Im Test! Kirby und das vergessene Land

  • Titel Kirby und das vergessene Land
    Japan 25. März 2022
    Nintendo
    Nordamerika 25. März 2022
    Nintendo
    Europa 25. März 2022
    Nintendo
    System Nintendo Switch
    Getestet für Nintendo Switch
    Entwickler HAL Laboratory
    Genres Jump&Run, Platformer
    Texte
    Deutschland Nordamerika Japan
    Vertonung Deutschland Nordamerika Japan

    Die rosa Knutschkugel Kirby feiert dieses Jahr sein dreißigjähriges Jubiläum und hat dabei schon zahlreiche Abenteuer auf diversen Nintendo-Konsolen erlebt. Mit Kirby Star Allies hatte der kleine Nimmersatt 2018 auch schon sein Debüt auf Nintendo Switch, das durchaus überzeugen konnte, aber dennoch viele Wünsche offenließ. Diesmal entführt uns Entwickler HAL Laboratory mit Kirby und das vergessene Land in die erste dreidimensionale Welt der Reihe. Ob der Sprung in die neue Dimension gelungen ist, erfahrt ihr hier im Test.

    Eine unerwartete Reise

    Es ist ein friedlicher Tag auf Planet Pop. Die Sonne strahlt vom Himmel und Kirby dreht eine entspannte Runde auf dem Warp-Stern. Doch plötzlich verdunkeln schwere Wolken den Himmel und ein gewaltiger Riss tut sich auf, der Waddle Dees, Pflanzen und Geröll in sich hineinsaugt. Auch Kirby kann dem Sog nicht standhalten und findet sich plötzlich in einer fremden Welt wieder. Kurz darauf trifft er in einer Stadt, die die Waddle Dees nach ihrer Ankunft gebaut haben, das mysteriöse Wesen Elfilin. Dieses erklärt ihm, dass das Bestienrudel die Waddle Dees gefangen genommen hat und so brechen die beiden auf, um Kirbys alte Freunde zu retten.

    Kirby gelangt durch einen Dimensionsriss in das vergessene Land.

    Kirby legt eins drauf mit Vollstopf-Modus

    Die Reise durch interdimensionale Risse ging nicht spurlos an Kirby vorüber und brachte ihm den neuen Vollstopf-Modus ein. Statt große Objekte wie Autos, Ringe oder Gerüste gänzlich zu verschlucken, hüllt Kirby sie mit seinem Körper ein und kann dadurch komplett neue Fähigkeiten nutzen. Mit dem Auto prescht er so beispielsweise durch Hindernisse oder öffnet mit dem Kegel Metallkisten oder Risse im Boden. Die unterschiedlichen Formen, die er annehmen kann, sind witzig anzusehen und fügen sich wunderbar in das Leveldesign ein.

    Natürlich verfügt Kirby auch wieder über ein Arsenal an Spezial-Powers, die er sich über das Verschlucken von Gegnern aneignen kann. Neben klassischen Fähigkeiten wie Schwert, Bombe oder Feuer gibt es auch zwei ganz neue Fähigkeiten, genannt Entdecker und Bohrer. Jede Fähigkeit verfügt über ein eigenes Set an Attacken und kann auf unterschiedliche Weise mit der Welt interagieren. Die Lunte einer Zündschnur mit der Feuer-Fähigkeit anzünden, brennende Fässer mit der Eis-Fähigkeit löschen oder mit dem Bohrer durch Zäune durchschlüpfen und Objekte ausgraben. Alle Fähigkeiten stehen abwechselnd im Fokus, wobei sie sich thematisch immer hervorragend in die einzelnen Level integrieren.

    Upcycling für Anfänger

    Mir hat tatsächlich jede Fähigkeit gut gefallen. Das ist das erste Mal in der langen Geschichte der Reihe, dass ich sogar Spaß mit der Bomben-, Eis- oder Windfähigkeit hatte. In älteren Teilen fand ich diese Fähigkeiten immer langweilig, da sie nicht so vielseitig wie beispielsweise das Schwert oder der Hammer waren. Dem wirkt Kirby und das vergessene Land nicht nur durch das hervorragende Leveldesign entgegnen, wo jede Fähigkeit einen Zweck erfüllt, sondern auch mit der Möglichkeit zum Aufwerten.

    Nach den ersten paar Leveln findet Kirby die erste von vielen Blaupausen, die er in der Werkstatt der Waddle-Dee-Stadt abgeben kann. Dies ermöglicht es dem dort ansässigen Waffenhändler mittels Sternmünzen und seltenen Steinen eine Fähigkeit zu verstärken. Aus der Bombe wird so beispielsweise eine Bombenkette, mit der Kirby durch eine Linie verbundene Bomben werfen kann, die je nach Anzahl der Bomben eine größere Menge an Schaden austeilen. Diese Aufwertungen machen vor allem die sonst weniger spannenden Fähigkeiten interessanter.

    Entspanntes Entdecken, allein oder zu zweit

    Dass jede Fähigkeit über Werte in Kraft und Tempo verfügt, spielt bei der Aufwertung jedoch keine so große Rolle. Natürlich ist jede Aufwertung eine Verbesserung, aber schwer ist Kirby und das vergessene Land nicht, sodass es darauf nicht wirklich ankommt. Für ganz junge Spieler gibt es den Frische-Brise-Modus, der das Abenteuer noch leichter macht. Allen anderen lege ich den Wilden Modus ans Herz, der sich von der Schwierigkeit her wie die alten Kirby-Spiele anfühlt und in den letzten zwei Welten dann durchaus auch die ein oder andere Herausforderung bereithält.

    Mit dem Waddle-Dee-Assistenten ist lokal auch das Erkunden mit einem weiteren Mitspieler möglich. Dieser kann zwar keine Fähigkeiten wie Kirby einsetzen, besitzt dafür aber einen Speer, mit dem er schweben und sich zur Wehr setzen kann. So reist man allein oder zu zweit von Level zu Level und rettet dabei fleißig Waddle Dees. Dadurch wächst die Waddle-Dee-Stadt und neue Gebäude entstehen, die viele nützliche Vorteile oder auch Minispiele mit sich bringen.

    Schön, schöner, vergessenes Land

    »Das Erkunden der Level macht direkt mehr Spaß, weil es dadurch auch mehr Möglichkeiten in der Gestaltung gibt, die mit einer Seitenansicht einfach nicht funktioniert hätten.«

    Ich habe es immer mal wieder angeschnitten und an dieser Stelle möchte ich nun einmal ganz bewusst aufs Leveldesign eingehen, ohne zu viel zu verraten. Das Spiel besteht aus einzelnen Leveln, die wiederum auf mehrere Welten aufgeteilt und über eine Overworld erreichbar sind. In jedem Level gibt es Missionen, die man abschließen kann, um Waddle Dees zu befreien. Nicht nur die Missionen sind abwechslungsreich, sondern auch jedes einzelne Level bietet ein gestalterisches Highlight. Immer, wenn ich dachte, dass alle vorgestellten Fähigkeiten ausgereizt wurden, überraschte mich ein späteres Level mit einer neuen Methode, um Vollstopf-Modus und Spezial-Power in Szene zu setzen. Obendrauf gibt es für jede Spezial-Power und Vollstopf-Fähigkeit eigene Challenges, die ebenso abwechslungsreich sind wie die Hauptlevel.

    Und nicht nur der Aufbau der Level hat mich beeindruckt, sondern auch die Optik. Das Spiel strotzt vor Farben, detailreichen Hintergründen und vor allem Charme. Jede Animation der Charaktere und Gegner, jeder Spezialeffekt sieht einfach unfassbar gut aus und präsentiert das, was Kirby-Spiele für mich ausmachen. Was an Kirby-Spielgefühl seit den Wii-Spielen immer mehr verloren ging, holt Kirby und das vergessene Land hundertprozentig zurück und setzt noch einmal eins oben drauf. Das gelingt nicht zuletzt durch den Wechsel in ein dreidimensionales Gameplay.

    Es ist zwar keine Open World und die Kameraposition ist nach wie vor festgelegt, aber die Unabhängigkeit von der zweidimensionalen Ansicht passt so gut zum Spiel, als hätte es nie etwas anderes gegeben. Das Erkunden der Level macht direkt mehr Spaß, weil es dadurch auch mehr Möglichkeiten in der Gestaltung gibt, die mit einer Seitenansicht einfach nicht funktioniert hätten. In jedem Level finden sich gut versteckte Geheimnisse, die ich nur mit gründlichem Erkunden entdecken konnte und über die ich mich dann umso mehr gefreut habe. Es findet in Tests eher selten Erwähnung, aber ich möchte explizit auch noch einmal ein dickes Lob an die Menü- und Interface-Gestaltung aussprechen. Alles ist klar strukturiert sowie quirlig und schön animiert. Besonders der Ladebildschirm zwischen Leveln sorgt für einen sauberen Übergang und ist hübsch anzusehen.

    Klangvolles Abenteuer

    »Das vergessene Land fühlt sich besonders zusammenhängend an, weil sich die Titelmelodie in diversen Variationen durch das ganze Spiel zieht.«

    Die Musik rundet das Erlebnis schließlich ab. Das vergessene Land fühlt sich besonders zusammenhängend an, weil sich die Titelmelodie in diversen Variationen durch das ganze Spiel zieht. Es ist immer gerade genug Abwechslung in den Stücken, dass es nicht negativ auffällt, aber gleichzeitig die Melodie noch rauszuhören ist. Einzelne Level haben auch ihre komplett eigene Musik, ebenso wie Bosse, bei denen der fröhliche peppige Klang dann in einen hektischeren epischen Ton umschlägt.

    Der ganze Soundtrack schreit unverkennbar Kirby und erinnert vor allem an alte Stücke aus der 8-Bit- und 16-Bit-Ära. An Klassiker wie Gourmet Race oder Green Greens reicht die Musik zwar nicht heran, aber es gibt durchaus den ein oder anderen Ohrwurm im Spiel. Die meisten Stücke haben definitiv einen „Bop-Faktor“, man möchte einfach zum Takt mitwippen.

    Fazit – Och, schon vorbei?

    Ich kann ohne zu zögern sagen, dass Kirby und das vergessene Land mein absolutes Lieblings-Kirby-Spiel ist. Zuletzt hatte ich mit der Reihe so viel Spaß bei Kirby Super Star Ultra, dem Remake von Kirby’s Fun Pak, das 2008 für Nintendo DS erschien. Es mag nicht den Umfang eines Kirby and the Amazing Mirror haben, aber ich hatte die zwanzig bis dreißig Spielstunden über durchweg Spaß. Die vielen kleinen Aufgaben, Sammelobjekte und das Colosseum halten auch eine Weile über das Ende der Story hinaus beschäftigt.

    Außer kleineren Wehwehchen wie gelegentlich einbrechende Framerate oder ruckelnde Gegneranimationen im Hintergrund habe ich absolut nichts Negatives zum Spiel zu sagen. Es ist ein durchweg rundes (höhö) Abenteuer, das ich jedem herzlich empfehlen kann. Kirby-Fans kommen definitiv auf ihre Kosten, Jump&Run-Spieler können auch beherzt zuschlagen und wer nach Elden Ring einen Seelentröster braucht, ist hier an der richtigen Adresse.

    Story

    Kirby erkundet das vergessene Land, rettet Waddle Dees vor dem Bestienrudel und entdeckt ein überraschendes Geheimnis.

    Gameplay

    Das erste dreidimensionale Kirby-Spiel, inklusive neuem Vollstopf-Modus. Die Level sind abwechslungsreich und alle Fähigkeiten werden gleichermaßen in Szene gesetzt.

    Grafik

    Kunterbunte Welt voller Detailreichtum und toller Animationen.

    Sound

    Ein Kirby-Soundtrack wie er im Buche steht, mit vielen Hits und dem ein oder anderen Ohrwurm.

    Sonstiges

    Lokaler Zweispieler-Modus, zwei Schwierigkeitsgrade, Colosseumskämpfe, Minispiele, Figurensammlung

    Bildmaterial: Kirby und das vergessene Land, Nintendo, HAL Laboratory

  • Ich habs meinem Sohn gekauft, komme aber selbst nicht vom Vergleich mit Mario Odyssey weg.
    Denn im Grunde ist es doch dasselbe Spielprinzip nur mit anderen Figuren.
    Schuld daran hat eher Mario Odyssey, was einfach die Grenze zwischen dem was ein Kirby von einem Mario Spiel unterscheidet überschritten hat.
    Mein Sohn spielt das Spiel und hat jede Menge spaß.

  • Mario Odyssey finde ich aber eher unpassend, da waren die Gebiete nämlich wirklich offen. Die Demo zu Kirby fühlt sich mehr wie Mario 3D Wörld an. Gerade auch die Möglichkeit beides im Koop zu spielen unterstreicht das für mich nochmal.


    In jedem Fall: Danke für den Test. :)

  • Es ist auch eher wie ein Mario 3D World zu sehen, die Level sind bis auf die zu findenden Geheimnisse linear wie eh und je, was aber kein Kritikpunkt ist, finde ich sogar passend
    Also ich bin noch mit gemischten Gefühlen an dem Titel und werde mein Fazit dann im entsprechenden Thread ziehen wenn ich vollkommen durch bin
    Auch wenn ich nicht so 100% zufrieden mit dem Spiel bin gönne ich es den Entwicklern und vor allem dem Franchise das es so gut ankommt, Kirby war schon immer etwas zu sehr im Schatten der anderen und da darf er gerne mal etwas ins Spotlight geraten^^

  • Spiele es ja selber seit ein paar Tagen und es ist wirklich sehr gelungen. Räumt auch sehr gute Wertungen ab und hat sich extrem stark verkauft.


    Auch wenn es bisher eher mit Mario 64 verglichen wurde(da Mario 64 auch das erste 3D Mario war), jetzt wo ihr es erwähnt ist es tatsächlich am ehesten mit Super Mario 3D World zu vergleichen. Am Ende ist es aber eher genau dazwischen, denn es hat mal offenere Levels als SM3DW, mal genauso schlauchige 3D Level.

  • Mario Odyssey finde ich aber eher unpassend, da waren die Gebiete nämlich wirklich offen. Die Demo zu Kirby fühlt sich mehr wie Mario 3D Wörld an. Gerade auch die Möglichkeit beides im Koop zu spielen unterstreicht das für mich nochmal.


    In jedem Fall: Danke für den Test. :)

    Das Spielprinzip von Mario Odyssey ist ja nicht die Spielwelt gewesen sondern die Fähigkeit sich mit der Mütze die Fähigkeiten der Gegner oder Objekte einzuverleiben. Im Grunde genommen genau das, was Kirby schon immer ausgemacht gat.

  • Das Spielprinzip von Mario Odyssey ist ja nicht die Spielwelt gewesen sondern die Fähigkeit sich mit der Mütze die Fähigkeiten der Gegner oder Objekte einzuverleiben. Im Grunde genommen genau das, was Kirby schon immer ausgemacht gat.

    Stimmt, wobei Mario auch zuvor schon Fähigkeiten hatte. Feuerblume, Cape, Katzenkostüm. Das Leveldesign von Kirby erinnert jetzt einfach sehr an 3D Wörld. Aber grundsätzlich hast du recht. :)

  • Hach, ich möcht's auch spielen. Aber abgesehen vom offensichtlichen Problem (keine Switch) war mein letzter Titel mit dem EXTRAmagischen Garn leider eine totale Bauchlandung und so ein Bilderbuch brauch ich nicht nochmal.

  • Mario Odyssey finde ich aber eher unpassend, da waren die Gebiete nämlich wirklich offen. Die Demo zu Kirby fühlt sich mehr wie Mario 3D Wörld an. Gerade auch die Möglichkeit beides im Koop zu spielen unterstreicht das für mich nochmal.


    In jedem Fall: Danke für den Test. :)

    Finde ich auch so. Es ist eher ein klassisch-linearer Plattformer mit einem gewissen Erkundungsaspekt. Bin auch kein Fan der Odyssey-Vergleiche. Bin eher gespannt, wie es sich im Vergleich zu 3D World schlägt. Dass Kirby schonmal kein lästiges Zeitlimit hat, find ich echt gut.


    Was das Kopieren der Fähigkeiten im Vergleich zu dem Kapern der Gegner in Odyssey angeht: Jein. Mario kann fast jeden Gegner übernehmen, dafür hat er insgesamt pro Gegner ein recht limitiertes Moveset, bzw. sein gesamtes Moveset änderte sich. Kirby hat im Vergleich weniger Fähigkeiten, diese sind aber anders oder sogar meist erweitert im Vergleich zu den Gegnern. Er hat teils erstaunliche viele Moves pro Fähigkeit drauf.
    Auch der Vollstopfmodus hat weniger etwas von Odyssey, sondern wirkt eher wie eine Weiterentwicklung diverser Supermoves und besonderer Transformationen, die er spätestens seit Epic Yarn hat.


    Aber ja, ist nicht schlecht, im Gegenteil. Ich habe linearere Spiele seit der Flut an Open World-Spielen mehr zu schätzen gelernt und bevorzuge sogar Marios etwas linearere Abenteuer wie die Galaxy-Spiele oder eben 3D World (auch wenn Odyssey immer noch fantastisch ist!!!)


    Und nachdem jetzt bei Horizon Forbidden West die Open World-Müdigkeit langsam einsetzt und ich Elden Ring sogar abgebrochen habe, freue ich mich schon echt drauf, mich in einen linearen Plattformer im Anschluss zu stürzen!

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • @psycake


    Ok, paar Nuancen sind schon noch anders, das stimmt. Wäre auch schlimm wenn Mario und Kirby das exakt gleiche Gameplay liefern würden. Immerhin ist die neue Konzeption schon sehr ansprechend. Jedenfalls reizt mich dieses Kirby mal wieder deutlich mehr als das olle Star Allies. :D


    Nur aus Neugier. Warum hast du Elden Ring abgebrochen?


  • Nur aus Neugier. Warum hast du Elden Ring abgebrochen?

    Ich glaube, ich bin einfach kein großer Fan der "Open Air"-Formel, die Breath of the Wild eingeführt hat. Also selbst erkunden, eigene Interessenpunkte finden, ohne Vorgaben arbeiten.
    Dabei mag ich diese freie Erkundung im Grunde sogar gerne. Ich liebe Dark Souls, ich liebe Bloodborne, ich VERGÖTTERE Hollow Knight. Aber ich mag es nicht in einer Open World. Es funktioniert für mich nur in einer kompakten, Metroidvania-artigen Welt oder in kleineren Hub-Welten wie bei Mario Odyssey. Ich sage es einfach mal so: Gib mir drei, vier, fünf Wege, bei der ich die freie Wahl habe, wo ich hingehen kann und ich bin voller Freude und Eifer dabei. Aber wenn ich ÜBERALLHIN gehen kann ohne irgendwelche Vorgaben, dann will ich NIRGENDWOHIN.
    Schätze, das ist auch der Grund, warum ich das Spiel ganz fantastisch fand, als ich noch nur in Limgrave und Umgebung war, aber je weiter sich die Welt öffnete, desto genervter und gelangweilter wurde ich.


    Deshalb: Freies Erkunden in einer kleinen Semi-Open World oder Hub-Gebieten ja, aber in einer Open World mag ich dann doch lieber die Questmarker im Stile eines Horizon Forbidden West.


    Dazu kommt noch der FromSoftware-typische hohe Schwierigkeitsgrad, den ich normalerweise auch mag (hab Sekiro platiniert) aber gepaart mit meiner Aversion für das Open Air-Design stapelt sich der Frust auf Dauer einfach zu sehr!

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?