Heroes of Hyrule: Retro Studios wollte Zelda-Spiel entwickeln, das Taktik-Gameplay bieten sollte

  • Schon vor einigen Wochen hatte Did You Know Gaming? einige Details zu einem nie veröffentlichten Zelda-Spin-off. Genau genommen hat die Entwicklung vermutlich nie die Planungsphase verlassen. Es handelt sich um einen Pitch der Retro Studios zu einem Spiel, das jetzt als Heroes of Hyrule bekannt ist.

    Ein Junge namens Kori findet ein Buch, mit dem vor 100 Jahren Ganon weggesperrt worden war. Davon hat er natürlich keine Kenntnis, er macht es sich aber zur Aufgabe, die Seiten des Buches zu sammeln, ohne zu wissen, wozu es benutzt wurde.

    Das Buch beschreibt natürlich eine Geschichte. Die Geschichte hätte sich demnach um drei Helden gedreht: einen Goronen, einen Rito und einen Zora. Das Trio war auf einer Mission, um Link zu retten, der selbst gefangen wurde, als er versuchte Zelda vor Ganon zu retten.

    Spielerisch wollte man auf ein taktisches, strategiebasiertes RPG-Gameplay setzen – ein Dokument zieht hier Vergleiche zu Final Fantasy Tactics. Zusätzlicher Schwerpunkt wären Rätsel und Erkundung gewesen.

    Die RPG-Elemente wollte man aber nicht auf die Spitze treiben. Während man durchaus traditionelle RPG-Statistiken plante, fehlte beispielsweise das Konzept des Stufenaufstiegs. Werte sollten stattdessen mit Gegenständen wie Herzstücken verbessert werden.

    Auch traditionelle Zelda-Elemente wollte man einbinden. Beispielsweise sollten bestimmte Gegenstände, die man findet, für den Spielfortschritt unverzichtbar sein oder andere Vorteile bieten.

    Das Projekt schritt nie weit voran, geschweige denn war es davor, Wirklichkeit zu werden. Es blieb bei einem Pitch, der nach bisher bekannten Details nur aus einem 22-seitigen Dokument besteht. Nintendo lehnte ab. Ein spielbarer Prototyp wurde nicht entwickelt.

    Das Video von DYKG?

    via Nintendo Everything, Bildmaterial: Zelda: Breath of the Wild, Nintendo