Sony PlayStation will bis 2025 die Hälfte seiner Spiele auf PCs und Mobilgeräten veröffentlichen

  • Sony hat die Slides zur Investoren-Präsentation der aktuellen Geschäftszahlen veröffentlicht und daraus gehen zahlreiche interessante Details zur kommenden Ausrichtung von PlayStation hervor. Sony stellt sich breiter auf. Der Plan ist, dass bis 2025 die Hälfte aller Spiele auf PCs und Mobilgeräten erscheinen.

    Die PC-Taktik von Sony ist kein Geheimnis mehr und hier hat Sony PlayStation in den letzten Monaten auch schon ordentlich Fahrt aufgenommen. Auf Horizon Zero Dawn folgten Days Gone und God of War, bald wird auch die Uncharted: Legacy of Thieves Collection für PCs erscheinen. Inzwischen hat man bei Steam sogar ein eigenes Label.

    Auf dem Mobile-Markt ist durchaus noch Luft nach oben. Der mittelfristige Plan: Bis 2025 soll die Hälfte der Sony-Veröffentlichungen für PlayStation 5 erscheinen, die andere Hälfte für PCs und Mobilgeräte. Das geht aus einem Slide hervor.

    Wie gut man auf PCs bereits aufgestellt ist, das soll sich schon im neuen und bereits laufenden Geschäftsjahr zeigen. Nachdem man in den Vorjahren Nettoumsätze von 35 Millionen und 80 Millionen US-Dollar erzielt hatte, will man im neuen Jahr 300 Millionen US-Dollar mit PC-Spielen umsetzen.

    Viel zu holen im PC-Universum

    Es bestünde die Möglichkeit, großartige Spiele einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, kommunizierte Sony schon vor einiger Zeit. So könne man die Wirtschaftlichkeit fördern in Zeiten, in denen Spiele-Entwicklung immer teurer wird. Die SIE Worldwide Studios holten sich für diese Arbeit perspektivisch vor einiger Zeit auch PC-Port-Spezialist Nixxes Software ins Boot.

    Macht alles durchaus Sinn, wenn man sich die Zahlen ansieht, die Analyst Mat Piscatella dazu parat hat. Demnach würden in den USA nur ein Drittel der PC-SpielerInnen auch eine PS4 besitzen und nur 8 Prozent eine PS5. Da gibt es also etwas zu holen. Derzeit sieht es bei Sony so aus:

    „Durch die Ausweitung auf PCs und Mobilgeräte und, das muss gesagt werden, auch auf Live-Service-Dienste, haben wir die Möglichkeit, uns von einer Situation, in der wir nur in einem sehr engen Segment des gesamten Spielsoftwaremarktes präsent waren, zu einer Situation zu bewegen, in der wir so gut wie überall präsent sind“, wird Jim Ryan zitiert.

    „Ich denke, wenn wir das richtig machen, wenn wir es intelligent und exzellent machen, dann haben wir die Möglichkeit, die Anzahl der Spieler, die unsere Spiele spielen, die Anzahl derer, die unsere Spiele genießen, und die Anzahl derer, die Geld für unsere Spiele ausgeben, exponentiell zu erhöhen“, glaubt Ryan.

    Bildmaterial: God of War, Sony

  • wenn das umgekehrt dazu führt das mehr Spiele die vorher nicht auf Konsole landeten, sondern maximal nur im Westen auf PC, dann is das ne gute Sache, andernfalls kann mir das ganze den Buckel runterrutschen


    Spiele wie damals zB Magna Carta 1 oder zB zur aktuellen Zeit wies ausschaut Blue Protocol, was ich gern auf PS4/5 sehen will, scheinbar aber nur für PC nachwievor kommt nur irgendwann mal. Seit Jahren still darum

  • Ich glaube ja, dass diese Öffnung aus der Not heraus geboren wurde, weil Sony nach wie vor kein Konzept hat, um in naher Zukunft eine Verfügbarkeit seiner aktuellen Konsole zu gewährleisten.
    Also bringt man möglichst viele Spiele auf dem PC raus - als "Notausgang" aus drohender jahrelanger Cross-Generation.
    Um den großen "Propheten" Bernd Stromberg zu zitieren: "Ihnen steht das Wasser bis zum Hals und noch ist Ebbe."

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

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  • Ich glaube ja, dass diese Öffnung aus der Not heraus geboren wurde, weil Sony kein Konzept hat, um in naher Zukunft eine Verfügbarkeit seiner Konsole zu gewährleisten.
    Also bringt man möglichst viele PS5-Spiele auf dem PC raus - als Notausgang aus drohender jahrelanger Cross-Generation.

    Das Gefühl habe ich ganz ehrlich auch, so lässt sich finanziell gut Zeit schinden, in der Hoffnung das bis 2025 sich endlich die Halbleitersituation wieder normaliert hat.

  • Ich kann das nur befürworten


    weil der PC einfach jetzt schon wieder in allen Belangen der Konsole überlegen ist.

    is dafür aber auch nachwievor die absolut teuerste Option für diese so tolle Überlegenheit, die gleichzeitig aber auch immer die anfälligste Option is in Bezug auf Viren, Trojaner und Hackern.

  • Ich meide Windows, wie der Teufel das Weihwasser, und bin mit Linux (Ubuntu), was Sicherheit und Performance angeht, sehr zufrieden. Allerdings braucht man auch hier einen ordentlich teuren Rechner, um aktuelle Spiele halbwegs flüssig spielen zu können. Immerhin hat sich, seit Steamdeck-Existenz, die Verfügbarkeit und Unterstützung von Games auf Linux-Geräten etwas verbessert, so dass das Betriebssystem in naher Zukunft eine echte Alternative zum Sicherheits-mäßig anfälligeren Windows werden könnte.

  • Ich glaube ja, dass diese Öffnung aus der Not heraus geboren wurde, weil Sony nach wie vor kein Konzept hat, um in naher Zukunft eine Verfügbarkeit seiner aktuellen Konsole zu gewährleisten.
    Also bringt man möglichst viele Spiele auf dem PC raus - als "Notausgang" aus drohender jahrelanger Cross-Generation.
    Um den großen "Propheten" Bernd Stromberg zu zitieren: "Ihnen steht das Wasser bis zum Hals und noch ist Ebbe."

    Was aber auch nur eine kurzfristige Lösung sein kann, da sie die SSD Schiene ziemlich stark aus der Proportion geschossen haben. Die Struktur portiert sich ohne weiteres nicht auf PC, weswegen selbst mit dieser Strategie die Next Gen etwas hinterher hinken wird.

  • Ich glaube ja, dass diese Öffnung aus der Not heraus geboren wurde, weil Sony nach wie vor kein Konzept hat, um in naher Zukunft eine Verfügbarkeit seiner aktuellen Konsole zu gewährleisten.
    Also bringt man möglichst viele Spiele auf dem PC raus - als "Notausgang" aus drohender jahrelanger Cross-Generation.
    Um den großen "Propheten" Bernd Stromberg zu zitieren: "Ihnen steht das Wasser bis zum Hals und noch ist Ebbe."

    Entweder das (wobei das bedeuten würde dass sie es nur mittelfristig so gemacht haben und später wieder sein lassen) oder der Ertrag durch die Spiele fällt mit zunehmend aufwändigeren Spielen und stetig höheren Marketingkosten für einen stagnierenden Markt (Konsolenmarkt ist kein Wachstum) immer geringer aus und nun andere Plattform aufkommen müssen um diesen Wachstum zu generieren.