Der mächtige Bowser wird als LEGO-Set verewigt, aber der Preis ist leider auch mächtig

  • Kleine Überraschung: Nintendo und LEGO haben das nächste gemeinsame Set zur Super-Mario-Reihe angekündigt. Diesmal wird es wieder ein Premium-Set, zumindest dem Preis nach zu urteilen. Für 269,99 Euro werdet ihr euch den mächtigen Bowser mit der Setnummer 71411 kaufen können.

    Das Set besteht aus 2.807 Teilen und wird am 1. Oktober 2022 erscheinen. Mit am Ende 29 cm ist der mächtige Bowser aber gar nicht so mächtig, wie es der Preis vermuten lässt.

    Neben den interaktiven Spielzeug-Sets von LEGO zu Super Mario gibt es inzwischen auch eine Reihe von einzelnen Premium-Sets. Dazu gehört beispielsweise der Fragezeichen-Block aus Super Mario 64 und natürlich das Nintendo Entertainment System inkl. Fernseher.

    Bildmaterial: LEGO

  • Wieder mal eine völlig absurde, von jeglicher Realität entkoppelte UVP. Ich sollte erwähnen das ich Sets mit ähnlicher Teileanzahl für unter 100,- Euro erworben habe, und die von der Größendimension um einiges mehr her machen. LEGO ist zur Premium/Luxus Marke mutiert, die vergessen hat das ihr eigendliches Brot und Butter Geschäft mal Kinder waren. War heute in Dresden im LEGO Store, Minifiguren selber zusammen bauen und Teile von der "pick a brick" Wand mitgenommen. Man sieht wer die neue, reichlich zahlungskräftige Zielgruppe von LEGO ist: AFOL's (Adult Fan of LEGO) und wohlhabende internationale Touristen. Wer kauft sich sonst z.B. nen Star Wars AT-AT für 799,90 €?
    800 Euro für einen Haufen Plastik! In jeden Fall nicht der hart arbeitende Mindestlöhner, der zu sehen muss wie er den Monat über die Runden kommt...



    Nicht alles, was man im Leben machen kann, sollte man auch tun!

  • Wieder mal eine völlig absurde, von jeglicher Realität entkoppelte UVP. Ich sollte erwähnen das ich Sets mit ähnlicher Teileanzahl für unter 100,- Euro erworben habe, und die von der Größendimension um einiges mehr her machen. LEGO ist zur Premium/Luxus Marke mutiert, die vergessen hat das ihr eigendliches Brot und Butter Geschäft mal Kinder waren. War heute in Dresden im LEGO Store, Minifiguren selber zusammen bauen und Teile von der "pick a brick" Wand mitgenommen. Man sieht wer die neue, reichlich zahlungskräftige Zielgruppe von LEGO ist: AFOL's (Adult Fan of LEGO) und wohlhabende internationale Touristen. Wer kauft sich sonst z.B. nen Star Wars AT-AT für 799,90 €?
    800 Euro für einen Haufen Plastik! In jeden Fall nicht der hart arbeitende Mindestlöhner, der zu sehen muss wie er den Monat über die Runden kommt...




    WTF?! 800 Euro ist mal eine Ansage!


    Ich habe selber schon lange nichts mehr mit Lego oder sonstigen Klemmbausteinen zu tun. Aber ich schaue mir ab und zu mal die Videos vom Held der Steine an, einfach weil ich es lustig finde wie er über Lego herzieht. Und es interessant finde, was für absurde Preise Lego für ihre Sachen aufruft.

  • 800 Euro ist heftig das kann doch nicht wirklich jemand dafür ausgeben. Könnte man nicht auch das Ding einfach Nachbauen mit teilen von günstigen Herstellern.


    die Sets mit Mario finde ich alle schon ziemlich sinnfrei aber bowser für 270 überrascht noch mal ordentlich. Frage mich wie die das ausrechnen um diesen Betrag zu erreichen

  • Wie es der Held der Steine ganz treffend mal (nicht wortwörtlich, aber sinnig) äusserte: die Preise werden einfach random gewürfelt... 70 Euro, ach was, warum nicht 400 Euro? Pah, 1200 Euro! Irgendwer kaufts trotzdem, haha!! :"D

    Nicht alles, was man im Leben machen kann, sollte man auch tun!

  • War ja nie ein großer Lego Fan aber ich erinnere mich an früher wo die gute Sachen hatten (auch bezahlbar). Weltraum mit Eis Thema oder ritter, Piraten und paar andere nette Sachen. Heute haben die gar nix mehr davon, hatte mir kürzlich mal ein Heft angeschaut. Keine Ahnung ob Kinder sich dafür noch interessieren, Playmobil geht ja auch etwas in diese Richtung mittlerweile aber die haben wenigstens tatsächlich auch noch Sachen für Kinder.


    ich denke so machen die das wirklich mit den Preisen. Das schlimme etwas funktionieren muss es ja

  • Finds auch traurig. Seit der Star Wars Lizenz kamen mehr dazu. Die Lego eigenen Welten die jedes Jahr neu waren gibts quasi nicht mehr. Nur noch Lego City ist übrig geblieben. Hab auch vor paar Monaten in online Versionen der Hefte geschaut, so ab dem Jahr, wo ich als Kind aufhörte mit Lego zu spielen (was meiner damaligen Mizi auch immer viel Spaß machte^^).


    Als Kind habe ich mir immer gewünscht Star Wars Lego zu haben, was es damals noch nicht gab. Hab immer an X-Wing, T-Fighter Fliegern experimentiert die irgendwie nachzubauen xD und das kleine Fellkneul hat immer beim Teile suchen geholfen xDD. Ich will ne Zeitmaschine, ich vermisse jetzt wieder meine Mizi ||



    Mehr zum Diorama auf meiner Profilseite
    Mein Blog >Hier<
    Habe FFVII Remakes Guides und Hilfen auf ffdojo erstellt^^

  • Es geht ja bei sowas auch nicht darum, das es nur Plastik ist, sondern um den Aufwand der Konstruktion. Die Anzahl der Teile sollte zumindest dem Preis angepasst werden, das stimmt.


    Ich habe z. B. beide Batmobile (1989 und den Tumbler) und da ist schon ein System dahinter, wie das alles zusammenläuft und wie das alles entworfen wurde, selbst von den Batmobil Designern, mit Sicherheit ist da auch Marketing dahinter, aber es wurde mit viel (Detail-)Liebe konstruiert.
    Gibt sicherlich Modelle wie den Millenium Falken, bei dem man denkt, das ist doch nur eine grosse matte Scheibe, aber es gibt auch komplexe Strukturen. Kritikpunkt ist für mich eher die bunte Steineverkleidung innerhalb des Modells, dass man zwar von außen kaum sieht, wobei es da auch Negativbeispiele gibt.


    Also ich persönlich bin mit meinen Modellen zufrieden und der Preis von 200-250 Euro ist noch akzeptabel. Man sitzt daran auch gut ne Woche oder auch länger, wenn man sich damit Zeit lässt. Bin jetzt aber auch kein reicher Schnösel sondern habe mir die Dinger jedes Weihnachten geholt.


    Ich würde aber auch keine Edition von 800 Euro holen.

  • Es geht ja bei sowas auch nicht darum, das es nur Plastik ist, sondern um den Aufwand der Konstruktion. Die Anzahl der Teile sollte zumindest dem Preis angepasst werden, das stimmt.


    Es gibt mittlerweile genug Leute in der MoC Community die sich an diversen Sets versuchen und ihre Anleitungen schön komplett Step by Step als PDF für nen Appel und nen Ei Verkaufen. Und 90% sehen deutlich besser und Detailreicher aus als das was Lego da veranstaltet. Selbst mit Anleitung, Steine oft Einzeln oder als Set kaufen kommt man öfter noch günstiger Weg als bei Lego.


    Man hat mal bei vielen Premiumsets ausgerechnet das man id.R nur 30-40% des Preises zahlt. Und wenn man mal eben das 2 bis dreifache als Gewinnmarge draufrechnet dann ist das schon Hardcore verarsche des Kunden.


    Lego hat damit angefangen als sie Anfangen gefühlt jede populäre Lizenz einzukaufen. Seitdem sie nahezu nurnoch Lizenzkram machen geht es steil bergab mit ihnen. Wenn man sich die Lizenz nicht leisten kann dann sollte man es lassen. Aber es gibt immer irgendwelche nörgelnden Kiddies die solch teure Sets kaufen oder eben Erwachsene denen das Geld scheissegal ist.

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~

  • Ja ich erinnere mich auch noch an die Lego Sets mit Rittern oder Priaten. Mein absoluter Favorit waren damals die Samurai und Ninja. Heute ist es wohl nur noch Lizenz-Kram, den Lego vertreibt. Bei der Preisgestalltung von Lego ist das vielleicht aber auch gut so. Denn wenn die mal wieder Ritter oder Samurai Sets bringen sollten, würde ich vielleicht aus Nostalgie überlegen mir mal wieder ein Lego Set zu kaufen. Bei Lizenz-Sachen besteht diese Gefahr nicht.

    Es geht ja bei sowas auch nicht darum, das es nur Plastik ist, sondern um den Aufwand der Konstruktion. Die Anzahl der Teile sollte zumindest dem Preis angepasst werden, das stimmt.

    Im Prinzip beschreibst du die Preisbereitschaft der Kunden und das ist genau das was viele Leute bei Lego anprangern. Normalerweise berechnet ein Unternehmen die Selbskosten und schlägt eine Marge drauf. Lego weiß aber, dass die Konsumenten bereit sind auch deutlich mehr für die Sets zu zahlen, als Selbskosten + Marge, deshalb entsprechen die Preise immer dem, wovon Lego glaubt, dass es das Maximum ist, was die Konsumenten bereit sind zu zahlen.
    Daher stehen die Preise in keinem Zusammenhang mehr zu den Selbskosten.


    Klar kannst du das als Unternehmen machen, aber dann musst du dir auch die Kritik gefallen lassen, weil es schon eine schäbige Praktik ist. Schließlich könnte man die Sets auch deutlich günstiger anbieten und hätte trotzdem einen Gewinn erzielt.