Digimon: Producer zieht eine Open-World für kommende Digimon-Spiele in Betracht

  • Pokémon-Legenden: Arceus bietet eine Welt im Open-World-Stil und man weiß heute, dass es der Serie ziemlich gutgetan hat. Auf ein neues Digimon-Spiel warten wir schon lange. Digimon Survive kehrte zuletzt wieder auf die Bühne zurück, aber es handelt sich um eine Mischung aus Visual Novel und Taktik-RPG.

    Wie sieht es aus, besteht die Möglichkeit eines Digimon-Spiels mit einer Open-World? Diese Frage beantwortete Producer Kazumasa Habu bei der Digimon Con am Wochenende. Bandai Namco hat ein umfangreiches Skript zum Event veröffentlicht.

    „Eine Open-World benötigt viele Jahre Entwicklungserfahrung und verursacht eine große Menge Entwicklungskosten“, schätzt Habu zunächst ein. Man müsse zunächst herausfinden, was man den Leuten mit einem Digimon-Spiel bieten wolle. Dann müsse man einen Weg finden, diese Art von Spiel zu entwickeln.

    „Wobei wir sowohl die Machbarkeit als auch die Kosten berücksichtigen müssen“, so Habu. „Wenn sich die Möglichkeit einer Open-World eröffnet, werden wir sie in Betracht ziehen.“

    Im Rahmen der Digimon Con hatte Bandai Namco am Wochenende Digimon Survive mit neuen Spielszenen vorgestellt. Außerdem erklärte man, dass sich ein weiteres Digimon-Story-Spiel weiterhin in Entwicklung befindet.

    Bildmaterial: Digimon World: Next Order, Bandai Namco

  • Na dann wird sich diese Möglichkeit hoffentlich nie eröffnen. Es gibt schon viel zu viele Open-World-Spiele. Zudem brauchen 90% der Spiele keine Open-World, weil sie keinen sinnvollen Mehrwert bietet.


    Ich hoffe, dass dieser Trend endlich ausstirbt. Sobald ich höre, dass ein Spiel eine Open-World hat, ist das für mich inzwischen direkt ein Minuspunkt.
    Ich vermisse wirklich Spiele wie Uncharted, die zwar linear sind, aber eine coole Story mit coolen Charakteren liefern und das in einer bombastischen Atmosphäre und Inszenierung. Spiele, die die Zeit der Spieler wertschätzen, statt sie zu verschwenden. Spiele wo man tatsächlich mal das Gefühl hat, dass sie zu kurz waren, wenn man durch ist. Statt, dass man nach der Hälfte des Spiels das Gefühl hat, dass man endlich durch sein will.


    Nicht jedes Spiel muss mich 40+ Stuinden beschäftigen.

  • Also ich mag zwar open World, aber es muss nicht jedes Spiel eine bekommen, vor allem wenn sie dann nur halbgar umgesetzt ist. Ein schönes Story Driven Digimon würde mir auch zusagen (ist ja eins bzw sind auch zwei in Entwicklung) bzw Hab auch nichts gegen gute "Open Schlauch Spiele"

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    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

  • Würde ich dagegen begrüßen, sofern die Welt dann interessant ist und es Spaß macht sie zu erkunden.

    Wenn die Open-World gut gemacht ist und einen Mehrwert bietet, habe ich auch nichts dagegen. Allerdings überwiegen die schlechten Open-World-Spiele. Deswegen bin ich immer skeptisch wenn Entwickler von Open-World reden.

  • Der Kommentar des Producers zeigt ja auch deutlich, dass man sich der Herausforderung einer Open World bewusst ist und dass man ein solches Spiel nicht ohne reifliche Überlegung angehen würde. Er muss sich natürlich irgendwie dazu äußern, wenn er gefragt wird, und die Option sollte man sich sicherlich offen halten. Ich persönlich würde gerne ein Digimon Story Spiel mit größeren, offeneren und variantenreicheren Gebieten sehen, aber eine offene Welt brauche ich nicht. Bei guter Umsetzung wäre ich dem auch nicht abgeneigt, aber selbst Semi-open World Games sind schon Herausforderung genug.

  • Sehe das ähnlich wie krutoj, und wie Mirage.
    Die idee eines Digimon Spielen in einer offenen Welt spricht mich zwar nicht persönlich an, da ich den Trend nicht sonderlich mag, aber nichtsdestotrotz könnte daraus ein grossartiges Spiel werden. Könnte.


    Denn wie der Producer und Mirage schon erwähnte, sowas ist eine riesige Herausforderung, selbst in einem kleineren Rahmen. Es ist sehr sehr einfach ein schlechtes Open World Spiel zu entwickeln. Riesige offene Gelände ohne Details, wenig Abwechslung und die immer gleichen Punkte die man abarbeiten kann. Es gibt so viele Spiele bei denen das Open World Konzept erzwungen wirkt, Mittel zum Zweck weil Publisher meinen das sei halt momentan im Trend, das kann nur böse enden. Ubisoft hat das in den letzten Jahren mehrfach bewiesen zum Beispiel.


    Ich bin da skeptisch, wäre aber offen dafür wenn man sich dann auch wirklich die Mühe macht und genug Zeit investiert.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
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