[Manga] Candy & Cigarettes

  • Morgen erscheint von dieser Reihe der fünfte Band bei Altraverse. In Japan ist der Manga abgeschlossen und umfasst elf Bände.



    Nach vielen Jahren des loyalen Polizeidienstes geht Raizo Higa in Pension. Doch der ruhige Lebensabend muss warten, denn seine Tochter und sein Enkel brauchen seine finanzielle Unterstützung. Als Raizo kurz davor ist, seine Organe zu verkaufen, stößt er auf eine Stellenanzeige, die zu gut klingt, um wahr zu sein. Als sich der ehemalige Personenschützer auf den Job bewirbt, wird er überraschend zum Handlanger einer elfjährigen Killerin?!


    Hatte zuerst nicht erwartet, dass der Manga was für mich ist. Da digital ein Band nur 3,99€ kostet hatte ich in den ersten Band reingesehen und mir danach schnell alle anderen erhältlichen geholt. Der Manga ist ganz schön over the top, aber gut unterhaltend. Die Charaktere sind sympatisch, die Optik ist ganz gut und die Action wird auch gut rübergebracht.


    Das ungleiche Duo trifft auf einen großen Gegenspieler, wo ich mir allerdings nicht sicher bin, ob dieser nun wirklich die gesamte Reihe ausfüllen wird oder nur den Anfang. Es gibt auch diverse Nebenfiguren auf beiden Seiten. Auf manche Hintergrundgeschichten muss man sich erstmal einlassen, da gibt es dann auch schon mal bekannte Klischees. Die Actionszenen betonen manchmal, dass wir hier eben einen Manga haben. Es bleibt schon im Rahmen der gezeigten Welt realistisch.


    Bin gespannt wie es weitergeht und freue mich auf den morgigen Release.

  • Gerade bin ich mit Band 5 durch und merke, dass ich einen Running Gag komplett vergessen hatte zu erwähnen: Die komplett unnötigen Pantyshots. Da diese zu einer Elfjährigen gehören, könnte man nun eine große Debatte starten, ob sowas okay oder eben nicht okay ist. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die japanische Ansicht zu dieser Thematik von den westlichen Kulturen. Letztendlich ist es nicht mal typisch ecchi, weil es nicht sexy ist. Es ist fragwürdig, weil die Kleine halt minderjährig ist, aber ich fasse es dann doch als einen Ulk auf.


    Ein Ulk der in starkem Kontrast zur blutigen Gewalt steht, die man mitunter sogar auf dem selben Panel findet. Hat dann sogar etwas von einer Parodie auf das Medium und gleichzeitig stellt es zu erwartende Reaktionen der Gesellschaft in Frage. Kann man sich wirklich darüber aufregen, dass man ein Höschen sieht, wenn im selben Atemzug auf brutale Art einem Mann die Kehle aufgeschlitzt wird?


    Inhaltlich habe ich weiterhin Spaß und freue mich auf dem nächsten Band, wobei sich immer mehr neue Charaktere wie Fallobst entwickeln. Wer kein Name hat lebt sowieso nicht lange. Wer ein kleiner Fisch ist lebt vielleicht ein paar Kapitel, schafft es manchmal noch bis zum nächsten Band und spielt dann keine Rolle mehr. Am Ende zählen ausschließlich die großen Namen und selten die, die eben im Hintergrund verweilen. Dieser Umstand mindert mein Interesse neuen Gesichtern gegenüber. Da bin ich gespannt, ob die Reihe nun weiter diesem Muster folgt oder doch noch überraschen kann.


    Auch wenn ich ein eher positives Gefühl bei diesem Manga habe, würde ich ihn irgendwo zwischen durchschnittlich und noch gut einordnen. Kann man lesen, muss man aber nicht.

  • Ich mag den manga. Er ist aktionreich und an den richtigen Stellen mal ernsthaft mal witzig. Die Liebe vom Opa zu seinem enkel ist wunderbar. Der manga zeigt auch gut das Wolf im scjafsmantel stecken kann.

    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie sammeln, sich an die Wand pinnen und daran erfreuen^^