Final Fantasy VII Remake: „Eine Schande, dass dieses Gebäude es nicht ins Spiel geschafft hat“

  • Auf den sozialen Kanälen überrascht Square Enix uns einmal mehr mit schönen Artworks zu Final Fantasy VII Remake. Diesmal wird es wieder besonders interessant, denn wir sehen Artworks aus den Slums von Sektor 5. Dabei erblicken wir auch ein Gebäude, das es gar nicht ins Spiel geschafft hat.

    Die Bilder zeigen Konzept-Artworks für die Slums von Sektor 5, in denen auch Aerith lebt. Das Entwicklerteam wollte hier insbesondere die industrielle Atmosphäre einfangen, auch aufgrund des Originalspiels. Schon dort gab es viele riesige Rohre und Häuser, die aus Industrieschrott gebaut wurden.

    Auch diesmal erfahren wir im Final Fantasy VII Remake Material Ultimania* noch mehr Details zu diesen interessanten Artworks. „In der Originalfassung lebt ein verhüllter Mann in einer riesigen Röhre. Für das Remake haben wir diese Idee auf den Rest der Unterstadt von Sektor 5 ausgeweitet und Häuser geschaffen, die aus vielen industriellen Materialien wie Betonrohren gebaut wurden“, erklärt Motomu Toriyama.

    Dabei zeigen die Entwickler auch das Konzept-Artwork eines Gebäudes aus Sektor 5, das es letztlich leider nicht ins Spiel geschafft hat. Das bedauert auch sein Erschaffer: „Ich hatte viel Spaß dabei, mit dem Hintergrunddesigner Ideen zu sammeln, wie man Mireilles Persönlichkeit in der Gestaltung ihres Hauses widerspiegeln könnte“, verrät Level Design Supervisor Masatoshi Oochi dazu.

    „Zum Beispiel ist ihre Eingangstür nur zur Schau und der eigentliche Eingang befindet sich im zweiten Stock. Es ist eine Schande, dass dieses Gebäude es nicht in das Spiel geschafft hat“, so Masatoshi Oochi weiter. Ihr seht Mireilles Haus auf dem zweiten Artwork. Ihr kennt sie wahrscheinlich auch als den „Rache-Engel der Slums“.

    Das Haus von Mireille ist (natürlich) nicht das Einzige, was es schließlich nicht ins Spiel geschafft hat. Vor einiger Zeit präsentierte man uns Konzept-Artworks von den Räumen von Biggs und Wedge. Sie besucht man im Remake leider nicht. Was auch fehlt und im Original sogar enthalten war: der Keller von Avalanche unter dem Siebten Himmel. Warum diese Location fehlt, erfahrt ihr hier.

    Noch ein interessantes Detail am Rande: Sind euch die Symbole und Zeichnungen in den Slums aufgefallen? Hinter denen steckt auch ein tieferer Sinn. „Wir wollten zeigen, dass die Kinder der Sektor-5-Unterstadt gut organisiert und für ihr Alter reif sind“, erklärt Masatoshi Oochi. Wirklich empfehlenswert: der Final Fantasy VII Remake Material Ultimania*.

    Lust auf noch mehr Artworks und Trivia?

    Bisher behandelte Square Enix unter anderem die Toiletten im Shinra-Hauptquartier, den Geschmack von Chocobo-Popcorn und die Kosten eines Tickets für LOVELESS. Auch einem legendären Boss widmete man sich schon, ebenso wie Tifa und ihrer Shorts.

    Obendrein gab es einen Blick auf die Mako-Versorgung in entlegenen Gebieten, auf den Materia-Shop in Wallmarkt und Design-Schwierigkeiten, die ein cooler Boss-Gegner mit sich bringt. Außerdem zeigte man uns, wie die berühmte Tanzeinlage im Honigtöpfchen entstanden ist.

    Einen speziellen Blick gab es auch auf die Kirche in den Slums von Sektor 5. Als kürzlich Kodomo no Hi in Japan gefeiert wurde, zeigte man uns den 14-jährigen Cloud. Auch Clouds Mutter Claudia haben wir kennengelernt und dürfen Hoffnung haben, dass sie im weiteren Spielverkauf nochmal auftaucht.

    Bildmaterial: Final Fantasy VII Remake, © 1997, 2020 SQUARE ENIX CO., LTD. All Rights Reserved. CHARACTER DESIGN: TETSUYA NOMURA / ROBERTO FERRARI. LOGO ILLUSTRATION: ©1997 YOSHITAKA AMANO