Final Fantasy XVI: Yoshida erklärt, warum man auf ein Befehls-basiertes Kampfsystem verzichtet

  • Der Witz daran ist wohl, dass es gerade die alten Männer wie Kitase und Yoshida sind, die uns erklären, was wir gut finden und was nicht. :thumbup:

    Ach das ist ja nicht nur im Gaming so. :D Das ist ja generell im jedem Bereich so. Mit dem Alter ändern sich auch die Interessen. Das war bei unseren Eltern nicht anders und auch bei uns wird es so kommen.


    Was soll man auch machen? FF ist halt auch 35 Jahre alt. Es war halt ne Frage der Zeit.

  • @Nitec


    Wenn sie dann wenigstens sagen würden, sie habens getan, weil sie es wollten, fänd ich das auch nur halb so schlimm.


    Aber sie sagen ja, dass wir es wollen würden. Was ich erstens schonmal grundsätzlich unverschämt finde und zweitens die Zahlen dass auch nicht so hergeben, wie sie es immer wieder darstellen.


    Und das gibt mir dann immer das Gefühl, dass sie nur iwas kräftig missverstanden haben und das garnicht machen, weil sie es wollen.

  • Ach das ist ja nicht nur im Gaming so. :D Das ist ja generell im jedem Bereich so. Mit dem Alter ändern sich auch die Interessen. Das war bei unseren Eltern nicht anders und auch bei uns wird es so kommen.

    Naja, ganz so einfach ist es nicht. Wäre ich jung (und ein Glück, ich muss in den 2020er Jahren nicht jung sein), würde es mir tierisch auf den Sack gehen, wenn Leute, die meine Eltern sein könnten, meinen Geschmack auf ein sehr eng definiertes Spektrum reduzieren würden, ohne mich auch nur ein einziges Mal gefragt zu haben.
    Aber die sogenannten "Z-Kids" müssen selber wissen, inwieweit sie sich diese Reduktion bieten lassen wollen. Geht mich in meinem Alter nichts mehr an.

    Befehls-basierte Spiele würden laut Yoshida aus einer Zeit stammen, als es noch nicht genug Speicher und Kapazitäten gab, um Figuren in Echtzeit agieren zu lassen.

    Will nur anmerken, dass diese Ansicht faktisch falsch ist. Schließlich gab es Spiele mit Echtzeikämpfen schon vor dem allerersten Dragon Quest. Somit ist nichts daran innovativ oder dynamisch.
    Zelda ist älter als Dragon Quest (wenn auch nur ein paar Monate) - sollte man vielleicht mal erwähnen.

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    (F. Blanc)

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  • Das Persona 5 so Erfolgreich wurde damit hat niemand gerechnet....Aber an den Erfolg muss man erstmal anknüpfen können. Nach P5/R hat man nur SMT5 rausgebracht mit nem Rundensystem. Und das hat sich nur 2 Millionen Mal verkauft. Wenn man sich die Gesamt Hardware Basis der Switch anschaut dann ist das schon vergleichsweise wenig. Und ich rechne ehrlich gesagt nicht damit das Soul Hackers 2 auch nur Ansatzweise an die Verkaufszahlen von Persona kommt......wäre natürlich sehr schön aber ich bezweifel es stark.


    DQ11 hat sich Weltweit auch "gerademal" 6,5 mio Mal verkauft.....natürlich nen großer Erfolg. Aber Das sind Zahlen die ein FF16 wohl nicht gerecht sind. Mich würde es nicht wundern wenn man alles unter 10 mio als Misserfolg anrechnet. So ist SE als Firma nunmal und wenn man nen Mainline FF Titel hat dann sind die Ansprüche an das Produkt immens.

    Aber sind die Gründe, dass Final Fantasy actionorientiert ist und die anderen rundenbasiert oder liegt es schlicht und ergreifend daran, dass Final Fantasy einfach die stärkere Marke ist? Klar, man KENNT Dragon Quest und Persona, aber Dragon Quest hat sich im Westen eigentlich erst mit dem achten Teil so richtig einen Namen gemacht und Teil 9 (reines DS-Spiel) und Teil 10 (MMORPG, nur in Japan) haben (im letzten Beispiel verständlicherweise) haben gerade im Westen auch nie hohe Wellen geschlagen.
    Und nicht jeder weiß halt, dass Persona Teil der Shin Megami Tensei-Reihe ist, bzw. war. Man hat den Namen ja mit Teil 5 abgelegt, gerade den Teil, der richtig gegen die Decke ging. Daher besteht nicht unbedingt die Verbindung, sodass Shin Megami Tensei sicher noch um einiges nischiger ist.


    Sicher gibt es einige Gründe, warum Final Fantasy sich besser verkauft als diese ganzen anderen JRPG-Reihen, ABER, um einen ganz bestimmt sehr weisen Mann einmal zu zitieren:



    Der Grund ist definitiv NICHT das Kampfsystem ^^

    Amen. ;)

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Es ist wie mit dem Sprachen Thema, es ist immer nur kleiner Teil an Leuten die schreien (bei Sprachen bin ich ja direkt dabei immer xD). Da hat @DantoriusD recht was Verkäufe angeht, wollte gefühlt dasselbe schreiben, was Verkäufe angeht, aber dann würde ich ihn nur wiederholen.


    Bei Titeln wie FF werden höhere Verkaufsziele angestrebt und nicht die von den paar der alteingesessenen, die eh kaum noch zum zocken kommen. Die meisten haben doch heute keine Geduld mehr, oder die Zeit bzw. Konzentration. Die meisten schauen doch bei ner Sequenz die länger wie 10 Sekunden geht, gleich auf ihr Handy. Wie sollen die sich für Rundenbasierte Kämpfe interessieren (in den letzten 10 Jahren schon oft bemerkt, wenn ich im RL doch mal mit wem was zu tun hatte, wo auch zockte). Die pennen doch weg während nem RundenKampf (ok, bin ich bei Octo auch xD, aber das auch nen extrem Beispiel). Und Spiele, die heute hip sind, lenken die Spieler auch zu primitiven Gameplay Systemen. Den Generation Fortnite Vergleich bringe ich auch immer vor. Scheinbar versteht man den Vergleich nur, wenn man ihn selbst benutzt. Ab und zu verirren sich mal jüngere Leute ins Taxi und reden dann auch mal über Spiele. Was man dann manchmal so hört, erklärt vieles. Das eine oder andere Mal habe ich auch was zu manches dann gesagt. NUr sry Leute, aber das, was wir mal geil fanden, ist heute für viele nen abturner. Ist so, müssen wir alle mit leben. Wir sind inzwischen Dinosaurier.


    Es wird immer mal Spiele mit Runden kämpfen geben, nur die Erfolge in Zahlen, und auf die kommt es am Ende an, werden selten sein. Mir selbst ist es an sich auch egal, wenn nen FF wieder mit Rundenkampf kommen würde, spaßiger ist Action dennoch finde ich, wenn gut gemacht und das war es in FF7R. Das eine ist nicht besser als das andere. Die letzten Jahre zieht eben mehr Action. Vielleicht kommt nochmal die Zeit das sich das wandelt, wer weiß. Trends kommen und gehen ja immer wieder. Ich finde daher, dass Yoshida im Kern leider recht hat. Man verkauft heute kein AAA FF mehr 10 Millionen mal mit rundenbasierten Kämpfen.



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    Habe FFVII Remakes Guides und Hilfen auf ffdojo erstellt^^

  • Scheinbar versteht man den Vergleich nur, wenn man ihn selbst benutzt.


    Das kann passieren, wenn man sich nicht mit den Gegenargumenten auseinandersetzt.




    Es wird immer mal Spiele mit Runden kämpfen geben, nur die Erfolge in Zahlen, und auf die kommt es am Ende an, werden selten sein.


    Wurde hier schon ausführlich thematisiert. Die Erfolge in Zahlen waren früher da und sind es auch heute noch. Und wenn rundenbasierte Spiele im Vergleich schlechter abschneiden, gibt es berechtigte Zweifel, dass es am KS liegt, weil wie gesagt, die Spiele in der Regel noch viel mehr Unterschiede aufweisen, bei denen man genauso gut (wenigstens) vermuten könnte, dass es daran liegt.


    Und es ist ziemlich traurig, dass man nichtmal versucht, dem auf den Grund zu gehen.


    Ich mein, wenn wir alles zusammenrechnen würde ich vermuten, dass es inzwischen mehr Action-RPGs gibt als rundenbasierte RPGs. Und der massive Großteil davon, dürfte ziemlich gefloppt sein, weil das Spiel entweder Mist war oder die PR dazu Mist war.


    Insofern ist das ne völlig schwachsinnige Argumentation.


    Action-KS bringt nicht zwangsläufig mehr Erfolg und Runden-KS bringt nicht zwangsläufig weniger. Ein Spiel ist wesentlich mehr als nur sein Kampfsystem.

  • sie sollen das KS besser mal ordentlich vorstellen und jeder kann sich ein Bild davon machen. Wenn später alle schreien Buuh das ist doof bringt eine Rechtfertigung auch nix.


    Ich würde gar nicht sagen das Fornite Spieler alle lieber Action mögen. Kenne genug wo das nicht zutrifft. Trotzdem ist für mich Fortnite die Definition von „kein Anspruch“. Ich sehe bei dieser Zielgruppe eher das Problem bei der Geduld. In Fortnite geht alles schnell ohne eine Sekunde Pause und ich glaube nicht das diese Spieler überhaupt Interesse an einer komplexen Story, KS haben.


    Meine Bedenken an FF16 ist nicht mal das KS ich finde es nur schade. Meine Sorge sind die langweiligen charas und die langweilig Welt. Und mit einer ordentlichen Präsentation könnte man mir diese Angst sehr schnell nehmen (vielleicht).


    Ich würde sagen P5 wäre mit Action KS nicht mehr oder weniger erfolgreich geworden. Selbst ein FF10 hat seine Stärken in anderen Bereichen auch wenn ich das KS dort schon richtig gut fand.


    Ein gutes Spiel hat ein perfektes Zusammenspiel vieler Elemente.

  • Das ist halt die Frage. Wenn man in einem Persona das gleiche Budget, wie eines FFs rein buttern würde, aber an dem Grundgerüst nichts ändert, wäre es denn vielleicht genauso Erfolgreich? Wir können es nicht beantworten, weil es sich keiner traut. Außer DQ vielleicht.

  • Esnur die Erfolge in Zahlen, und auf die kommt es am Ende an, werden selten sein.

    Ich hoffe nur Yoshida ist bewusst, dass er mit zahlenfixierten Aussagen seinem Arbeitgeber vortrefflich nach dem Mund und sich selbst um Kopf und Kragen redet. Möchte der gute Mann auf der Zielgeraden nicht noch all seine mühsam verdienten Sympathiepunkte einbüßen, sollte er künftig eventuell die Frequenz seiner Verlautbarungen etwas runterfahren - zumindest wenn solcher Blödsinn wie im aktuellen Interview dabei rauskommt. Mitunter kann zu viel Gelaber kontraproduktiv sein.


    Ein Spiel ist wesentlich mehr als nur sein Kampfsystem.

    Du kannst dir nicht vorstellen, wie lange ich das meinen Mitmenschen schon erfolglos klarzumachen versuche. Als ich es das erste Mal probiert habe, war ich tatsächlich noch jung - ist demzufolge sehr lange her.

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  • Action-KS bringt nicht zwangsläufig mehr Erfolg und Runden-KS bringt nicht zwangsläufig weniger. Ein Spiel ist wesentlich mehr als nur sein Kampfsystem.


    Dem kann ich mich nur Anschliessen. Trotzdem spricht ein schnelles Actionreiches Kampfsystem potenziell deutlich mehr Leute an. Man hat sich ja für FF16 nicht ohne Grund den Entwickler vom DMC Kampfsystem geholt.


    Auch sagt es Yoshi-P selber das man sich eben auf eine größere Zielgruppe fokussieren möchte. Und größere Zielgruppe = Potenziell mehr Käufer. Ob sich das Schlussendlich Auszahlt wird sich natürlich erst zum Release zeigen.


    Aber die Vergangenheit hat gezeigt das man mit schnellerem Gameplay deutlich mehr Verkäufe erzeugt.


    Wie du schon sagst nen Game macht mehr als nen KS aus. Die Vergangenhrit zeigt allerdings das Games die vom Gameplay und Kampfsystem schneller werden auch deutlich populärer werden. FF15 (Drecksgame trotzdem gute Verkaufszahlen), Nier Automata (wurde sogar das komplette KS für das Remaster angepasst) und ganz besonders die Monster Hunter Reihe die ebenfalls immer schneller vom Gameplay wird.

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~

  • Fühlt sich für mich so an, als ob man hier nicht weiß, was man eigentlich will.

    Willkommen bei Final Fantasy

    Einerseits ist man der Meinung, dass man kein Kommando-Menü und erst recht kein rundenbasiertes System will, versucht aber gleichzeitig verzweifelt sich den alten Fans gegenüber zu rechtfertigen, warum man das macht. Ist es denn so schwer, zu dem zu stehen, was man tut, auch wenn man damit Fans vergrault? Einen Mittelweg gibt's da nicht.

    Man nenne mir eine IP, die durch ihr Genrewechsel eine zweite Reihe aufgebaut hat und nicht ihre alte Reihe verworfen hat. Mir kommen nur Persona und Yakuza in den Sinn.

    Ich zumindest habe keinen Indikator gesehen, dass Actionkampfsystem das Kommandosystem wirklich in Popularität abgelöst hätte. Es ist vielmehr so, dass viel mehr Entwickler einfach entschieden haben, darauf zu setzen und, na ja, die Fans haben halt weniger Alternativen für Rundentaktik, also kaufen sie einfach die neuen Spiele.

    Der beste Kommentar bis dato unter dieser News, denn es ist genau das. Es erinnert einen an die PS3/X360 Ära mit Verwestlichung bis zum Abwinken. Willkommen im Zeitalter des generischen Dark Fantasy Action RPG mit auf Wish bestelltem DmC/Bayonetta Kampfsystem (und am besten noch im Soulslike).

    Unterhaltsam dass du hier Persona, SMT und Dragon Quest an die Mangel nimmst während weniger erfolgreiche Franchises wie Star Ocean, Xenoblade (wobei das wohl mehr oder weniger gleichauf mit SMT ist) und die Tales Serie mit ihren überaus "anspruchsvollerem" Gameplay besser wegkommen.


    Aber gut, zu Square Enix und ihre Erwartungen brauchen wir nicht gross reden, die sitzen auch liebend gerne eine halbe Ewigkeit an ihrem Final Fantasy Spiel um sich Jahr für Jahr von einem Taschenmonster Spiel hopsnehmen zu lassen gemäss Verkaufszahlen.


    Vielleicht wäre es nach FFVII First Soldier (Handy Spiel), Final Fantasy Bullsh*t Ch@ös (Nioh Gameplay), Final Fantasy Remake Salamischeibe 1 (weil jeder lieber Remakes bringt statt was Neues) und FFXVI (DmC/Bayonetta Kampfsystem) auch mal angebracht sich seinen Wurzeln zu besinnen, denn Trendsetter scheinen nicht gerade von Erfolg gekrönt zu sein, sonst wäre man ja schon weiter vorangekommen.

  • Drecksgame trotzdem gute Verkaufszahlen

    Du hast FF13 falsch geschrieben. :D
    Nein also mir selbst gefällt an FF15 mehr als an FF13. Aber FF15 war weit entfernt von sehr gut. Und FF13 hatte eine Variation von ATB. Also ist das für mich kein Argument mehr das Rundenbasiert = Besser ist.


    Final Fantasy Bullsh*t Ch@ös (Nioh Gameplay), Final Fantasy Remake Salamischeibe 1 (weil jeder lieber Remakes bringt statt was Neues) und FFXVI (DmC/Bayonetta Kampfsystem) auch mal angebracht sich seinen Wurzeln zu besinnen, denn Trendsetter scheinen nicht gerade von Erfolg gekrönt zu sein, sonst wäre man ja schon weiter vorangekommen.


    Ein Kampfsystem macht nicht gleich ein gutes Game. FF10 fing schon an von anderen Wurzeln weg zu gehen, 12 hatte ab der Mitte einen anderen Director wegen Familien Angelegenheiten, FF13 war trotz Rundenbasiertem System eine eigene Katastrophe (seh ich zumindest so), FF14 wurde fast gegen die Wand gefahren, FF15 war deswegen Entwicklungs Loop und hatte trotz Tabatas gutem Einsatz wenig eigene Identität. Also haben die Games ganz andere Probleme als das KS.


    Und das in Klammern beim Remake kannste dir auch sparen. SE macht so ziemlich viel neues. :D

  • Trotzdem spricht ein schnelles Actionreiches Kampfsystem potenziell deutlich mehr Leute an.

    Wissenschaftlich nicht belegbare persönliche Meinungsäußerung.
    Ist ohnehin faszinierend, wie sehr aktuelle KS-Diskussionen jenen von vor 20 Jahren gleichen, als Runden-RPGs gerade auf ihrem kommerziellen Höhepunkt waren. Also entweder haben die Leute damals Stuss gequatscht oder heute - auch darauf gibt es keine beweisbare Antwort.

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  • Bei Titeln wie FF werden höhere Verkaufsziele angestrebt und nicht die von den paar der alteingesessenen, die eh kaum noch zum zocken kommen. Die meisten haben doch heute keine Geduld mehr, oder die Zeit bzw. Konzentration. Die meisten schauen doch bei ner Sequenz die länger wie 10 Sekunden geht, gleich auf ihr Handy.

    Aber ist Final Fantasy dann überhaupt die Zielgruppe dieser jungen Leute? Die Reihe ist ja bis heute für ausufernde Zwischensequenzen bekannt, die zwar toll inszeniert, aber auch ziemlich lang sind und man eben auch einige Zeit am Ball bleiben muss.
    Und beweist nicht auch Elden Ring, dass man die Leute fesseln kann, wenn man sie ordentlich hookt? Elden Ring ist ein enormer Verkaufserfolg, obwohl ja definitiv bekannt ist, dass man das Spiel nichtmal eben so nebenbei spielen kann. Man muss sich konzentrieren, drauf einlassen sich in die Welt fallen lassen. Denn sonst hat man keinen Spaß damit.
    Und trotz seines Rufes konnte sich das Spiel durchsetzen. Und toppt mit seinen Verkäufen von 13 Millionen Einheiten sogar Final Fantasy 15 mit über 10 Millionen Einheiten. Und das ist eines der bestverkauften Final Fantasys und ist halt auch schon seit über 6 Jahren auf dem Markt!


    Sicher, Elden Ring hat ein Actionkampfsystem. ABER es ist langsam, methodisch und man muss sich drauf einlassen. Können wir da wirklich sagen, dass man da sich nicht auf ein rundenbasiertes Kampfsystem einlassen könnte? Scheinbar muss es ja nicht immer schnell und hirnlos sein, scheinbar ist der Markt da für Anspruch und die Zeit, sich in ein Spiel einzuarbeiten.
    Ich denke, es ist nicht zu weit hergeholt, dass ein rundenbasiertes Kampfsystem noch bei den Fans zünden kann. Verflixt, Pokémon beweist doch, dass es geht! Es ist ein sehr simples Kampfsystem, aber dennoch rundenbasiert. Und trotzdem verkauft sich die Reihe wie blöd!
    (Wenn ich so drüber nachdenke, hätte das mein erstes Beispiel sein sollen, aber OH, WELL! Passt schon irgendwie. Ist ja heutzutage eh immer ein Dark Souls und Elden Ring-Vergleich... ja, ist okay so. ^^)


    Final Fantasy hat die Marktmacht und würde sich auch mit rundembasiertem Kampfsystem wie blöde verkaufen. Aber Square Enix will diesen Schritt ja nicht gehen, weil man die Macht des Namens hier nicht sieht und denkt, man müsste mit einem imaginären "Trend" gehen.

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  • Trotzdem spricht ein schnelles Actionreiches Kampfsystem potenziell deutlich mehr Leute an.


    Ich kann mich da nur zum dritten Mal wiederholen.


    Die Zahlen aus PS2 Tagen geben das nicht her. Und heute sieht der Markt so aus, dass alle Spiele, dessen Geschichten und Artstyle man als "cool und erwachsen" bezeichnen würde, Actionsysteme beinhalten. Während rundenbasierte Systeme eher in farbenfrohen kindgerechten Stilen daherkommen.


    Woher kommt also diese Annahme, dass das so sehr am Kampfsystem hängt?


    Man führt immer einfach den Umstand, der derzeit herrscht, als Begründung für diesen Umstand an. Also weil es derzeit so aussieht, ist es auch so. Aber so funktioniert kein logischer Sachverhalt.


    Es gibt da auch irgendeinen Fachbegriff in der Psychologie für. Leider fällt mir der nicht mehr ein. Aber umgangssprachlich sagt man auch gern, da beist sich die Katze in den Schwanz.






    Auch sagt es Yoshi-P selber das man sich eben auf eine größere Zielgruppe fokussieren möchte. Und größere Zielgruppe = Potenziell mehr Käufer.


    Auch da kann ich mich nur wiederholen: Die größte Zielgruppe erreicht man, in dem man ein System kreiert, dass beide Lager abholen kann. Entweder durch eine vorherige Auswahl (ähnlich wie es bspw. auch FFX mit Sphärobrett machte, nur halt dann fürs KS) oder eben halt eine verschmolzene Version wie FF7R.


    Das ist alles keine allzugroße Sache.

  • Final Fantasy hat die Marktmacht und würde sich auch mit rundembasiertem Kampfsystem wie blöde verkaufen. Aber Square Enix will diesen Schritt ja nicht gehen, weil man die Macht des Namens hier nicht sieht und denkt, man müsste mit einem imaginären "Trend" gehen.

    Ganz genau, zumal wirklich große Geister seit jeher Trends gesetzt und nicht bestehende Trends kopiert haben.
    Ist übrigens rückblickend sehr schade, dass FROM SOFTWARE damals bei Entwicklung von DEMON'S SOULS nicht mit dem Trend gegangen ist. Dann könnte ich mich jetzt nämlich ganz entspannt auf Ys10 freuen. Manche Entwicklung entpuppt sich eben erst nach vielen Jahren als tragisch - sowohl bei Games als auch in anderen Bereichen.

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  • Ein Kampfsystem macht nicht gleich ein gutes Game.

    Nenne mir einen anderen Grund weshalb die Menschen sich bei einem gewissen Taschenmonster Franchise so fest beissen.

    FF10 fing schon an von anderen Wurzeln weg zu gehen, 12 hatte ab der Mitte einen anderen Director wegen Familien Angelegenheiten, FF13 war trotz Rundenbasiertem System eine eigene Katastrophe (seh ich zumindest so), FF14 wurde fast gegen die Wand gefahren, FF15 war deswegen Entwicklungs Loop und hatte trotz Tabatas gutem Einsatz wenig eigene Identität. Also haben die Games ganz andere Probleme als das KS.

    Joa, das ist mitunter ein Problem wenn der Director wie ein Präservativ ausgetauscht wird, wie da eine IP an Konstante gewinnen kann, erschliesst sich mir nicht.

    Und das in Klammern beim Remake kannste dir auch sparen. SE macht so ziemlich viel neues.

    Je nach dem was der Trend ihnen sagt, anstatt wie früher selbst Trends zu setzen.


    Edit:

    Und heute sieht der Markt so aus, dass alle Spiele, dessen Geschichten und Artstyle man als "cool und erwachsen" bezeichnen würde, Actionsysteme beinhalten. Während rundenbasierte Systeme eher in farbenfrohen kindgerechten Stilen daherkommen.

    Und rate mal welche dieser Spiele, die deiner Beschreibung im ersten Satz in diesem Zitat passen, auf welchen Plattformen erscheinen und das Gleiche dann bei der Beschreibung im zweiten Satz.

  • Ich hoffe nur Yoshida ist bewusst, dass er mit zahlenfixierten Aussagen seinem Arbeitgeber vortrefflich nach dem Mund und sich selbst um Kopf und Kragen redet.

    Stimmt, Zahlen sind zwar am Ende wirklich wichtig, das ist keine Frage, aber dennoch kann der Ruf einer Reihe und die allgemeine Kritik, sowohl unter Journalisten als auch unter den Fans, wichtig sein. Eine Reihe KANN sich gut verkaufen, weil sie einen starken Namen hat oder weil sie nen Trend mitnimmt, aber das hält nicht auf Dauer. Wenn man eine Reihe halten möchte, muss man eben auf Feedback eingehen, mal ein Risiko wagen, Ansätze überdenken.
    So war es ja auch mit Capcom und Resident Evil. Teil 5 und 6 waren und SIND immer noch die am besten verkauften Teile der Reihe. Trotzdem hat man nach Teil 6 die Notbremse gezogen und ist zurück zu den Wurzeln gegangen. Die nachfolgenden Teile haben sich zwar nicht ganz so gut verkauft wie Teil 5 und 6, aber ich denke, es hat der Reihe auf Dauer gut getan, da man trotzdem innerhalb einer etwas kleineren Zielgruppe (Teil 7 und REmake 2 hinken nicht sooo weit hinterher) einen stärkeren Nerv getroffen hat.
    Wäre man weiter auf der reinen Actionschiene gefahren, hätte man zwar vielleicht noch einmal höhere Verkaufszahlen erreicht, aber wer weiß, ob sich das ewig gehalten hätte. Man kann es vielleicht eine Weile lang allen recht machen, aber wenn man keine starke Fanbase hat, die die Reihe LIEBEN, kann man nicht auf feste Fans setzen und am Ende zerstreuen sich alle in die Winde.


    Das hat jetzt nichts per se damit zu tun, ob FF ein Action- oder Rundenkampfsystem hat, wir wissen nicht, wie das Ganze denn ankommen wird, sobald das Spiel erscheint, dafür ist es noch zu früh.


    Aber dieses Gedankenspiel ist halt auch nicht irrelevant, da es, wenn es Final Fantasy 16 wirklich drauf anlegt, es allen recht machen zu wollen, der Reihe möglicherweise in so eine Richtung schubsen könnte.


    Aber wie gesagt, noch zu früh, darüber nachzudenken. Über Erfolg oder Misserfolg des Spiels geht´s ja auch gerade nicht.


    Eigentlich geht es eher darum, warum Resident Evil wieder fixe Kameraperspkeitven und Tank Controls haben sollte!
    Wartet... ich schweife noch weiter ab, oder?

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?