine kleine Fanbase erarbeitet hat.

Ansonsten
Immer wieder mal State of Decay 2 & Gears 5 mit Neffen. Hero's Hour & Chronicon selber in meiner Freizeit. Und auch Phasenweise Grim Dawn und Diablo 2 Ressurected waren auch immer wieder mal drinn.

Neu im Backlog

Indie | Klein

• Pentiment
• As Dusk Falls
• Trek no Yomi
• Medival Dynasty
• Grounded
• Salt and Sacrifice
• A.I. Somnium Files: Nirvana Initiative
• Chained Echoes
• Huntdown
• Miitopia
• The Nonary Game
• Zero Dilemma
• Inscryption
• Vampyr
• Yoka-Laylee Collection
• Shadowrun Triology
• Voice of Cards 1+2
• Root Film

Blockbuster | Groß

• Ghostwire
• Deathloop
• Returnal
• Stranger of Paradise
• Sonic Frontier
• Elex 2
• Bayonetta 3
• Star Ocean: The Divinie Force
• Horizon Forbidden West
• Death Stranding
• Destroy All Human 2
• Luigis Mansion 3
• Kirby und das vergessene Land
• Ys 9
• Ys 8
• Total War Warhammer 3
• Shadow Warrior 3
• Pathfinder: Wrath of the Righteous
• Ghostrunner
• Alien Isolation
• Asterigos
• Kena
• Fire Emblem Warriors: Three Hopes
• Xenoblade Chronicles 3
• Fist of the North Star: Lost Paradise
• Earth Defense Force Iron Rain & World Brothers
• Resident Evil 8 DLC

Verpasst
Natürlich haben es ein paar spiele nicht in meiner Sammlung geschafft, die aber Künftig noch darin landen werden.

• NFS Unbound
• Voice of Cards 3
• Evil West
• Mario + Rabbids Sparks of Hope
• Dragon Quest Treasures
• Crisis Core Remastered

Natürlich wenn man so nah am Jahresende ist, macht man sich auch Gedanken über das kommende Jahr. Das wohl mit Abstand wichtigste Spiel wird für mich The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom sein. Auch Hogwarts Legacy macht einen verdammt guten Eindruck: Endlich das Harry Potter Spiel das ich mir seit langem gewünscht habe. Resident Evil 4 zählt mitunter auch als einer meiner Lieblinge, da freue ich mich direkt auf das Resident Evil 4 Remake (zumal Resi 2 / 3 Remake schon Klasse waren). Und als Diablo Fan(boy) kann ich nicht anders als trotzdem auf den Release gespannt zu Diablo 4 sein, auch wenn ich mit diesen blöden Online-Zwang sowie mit der Katastrophe Diablo Immortal arg an Vorfreude verloren gegangen ist. Ansonsten noch LIke a Dragon: Ishin ( Yakuza) das es endlich in den Westen schafft. Star Wars Jedi: Survivor wo ich den Erstling gefeiert habe. Und dann noch Baldurs Gate 3 & Suicide Squad und einiges mehr.

Wie versprochen poste ich genau einen Tag nach meinem letzten Post dann meine Top 4 samt meinen Enttäuschungen des Jahres!

Dieses Spiel hätte es bei mir vermutlich noch etwas höher im Ranking geschafft, wenn ich nicht so viele Pausen zwischen den Sessions hätte machen müssen, habe unverhältnismäßig lange braucht, und mich reißt sowas dann umso eher aus der Story. Allen voran bei einem Spiel was fast ausschließlich von der Storyline lebt. Nichtsdestotrotz gehört dieses Spiel einfach in meine Top 5. Obwohl der Mystery Faktor hier gefehlt hat, wurde die Reise der beiden von Anfang bis Ende fabelhaft inszeniert. Ich mochte Hugo sogar in diesem Spiel, ich fand den gar nicht mal so anstrengend. Spielerisch hat man das Spiel sinnvoll erweitert, ohne das eigentliche Spielprinzip wirklich zu ändern. Man fühlt sich meistens immer noch komplett hilflos. Es gibt Segmente im Spiel die sich so unangenehm angefühlt haben, ich finde nur wenige Spiele schaffen es so ein authentisches Gefühl von Gefahr zu vermitteln. Ich dachte eigentlich das sich der zweite Teil “aktiver” im Kampf spielt dank Hugos Fähigkeiten, das war aber nicht der Fall, und im Nachhinein wohl auch umso besser. Was ich hier noch anmerken will, die wunderschöne Welt, es ist kaum zu glauben das es sich hierbei um ein vergleichsweise kleines französisches Entwicklerstudio handelt. Die musikalische Untermalung ist auch echt sehr gut gelungen, allen voran in einer Stadt die man im Verlauf des Spiels besucht hatte ich das Gefühl das man hier Wert darauf gelegt hat das Spieldesign und Musik miteinander harmonisiert, geil. Finds witzig wie ich manchmal Sätze schreibe sich fast so lesen als könnte es ein richtiges Review sein, und ich diese dann mit einem Komma geil abrunde. Geniales Spiel, atemberaubendes Finale, ich will mehr davon. Asobo Studios übelst talentiert.

Jaja ok das ist eigentlich im vorherigen Jahr erschienen, auch hier baue ich wieder darauf das Kelesis dies erlaubt. Ich bitte um Verständnis. Aber letztes Jahr war das Spiel wohl anscheinend kacke. So wurde es mir erzählt. Keine Ahnung wie schlimm es wirklich war, ich kann das Spiel auf der PS5 nur nach dem Patch 1.5 bewerten und sheesh, war das geil. Nicht nur das alles technisch sehr sauber lief, ich keine Bugs gefunden habe und es grossartig aussah, es war abseits davon auch einfach unglaublich gut. Ich finde es sehr schade wie der Release verlief, es freut mich das man abgestraft wurde, aber gleichermaßen hat man echt ordentlich daran gearbeitet. Spielerisch macht das Spiel einfach Bock, es gibt genug Variationen wie man Kämpfe angehen kann, ich habe das Spiel fast komplett im Nahkampf durchgespielt, und das hat sich richtig fetzig angefühlt. Der Soundtrack ist einzigartig und teilweise genial. Vor allem die Songs von Samurai haben mich vollends überzeugt. Die liefen bei mir auch danach noch auf und ab. Aber das wohl beste am Spiel, die Story und die Storyinzenierung. Es hat eine Weile gedauert aber nach dem “Prolog” war ich dann komplett hooked und wollte wissen wer Johnny Silverhand ist, und wie sich die Story rund um ihn weiterentwickelt. Ich glaube Cyberpunk wäre letztes Jahr mein game of the Year geworden.Ich fands grossartig, mir gefiel es auch wesentlich besser als Witcher 3.

Hier waren meine Erwartungen eigentlich zu hoch. Deckbuilding, Roguelike, Game of the Year Anwärter bei der PC-Version letztes Jahr. Es sprach so viel dafür das mir das gefällt, und ich war am Ende dann auch einfach geflashed wie kreativ und interessant dieses Spiel war. Die Story ist so konfus und voller Rätsel, man rätselt von Anfang an mit was da eigentlich alles passiert, und welche Folgen das für mich als Spieler hat. Man kann nur sehr schwer beschreiben was das Storytelling so besonders macht ohne etwas vorweg zu nehmen. Das Spiel zieht einen aber einfach in seinen Bann. Man hat das Gefühl was passiert hat reale Folgen. Es ist genau die Art von Horror die ich noch mag. Ohne dabei wirklich gruselig zu sein, mag Horrospiele ja allgemein so garnicht. Zum Gameplay, genau so schwierig zu beschreiben. Es gibt Escape Room artige Rätsel, aber in erster Linie besteht das Spiel aus Deckbuilding. Muss man mögen. Der Roguelike Aspekt sollte einen aber nicht abschrecken, ohne zu viel zu spoilern, es fühlt sich nur zu Beginn wie ein Roguelike an, ist aber nicht sehr präsent. Das Spiel bietet auch mehrere Taktiken an mit dem man quasi im Easy Mode durchkommt.
Das Spiel bietet auch die kreativsten Bosskämpfe seit Psycho Mantis, das sollte dann vielleicht ein Hinweis darauf sein in welche Richtung es geht. Spiel das bitte, alle. Danke. :3

Wie unglaublich gut war das denn bitte. Die Inszenierung der Kämpfe und der Story. Die schauspielerische Leistung der verschiedenen Charaktere, die Lore die einen komplett verschluckt und überwältigt an Detaillliebe. Unglaublich. Hier stimmt einfach alles. Im ersten Teil fehlte mehr Gegnervariation und Bosskämpfe. Hier gibt’s sogar optional an jeder Ecke einen einzigartigen Bosskampf. Die Charaktertiefe und das Zusammenspiel zwischen den Hauptcharakteren, Gänsehaut. Ich fand's echt schade das Sindri und Freya nicht für die Game Awards nominiert wurden. Das Einzige was ich minimal kritisieren würde, ich fand das Ende hat sich dann doch etwas gerushed angefühlt, obwohl man sich davor eigentlich Zeit gelassen hat. Ich könnte mir vorstellen man hatte mehr vor, und musste aus Zeitgründen darauf verzichten. Es gefiel mir trotzdem sehr gut. Ein Kritikpunkt den ich noch ab und zu aufgeschnappt habe, es sei dem ersten Teil vom Gameplay her zu ähnlich, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Das stimmt, aber ich sehe darin absolut kein problem wenn das halt schon im ersten Teil so gut geklappt hat. Das wirft man doch anderen Spielereihen eigentlich auch nicht vor. Ich vermute das liegt aber auch ein wenig daran, dass man dem Spiel nur wenig vorwerfen kann. Jetzt das wohl verrückteste.... ICH, Aruka, habe sogar die meisten Sidequests gemacht! Wer mich noch kennt als ich vor einigen Dekaden hier aktiv mitgeschrieben habe, ich find Sidequests whack. Die sind zu oft einfach so...unnötig, meiner Meinung nach. Aber dass es hier einfach mehrere Sidequests gibt die die Story perfekt ergänzen, das hat zuvor kein Spiel so gut umgesetzt. Ja selbst Witcher 3 nicht. Dann noch das hervorragende umfangreiche Endgame. Der stimmige Soundtrack kommt dann auch noch dazu, das wuchtige Kampfsystem und die Optik auch einfach Top Notch. Puh, ein verdienter erster Platz und eines der besten Spiele der letzten Jahre.

Und nun, die wohl wichtigsten Nominierungen des Jahres. Die Flops.

Fu blizzard. Echt. Overwatch macht mit Freunden echt Spass, das kann ich denen nicht nehmen.Aber Overwatch 2 erweitert das Spiel einfach mal so garnicht. Das ist Overwatch 1, der grösste Unterschied ist die 2 im Namen. Es sieht selbst auf den Next Gen Konsolen nur minimal besser aus, es spielt sich komplett identisch, selbst mit 5er Gruppen und die gleichen Probleme die Overwatch 1 am Ende hatte weswegen der Hype verfiel, bestehen immer noch. Man orientiert sich beim Balancing auch weiterhin ganz stur nur an der Esports Liga. Da wird mal eben ein Bastion immer wieter gebuffed, weil Esport Spieler es schaffen den zielgenau auszuschalten. Dass er bei normalen Spielern aber eine der höchsten Winrates hat ist denen egal. Das Spiel wurde eher verschlimmbessert. Ich will die Lootboxen zurück die man sich erspielen konnte. Es ist jetzt als Casual nahezu unmöglich umsonst an die guten Skins zu kommen. Bei einigen sogar komplett unmöglich. Für einen legendären Skin muss man 3 Monate aktiv spielen. Mir hat das umso schneller die Lust genommen es weiterzuspielen. Der einzige Lichtblick sind die PVE-Missionen bei denen man die einzelnen Charaktere besser kennenlernt und ausbauen kann. DIE hätten aber eigentlich schon beim Release dabei sein sollen.

Irgendwie hat das Spass gemacht, aber ich habe in all meinen Jahren (und ich bin sehr sehr alt) noch nie ein so verbuggtes Spiel gesehen. Allen voran im Coop. Es war teilweise einfach unspielbar, wir mussten gut jede dritte Hauptmission neu starten wegen Progress Bugs. Gegner die nicht auftauchten obwohl sie auf der Map angezeigt wurden, Coop Partner der neben dem Auto saß und dann durch die Welt geglitched ist. Es gab noch sehr viele Bugs die wir dann auch irgendwie lustig fanden, aber trotzdem echt kacke. Volition hat hiermit wie man inzwischen weiss ihr Ende besiegelt, obwohl es sich halt so anfühlt als wäre nur der Publisher Schuld daran gewesen wegen verfrühtem Release. Wer es nicht mitbekommen hat, Volition wurde jetzt Gearbox untergeordnet und hilft denen bei der Entwicklung von anderen Spielen. Echt schade eigentlich, ich habe die ersten drei Teile geliebt und einige Aspekte waren auch echt klasse. Ich fand die Crew sogar echt cool, vorallem wegen der Katze natürlich, die Missionen haben Spass gemacht, und das Gameplay war richtig schön abgedreht wie man es von den Vorgängern kannte. Der Charaktereditior war übrigens einer der besten überhaupt.Aber die Bugs haben das Spiel zerstört.

Meine wohl größte Enttäuschung dieses Jahr, ist letztes Jahr erschienen. Ich habe damals die Demo gespielt und war nicht überzeugt. Allerdings liebe ich die Ys Reihe sehr, und mag Falcom Spiele eigentlich ganz gerne, gekauft werden musste es also sowieso. Aber Ys 9 war für mich ganz klar bisher der schwächste Teil der Reihe. Das Mapdesign war einfallslos und eintönig, der Soundtrack ungewohnt schwach und am schlimmsten, die Story kam einfach nicht voran. Das Spiel ist viel zu lang, wenn die ganzen unnötigen Dialoge nicht wären hätte man es locker in der Hälfte der Zeit durchspielen können. Man wird gezwungen Sidequests zu spielen um die Main Story voranzutreiben, auch ein Punkt der mir sauer aufstösst. Die ganze erste Hälfte war eine Qual, mir war die ganze Story so egal, es passiert einfach Garnichts nach dem Prolog. Danach wird die Story dann so langsam interessanter, aber da war es auch schon zu spät, ich wollte es einfach nur noch abschließen und zur Seite legen. Das Kampfsystem wiederum war wie immer super, wie man es von Ys halt kennt. Ich hoffe echt, dass man sich bei Ys10 wieder mehr Mühe gibt. Mir gefiel die Neuausrichtung eigentlich ganz gut im achten Teil, da hat das funktioniert, hier aber meiner Meinung nach überhaupt nicht. So gar nicht. Ich liebe Ys, aber nicht ....was auch immer das hier war :O

Wie schon angeteasert, ich musste das einfach aufteilen.
Ich habe noch nie ein Spiel gespielt was mir über einen so langen Zeitraum so gut gefiel, und dann so abstürzt. Und das alles nur wegen der Story, leider. Ich spiele jetzt seit so vielen Jahren Spiele aus Japan, meistens JRPGs. Ich kenne alle Klischees und störe mich daran nur sehr selten. Ich komme auch gut damit klar das man ne Storyentscheidung einfach mit "weil japan" abtun muss, auch wenns keinen Sinn macht. Aber puh, hier hat man mich komplett verloren. Also so ganz allgemein hat es Xenoblade eigentlich somit nicht in meine Top 10 geschafft, aber auch nicht als kompletter Flop, da ich ja doch über einen sehr langen Zeitraum viel Spass damit hatte. Ich finds nur schade, da bei Xenoblade 1 und 2 mir halt besonders die Story so gut gefallen hat, eigentlich ganz besonders die letzten Kapitel wo dann alles zusammenkommt. Aber das hat hier einfach alles nicht gepasst, ich weiss nicht wie oft ich hier seufzen musste und ein "Echt jetzt?" stöhnen musste. Ich will nichts spoilern, wer mich nicht versteht kann ja mal im Discord vorbei schauen. :3
Glaube Xenoblade 3 hat hier echt sehr polarisiert wenn man bedenkt das es bei so vielen in der Top 3 aufgetaucht ist, und bei anderen wiederum als Flop des Jahres.

So, das wars, hoffe wir sehen uns alle im Discord für die Ivalice Awards
Hab euch alle lieb und so und schonmal frohe Weihnachten

So, nun ist es auch bei mir soweit: Mit Dragon Quest Treasures bin ich nun zumindest weit genug fortgeschritten, um beurteilen zu können, ob es sich noch einen Platz in meiner Top 5 ergattern kann oder nicht und dass ich Yakuza 0 dieses Jahr noch schaffe, beginne ich allmählich zu bezweifeln. Daher kommen nun auch meine Top-Titel dieses Jahr, dieses Mal in zwei einzelnen Top 5-Kategorien: einmal für die Neuerscheinungen und einmal für die Backlog-Titel, die ich hier auch nochmal besonders würdigen möchte Insgesamt durchgespielt habe ich dieses Jahr 44 Spiele und ich glaube, das sind mehr als jemals zuvor. Dabei hatte ich dieses Jahr gar nicht unbedingt mehr Zeit zum zocken, aber ich glaube, ich habe die vorhandene Zeit einfach noch stringenter zum zocken genutzt haha.

Doch bevor ich zu meiner Top 5 der Neuerscheinungen übergehe, möchte ich kurz überhaupt mal auflisten, was ich dieses Jahr an Neuerscheinungen gespielt habe, damit die Konkurrenz auch klar benannt ist:

- Pokémon Legenden Arceus
- The Centennial Case: A Shijima Story
- Birushana: Rising Flower of Genpei
- Cuphead in The Delicious Last Course
- Digimon Survive
- Coromon
- Sword and Fairy: Together Forever
- Voice of Cards: The Forsaken Maiden
- Stray
- The Legend of Heroes: Trails from Zero
- A Plague Tale: Requiem
- Triangle Strategy
- Pentiment
- Beacon Pines

Noch im Backlog befindet sich aktuell AI: The Somnium Files - nirvanA Iniative, das ich letzten Monat zum Geburtstag geschenkt bekommen habe, aber tatsächlich habe ich es dieses Jahr geschafft, meinem Vorsatz treu zu bleiben, und keine Neuerscheinungen mehr zum Vollpreis zu kaufen, wenn ich sie dann doch 3 Jahre auf dem Backlog liegen habe Es gibt auch noch ein paar Titel, die ich irgendwann eventuell mal nachholen werde (Valkyrie Elysium, Soul Hackers 2 usw.), aber hier habe ich gerade wenig Eile und warte entspannt auf Preissenkungen und Sales. Und nun, without further ado, meine Top 5:

Was lange währt, wird endlich gut: Der erste Teil der Crossbell-Duologie hat es nach über 10 Jahren endlich in den Westen geschafft und das Spiel gefiel mir auch heute genauso gut, wie mir all die Jahre immer vorgeschwärmt wurde Ich denke, ich verkneife mir an dieser Stelle mal eine ausgiebige Rekapitulation des Spielgeschehens und verweise dafür (bei Interesse) auf den Review im „Als letztes durchgespielt“-Thread (s. Link oben). Ich für meinen Teil warte nun sehr gespannt auf Trails to Azure, das die Reihe bereits in wenigen Monaten abschließen wird, und bin ebenso gespannt, ob im nächsten Jahr um diese Zeit dann The Legend of Heroes: Trails to Azure diese Top 5 anführen wird

Für mich wohl der Überraschungshit des Jahres, denn vor dem Microsoft/Bethesda-Showcase im Rahmen der diesjährigen E3 wusste ich nicht einmal, dass dieses Spiel existiert/entwickelt wird – und dass ich es spielen können würde, denn ich besitze weder eine Xbox, noch spiele ich am PC. Doch Ende September konnte ich mir ein Steam Deck sichern und bin dadurch in den Genuss dieses Abenteuers gekommen, das meinen inneren Geek auf vielen verschiedenen Ebenen sehr glücklich gemacht hat. Sowohl die Geschichte als auch die Ästhetik von Pentiment werden mir sicherlich noch sehr lange im Gedächtnis bleiben.

Triangle Strategy kenne ich bereits, seitdem ich vor 1½ Jahren die ca. 3-stündige Demo zum Spiel ausgetestet hatte, und obwohl ich durchaus neugierig auf das Spiel war, hatte ich zum Zeitpunkt des Releases gerade leider wenig Lust auf ein SRPG. Allerdings hatte ich das Spiel dann wagemutig in meine „To Play-Liste“ im Bucket-List Thread geschrieben und als ich im November dann merkte, dass das Jahr allmählich zu Ende geht, fühlte ich mich dadurch tatsächlich gezwungen, eh, motiviert, Triangle Strategy jetzt endlich anzugehen – zum Glück! Denn Triangle Strategy hat mir sehr gut gefallen und auch deutlich besser, als ich ob meiner latenten SRPG-Sperre jemals für möglich gehalten hätte. Insbesondere das entscheidungsbasierte Story-Telling gefiel mir sehr gut, bitte mehr davon.

Mit Sword and Fairy: Together Forever schafft es in diesem Jahr ein weiterer Überraschungshit in meine Top 5: Ich wurde erste wenige Wochen vor Release auf dieses Spiel aufmerksam und hatte zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dann spontan so viel Bock auf ein Action-RPG, dass ich direkt zugegriffen habe. Ich persönlich habe Sword and Fairy sehr genossen, insbesondere das Story-Telling, auch wenn ich nicht leugnen kann, dass dem Spiel auf mehreren Ebenen Polishing fehlt – das betrifft vor allem die Übersetzung, aber auch das Kampfsystem, das sich noch etwas „kantig“ spielt. Trotz dieser deutlichen Schwächen hatte ich sehr viel Spaß mit dem Spiel – mehr als an den letzten Ablegern einiger großer Action-JRPG-Reihen. Für mich ist die Sword and Fairy-Reihe auf alle Fälle ein Hoffnungsträger für die Zukunft, denn mit ein wenig mehr Know-How und Polishing könnte man hieraus meiner Einschätzung nach wirklich etwas ganz Großes machen.

Rein objektiv betrachtet, bietet A Plague Tale: Requiem ein deutlich runderes Spielerlebnis als mein vierter Platz Sword and Fairy: Together Forever, aber mein persönliches Spielerlebnis wurde stellenweise zu stark von anstrengenden Gameplay-Mechaniken beeinträchtigt, sodass es für A Plague Tale: Requiem in diesem Jahr nur für den fünften Platz reichte. Requiem schließt gut und glaubhaft an den Erstling Innocence an und auch wenn ich nicht mit allen Design-Entscheidungen bezüglich des Gameplays zufrieden war, war die erneute Reise mit Amicia und Hugo wieder ein einzigartiges Erlebnis, das ich nicht hätte missen wollen.

Digimon Survive war sicherlich das Spiel, auf das ich in diesem Jahr am sehnsüchtigsten gewartet hatte, deshalb tut es mir auch etwas weh, dass es nicht für die Top 5 gereicht hat, aber leider war in diesem Jahr einfach nicht mehr drin – einerseits wegen einer starken Konkurrenz, andererseits wegen spezifischer Game Design-Entscheidungen, mit denen ich mich nur schwer anfreunden konnte. Ich mochte die Story in großen Teilen sehr gerne – vor allem auch ihre düstere Richtung –, allerdings war ich persönlich enttäuscht davon, wie wenig Einfluss man zum Schluss doch auf das Geschehen hatte. Dass gewisse Einfluss-Möglichkeiten dann auch noch auf das New Game+ beschränkt waren, hat sein Übriges getan. Das war im Vorfeld einfach anders beworben worden und hat meinen Erwartungen – vor allem nach Spielen wie Triangle Strategy und Pentiment – einfach nicht genügt. Dass ich mich deshalb dann noch durch das New Game+ gequält habe, obwohl ich sowas hasse, hat meinen Eindruck vom Spiel dann leider auch nachhaltig getrübt.

Kein eigenständiges Spiel, aber eine recht umfangreiche Erweiterung zu einem wunderbaren Spiel, mit dem mein Freund und ich im Co-Op-Modus nochmal viel Spaß hatten, auch wenn uns der neue Charakter nicht allzu sympathisch war und die Stages zum Teil leider auf sie zugeschnitten wirkten. Trotzdem bin ich gespannt, was wir in Zukunft noch so von dem Entwickler-Studio erwarten dürfen

Nachdem mir der Erstling der Reihe – The Isle Dragon Roars – Anfang dieses Jahres ziemlich gut gefiel, fühlte sich The Forsaken Maiden leider eher nach einem Rückschritt an: fast keine Equipment-Optionen, kaum Anpassungsmöglichkeiten bei den NPCs für den Kampf, ein meinem Empfinden nach sehr blasser Charakter-Cast, unter dem auch die Story litt. Kombiniert mit dem exzessiven Recycling von Karten aus dem ersten Teil, hat das Spiel bei mir einfach keinen guten Eindruck hinterlassen. Ob ich dem dritten Teil vor diesem Hintergrund noch eine Chance geben werde, weiß ich noch nicht – vielleicht in 1-2 Jahren, wenn das Spiel wesentlich reduziert ist.

Und hier kommt der zweite Post, mit meinem Ranking der Backlog-Titel, die ich in diesem Jahr (endlich) beendet habe. Und auch hier noch einmal zur Orientierung noch eine Liste der Titel, die ich in diesem Jahr gespielt habe (wie man sieht wesentlich mehr als bei den Neuerscheinungen):

- Olympia Soirée
- Kena: Bridge of Spirits
- Voice of Cards: The Isle Dragon Roars
- Beasts of Maravilla Island
- The House in Fata Morgana: Dreams of the Revenants
- Ys Origin
- The Legend of Zelda: Phantom Hourglass
- The Legend of Zelda: Breath of the Wild
- Shin Megami Tensei V
- Trials of Mana [Remake]
- Ghost of Tsushima: Director's Cut
- Kingdom Hearts: Melody of Memory
- Dragon Quest Builders 2
- Degrees of Separation
- Grandia
- Unpacking
- Ys IX: Monstrum Nox
- Lunar: Silver Star Harmony
- Ys Seven
- Digimon World
- Spirit of the North
- Tokyo Xanadu eX+
- Dragon Quest Heroes: Der Weltenbaum und der Tyrann aus der Tiefe
- Doraemon: Story of Seasons
- WILL: A Wonderful World
- TOEM
- Brothers: A Tale of Two Sons
- Dragon Quest II: Luminaries of the Legendary Line
- A Short Hike
- Pokémon Strahlender Diamant

Ghost of Tsushima hatte mein Interesse eigentlich schon vor seinem Release 2020 erweckt, da ich ein großer Fan historischer Settings im alten Japan bin, aber abgeschreckt hat mich lange das Wissen, dass Ghost of Tsushima ein Open World-Spiel ist. Einige kennen die Story vielleicht: Nach Breath of the Wild, meinem ersten Open World-Game, habe ich mich sage und schreibe 5 Jahre lang jedem anderen Spiel dieses Genres verweigert, weil ich es so anstrengend fand. Dass ich Ghost of Tsushima dieses Jahr endlich doch gespielt habe, habe ich ausschließlich dem Bucket List-Thread hier im Forum zu verdanken, in dem ich es mir zum Ziel gesetzt habe, mal „etwas Neues auszuprobieren“ und Gaming-technisch auch mal „über meinen Schatten zu springen“. Ich bin wirklich froh, dass ich mich in diesem Jahr nun endlich an Ghost of Tsushima gewagt habe, denn ich habe das Spiel wirklich in jeder Hinsicht sehr genossen – die Story, das Gameplay und sogar die Open World. So ist es denn auch mein „heimliches“ Game of the Year, denn müsste ich Trails from Zero und Ghost of Tsushima gegeneinander abwägen, würde meine Wahl wohl auf Ghost of Tsushima fallen.

Ende letzten Jahres, als die Retail-Fassung von Kena nachgereicht worden war, hatte ich es leider nicht mehr geschafft, da mich schon andere Games beschäftigt hielten, aber dafür war Kena das erste Spiel, das ich in diesem Jahr begonnen hatte, und es hat meinen Einstieg in das Gaming Jahr 2022 auf alle Fälle sehr angenehm gestaltet. Obwohl ich bei dem ein oder anderen Bosskampf latente Tobsucht verspürt habe, war Kena für mich insgesamt ein echtes „Feel-Good-Game“, das ich jeden Abend voller Freude eingeschaltet und gespielt habe. Insbesondere das Erkunden der wunderschönen Spielwelt und das Suchen der putzigen Rots waren für mich pure Freude und auch die Rätseleinlagen haben Spaß gemacht. Ich werde das Spiel sicherlich noch sehr lange in positiver Erinnerung behalten und hoffe, dass Ember Lab noch einmal so ein Wurf gelingt wie hier.

Grandia ist einer dieser Klassiker, die ich immer mal nachholen wollte. Das HD-Remaster bot dann zwar eigentlich die perfekte Gelegenheit dazu, allerdings war ich lange Zeit wenig begeistert davon, dass das Spiel bei uns nur digital erschienen ist. Ich zahle für digitale Games eigentlich ungerne mehr als 20-30€, also habe ich recht lange auf einen Sale gewartet und es dann irgendwie wieder aus den Augen verloren. Dieses Jahr war es nun aber endlich soweit und ich habe den ersten Teil von Grandia wirklich sehr genossen (der zweite steht noch aus). Obwohl sich das Remaster abgesehen von ein paar grafischen Anpassungen kaum vom Original unterscheidet, ist das Spiel wirklich ausgesprochen gut gealtert. Besonders sympathisch waren mir die wirklich lebendigen und individuell geschriebenen Charaktere sowie die kleinen Artworks, die ihre Dialoge begleitet haben. Sogar das Kampfsystem hat mir wirklich viel Spaß gemacht und das, obwohl ich eine ATB-Leisten-Sperre habe – hier gefielen mir die taktischen Aspekte dieses Systems.

Diese Visual Novel habe ich schon sehr lange auf dem Radar gehabt, allerdings gab es hier ja lange die Hürde, dass das Spiel nur auf Steam verfügbar war. Als der Switch-Release dann 2021 endlich folgte, hatte ich mir dann aber fest vorgenommen, das Spiel zu spielen, und dieses Jahr hatte ich es mir dann auch auf meine Bucket-Liste gesetzt. The House in Fata Morgana ist meiner Ansicht nach wirklich eine besondere VN, die eine außergewöhnliche Geschichte erzählt, und auch, wenn das Spiel ab und an seine Längen hatte, habe ich persönlich es sehr genossen.

Tokyo Xanadu ist ein weiteres Spiel, mit dem ich schon lange – damals schon auf der Vita – geliebäugelt hatte, allerdings hatte ich mich letztlich wegen der „eX+“-Erweiterungen doch für die PS4-Version entschieden. Darauf folgte dann eine sehr lange Phase, in der ich sehr wenig Lust auf Home Console-Gaming am TV hatte und Handhelds klar präferiert habe. Da sich das seit letztem Jahr aber wieder erledigt hat, habe ich nun dieses Jahr die Gunst der Stunde genutzt, um auch dieses Spiel aus meinem Backlog endlich anzugehen. Tokyo Xanadu fühlte sich ein bisschen wie ein Cold Steel-Game mit Action-Kampfsystem an, aber ich mochte es – ich mag die Cold Steel-Games auch einfach sehr gerne, inklusive des ganzen Persona-esque Krams und dem ganzen obsessiven Reden mit allen NPCs Auch das Kampfsystem war erfrischend und letztlich habe ich das Spiel – trotz relativer Zeitknappheit und ziemlich langer Spielzeit – in Windeseile beendet. Es ist kein Game, das unter den Falcom-Spielen besonders hervorsticht, aber irgendwie hat es mich für die 2-3 Wochen, in denen ich es gespielt habe, wirklich in seinen Bann gezogen. Daher geht der fünfte Platz auch an Tokyo Xanadu

Toem war der erste der monatlich freien PS Plus-Titel, den ich jemals wirklich gespielt und nicht nur heruntergeladen habe. Ich war auf der Suche nach einem netten, kurzen Spiel, bevor ich mich in das nächste lange, Story-lastige Abenteuer stürze und habe in Toem im Endeffekt das perfekte Game für Zwischendurch gefunden. Nach New Pokémon Snap war es das erste Spiel des Fotografie-Genres, das mich wieder ähnlich begeistern konnte, auch wenn Toem natürlich wesentlich kürzer und minimalistischer ist. Trotzdem hat es einen ganz besonderen Charme und konnte mich immerhin für 7 Stunden beschäftigen – zum Schluss habe ich sogar die Platin-Trophäe geholt.

Auf Unpacking bin ich schon zum Release Ende letzten Jahres aufmerksam geworden, als ich es bei einigen Streamern gesehen habe, aber gekauft habe ich es mir letztlich doch erst in diesem Jahr. Da ich jemand bin, der große Freude daran hat, Regale einzuräumen, auszuräumen und umzusortieren (v.a. Bücherregale und Videospiel-Regale), hat Unpacking bei mir natürlich offene Türen eingerannt. Ich selbst bin schon seit über 10 Jahren nicht mehr umgezogen (und habe aktuell auch kein Bedürfnis danach :P), aber ich erinnere mich noch sehr gut, wie viel Spaß es mir damals gemacht hat, für alles einen neuen Platz zu finden und Unpacking konnte diese Freude sehr erfolgreich reproduzieren. Ebenfalls ein nettes Spiel für zwischendurch, von dem ich gerne irgendwann auch nochmal einen Nachfolger sehen würde

Ich weiß, hier spricht eindeutig die Nostalgie aus mir, aber 2022 war das Jahr, in dem ich das erste Digimon World-Spiel für die PSX nach über 20 Jahren zum allerersten Mal beendet habe – endlich. Als Kind kam ich nie besonders weit und als ich als Jugendliche nochmal einen Versuch gestartet hatte, musste ich leider feststellen, dass die deutsche PAL-Version einen so schweren Bug hat, dass das Spiel auf normalem Wege nicht beendet werden kann. Dieses Jahr bin ich allerdings ganz zufällig auf die Information gestoßen, dass die UK-PAL-Version diesen Bug als einzige PAL-Version nicht aufweist. Also habe ich mir das Spiel prompt aus England importiert und siehe da: Es lief, bis zum Ende. Digimon war und ist bis heute eines meiner liebsten Gaming-Franchises und auch die ersten 4 Anime-Seasons haben nach wie vor einen besonderen Platz in meinem Herzen, insofern bin ich hier natürlich völlig biased. Einige Gameplay-Mechaniken sind objektiv furchtbar gealtert (Digimon World: Next Order hat hier einiges verbessert), aber ich habe trotzdem jede Minute geliebt :3

Meine 3 Enttäuschungen aus dem Backlog fasse ich nun einfach mal in einem Text zusammen; viel gibt es dazu im Einzelnen auch nicht zu sagen. Auf Shin Megami Tensei V hatte ich eigentlich sehnlichst gewartet, aber es war im Endeffekt leider nicht das Spiel, auf das ich gehofft hatte – beinahe wäre es auf meinen Stapel der ewig pausierten oder abgebrochenen Games gewandert, ich bin immerhin ganz zufrieden, dass ich das noch abwenden konnte. Viel Spaß hatte ich mit dem Spiel gerade in der zweiten Hälfte aber leider nicht mehr. Die Story war wirklich dünn und das Entscheidungssystem und die verschiedenen Pfade, die ich z.B. in Shin Megami Tensei IV sehr zu schätzen wusste, waren praktisch non-existent. So blieb eigentlich nur das Gameplay übrig und das war mir persönlich einfach zu wenig. Beasts of Maravilla Island ist wie Toem ein kurzes Foto-Adventure, das mich aber leider nicht fesseln konnte; es war außerdem eines der ersten Games, bei denen ich gedacht habe, „es kommt bei manchen Genres wohl doch auch auf die Grafik an“. Beasts of Maravilla Island konnte mich in dieser Hinsicht leider gar nicht überzeugen, was bei einem Foto-Adventure natürlich fatal ist. Degrees of Separation habe ich im Co-Op mit meinem Freund gespielt und wir beide waren ehrlich gesagt relativ ernüchtert vom Gameplay. Mit ein paar Monaten Abstand ist es schwierig, genau zu sagen, woran es lag, aber irgendwie hat es uns beiden einfach keinen Spaß gemacht – vor allen Dingen einige umständliche Gameplay-Mechaniken haben das Spiel dann auch unnötig in die Länge gezogen.

So, und zum Abschluss habe ich noch mein „Tier-Bewertungsschema“ aus dem letzten Jahr, dass die ganzen durchgespielten Spiele noch in ein Verhältnis zueinander setzt Wie man sieht, gibt es nur wirklich eine „negative“ Kategorie (Tier 4), die übrigen sind im Endeffekt positive Spieleindrücke auf einer Skala von 1 bis 3. Natürlich könnte man die Games jetzt auch noch in den Tiers ranken, aber ich habe sie nun einfach chronologisch geordnet, das muss reichen