[Anime] In the Land of Leadale

  • Der Anime basiert auf der gleichnamigen Light Novel und läuft in der aktuellen Season auf Crunchyroll. Neue Folgen gibt es mittwochs 16:15 Uhr. 12 Episoden sind insgesamt geplant. Produziert wird der Anime von Maho Film, ein noch recht junges Unternehmen in der Branche. Deren Produktionen kann man tatsächlich an einer Hand abzählen: If It's for My Daughter, I'd Even Defeat a Demon Lord, I'm Standing on a Million Lives und By the Grace of the Gods.


    Neue Anfänge in vertrauten Gefilden. Nachdem sie nach einem tragischen Unfall an die Lebenserhaltung angeschlossen wurde, hatte Keina auch das letzte Fünkchen Freiheit verloren, das sie durch das VRMMORPG Leadale gewann. Eines Tages schaltet sich ihr Lebenserhaltungssystem ab und Keina verstirbt. Nach ihrem Erwachen findet sie sich in Leadale zweihundert Jahre in der Zukunft wieder. Als Hochelfe versucht sie nun, ihre Fähigkeiten wiederzuerlangen und Beziehungen zu den Bewohnern dieser neuen Welt zu knüpfen … zu denen auch die Kinder-Charaktere gehören, die sie einst selbst entworfen hat!


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    Ich habe vier Bände der Light Novel hier, weil diese doch recht gute Kritiken bekam. Doch angefangen habe ich die Bücher nicht und mittlerweile läuft schon die Adaption als Anime. Da werde ich wohl erstmal diesen beginnen.


    Die Beschreibung klingt erstmal nach nicht sehr viel. Typische Isekaiausgangssituation wird hier mit etwas Tragik gekoppelt, die zumindest Potential hat. Allgemein habe ich es nicht so mit alternativen Welten, die reinzufällig einem dem Protagonisten bekannten Videospiel ähneln, allerdings gefällt mir Kuma Kuma Kuma Bear ganz gut und zeigte mir, das dies nichts Schlechtes sein muss. Keina hat bereits drei Kinder, also wird sie hier vielleicht auch ihre eigene Vergangenheit erforschen. Gleichzeitig scheint sie genretypisch OP zu sein. Mal sehen, was der Anime so bietet.

  • Habe mir gerade die ersten beiden Folgen angesehen. Wie bei den meisten Isekais hätte man sich den Teil mit dem Tod in der alten Welt sparen können, auch wenn er hier sehr gekürzt ist. Es steht ja oben schon in der Beschreibung, es gab einen Stromausfall und anscheinend gab es im Krankenhaus nicht sowas wie eine Notstromversorgung. Diese Erklärung ist dumm und eine Beleidigung für das japanische Gesundheitssystem. Wenn Keina, die laut Untertitel Ceyna geschrieben wird, im Schlaf stirbt, hätte man es auch einfach damit belassen können. Sie ist gestorben, weiß nicht warum und es spielt für den weiteren Verlauf keine Rolle, fertig! Das sie in ihrem letzten Leben ans Bett gefesselt war und sich selbst kaum noch bewegen konnte ist auch schnell vergessen.


    Nach dieser Einleitung landet man direkt bei der bewährten Holzhammermethode, Ceyna und den Zuschauer zu erklären, dass 200 Jahre vergangen sind und was da Wichtiges geschehen ist. Das ist leider auch ein häufiger Kritikpunkt von mir bei solchen Szenen. So ein Erklärungsdialog fühlt sich immer etwas aufgesetzt an.


    Davon abgesehen schaut sich der Anime von selbst und ich ertappe mich dabei, mehr sehen zu wollen. Es ist eine entspannte Geschichte, die man nach einem öden Alltag gern selbst erleben würde. Nichts besonderes, nichts schlechtes, hervorheben möchte ich das Vorhandensein der drei Kinder, die in der zweiten Folge vorgestellt werden. Ist zwar jetzt auch kein Alleinstellungsmerkmal, aber dafür nicht so oft verwendet, wie die anderen Klischees, die einem hier begegnen.


    Finde ich bisher ganz okay, da bleibe ich dran.

  • Die dritte Folge fand ich fast schon etwas doof. Als Mutter könnte Ceyna ruhig etwas wärmer zu ihren beiden Elfenkindern sein, zu ihrem Zwergsohn war sie in der letzen Folge nicht so kalt. Man lernt ein bisschen mehr über die Welt oder zumindest eine Ahnung seitens Ceyna. Außerdem gibt es Bezug zu anderen Spielern, die jedoch aus mehreren Gründen vermutlich nicht mehr existieren, aber so genau weiß man das ja nicht. Vielleicht gibt es auch andere wie Ceyna, vielleicht auch nicht.

  • Ich mag die Dynamik zwischen Cayna und Kartatz. Da steckt noch richtig Wärme in der Beziehung, was ironisch ist, da Elfen und Zwerge in der Regel (oder nach Klischee, wenn man so will) nicht miteinander klarkommen. Die anderen beiden Kinder sind da schon langweilig und haben wohl eher nur zweckmäßige Rollen.


    Für mich wäre der Fokus auf das Sozialleben viel interessanter. OP-Helden habe ich bei Kämpfen einfach schon zu oft gesehen und Spannung kam bei sowas noch nie auf.


    Das bisher wenige eingesetzte CGI sieht gar nicht so ansprechend aus. In Folge 4 gibt es Pferde, die einfach nicht ins Bild passen wollen.