Horror-RPG Little Goody Two Shoes huldigt RPGs auf PSone und PS2 im Anime-Stil

  • Square Enix Collective hat Little Goody Two Shoes angekündigt, ein Horror-Märchen im Anime-Stil mit düsteren Wendungen. Das Horror-RPG mit Story-Fokus wird von AstralShift (Portugal) entwickelt und hat das Collective-Programm von Square Enix durchlaufen, darf sich also über die Unterstützung des großen Publishers freuen.

    Little Goody Two Shoes spielt im geheimnisvollen Dorf Kieferberg und ist eine Huldigung an die Rollenspiele auf PlayStation und PlayStation 2. Im Zentrum steht Elise, ein ehrgeiziges Mädchen, das entschlossen ist, reich zu werden und ihrem bescheidenen Leben zu entkommen.

    SpielerInnen steuern Elise durch das Horror-RPG, das sich von den 90ern inspiriert sieht. Man soll seinen „eigenen Pfad“ durch den Wald finden können, Rätsel lösen und bedeutungsvolle Beziehungen aufbauen. Spiele wie Legend of Mana nennt Patricia Silva, CEO von AstralShift, eine „große Inspiration“ während der Entwicklung.

    Einen neuen Trailer gibt es heute ebenso wenig wie aktuelles Bildmaterial. Bei YouTube veröffentlichte AstralShift aber schon vor dem Deal mit Square Enix Collective einen Trailer zur Einreichung bei PlayStation Talents 2019. Den seht ihr nachfolgend.

    Ein zwei Jahre alter Trailer:

    Bildmaterial: Little Goody Two Shoes, Square Enix Collective, AstralShift

  • Naja, es hat schon leichte Horror Elemente, aber ist jetzt kein realistischer Splatter Horror oder so, ich finde es einfach eher charmant und Märchen und Horror geht bei mir sowieso ^^

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    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

  • Horror-RPG, wer soll sich denn allen Ernstes bei solch altbackenem Indie-Schmarn jemals erschrecken??? Lol

    Ich finde schon, dass Pixel-Horror seine Daseinsberechtigung hat. Wenn die Grafik simpel ist, dann füllt der Verstand die Lücken, die die Grafik nicht darstellen kann und malt sich meistens schrecklichere Dinge aus, als es die realistischste Schicki-Micki-Optik hinbekommt.
    Ist ja auch der Grund, warum es in vielen Horrorspielen oder -filmen eine gute Idee ist, das Monster so lange wie möglich versteckt und die Szenerie in Dunkelheit getaucht zu halten statt die Schreckenskreaturen mit grellen Scheinwerfern auszuleuchten (außer das Kreaturendesign ist wirklich, wirklich, WIRKLICH gut! Und selbst dann...)
    Ist ja auch besser, wenn man die Geschehnisse vage hält und nicht alles bis ins Detail erklärt, weil nichts killt den Horror mehr, als wenn der Zuschauer/Spieler die Gefahr ganz genau erkennt - darunter hat gerade The Evil Within 2 für mich extrem gelitten!
    Also ja, ich finde, dass z.B. ein Witch´s House gruseliger ist als ein Resident Evil 7, gerade wegen seiner Pixeloptik. Und deswegen mache ich mir bei einem Silent Hill 1 auch mehr in die Hose als bei vielen modernen Horrorgames.


    Zum Spiel selbst: Sieht vom Artstyle her schonmal echt schick aus und erinnert mich an eine Mischung aus der guten, alten Atelier Iris-Saga (die BESTEN Atelier-Games!) und 90-er-Jahre-Anime.
    Allerdings wäre ein wenig mehr Gameplay nicht schlecht. Wie sieht das Kampfsystem aus? Rundenbasiert oder Echtzeit? Wird es überhaupt ein Kampfsystem geben oder ist es eher ein Adventure-Game wie The Witch´s House?
    Aber ich werde mir das Spiel definitiv vormerken, der Ersteindruck ist schonmal positiv! Vielleicht zur Gamescom?

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Finde ich auch ganz interessant. Beim Gameplaysieht das Spiel sogar recht hübsch aus, aber ich muss sagen das ich die gezeichneten Bilder echt verdammt hässlich finde. Da nehme ich doch lieber die 08/15 Anime Figuren als solche gestalten (erinnert mich an die ganz alten Anime Umsetzungen von den Key VNs wo die Charaktere durch die Augen auch sehr unschön aussahen). Naja ist für mich aber kein Grund das Interesse zu verlieren. Sollte es eine gute Story haben wird es gekauft.

    Gespielt 2024 Part 1

  • Also ich bin ehrlich, wenn ich schon wieder lese "von den 90ern inspiriert", kommt mir schon wieder alles hoch. Hab das Gefühl, dass diese pseudo Nostalgie Indi-Games gerade wie Pilze aus dem Boden sprießen. Das Problem daran ist für mich, dass diese Spiele kein Bisschen den Charme dieser Zeit einfangen oder wieder spiegeln. Für mich is das nur noch ne billige Werbefloskel. Wenn man schon so ein Spiel entwickelt, kann man auch ohne Bezug zur Vergangenheit zu seinem Produkt stehen. Ich mochte die Spiele von damals ja auch, brauche aber keinen Nostalgie Bonus, um mich für ein aktuelles Spiel begeistern zu lassen.

  • Ich finde schon, dass Pixel-Horror seine Daseinsberechtigung hat.

    Daseinsberechtigung: Absolut. Ich bin aber auch der Meinung im Gegensatz zu einigen Anderen, das es viel zu eingeschränkt ist mit der Denkweise ein Horror-Spiel muss immer nur Schocken, Erschrecken, Splattern etc. Es gibt wesentlich mehr Aspekte an einem Horror-Spiel bspw. eine dichte, Düstere Atmosphäre. Natürlich muss man trotzdem aufpassen, weil je nachdem wie Soft der Horror ist es schon in Mystery zurückschwappt, insgesamt bin ich aber immer etwas "ehh" wenn ich Leute lese die meinen guten Horror zeichnen zich Jumpscares aus. Vielleicht für diese Leute, aber allgemein würde ich Jumpscare auch nur als unterstützendes Element sehen.

    Wenn die Grafik simpel ist, dann füllt der Verstand die Lücken, die die Grafik nicht darstellen kann und malt sich meistens schrecklichere Dinge aus, als es die realistischste Schicki-Micki-Optik hinbekommt.

    An und für sich ja ein gutes, schlüssiges Argument. In der Realität sieht das aber bei mir in den Meisten fällen anders aus. Ich sage nicht das PixelGrafik & Co wegen deiner genannten Argumente nicht auch ziemlich Scary sein können, ich persönlich finde aber das Horror-Spiele auch einfach davon abhängen, wie stark man sich darauf einlassen kann, weshalb Horror-Spiele auch eines der Genre's ist, wo ich sogar die Meinung Teile das Grafik eines der wichtigsten Aspekte eines Individuellen Spiels sein kann. Der Entscheidende Faktor, weil Leute halt eben mit einer technisch Fortgeschritteneren Grafik einfach eine bessere Verbindung zur Realität bekommen, als bei einer Retro-Grafik oder Künstlerischen Grafik, die solche Leute nicht ernst nehmen können.


    Ich muss auch zugeben von meiner Seite, das viele klassische Horror-Spiele eben wegen der "veralteten" Grafik, trotz deines Arguments, auch bei mir nicht mehr so eine große Wirkung mehr haben(gibt natürlich auch Ausnahmen... habe mal vor glaub 2-3 Jahren Vampire The Masqerade Angefangen und habe meinen Playthrough nach der Horror-Villa einfach abgebrochen... das Ding war mir einfach zu heftig, obwohl ich das Spiel trotzdem nochmal suchten will), und das obwohl ich ein ziemlicher Schisser bin. Es gibt ein paar Ausnahmen, meistens beschränken sich die aber eher darauf, das sie mich als Jugendlicher / Junger Erwachsener - wie nenne ich es am besten "Traumatisiert" haben und da halt alte Erinnerungen wieder hochkommen, als das ich hier wirklich Lücke Fülle mit meiner Fantasy.


    Ist ja auch der Grund, warum es in vielen Horrorspielen oder -filmen eine gute Idee ist, das Monster so lange wie möglich versteckt und die Szenerie in Dunkelheit getaucht zu halten statt die Schreckenskreaturen mit grellen Scheinwerfern auszuleuchten (außer das Kreaturendesign ist wirklich, wirklich, WIRKLICH gut! Und selbst dann...)

    Auch kein schlechtes Argument, aber ich würde auch sagen das es zum Teil auch mit dem Spannungsbogen per se zu tun hat, als das das Design nicht dem Schrecken gerecht wird.

    Ist ja auch besser, wenn man die Geschehnisse vage hält und nicht alles bis ins Detail erklärt, weil nichts killt den Horror mehr, als wenn der Zuschauer/Spieler die Gefahr ganz genau erkennt - darunter hat gerade The Evil Within 2 für mich extrem gelitten!
    Also ja, ich finde, dass z.B. ein Witch´s House gruseliger ist als ein Resident Evil 7, gerade wegen seiner Pixeloptik. Und deswegen mache ich mir bei einem Silent Hill 1 auch mehr in die Hose als bei vielen modernen Horrorgames.

    Dem würde ich widersprechen wenn wir das jetzt versuchen Allgemeingültig zu halten. Wenn du die Gefahr kennst, kann sich eben trotzdem ein Starker Horror auftun, weil es dir auch besser deine Hilflosigkeit zeigt als wenn es immer nur Vage gehalten wird und sich am Ende wie eh nichts Substanzvolles anfühlt. Bspw. Resident Evil 2 Remake auch ein Spiel wo ich "Angst" habe (und neben 4, 7/8 auch so das einzige RE wo ich jemals wirklich Angst hatte) und das obwohl ich das Orginal gekannt habe. Angst ist ja nicht das "eine" Element "Grusel", sondern Angst zeigt sich in verschiedenen Formen, aus verschiedenen Ausgangspunkten. Angst zu sterben, Angst vor der Sache, Angst vor Verlust, etc... du kannst ein Horror-Spiel entwickeln, und das meine ich im Ernst, wo du nicht mal wirklich bedacht auf die Szenerie-Stimmung (also diese dunklen Graufiltern etc) setzen, du kannst ein Spiel in einen recht schönen Tiefblauen Meer machen, es gibt Leute die haben da mehr panische Angst, weil sie das Gefühl IRL auch unter Wasser nicht mögen weil sie jeder Zeit von etwas angegriffen werden können und wenn die dann einen Hai oder etwaiges sehen, dann ist alles vorbei. Aber zurück zu RE2R:


    Das Zusammenspiel mit der heftigen Grafik, dem Map Design, wo du halt um jeder Ecke ein Zombie oder anderes Vieh anspringen kann (vorallem auf der Polizeistation echt Übel). Und das man Ressourcen Managen muss(Munition, Heilstuff) plus die Gegner sehr viel aushalten, nimmt man auch die Gegner wesentlich ernster und man hat "angst" zu sterben. Natürlich mit der Zeit wenn du ein Gefühl für das Spiel bekommst, kannst du das mit deinem eigenen Pacing wieder etwas aushebeln. Richtig um die Ecke gehen etc... nur dann kommt halt der Tyrant, wo ja gerne mal diskutiert wird wie "Gruselig" oder "Erschreckend" er wirklich ist, da kann man mMn durchaus über das Design streiten (wobei ich auch nicht das Gefühl hatte der Tyrant selber war je wirklich als Gruselig angedacht sondern eher so ein Terminator Inspiration) aber er macht mMn das Spiel wieder Angsteinflößender & Erschreckender, weil du halt dauerhaft mit seiner Verfolgung angespannt bist und dir dein Pacing wegnimmt und sein eigenes setzt. Ecken die du vorher etwas gemütlicher Checken konntest, werden dir genommen weil du halt immer etwas Druck bekommst weil ja der Tyrant einen verfolgt oder auftauchen könnte. Und das macht halt - plus der Anspannung die du ja ohnehin schon hast, etwas unvorsichtiger wo halt dann eben dichte Atmosphäre, Schockmomente, etc wesentlich mehr Impact haben.


    Zum Witch's House möchte ich ja kein wirkliches Fazit / Meinung abgeben, weil ich das Spiel noch nicht gespielt habe, habe aber früher schon mal ein paar RPG Maker Horror-Spiele gezockt die mir Empfohlen wurden (mal wieder Namen raussuchen, evtl finde ich die) und auch wenn ich sie wegen der Atmo mochte, das ist für mich kein Vergleich zu Resident Evil 7. Und da zähle ich noch nicht mal VR dazu, weil Resident Evil 7 mit VR ist glaube ich das absolut schrecklichste das ich je in meinen Leben gespielt habe(es hat mich soweit getrieben das ich es einfach schnell mal abgebrochen habe, weil das halt nicht gesund für mich), und das habe ich sogar bei Freunden gesehen die normalerweise mit Horror kein problem gehabt haben, das die mit der VR dann völlig angespannt da gesessen sind und auch teilweise so richtig (wie formuliere ich das am besten) hergebeutelt hat hinterher nach einen Schockmoment. RE7 ist für mich sicher kein Resident Evil 8 was für mich so ziemlich das einzige ist (neben 4 vielleicht) wo ich wirklich Angst bis ins Knochenmark hatte, was so in der Form halt nur Spiele wie Project Zero/Fatal Frame und dergleichen geschafft haben, aber RE7 hat es trotzdem schon in sich. Kumpel von mir hat sogar quasi Verbot von der Ärztin bekommen bez. des Spiels weil es in seine Gastritis reingespielt hat.


    Den Reiz hinter solchen Spielen kann ich trotzdem verstehen, und sage ja auch nicht das (vorallem auch noch für jeden Individuell persönlich) das eine mehr Angst machen kann als das andere. Wie schon erwähnt, es kommt auch immer ein Stück weit drauf an, wie weit man sich drauf einlassen kann. Ich bspw. scheiß mich auch ein Stück weit ein bei Spiele wie The Coma oder Detention, also diese künstlerischen 2D Sidescroller Spiele, aber ja...


    /Edit: Und nochmal, insgesamt ein schöner Beitrag, gute Ansätze warum man Pixelgrafik immer noch Horror und Gurselig empfinden kann, mir ist er nur zu Pauschal ausgedrückt.

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

    2 Mal editiert, zuletzt von TheLightningYu ()

  • @LightningYu Du hast natürlich recht und ich glaube, ich habe mein Argument zu eng gehalten, weil ich ein wenig für die RPG-Maker-Horrorgames in die Bresche springen wollte. Selbstverständlich kann auch realistische Grafik dabei helfen, den Horror zu unterstützen und gerade die grausigen Details von Monstern kann bei Spielern natürlich auch Grusel und/oder Ekel hervorrufen.
    Horror ist ja auch subjektiv und jeder fürchtet sich vor anderen Dingen. Manche Spieler fürchten sich eher vor dem Paranormalen, andere eher vor greifbareren Gefahren, entweder durch halt virusentstandende Zombies oder Serienkiller.
    Deswegen muss ich mein Kommentar mit vage gehaltenen Gefahren relativieren. Das ist wohl wichitger bei paranormalen Gefahren, denn diese werden ja deshalb so gruselig, weil sie nicht greifbar sind. Also warum diesem Unverstädnlichem seinen Reiz nehmen?
    Bei greifbarerem Horror durch Wissenschaft oder simple menschliche Abgrund begründet ergeben klare Definitionen natürlich mehr Sinn, aber meine Behauptung, Dinge vage zu halten, greift auch hier noch zum Teil.
    Nehmen wir z.B. das Spencer Mansion aus Resident Evil 1. Klar, wir wissen, was vorgefallen ist, aber wie genau es vonstatten ging, erfahren wir durch Notizen nur teilweise, wir bekommen einige Puzzlestücke, aber wir können nicht das ganze Puzzle zusammen setzen.
    Wir lesen halt nur Notizen, wie es ablief, ist unserer eigenen Vorstellungskraft überlassen. Das beste Beispiel ist halt das berühmte Tagebuch des Wachmanns, bei dem wir immer mehr mitbekommen, wie sein Verstand durch seine Mutation in einen Zombie verfällt, wie genau es wohl vonstatten ging, können wir uns nur vage vorstellen.
    Auch finde ich, dass die Umbrella Corp. sehr viel effezienter ist, wenn wir nicht genau wissen, wie sie operiert oder wer außer Wesker ihre Mitglieder sind. So ist es diese ominöse Organisation, von der wir nur einen Bruchteil erfahren, aber die im Hintergrund agiert, was sie ziemlich mysteriös macht. Wir erfahren in späteren Teilen immer mehr über Umbrella, allerdings wurden die späteren Resis auch mehr zu Action-Feuerwerken, daher passt dieser Ansatz wohl auch ganz gut.



    Daseinsberechtigung: Absolut. Ich bin aber auch der Meinung im Gegensatz zu einigen Anderen, das es viel zu eingeschränkt ist mit der Denkweise ein Horror-Spiel muss immer nur Schocken, Erschrecken, Splattern etc. Es gibt wesentlich mehr Aspekte an einem Horror-Spiel bspw. eine dichte, Düstere Atmosphäre. Natürlich muss man trotzdem aufpassen, weil je nachdem wie Soft der Horror ist es schon in Mystery zurückschwappt, insgesamt bin ich aber immer etwas "ehh" wenn ich Leute lese die meinen guten Horror zeichnen zich Jumpscares aus. Vielleicht für diese Leute, aber allgemein würde ich Jumpscare auch nur als unterstützendes Element sehen.

    Das ist wahr, aber weder habe ich dies behauptet, noch glaube ich, dass Pixel-RPG-Horrorgames Jumpscareorgien sind. Klar, ein Witch´s House hat nicht wenige Jumpscares, aber es baut auch eine dichte Atmosphäre auf und die Jumpscares sind meist auch sinnvoll und clever eingesetzt, daher ist es für mich auch kein Argument für "Jumpscares machen guten Horror aus". Es war mein Argument für "Lücken in der Präsentation regen die eigene Fantasie an und das kann dann Horror sehr gut unterstützen".
    Jumpscare-Festivals sind für mich auch kein guter Horror, auf reine Jumpscares zu setzen ist für mich das Äquivalent eines Lachtracks in einer schlechten Sitcom.

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • @psycake
    Ich wollte dir ja deine Ansicht dazu absolut nicht streitig machen, überhaupt nicht. Ich verstehe deine Seite vollkommen und finde auch das du super erklärt hast, was dich so an Horror-Spielen fasziniert. Mir war es nur halt Allgemein etwas wichtig um etwas Kontra zu geben, weil ich halt bei einigen Sachen immer so der Ansicht bin, das es auch Spieler(,- und natürlich auch Spiele) Abhängig ist.


    Zwei kleine Gegenbeispiel, hat nicht wirklich was mit dem Thema an sich zu tun, sondern ist eher [Offtopic] (dein Punkt mit den Notizen bringt mich darauf) dir sagt 100% doch DanganRonpa was? Falls nicht kleiner Spoiler:


    Ein weiteres Beispiel wäre hier Star Wars, wo ich leute kannte die die Prequel Triology nicht mochten, weil sie zuviel auf das Politische und den Jedi Orden eingegangen sind, weil für diese Leute das Mysterium dahinter so wichtig war. Ich für meinen teil mag aber öfters mehr informationen und details um Gesamtkonzepte umfangreicher zu erfassen und genieße auch Background-Informationen zu Charakteren, egal wie generisch und stereotypisch auch sein mögen. Solo bspw. wurde von manchen SW Fans kritisiert weils halt Solo ebenfalls etwas mysteriöses wegnimmt und die eigentliche Geschichte etwas Banal für den Hauptstrang ist, für mich war es aber ein kleines Higlight weil ich mehr über eine meiner Lieblingsfiguren erfahren konnte und den Background davon. Ich kann die Leute verstehen, die sich daran stoßen und wirklich das Mysteriöse dahinter genießen, ich bin aber da oft ein anderer Typ von Spieler =) . (Ich mags dafür nicht in vielen Fällen wenn so stark überdramatisiert wird etc)



    Das ist wahr, aber weder habe ich dies behauptet, noch glaube ich, dass Pixel-RPG-Horrorgames Jumpscareorgien sind.

    Oh Sorry, das war auch nicht Explizit an dich gerechtet, sondern eher ein weiterer Punkt warum ich finde das es verschiedene Formen von Horror-Spiele schon an Daseinsberechtigung haben, weil ich halt finde das es etwas zu eng betrachtet wird wenn man nur auf Jumpscares und Splatter reduziert. Sicher gibt es Titel wo sowas funktioniert & passt... nur es gibt Leute die definieren Horror nur noch so und trashen alles (und was ich bei Horror auch immer ein Stück weit Kritisch finde, nochmals - null auf dich bezogen, das es manchmal so Macho-Helden gibt, die immer alles so "das ist ja nicht gruselig, du bist ein Weichei" reduzieren... like the f*** kannst du das für alle bestimmen...) was nicht in ihr Kontext fällt. Was mitunter auch ehrlich zugegeben völlig verstehe warum du da so in die Bresche gesprungen bist, weil hättest du da nix gesagt hätte ich da selber auch etwas in diese Richtung gesagt.

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

  • @LightningYu Okay, kann nachvollziehen, wenn man sich gern auch mal mehr Infos wünscht und dieses vage gehaltene einen eher unzufrieden zurück lässt.
    Dein Spoiler-Beispiel war für mich z.B. perfekt, gab der Story einen eher persönlichen und intimen Touch, den ich sogar sehr mag, außerdem konnte man dann mehr in die Story reininterpretieren. Ich liebe solche Dinge einfach!
    Aber ja, man merkt, ich bin schon ein großer Danganronpa-Fan. Mein vorheriger Avatar war Angie aus Danganronpa V3, das sollte also alles aussagen. ;)
    Ist für mich auch eine der besten Trilogien und besten Storys, die ich je erlebt habe, aber das schweift doch ein wenig vom Thema ab. ^^

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Ich finde, dass das ganz drollig aussieht. Leicht von den 90ern inspiriert, doch eine waschechte Ähnlichkeit zu den gängigen RPGs aus dieser Zeit besteht definitiv nicht. Was aber eigentlich positiv zu werten ist, weil es sich dadurch nicht um einen Abklatsch handelt sondern etwas Eigenständiges.
    Inwieweit es seinem Anspruch als Horror-RPG gerecht werden kann, wird sich zeigen müssen - meinetwegen muss es das nicht, um zu gefallen.
    Schön wäre aber, wenn es storymäßig ein paar Wendungen gäbe, denn in Mädchen, das keine anderen Sorgen hat als reich werden zu wollen, wäre schon recht platt, wenn es allein dabei bliebe.

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

    Einmal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • Aber ja, man merkt, ich bin schon ein großer Danganronpa-Fan. Mein vorheriger Avatar war Angie aus Danganronpa V3, das sollte also alles aussagen.
    Ist für mich auch eine der besten Trilogien und besten Storys, die ich je erlebt habe, aber das schweift doch ein wenig vom Thema ab.

    Ich war mir halt nicht sicher, und ich bin halt immer noch nicht dazu gekommen Teil 3 durchzuboxen, was mir ja weh tut weil ich halt die ersten drei Spiele schon mehrmals durchgeboxt habe. Auch das Brett/ Kartenspiel auf das ich mich sehr gefreut hatte immer noch keine Zeit gefunden. Und aktuell warte ich halt ein Stück weit auch darauf das die restlichen 3 Spiele noch auf der Xbox erscheinen.

    Aktuelle Hauptspiele:

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    Playstation 5: - - -

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