Sonntagsfrage: Welcher Konsolenhersteller ist euch derzeit am sympathischsten?

  • Ich vermisse maßgeschneiderte Exklusivtitel die allein durch ihren Aussehen verraten haben zu welcher Konsole sie gehören. Ich vermisse Innovation. Ich vermisse den Kick den man mit der neuen Generation kriegt. Ich vermisse Spiele die sich auch anfühlen wie Spiele.
    Ist das alles aber nur deswegen weg, weil die Konsolenhersteller das nicht auf die Reihe kriegen? Ich weiß es nicht.

    Dann solltest du vielleicht mehr in die Indie-Ecke schauen ^^ Die grafisch und technisch natürlich dann nicht alles rausholen, was die Konsolen zu bieten haben - ja, aber was das Spielgefühl und die von dir beschriebenen Spielmechaniken angeht, schon eher.

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    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

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  • Da sympathischste Konsolenhersteller war und ist bis zum heutigen Tag SEGA. :thumbup:
    Und nein, es spielt keine Rolle, dass seit dem Dreamcast keine statioäre Sega-Konsole herauskam, denn aufgrund des Umstandes, dass der Begriff Konsole nur sehr schwammig definiert ist, kann man auch die Mini-Konsolen dazu zählen. :D

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

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  • Wenn es um reine Sympathie geht, würde ich mit Microsofts Phil am ehesten ein Kölsch trinken gehen. Als Mensch wirkt er in Ordnung und dass man ihn hin und wieder in Online-Games antrifft, steigert für mich seinen Wert auf der Sympathie-Skala. Er zeigt sich auch als Spieler und nicht nur als Mann hinter einem Millionenkonzern in Schlips und Krawatte. Als CEO, wie an anderer Stelle erwähnt, ähnelt er jedoch sehr stark einem Peter Molyneux - aka „Sir Promisealot“. Er wirkt unbeholfen, verspricht vieles und verschiebt immer wieder.


    Bei Jim Ryan möchte ich gar nicht mit der Kritik anfangen; allein sein Auftreten verführt mich zu einem Kopfschütteln. Ich kritisiere weiterhin die westliche Ausrichtung der meisten Exklusivspiele und Freiheitsberaubung was Entwicklungen japanischer Games angeht. Ich bin nicht scharf drauf, minderjährig aussehende Mädels in einem virtuellen Senran Kagura-Fummelmodus anzufassen; mir geht es ums Prinzip, dass man Kreativität keinen Riegel vorsetzen sollte. Auch in einem Spiel, in dem man eine Mirai im Höschen sehen darf.


    Bei Nintendo sieht man die Köpfe hinter der Firma kaum, bis auf seltene Statements von Furakawa und die Direct-Präsentatoren. Rein von kundenfreundlichen Entscheidungen her, sammelt Team Rot bei mir auch keine Kumpel-Punkte. Mich ärgert ebenfalls der Konsens, wie Entscheidungen der Sorte „Bieten wir Bayonetta 1 für die Switch exklusiv in unserem schwammigen Store an“ gefällt werden.


    Am Ende habe ich für Microsoft gestimmt. Allein aus menschlicher Sicht wäre für mich Spencer immer noch der sympathischste Dude.

  • Da sympathischste Konsolenhersteller war und ist bis zum heutigen Tag SEGA. :thumbup:


    Haargenau meine Ansicht! Wenn ich sowas wie Symphatie für einen Videospiel/Konsolenhersteller aufbringen soll oder muß, dann wäre SEGA das einzige Unternehmen mit denen ich mich reinen Gewissens zu einem Restaurantbesuch oder Stück Kuchen & Kaffe im Café verabreden wollen würde, ohne mich dabei zu fragen "Wer sind Die, und was zum F*ck mache ich hier eigendlich?


    Natürlich Ansichts/Empfindungssache!

    Nicht alles, was man im Leben machen kann, sollte man auch tun!

  • Gewählt habe ich Sony aufgrund der für mich persönlich mit Abstand meisten interessanten Exklusiv-Titel, da haben die ein gutes Händchen für. "Sympathisch" ist mir aber keiner der genannten, von daher hätte ich mir dementsprechend auch eine Auswahloption "Keiner der genannten" gewünscht.

  • "Sympathisch" ist mir aber keiner der genannten, von daher hätte ich mir dementsprechend auch eine Auswahloption "Keiner der genannten" gewünscht.


    Ich denke, da steckte schon Kalkül hinter, wieso man keine vierte Option angeboten hat.


    War da jetzt auch lange am überlegen, ob ich wirklich was dazu schreiben soll. Da Console Wars leider auch hier im Forum ein Thema sind, weiß ich nicht, ob so eine recht trigger-lastige Umfrage, bei der eine recht diplomatische vierte Option fehlt, aktuell förderlich ist wo man die Seifenoper zwischen Sony und Microsoft hat und Nintendo mit der neuen Pokemon Generation auch in einer Krise steckt.


    Valve hätte man nach dem Erfolg des Steam Decks denke ich auch mit in die Auswahl packen können, aber ich denke mir halt, man hat dann schon bewusst die drei großen Hersteller gewählt.


    Insofern enthalte ich mich meiner Stimme. Ich hatte ja schon oft geschrieben, für mich gibt es so etwas wie Markentreue nicht. Und aktuell bekleckert sich da auch keiner mit Ruhm oder sammelt Sympathiepunkte. Sony ist für mich unter Jim Ryan eine Vollkatastrophe in mehreren Akten, Microsoft holen noch immer die Dämonen und somit auch Fehler der Vergangenheit ein, die man in der zweiten Hälfte der Xbox 360 Generation und der Generation Xbox One getroffen hat und Nintendo ist fleißig dabei, das Erbe von Iwata zu ruinieren. Das typische "Nintendo Seal of Quality" gibt es einfach nicht mehr.


    Den durchschnittlichen Konsumenten wird das sowieso alles nicht scheren, so lange die Hersteller Spiele abliefern. Aber Sympathiepunkte fährt bei mir niemand ein, daher gibt es für mich doch noch eine vierte, unsichtbare Option bei der Umfrage; ich gebe einfach gar keine Stimme ab.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Dann solltest du vielleicht mehr in die Indie-Ecke schauen Die grafisch und technisch natürlich dann nicht alles rausholen, was die Konsolen zu bieten haben - ja, aber was das Spielgefühl und die von dir beschriebenen Spielmechaniken angeht, schon eher.

    Diese Aussage unterschreibe ich unbedingt! Gute Indie-Titel holen für mich schon lange so viel raus, wobei der Mainstream-Markt für mich versagt. Klar, so ganz die "Innvationsbomben" sind sie mittlerweile auch nicht mehr (für mich könnten es ein paar Souls- und Roguelikes weniger sein, ehrlich gesagt). Aber sie trauen sich auch mal wieder an Genres, die der Mainstreammarkt kaum noch für sich entschließt.
    Gerade in Sachen Spielspaß sind sie teils echte Granaten, die spielerisch für mich viel mehr zu bieten haben als der AAA-Sektor. Keine Open World, keine strunzdummen, sich selbst lösenden "Rätsel", kein ständig vor sich hin plappernder Hauptcharakter. Herrlich!


    Und ja, ich werde für alle JRPG-Fans wieder einmal CrossCode empfehlen. Auf rein spielerischer Ebene tritt es sämtlichen Mainstream-JRPGs in den Hintern! Und wenn ihr euch fragt, wann ich aufhöre, über CrossCode zu plappern... dann, wenn die GamePro aufhört, ständig Mainstreamgames mit viel zu vielen Kolomnen und "News" auszuschlachten - also nie. ;)

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?