Im Test! Dairoku: Agents of Sakuratani

  • Titel Dairoku: Agents of Sakuratani
    Japan 28. Mai 2020
    Idea Factory
    Nordamerika 2. Dezember 2021
    Aksys Games
    Europa 2. Dezember 2021
    Aksys Games
    System Nintendo Switch
    Getestet für Nintendo Switch
    Entwickler Otomate
    Genres Adventure, Visual Novel, Dating Simulation
    Texte
    Nordamerika Japan
    Vertonung Japan

    Aus der Feder der EntwicklerInnen von Otomate erschien im Mai 2020 das Otome-Spiel Dairoku: Agents of Sakuratani in Japan. Etwa eineinhalb Jahre später schaffte es die Lokalisierung in den Westen und ermöglicht einem neuen Publikum, in die Rolle von Shino Akitsu zu schlüpfen. Sie möchte sich in ihrem neuen Job beweisen – doch vor allem gilt es, eine bunte Schar an Charakteren kennenzulernen und jeweils einen der fünf männlichen Hauptcharaktere zu daten. Ob wir in Dairoku: Agents of Sakuratani die große Liebe finden konnten oder ob uns die zauberhafte Romanze eher kaltgelassen hat, könnt ihr hier lesen.

    Regierungsjob mit der Lizenz zum Daten

    Die Ausgangslage des Spiels präsentiert sich komplizierter, als sie eigentlich ist. Zusammengefasst bewirbt sich Shino Akitsu für eine Stelle in der Regierung und wird bei den Prüfungen abgefangen. Einem Mitarbeiter fällt nämlich auf, dass sie seinen Shikigami-Geist sehen kann. So besucht sie anstatt der nächsten Prüfungsrunde ein Bewerbungsgespräch und findet sich aufgrund ihrer magischen Begabung in der Stelle eines Ayakashimoris wieder.

    Was die machen, fragt ihr? Sie beaufsichtigen Wesen aus der japanischen Mythologie namens Ayakashi in einer Art Zwischenwelt namens Sakuratani. Dort leben die Ayakashi in Frieden, nachdem sie die menschliche Welt verlassen haben, in der sie sowohl Gefahren erwarteten als auch selbst verursachten. Klingt erstmal nach viel Kauderwelsch – bleibt es auch für die ersten paar Momente – aber irgendwann gewöhnt man sich an die Sprache des Spiels.

    »Im Prolog sowie in den ersten drei Kapiteln wird eine allgemeine Handlung angedeutet, welche je nach Charakter-Route teilweise völlig in Vergessenheit gerät.«

    Wie es der Zufall will, wartet im neuen Beruf die große Liebe auf Shino Akitsu. Hier kommt ihr ins Spiel. Otome-typisch gilt es, mit verschiedenen Gesprächsoptionen ans Ziel zu kommen. Je nach Auswahl erwarten euch romantische Enden mit den potenziellen Partnern oder herzzerreißende Schicksale. In Dairoku: Agents of Sakuratani gibt es außerdem Freundschaftsenden, in welchen ihr freundschaftlich mit den möglichen Liebespartnern verbleibt. Potenziell natürlich schön, um tiefer in die Spielwelt oder in die Absichten der Charaktere eintauchen zu können, jedoch kommen wir an dieser Stelle zu meinem größten Kritikpunkt: der Handlung.

    Laues Flämmchen

    Die Handlung ist sehr simpel gehalten, teilweise bis zur puren Belanglosigkeit. Im Prolog sowie in den ersten drei Kapiteln wird eine allgemeine Handlung angedeutet, welche je nach Charakter-Route stellenweise völlig in Vergessenheit gerät. Interessant ist hierbei, dass mir die Routen ohne krampfhafte Verbindungen zur schwächeren Hauptgeschichte besser gefallen haben, da die Charaktere in diesen stärker ins Scheinwerferlicht getreten sind. Die Charaktere von Dairoku: Agents of Sakuratani sind nämlich deutlich besser als dessen Geschichte.

    Loderndes Feuer der Liebe?

    »Die Charaktere von Dairoku: Agents of Sakuratani sind deutlich besser als dessen Geschichte.«

    Die fünf Liebeskandidaten sind größtenteils interessant und sorgen für spannende Szenen. Mit dem Kitsune Shiratsuki lassen sich lustige und niedliche Momente erleben, während der Oni Akuroou mit seiner freundlichen und ruhigen Art zu überzeugen weiß. Die Routen dieser beiden haben mich mit am meisten überzeugt, obwohl ich im ersten Moment dachte, Shiratsuki würde mir als Charakter auf die Nerven gehen.

    Tatsächlich trog mich dieser erste Eindruck auch beim Tengu Hira. Während ich in der Regel aufdringlich lustige Charaktere wie Shiratsuki scheue, interessieren mich ruhige und mysteriöse Charaktere wie Hira deutlich mehr. Sein Hang zur Trägheit stellt sich jedoch als ganzer Lebensstil heraus und seine Art, von allem genervt zu sein, hat mich gegen Ende selbst nur noch gestört.

    Der Schlangen-Yokai Shu hingegen ist ein kompletter Tsundere – ein Charakterstereotyp, den man lieben oder hassen kann. Bei ihm fand ich die Handlung tatsächlich am langweiligsten gegen Ende, obwohl Potenzial da gewesen wäre. Diese macht auch erst hundertprozentig Sinn, wenn ihr die finale Route gelesen habt, in der die Haupthandlung der ersten drei Kapitel weitergeführt und abgeschlossen wird.

    Last but not least: Tokitsugu Semi ist der Chef eurer kleinen Einheit und der einzige menschliche potenzielle Partner. Mir gefallen meistens die «Hauptromanzen» (Romanzen mit dem prominenten Charakter des Spiels, der auch auf der Spielehülle abgebildet wird) von Otomes eher weniger und doch empfand ich seine Route als ganz okay. Sein Charakter war nicht so frisch und amüsant wie Shiratsukis, aber auch weit davon entfernt, mich so zu langweilen wie Shus.

    An dieser Stelle ein kleiner Tipp: Wenn ihr euch die Haupthandlung bis zum Schluss aufheben wollt, würde ich euch empfehlen, Tokitsugu Semis sowie die finale Route zuletzt zu spielen.

    Geschmäcker sind verschieden

    »Wollt ihr ein Otome mit leichter Kost und interessanten Charakteren, könnte Dairoku: Agents of Sakuratani das perfekte Spiel für zwischendurch sein.«

    Bis zu dieser Stelle habe ich viel kritisiert – darunter die Handlung und einen Teil der Hauptcharaktere. Für mich hat es bei Dairoku: Agents of Sakuratani nicht Klick gemacht. Würde ich es deswegen als nicht gelungenes oder nicht empfehlenswertes Spiel abtun? Nicht zwingend. Weil die Charaktere vielfältig und interessant sind, wird für jeden und jede etwas dabei sein. Die Geschichte hat mich zwar nicht mitgerissen und wird auch keinen Award für die beste Handlung in einem Videospiel gewinnen, und doch würde ich sie in Richtung „Slice of Life“ einordnen. Bei Serien und Anime mag ich dieses Genre von Zeit zu Zeit, bei storylastigen Spielen wie Visual Novels und Büchern nun mal weniger. Wenn ich mich schon in eine neue Welt einlese, dann möchte ich auch mit einer entsprechend spannenden Geschichte belohnt werden.

    Wollt ihr aber ein Otome mit leichter Kost und interessanten Charakteren, könnte Dairoku: Agents of Sakuratani das perfekte Spiel für zwischendurch sein. Solltet ihr mal eine Pause einlegen, gibt es immerhin keine verzwickte Handlung mit zig Strängen zu vergessen.

    Brennt ihr dafür?

    An der Aufmachung oder der Technik hinter dem Spiel sollte es nämlich nicht scheitern. Höchstens vielleicht an der Sprachbarriere – wie viele weitere Otome-Spiele wurde Dairoku: Agents of Sakuratani nur auf Englisch lokalisiert. An dieser Stelle möchte ich die vielen japanischen Begriffe erwähnen, die vor allem aus dem Bereich der Mythologie stammen. Anfangs war ich damit etwas überfordert und finde es bis zum Ende nicht ganz verständlich, wieso manche Begriffe im internen Lexikon des Spiels nicht weiter erläutert werden.

    Ansonsten präsentiert sich Dairoku: Agents of Sakuratani gelungen. Ich bin während meiner Durchläufe auf keine Bugs gestoßen und habe die Komfortfunktionen des Spiels gerne genutzt. Darunter fallen die individuellen Anpassungen von Überspring- und Textgeschwindigkeit oder die Transparenz der Textboxen. Sehr angenehm finde ich auch die Anzeige, ob eine Antwortmöglichkeit bei eurem potenziellen Liebespartner gut angekommen ist.

    Auch diese lässt sich hier optional einschalten. Zusätzlich dazu könnt ihr euch den Status eurer Beziehung zu den verschiedenen Charakteren anschauen sowie in einem Flowchart verschiedene Handlungsstränge betrachten. Im sogenannten „Completion Check“ könnt ihr euch außerdem anzeigen lassen, zu wie viel Prozent ihr die Kapitel oder Charakterrouten absolviert habt – für die Kompletist:innen unter euch eine interessante Option. Eine vollständige Komplettierung ist zudem notwendig, um alle Bilder freizuschalten.

    Klangtechnisch habe ich das Spiel ebenfalls als solide empfunden. Die Musik und Soundtracks sind keine unvergesslichen Meisterwerke, untermauern das Geschehen jedoch jeweils passend. Die japanischen Synchronsprecher:innen machen eine gute Arbeit und unter ihnen lassen sich einige bekannte Namen wiederfinden. Die Illustratorin des Spiels hat auch bereits für andere Otome wie Bad Apple Wars gezeichnet und schmückt Dairoku: Agents of Sakuratani mit schönen Charakterdesigns.

    Fazit

    Mit Dairoku: Agents of Sakuratani erwartet euch ein seichtes Spielerlebnis mit vielfältigen Charakteren. Die kaum vorhandene und wenig interessante Geschichte hat mir persönlich das Spielerlebnis doch vermiest, kann aber als Slice-of-Life-Werk für zwischendurch vor allem durch seine Charaktere unterhalten. Technisch und gestalterisch kann der Titel nämlich mit anderen Otome gut mithalten und braucht sich zumindest aus dieser Sicht nicht zu verstecken. Für den Vollpreis würde ich das Spiel dennoch nicht empfehlen, da 20 bis 30 Stunden an Slice of Life nicht für jeden und jede etwas sind. An dieser Stelle gibt es einfach interessantere und empfehlenswertere Otome-Spiele, welche in diesem und den letzten Jahren erschienen sind.

    Story

    Shino Akitsu hat einen neuen Job und doch ist die Liebe Thema Nummer eins.

    Gameplay

    Klassische Visual Novel mit angenehmen Komfortfunktionen.

    Grafik

    Charakterdesigns von der japanischen Illustratorin Suoh.

    Sound

    Klänge, welche die Szenen passend untermauern. Nichts Weltbewegendes.

    Sonstiges

    Lediglich eine englische Lokalisierung!

    Bildmaterial: Dairoku: Agents of Sakuratani, Aksys Games, Idea Factory, Otomate

  • Danke für den Test!
    Aber, schade! Art und Charakter Design, sowie die japanischen Mythologie Wesen haben mich auf das Otome aufmerksam gemacht. Aber die hier als schwach herausgestellte Geschichte und einzelne Charakter Route lassen mich erst mal wieder Abstand nehmen. Insgesamt scheint es eher ein okayer Titel zu sein, für den mir die Zeit dann wieder zu schade ist, um heraus zu finden, ob es mir dann zusagt oder nicht.

    Yuriko-toki.png

    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

  • Geht mir leider ebenso: Dass die Story sich als so dünn herausgestellt hat, schreckt mich auch ab, zumal die Masse an Otomate-Games pro Jahr auch einfach so groß ist, dass ich für die "mittelmäßigen" kaum Zeit und Motivation finden werde. Mehr als 1-2 pro Jahr sind bei mir meist nicht drin, insofern werde ich dieses wohl eher überspringen und mal ein paar nachholen, die ich ohnehin noch im Regal stehen habe.

  • Danke für eure beiden Kommentare! :)

    @Yurikotoki Jo, okayer Titel trifft es definitiv. Wenn ich mir weitere Meinungen im Internet anschaue, kommt das mit der seichten Story bei einigen besser und bei einigen weniger gut an. Kann ja auch etwas Schönes zum entspannten Lesen sein. Deswegen will ich das Game niemandem madig machen, der Freude an einem coolen Charaktercast haben kann. Ich selbst habe dazu einfach noch gerne eine Story, die mich am Ball hält, weswegen das Spiel bei mir nicht so gut abgeschnitten hat. Und Drama mag ich in Otomes auch ganz gerne.
    PS: Dein Profil sagt, du spielst gerade Olympia Soirée - viel Spass! Das hat mir richtig gut gefallen und ich hoffe, das macht dir auch mindestens genauso viel Spass!

    @Mirage Also ich würde definitiv zu den grösseren Titeln raten in diesem Fall oder zu welchen, die dir mehr zusagen. Obwohl ich Otomes liebe, bringe ich auch nicht mehr als ein paar pro Jahr rein. Letztes Jahr habe ich neben dem Testen hier vor allem Code:Realize und Taisho X Alice nachgeholt. Mit letzterem bin ich leider immer noch nicht durch, obwohl das definitiv meinem Geschmack entspricht. ^^

  • @Mirage Also ich würde definitiv zu den grösseren Titeln raten in diesem Fall oder zu welchen, die dir mehr zusagen. Obwohl ich Otomes liebe, bringe ich auch nicht mehr als ein paar pro Jahr rein. Letztes Jahr habe ich neben dem Testen hier vor allem Code:Realize und Taisho X Alice nachgeholt. Mit letzterem bin ich leider immer noch nicht durch, obwohl das definitiv meinem Geschmack entspricht.


    Mal so aus Interesse: Was hast du denn sonst noch so an Otome-Spielen gespielt und was sind so deine Favoriten/was würdest du empfehlen? :)

    Ich habe bislang gespielt, so zur Orientierung: Hakuouki (sowohl die PS3-Version als auch Kyoto Winds&Edo Blossoms), Amnesia: Memories, Norn9: Var Commons, Code: Realize - Guardian of Rebirth, Café Enchanté und Olympia Soirée (übrigens auch nachdem ich deinen Test gelesen habe :P). Ich habe zugegeben nicht bei allen Spielen alle Routen gespielt (bei Norn9 waren es mir einfach zu viele und bei Code Realize hatte ich so eine Sperre gegen einen der Herren, dass ich den "Hauptcharakter" leider auch auslassen musste).
    Auf dem Backlog liegen dagegen noch: Bustafellows, Collar x Malice, Collar x Malice Unlimited, Piofiore: Fated Memories, 7'scarlet, Period: Cube - Shackles of Amadeus, Psychedelica of the Ashen Hawk, Psychedelica of the Black Butterfly (oh Gott, das sind viel mehr als ich selbst noch auf dem Schirm hatte - hab gerade mal meine Liste durchgeschaut ^^')

    Ich persönlich lege schon recht großen Wert auf die zugrundeliegende Story mit Setting, World-Building, Nebencharakteren usw., insofern ist es vielleicht wenig überraschend, dass Hakuouki mein Favorit war. Olympia Soirée gefiel mir auch gut, tatsächlich war ich in der letzten Route eher von dem eh "Nebengeschehen" eingenommen als von der Romanze haha. Insgesamt gefällt es mir persönlich aber besser, wenn sich alles etwas langsamer und über etwas größere Zeiträume entwickelt. Code: Realize gefiel mir auch gut, ich bin nur bis heute etwas unglücklich damit, dass sich die letzte Route erst nach allen anderen freigeschaltet hatte ^^' Von den oben gelisteten gefielen mir Norn9 und Café Enchanté wahrscheinlich am wenigsten. Norn9 war mir ein bisschen "zu viel" mit den 3 Protagonistinnen und den 9 Herren - das Setting hatte mich auch nicht so abgeholt - und bei Café Enchanté war der Cast mir ehrlich gesagt ein bisschen zu "schrill".

  • Mal so aus Interesse: Was hast du denn sonst noch so an Otome-Spielen gespielt und was sind so deine Favoriten/was würdest du empfehlen? :)

    Ich habe bislang gespielt, so zur Orientierung: Hakuouki (sowohl die PS3-Version als auch Kyoto Winds&Edo Blossoms), Amnesia: Memories, Norn9: Var Commons, Code: Realize - Guardian of Rebirth, Café Enchanté und Olympia Soirée (übrigens auch nachdem ich deinen Test gelesen habe :P). Ich habe zugegeben nicht bei allen Spielen alle Routen gespielt (bei Norn9 waren es mir einfach zu viele und bei Code Realize hatte ich so eine Sperre gegen einen der Herren, dass ich den "Hauptcharakter" leider auch auslassen musste).
    Auf dem Backlog liegen dagegen noch: Bustafellows, Collar x Malice, Collar x Malice Unlimited, Piofiore: Fated Memories, 7'scarlet, Period: Cube - Shackles of Amadeus, Psychedelica of the Ashen Hawk, Psychedelica of the Black Butterfly (oh Gott, das sind viel mehr als ich selbst noch auf dem Schirm hatte - hab gerade mal meine Liste durchgeschaut ^^')

    Ich persönlich lege schon recht großen Wert auf die zugrundeliegende Story mit Setting, World-Building, Nebencharakteren usw., insofern ist es vielleicht wenig überraschend, dass Hakuouki mein Favorit war. Olympia Soirée gefiel mir auch gut, tatsächlich war ich in der letzten Route eher von dem eh "Nebengeschehen" eingenommen als von der Romanze haha. Insgesamt gefällt es mir persönlich aber besser, wenn sich alles etwas langsamer und über etwas größere Zeiträume entwickelt. Code: Realize gefiel mir auch gut, ich bin nur bis heute etwas unglücklich damit, dass sich die letzte Route erst nach allen anderen freigeschaltet hatte ^^' Von den oben gelisteten gefielen mir Norn9 und Café Enchanté wahrscheinlich am wenigsten. Norn9 war mir ein bisschen "zu viel" mit den 3 Protagonistinnen und den 9 Herren - das Setting hatte mich auch nicht so abgeholt - und bei Café Enchanté war der Cast mir ehrlich gesagt ein bisschen zu "schrill".

    Tatsächlich sehe ich hier viele Spiele, die ich selbst noch spielen will. :rolleyes:
    Also zuerst einmal freue ich mich, dass dir Olympia Soirée gefallen hat! :) Vom Charaktercast mochte ich die eine Hälfte definitiv mehr als die andere. :D Vor allem die düsteren Seiten des Spiels haben mir gut gefallen und an den Bad Endings hatte ich richtig Freude. Aber war teilweise auch viel mehr vom Nebengeschehen eingenommen. Wobei bei meinem Lielings-Loveinterest Himuka hätte ich dann doch gerne etwas mehr von der Romanze gehabt ;(

    Ansonsten haben wir keine Überschneidungen ausser Code:Realize - Guardian of Rebirth. Die Fandisks habe ich nämlich auch (noch) nicht gespielt. Wen mochtest du denn nicht?
    Code:Realize fand ich auch persönlich auch eher seicht und sehe es so als Minimum an, was ein Spiel an Story haben sollte. Das Worldbuilding fand ich hingegen richtig gut (klingt komisch aber irgendwie hatte ich einfach das Gefühl, man hätte mehr mit der Welt machen können). Zuerst dachte ich, ich werde Van Helsing lieben, aber dann haben es mir Saint Germain und merkwürdigerweise Impey sehr angetan. Ich liebe Charaktere, die fröhlich und unbekümmert wirken und später eine ganz andere Seite vorweisen. >:) Von den "Hauptcharakteren" bin ich eher selten Fan. In Olympia Soirée wollte ich auch Routen mit den beiden Brüdern aus der gelben und orangen Klasse.

    Von deinen gespielten Titeln bin ich defintiv sehr heiss auf Hakuoki, weil das auch sehr dramatisch sein soll neben deinen genannten Punkten mit Story und Welt. Amnesia und Café Enchanté wollte ich auch mal gespielt haben. Ein schriller Cast schreckt mich erstmal noch nicht ab, ich hab da nämlich auch gehört, dass die eine oder andere Route ein paar Twists aufweist. Von Norn9 habe ich hingegen noch nie gehört. Nach dem Beitrag direkt mal anschauen.

    Von deinem Backlog will ich eigentlich auch noch alles spielen, ausser Period: Cube - Shackles of Amadeus, was ich noch nicht kannte. Das wird nachher auch nachgeschaut.

    Ansonsten mal zu dem, was ich gespielt habe:
    Mystic Messenger
    Das war 2016 mein erstes Otome, das ich bewusst gespielt habe. Leider ist es ein Handyspiel, das mit "Echtzeit" gespielt werden muss. Also du nimmst quasi an Chats zu bestimmten Zeiten teil und wenn zuviel Zeit vergeht, verpasst du die - wenn man zuviel verpasst, muss man die Route wiederholen. Das war noch möglich, weil ich damals nicht gearbeitet habe. Abgesehen von diesem grossen Minuspunkt finde ich es heute noch genial. Man fängt in einem Chat als Protagonistin an, Events zu organisieren und anfangs ist alles lustig und fröhlich, nur im in allen Routen sehr düster zu werden. Deswegen hat das auch einen speziellen Platz in meinem Otome-Herz, auch wenn ich die neusten Episoden nicht mehr spiele weil ich keine Zeit mehr hab. ;(
    Nameless ~ The One Thing You Must Recall
    Ist von den selben Entwickler*innen (Cheritz) wie von Mystic Messenger. Auch das hat bei mir einen Nerv getroffen. Auch hier wird wieder eine scheinbar fröhliche Prämisse meist düster gegen Ende. Wegen diesen Spielen liebe ich Bad Endings wahrscheinlich auch so sehr. :D Diese VN gibt es auch normal auf Steam. Diese Spiele würde ich im Worldbuilding nicht allzu stark sehen (spielt in der realen Welt, je nach Spiel mit einem Twist) aber dafür sind Story und Charaktere Top. Es gibt noch ein weiteres Spiel, Dandelion ~Wishes Brought to You, aber das habe ich noch nicht gespielt. Das soll etwas leichter vom Inhalt her sein und weniger düster als die anderen beiden Spiele. Das bewahre ich mir noch auf für finstere Zeiten im Otome-Land. :D
    Taisho X Alice, Episode 1-2 (bin aktuell in der Hälfte von Episode 3, danach kommt noch ein Prolog)
    Das wurde mir aufgrund meiner Vorliebe zu den Cheritz-Spielen und fröhlichen Anfängen, die sich in düstere Geschichten entpuppen, empfohlen. Collar X Malice wurde mir in dem Zusammenhang übrigens auch empfohlen, aber vor allem aufgrund seiner düsteren Geschichte. Vor allem die zweite Episode war da sehr extrem und ich habe es geliebt. :love: Hier finde ich wieder vor allem Plot und Charaktere sehr stark. Jede Route ist für sich spielbar und der bisher bekannte Cast verändert sich auch je nach Route. Worldbuilding ist auch eher schwer zu loben, da es wieder in unserer Welt spielt und lediglich Magie als Unterschied existiert. Der übergreifende Plot der Episoden kommt jedoch nach und nach auf und soll noch sehr interessant sein. Ich habe bisher nur Andeutungen gehört. Also das möchte ich demnächst definitiv weiterspielen!

    Also soviel habe ich dann eben auch nicht gespielt leider, vieles wartet eher noch darauf, gezockt zu werden. Ich spiele auch gerne andere Arten von Visual Novels, da kommen nicht soviele Titel pro Jahr zusammen. Ich habe aber auch noch vor, das eher neu erschienene Cupid Parasite zu spielen. Auf meiner Switch/meinem PC habe ich ausserdem noch Steam Prison, Night Shade, London Detective Mysteria und The Men of Yoshiwara: Kikuya am warten. (Die fett markierten interessieren mich da eher) Für meine PSP habe ich mir aufgrund eines Animes auch mal Kamigami no Asobi geholt, aber dafür muss ich noch etwas mehr Japanisch lernen und das soll glaub sovieso eher trashy von der Story her sein xD

  • @JenovanoDanna
    Erst einmal vielen Dank für deine ganzen Eindrücke und Empfehlungen :) Bei Code: Realize war es tatsächlich Impey, den ich nicht mochte - auf die sehr fröhlichen, unbekümmert wirkenden Charaktere springe ich zum Beispiel gar nicht an :P Aber ist natürlich für mich jetzt interessant zu lesen, dass Impeys Route doch noch ein paar Twists bereithält, vielleicht versuche ich mich dann doch nochmal an den letzten beiden Routen. Saint Germain fand ich auch interessant, vielleicht etwas... eh... gruselig ab und an ^^' Ich fand das Steampunk-Setting bei Code: Realize auch besser als die Story an sich - ehrlich gesagt ist davon bei mir auch nicht viel hängen geblieben.

    Also Hakuouki kann ich immer nur empfehlen, das Spiel hab ich schon zahllosen Leuten aufgedrängt ans Herz gelegt xD Amnesia lohnt sich sicherlich auch, vor allem, wenn du Freude an Bad Endings und düsteren Routen hast haha. Café Enchanté ist sicherlich einfach Geschmackssache (wie wahrscheinlich alles), Twists gibt es auf jeden Fall :)

    Den Hype um Mystic Messenger habe ich damals zu Release auch mitbekommen (ich war damals auf einem Discord-Server, wo das ungefähr jeder zweite gespielt hat haha), da hatte es mich vom "Spielprinzip" her allerdings nicht so interessiert, da ich ungerne von Videospielen auf Abruf ans Handy zitiert werde. Inzwischen geht es auch einfach nicht mehr, da ich ebenfalls Vollzeit berufstätig bin. Ist aber schon schade, dass man da nicht etwas flexibler ist für diejenigen, die sich zeitlich einfach nicht nach einem Spiel richten können ^^' Von Nameless und Dandelion habe ich aber auch schon gehört, allerdings habe ich den Entwickler im Allgemeinen nicht so auf dem Schirm, da ich inzwischen überhaupt nicht mehr am PC zocke und die Games - soweit ich weiß - alle nicht für Konsole erschienen sind. Mein Horizont erstreckt sich ehrlich gesagt nicht viel weiter als über den Entwickler Otomate heraus, wo ich jetzt so darüber nachdenke haha. Von Cupid Parasite habe ich hier im Forum schon mal gelesen (soweit ich weiß, kommt das ja auch von Otomate?) und von Night Shade tatsächlich zumindest mal gehört :) Steam Prison kannte ich hingegen noch gar nicht, aber da das (genauso wie Night Shade) auch auf Switch released wurde, schaue ich mir die auf jeden Fall mal an, danke :)

  • Hui! Ihr werft ja hier ganz schön mit Titeln um euch! Von den meisten habe ich schon mal gehört, aber mich nicht weiter mit auseinander gesetzt.. Werde mir aber auch mal ein paar jetzt notieren und schauen, ob sie ggf was für meine Liste sind ^^
    Habe, wie @Mirage schon weiß, derzeit viel Spass mit Olympia Soirée, die von @JenovanoDanna gelobte Route v Himuka steht als vorletzte jetzt bei mir an, auch wenn er nicht ganz so mein Typ ist, aber ich lasse mich überraschen ^^
    Auf jeden Fall freue ich mich auf weitere VN/ Otome Test hier, denn die helfen mir doch ganz gut bei der Entscheidungsfindung, ob ein Titel für mich was taugt oder nicht (haben anscheinend recht ähnliche Geschmäcker /Olamypia Soirée habe ich mir damals auch aufgrund deines Tests geholt :D )
    Ich schaffe aber auch nicht mehr als 1-2 Titel im Jahr (OK, vielleicht ändert sich ja das dieses Jahr) und lese auch bevorzugt auf Handheld..

    Yuriko-toki.png

    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

  • (Jetzt lese ich seit Jahren diese Seite und erst wenn es um Otome geht melde ich mich an )

    Also wenn es um gute Otome, mit komplexer Story geht ist oft (nicht immer) Otomate halt mit seinen Spielen bekannt. (Dass das Spiel nicht so gut abschneidet wundert mich nicht so, hab dazu leider paar negative Review gefunden, die anderen davor waren besser.) Aber wenn es um wirklich gute Otome geht kann ich auch ein paar empfehlen:
    Malice X Collar (wenn man Thriller/ Crime mag, mein Lieblingsspiel, allgemein eines der besten Spiele die es gibt)
    Olympia Soiree ist unnormal gut
    Piofiore empfand ich super, Bustafellow ist auch klasse (da kommt zum Glück ein Sequel), Amnesia ist auch ein altime favorite
    Nightshade habe ich auch noch auf meiner Wunschliste und Hakuouki muss ich nochmal ne Chance geben, vor zwei Jahren konnte es mich nicht begeistern, aber da war ich noch nicht so in Otome.
    Es ist so ne Sache mit wie sehr man neben einer guten Story noch Wert auf Synchro legt, ich selber hab gemerkt wie sehr das ein Spiel positiv beeinflußen kann, von daher hab ich gelernt dass ich hauptsächlich die Finger von sehr günstigen Otome Titeln lasse, da mir eine ausgefeilte Welt mit Synchro und längerer Spielzeit (40+) lieber ist als mal in paar Stunden paar romantische Liebchen klar zu machen (salopp gesagt) (Leider bin ich von Voltage und D3(ich glaub sie hießen so) eher weniger begeistert)
    Falls ihr euch Bustafellows holt, greift nicht zur Steam Version, PQube hat die Lokalisation verhauen. Die Auflösung wurde nicht angepasst und ich bin nicht die mäkeligste aber auf dem PC ist alles verschwommen und man bekommt wirklich Augenschnerzen.
    Cupid Paraside soll wohl ein super Otome sein wenn man Humor groß schreibt.
    Ansonsten einfach nur: spielt Collar X Malice ❤️

    (Spiele aktuell Code: Realize, bisher absolut spitze ☺️)

  • Danke euch nochmals für eure ausführlichen Antworten ;( Macht mir mega Spass zum Durchlesen, ich kannte niemanden, der auch Otomes spielt! ^^

    @Mirage Zu Impey; also vielleicht mochte ich ihn im Nachhinein auch einfach weil ich ebenfalls erwartet habe, dass seine Route richtig langweilig und schrecklich wird, und das dann etwas anders aussah. Ist am Ende ja aber immer persönliche Präferenz, ich will dich da nicht in langweilige Stunden Lektüre stürzen. xD

    Oh Mann, so knapp vorbei mit Mystic Messenger! Aber eben, ich verstehs total. Dabei stelle ich es mir als Laie nicht als das Schwierigste der Welt vor, diese Chats nach dem erfolgreichen Absolvieren der vorgängigen spielbar zu machen, ohne Zeitanbindung. Cheritz sollten mal ihre Spiele auf Switch verfügbar machen QQ Aber wie es aussieht, wird MM immer noch auf dem Handy regelmässig geupdated und gespielt, also bekommen die auch so ihr Geld ;(

    Aber upsi, wenn du und @Yurikotoki beide auf Switch spielen, macht es Sinn, dass wir da ein paar Überschneidungspunkte weniger haben. Bis auf letztes Jahr habe ich meine VNs immer auf PC gespielt, ehe ich die Bequemlichkeit der Switch zum Lesen für mich entdeckt habe. xD Auf Steam war die Auswahl noch etwas grösser gefühlt aber heute ist sie vor allem einfach etwas anders, siehe Taisho X Alice. Zuerst dachte ich, die Spiele wären auch erwachsener, aber Olympia Soirée zeigt ja etwas ganz anderes und ich habe gehört, Collar X Malice bzw. Piofore sind da auch mehr steamy unterwegs.

    Btw, freut mich übrigens, wenn ich dir Olympia Soirée auch schmackhaft machen konnte! :) Ich hoffe, Himuka kann sich beweisen. Aber auch falls nicht, der Plot. :evil:

    @RiRi Wie cool, willkommen bei uns! :)
    Aber stimmt, Otomate sieht man im Westen in den letzten paar Jahren immer mehr aufkommen (ausser man ist seit der PS Vita dabei, aber da muss ich passen). Darum sind die meistens auch wirklich die sichere Wahl. Ich probiere manchmal gerne Spiele von anderen Entwickler*innen aus, weil meine wirklichen Toptitel dann doch nicht von ihnen stammen.
    Ich hab gerade mal Voltage und D3 durchgeschaut - von D3 stammen noch Nightshade und Men of Yoshiwara, was mich interessieren würde. Voltage hingegen gibt die Titel heraus, die mich nicht so interessieren auf den ersten Blick.

    Aber deine Empfehlungen will ich alle auch noch spielen, oh Mann. ;( Bustafellows hab ich zum Glück schon für die Switch. Ich hole mir mittlerweile die Releases schon eher dafür, ausser sie sind PC-only.


    Ich bin noch gar nicht sicher, was ich nach Taisho X Alice spielen möchte. Eigentlich ist Hakuoki gerade ganz oben, aber das wäre wieder am PC. Collar X Malice fände ich auf der Switch potienziell interessanter - oder aber ich brauche ne leichtherzige und lustige Pause mit Cupid Parasite. Ah, diese Auswahl! xD

  • Collar X Malice ist halt nicht umsonst einer der besten Otome Games, wenn man nichts gegen erwachsnere Storys hat. Cupid Paraside werde ich mir wahrscheinlich im März gönnen, habe im Sale zugeschlagen und fast alle Spiele günstiger geholt, die wollen natürlich gespielt werden.
    Ich bevorzuge die Switch mittlerweile auch was das angeht, daher erst die Switch spiele, dann die PC spiele.
    Wenn ich einen Tipp geben darf, schau auf der Seite von Otomekitten nach, dort sind auch Walkthrough, ich bin sonst kein Fan aber ich halte mich gerne an ihre Empfehlungen was Spieldurchgänge angeht, gerade oft was Spoiler anbelangt, da sich nicht selten diese Otome wirklich storymäßig von Char zu Char und im großen Ganzen aufbauen und erst richtig dann entfalten.

    Haha bei Olympia Soiree konnte Akaza mein Herz vollends erobern und gegen etwas mehr Smut in den Storys freue ich mich immer ☺️ Ich hoffe dazu kommt auch irgendwann die Fandisc heraus (Ich möchte hier auch die Fandisc von Collar X Malice empfehlen)

    Von Voltage kommt ja dieses Jahr exklusiv für die Switch Even if raus, das sieht nach etwas hochwertigem aus. Ein paar Titel bei D3 fand ich nicht schlecht (Nightshade ist aber wohl die Ausnahme).

    Men of Yoshiwara Kikuya fand ich so 5/10, aber irgendwann will ich dem auch nochmal eine Chance geben.


    Dankeschön ☺️

  • @JenovanoDanna
    Wenn ich Impey nochmal eine Chance gebe, übernehme ich dann schon volle Verantwortung dafür, keine Sorge xD Bei Code: Realize hat es mich immer geärgert, dass mir noch 2 Routen fehlten, weil mir das Spiel eigentlich gut gefiel. Bei Norn 9 könnte es mir z.B. egaler nicht sein haha.

    Cheritz scheint mir leider auch eher ein Mobile/PC-Entwickler zu bleiben ^^' Ich lese Visual Novels eigentlich konsequent nur auf Handhelds: Zuerst auf DS/3DS und Vita, jetzt auf der Switch. Zum einen natürlich auch wegen der größeren Bequemlichkeit, aber es liegt auch daran, dass ich jeden Tag sowieso schon den ganzen Tag am Laptop arbeite und dann ganz froh bin, wenn ich abends mal auf einen anderen Bildschirm starren kann :P Ich muss auch sagen, dass ich von der schieren Qualität der Artworks etc. der Otomate-Games ziemlich verwöhnt bin. Als ich noch am PC gezockt bzw. auch gelesen habe, hatte ich auch deutlich mehr Visual Novels auf dem Schirm, die mich heute aber oft nicht mehr so richtig ansprechen, weil sie sichtbar "billiger" entwickelt wurden, um es jetzt etwas salopp auf den Punkt zu bringen. Ich schau mir einfach gerne hübsch gestaltete Hintergründe und Charaktermodelle an ^^'

    Ich denke, ich werde mir für dieses Jahr endlich mal Collar X Malice vornehmen - inzwischen wurde es mir so oft empfohlen, da führt kaum noch ein Weg dran vorbei :P Vielleicht lese ich vorher aber noch die beiden Routen aus Code: Realize. Tendenziell gefallen mir die ernsthafteren, düsteren Spiele am besten, bei "Smut" bin ich allerdings raus. Inzwischen hat Otomate auch schon wieder einige interessante Spiele in der "Pipeline", die aber noch nicht alle für den Westen angekündigt wurden (z.B. Birushana), aber aktuell kommt ja fast alles zu uns, insofern: Es bleibt genug zu tun haha

  • Da muss man Otomate wirklich loben, sie haben einfach eine ganz andere Dimension von Qualität und dafür gebe ich Fan gerne auch 40-50€ aus, auch wenn die Texte englisch sind. Man darf jedoch nicht vergessen das Otome mehr oder weniger Nische sind , besonders im Westen, auch wenn gefühlt langsam mehr und mehr Titel kommen, das kann jedoch auch nur stärker werden wenn mehr Leute die sich dafür interessieren bereit sind auch Geld auszugeben. (Gerade was illegale Downloads und herum schicken angeht).

    Handyspiele interessieren mich sowieso nicht, diese Spiele sind dann sowieso meistens so aufgebaut das eine Route schon gefühlt 50€ kostet, aber Storymäßig meist nichts nichts dabei rum kommt.
    Aber vielleicht findet ja jetzt mehr und mehr ein umdenken statt, mehr Qualität, gute Storys, es ist ja trotzdem ein visuel novel, also für all jene nur eine Winwin Situation (vielleicht lockt das auch mehr Leser/ Spieler an die merken wie gut die doch eigentlich sind)

    Ich mag Impey (bin auch noch an der ersten Story) aber auch weil ich die Synchrostimme so toll finde (ihr müsst unbedingt Piofiore spielen, Gil ist so toll ^^)
    Mmh wenn ich noch einen Tipp geben darf, gerade bei den Otomate Spielen (den meisten zumindest) lohnt es sich alle Routen zu spielen (am besten beginnend mit der am wenigstens Spoilerbehafteten Route, weil so so die Story am besten aufbaut. Beispiel: Collar X Malice: 1. enomoto 2. Okozaki 3. sasazuka 4. shiraishi 5. yanagi (gerade da empfehle ich die Reihenfolge sehr)
    Bei Code: Realize fange ich auch erst mit Impey an bevor Helsing folgt ^^
    Meist kommen dann am Schluss die ganzen Spoiler und so bleibt die Story spannend bis zum Ende (haben bisher die meisten Otome Games für mich so gezeigt)

    Auf die neuen Spiele freue ich mich schon ☺️