Final Fantasy VII (PSX)

  • Hier sollte man aber auch bedenken, was für einen Einfluss der Charakter Sephiroth seinerzeit hatte und auch, wenn es gewisse dramatische Ereignisse bereits in den Vorgängern (und vielen weiteren Games) gab, so hatte man bis dato noch keines gesehen, welches derartig inszeniert war, wie beispielsweise der Tod von Aerith.

    Und das werde ich dem Spiel auch keinesfalls absprechen. Ich erwähnte ja auch in meinem Post, dass ich das Spiel für die vielen mutigen Dinge respektiere, die es für das JRPG-Genre beschritten hat. Am Ende kann ich aber auch nur meine persönlichen Gedanken einbringen und auch, wenn es sicher in einigen Aspekten daran liegen mag, dass gewisse Dinge einfach mittlerweile Standard sind und bei mir nicht mehr die Wirkung erzielen, die sie gehabt hätten, wäre ich von Anfang an dabei gewsen, mag es sicher auch an persönlichen Präferenzen liegen, die nichts mit dem Zeitgeist zu tun haben, wie z.B. dass ich persönlich gerne öfter ruhige Momente in JRPGs haben möchte.

    Aus heutiger Sicht wirkt das Ganze natürlich altbacken, aber damals waren sicherlich nicht wenige geschockt, vollkommen unabhängig davon, was man nun von Aerith halten mag.

    Tatsächlich versuche ich Begriffe wie "veraltet" oder "altbacken" streng zu vermeiden, weil es irgendwie das Gefühl vermittelt, das Spiel sei es wegen seines Alters nicht mehr wert, gespielt zu werden. Trotz meiner Probleme mit dem Spiel würde ich aber auch einer jüngeren Generation unbedingt auch ältere Spiele wie eben FF7 empfehlen. Einige spielerische Aspekte wie Zufallskämpfe oder mangelnde Spielerführung mögen mich nerven, aber andere, die halt viel Hand Holding in Spielen gewohnt sind, könnte es ein frischer Wind sein und sie begeistern.

    Und selbst mit viel Spielerfahrung könnten gewisse Storybeats wie eben Aeriths Tod ihre Wirkung immer noch voll entfalten und für starke Emotionen sorgen. Gerade, WENN man junge Spieler vielleicht mit älteren Spielen an das Thema Videospiele heran führt.

    Ich für meinen Teil bin sogar immer begeistert, wenn jüngere Spieler ältere Spiele entdecken und lieben lernen.

    Daher möchte ich solche Begriffe vermeiden, um eine unnötige Barriere zu verhindern.

    Ich finde, dass man vor dem Remake auch heutzutage durchaus das Original gespielt haben sollte, unabhängig, wie man aus der Erfahrung wieder rausgeht.

    Sportlich. Ich bin jetzt bei knapp 92h und habe jetzt zuletzt die Ubootmission erledigt. Cloud ist inzwischen Lv. 99 und bis auf Caith Sith haben alle ihre Limits maximiert aber ersterer hat ja auch nur einen weiteren


    Jap, normalerweise gehöre ich zu denjenigen, die zu anderen sagen "Wie, ihr seid schon durch?" XD

    Aber diesmal bin ich wirklich recht schnell durch die Story gegangen, weil, wie gesagt, ich war jetzt auch nicht super angetan von dem Spiel. Wobei, ich HABE es durchgespielt, das ist definitiv was wert für mich. Hab schon kürzere Spiele einfach abgebrochen.

    Was die Geschichte mit Mideel angeht, wie sollte man denn darauf logisch hinweisen? Er ist im Lebensstrom gefangen und wird halt irgendwo angespült. Die meisten Gegenden in FFVII sind im großen und ganzen isoliert.

    Vielleicht besuchen sie ja nochmal Bugenhagen, weil er ja Experte in dem Gebiet ist und der sagt dann sowas wie "Hmmmm, so, wie der Lebensstrom verläuft, müsste er irgendwo südlich heraus kommen" oder sich sowas ähnliches aus dem Hintern ziehen. Die Charaktere sind ja sonst auch sehr gut darin, hier und dort was aufzuschnappen, was gerade so in der Welt läuft, obwohl sie ständig in der Gegend rumfliegen. Irgendwas wäre denn schon eingefallen. Und klar, es gibt jetzt nicht SUPER viele Gebiete, aber sie ALLE abzugrasen, weil es gar keinen Anhaltspunkt gibt, dauert halt auch seine Weile.


    Ist das nicht bei fast jeden jrpg so? Die Tales Spiele spiele ich auch durch indem ich einfach Tasten spame ohne mich mit irgendeiner Mechanik zu beschäftigen. Genauso bei Persona da fange ich meistens nicht einmal ein freiwillig ein Persona und lasse meistens auf autobattle.

    Ich glaube, einer der Gründe, warum ich Tales mehr mag, ist, weil ich Actionkampfsysteme insgesamt mehr mag, da ich ständig in einer Form involviert bin. Zugegebenermaßen mache ich mir bei solchen Kampfsystemen meinen Spaß auch teils selbst, in dem ich ein wenig mit Kombos und dergleichen experimentiere. In rundenbasierten Systemen nehme ich einfach den effektivsten Weg.

    Finde aber auch, dass es in dem Bereich Spiele wie Dragon Quest VIII oder Atelier Iris 2 gab, in dem ich mich dank höherer Schwierigkeit auch in der Hauptstory mehr mit den Kampfsystem und seinen Feinheiten beschäftigen MUSSTE. Gerade bei DQVIII war es nötig, sich auch zu buffen oder die Schwächen der Gegner gezielt auszunutzen, um nicht abzunibbeln, gerade, weil MP im Gegensatz zu FFVII für mich auf lange Sicht dort zum Problem wurden. Hier KANN ich nicht einfach auf Angriff draufhämmern und zwischendurch mal heilen, bei FFVII ist das für mich über ein Großteil des Spiels eine mehr als valide Taktik gewesen.


    So auf den Papier gebe ich dir recht, aber für mich glänz Sephiroth vor allem durch den Kontext des Spiels als wie du schon gesagt hast die Inszenierung, Musik, Design und auch die Psychospielchen die er macht.

    Jap, da geb ich dir auch recht. Diese Aspekte kann ich an ihm auch wertschätzen. Gerade musikalisch wird er famos in Szene gesetzt.

    Für mich gilt nicht etwa One-Winged-Angel (was ich übrigens auch sehr mag, vor allem die Originalvariante) sondern VOR ALLEM Those Chosen by the Planet als DAS Theme, dass bei mir extrem Eindruck geschindet hat.

    Vor allem das Build Up zu ihm über den Midgar-Arc ist wirklich gut gelungen (und leider im Remake komplett verloren gegangen, egal, ob Sephiroth bekannt ist oder nicht, aber dieses Build Up zu ihm gehört für mich schon zu seiner Faszination).

    Gerade, wie man mit den eigentlich simplen Charaktermodellen arbeitet, um Sephiroth plötzlich zu teleportieren und einfach aus dem Nichts erscheinen zu lassen, oder Cloud seltsam zu bewegen, um seinen psychischen Zusammenbruch zu zeigen, das ist schon wirklich gelungen, auch aus heutiger Hinsicht.

    Ich SEHE, was man an Sephiroth großartig finden kann (und vielleicht habe ich mich auch etwas falsch ausgedrückt, als ich ihn "overhypet" genannt habe), auch ich habe meine grundsätzlich simplen Schurken, die mich dank ihrer Inszenierung und ihrem Charme begeistert haben (Monokuma aus Danganronpa fällt mir spontan ein). Nur beim guten Sephy will es persönlich einfach nicht so richtig funken, obwohl ich die Qualitäten sehe.


    Dagegen fand ich z.B. Kuja oder die aus dem 8. Teil eher wie ein Standard Bösewicht die man schon oft gesehen hat

    Das Ding ist einfach, ich kann mich auf gewisse Weise mit Kuja identifizieren. Einer seiner Aspekte, die ihn ja so durchdrehen lassen, ist, weil er heraus findet, dass er selbst auch eine begrenzte Lebensspanne hat und er mit seiner Sterblichkeit nicht klar kommt.

    Und da ich mich selbst in einer Tiefphase meines Lebens geradezu ungesund mit dieser Thematik beschäftigt habe, es mich tatsächlich fast an den Rand des Wahnsinns gebracht habe und, obwohl ich es größtenteils überwunden habe, heutzutage noch an mir nagt und gewisse tiefe Ängste in mir hervor ruft, kann ich mich halt hervorragend mit einem Antagonisten identifizieren, der halt diese existentielle Krise in einem absoluten Extrem durchmacht.

    Als ich das Spiel nach dem Remake 2020 nochmal durchgespielt habe hatte mich das auch sehr überrascht das es so kurz ist. Da hat man richtig gemerkt wie gestreckt die Spiele damals doch waren durch Sachen wie langsames Kampfsystem, herum irren oder grinding (ist natürlich jeden überlassen ob man die Sachen gerne macht).

    Na, eines kann man dem Spiel nicht vorwerfen. Gestreckt ist das Original definitv nicht. Hier geht´s Schlag auf Schlag, Storybeat auf Storybeat, wer sich wie ich auf die konzentriert, rast sie so an einem vorbei.

    Ist leider nicht so ganz mein Fall in nem JRPG, ich mag es, wenn auch die reine Hauptstory mal etwas runterfährt, sich etwas Zeit nimmt und die Charaktere durchatmen lässt. Das gibt es in Teil VII auch, Wall Market und die Parade in Junon fallen mir ein, aber etwas mehr ruhigere oder auch humorvolle Momente in der Hauptstory wären für mich ideal gewesen. Tatsächlich machte das Remake bislang in Midgar sogar einen echt guten Job dabei, auch mal runterzuschalten, gerade den erweiterten Wall Market-Abschnitt finde ich fantastisch!

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Die Szene mit Vincent Lucretia und Prof. Ghast die ja auch rein optional ist.

    Das ist Hojo, nicht Gast.

    Nun, ich finde eigentlich die von dir gennanten Szenen ganz nett, weil sie alles erweitern, aber man muss dazu sagen: Die mit Vincent ist optional weil er auch ein optionaler Chara. war aber sie ist auch schwer zu finden, wenn man es nicht weis.

    Die mit Zack, nun die war in der Original japanischenVersion nicht drin, erst später in der "Internationalen" und wer weis was die eigentlich für Pläne hatten, wegen Zack? Also ich meine, die Szene an sich ist jetzt nicht so wichtig, da stimme ich dor zu und es ist auch schwer die zu finden, weil es 0 Grund gibt da nochmal hinzugehen, wo sie getriggert wird, aber ich denke, das da damals mehr angedacht war.

    Die mit Aerith dagegen ist eigentlich MEGA wichtig, man kann sie aber wenn man sich umsieht, weniger verpassen. Ich hoffe aber im Remake Teil 3 wird es besser und Cloud und Co. reagieren darauf. Denn mal ehrlich? Du schaust dir das an bzw. Cloud, du als Spieler machst dir deine Gedanken, schön und gut und Cloud? Tut so, als hätte er es nie gesehen/gehört^^"


    Denke ich werde als nächstes mit Cloud, Yuffi und Cid ein wenig Materia grinden, mir fehlen noch knapp 16 Mio für die 99 Mio Gil Trophy und ich will mal schauen ob ich nicht auch schon ein paar der Komplettmateria herstelle. Dann noch ein wenig mit Yuffi und ihrer Konformer Waffe im versunkenen Flugzeug Statebuffs morphen.

    Für Materia Leveln ist vor Mideel ne gute Ecke finde ich.



    Einer seiner Aspekte, die ihn ja so durchdrehen lassen, ist, weil er heraus findet, dass er selbst auch eine begrenzte Lebensspanne hat und er mit seiner Sterblichkeit nicht klar kommt.

    Eben und vor allem weil er zuvor noch auf andere, wie die Schwarzmagier herabgesehen hatte, das die nicht lange leben.

    Finde nicht das Sephiroth, der sich für den "König des Planeten" hält, jetzt neuer und tiefgründiger ist, als andere.

    Kuja ist einfach mehr an der Realität dran, so das ich mich da auch etwas reinversetzen kann.

    Gestreckt ist das Original definitv nicht.

    Finde ich auch nicht. Es ist tatsächlich aus heutiger sicht etwas ZU schnell XD

    Bei dem Remake, Teil 1, finde ich es schlimm, das ist mega gestreckt und ich mag Midgar im Original deutlich mehr!

    Das mit Jessie fühlt sich immer noch wie nen DLC an^^"


    Remake Teil 2 macht es aber schon besser, klar da gibt es leider auch Momente die gestreckt wurden, nicht mal sinnvoll/gut, so wie die Mine, der Weg zu Seto und eben der Tempel, aber abgesehen von den drei Sachen, war es deutlich besser als das Original, ich hatte hier wirklich ein Gefühl von einer Reise.


    Wo ich übrigens mal wiedersprechen muss, irgendwer meinte, im Original gehen Sachen verloren, weil nur die im Team reden, jein! Das ist eher im Remake so. Nehmen wir mal den Cosmo Canyon als Beispiel, wo Bugenhagen einem alles über den Planeten erzählt, ich kann mitnehmen wenn ich will (Cloud ist immer dabei) und bekomme so, auf jedenfall 1-2 andere Sätze, im Remake werden einem an vielen Stellen die Charaktere aber "aufgezwungen" so das diese, nur diese auf diesen Moment/Szene reagieren können.

    Ich verstehe teils wieso, doe Sprechen alle und das kostet Geld, aber etwas entäuschend ist es schon.

  • Ich erwähnte ja auch in meinem Post, dass ich das Spiel für die vielen mutigen Dinge respektiere, die es für das JRPG-Genre beschritten hat.

    Ganz offen: An FF7 waren im Jahr 1997 genau zwei Dinge wirklich mutig/neu:

    1. Der Grafikstil

    2. Die Rendersequenzen.


    Alles andere gab es bereits zuvor in Konsolen-RPGs und auch FFs - einschließlich des Sterbens spielbarer Charktere.

    Und es waren letztlich genau diese beiden genannten Aspekte, die FF7 seinerzeit zum Kult werden ließen. Daran ist auch nichts Verwerfliches.

    Die wirklich nervigen Aspekte an FF7 waren die ab der zweiten Hälfte der 2000er Jahre (als der Abstieg der IP gerade begonnen hatte) einsetzenden "Spätfolgen", welche sich darin äußerten, dass SE den siebten Teil gezielt zu melken anfing mit größtenteils zweitklassigen Spin Offs, die bei der Anhängerschaft die Rufe nach einem FF7-Remake immer lauter werden ließen. Die insgesamt eher schwache FF13-Trilogie verstärkte diesen Effekt noch.

    Man kann FF7 nicht vorwerfen, dass es seinerzeit zum Hit wurde, aber man kann SE vorwerfen, dazu beigetragen zu haben, dass "Außenstehende" die FF-Reihe heute auf deren siebten Teil reduzieren.

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

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  • Ganz offen: An FF7 waren im Jahr 1997 genau zwei Dinge wirklich mutig/neu:

    Ich möchte noch einen Punkt hinzufügen: War das erste FF in Europa - also war ALLES neu!

    Das macht für viele schon was aus.

    Ich bin aber ehrlich, das Kampfsystem ist naja, fand Grandia 1 da schon immer besser.


    Das Teil 7 so viel bekommen hat ist auch so ne Sache.

    Ich meine, Dirge of Cerberus ist so gesehen kein FF7, das ist zwar die selbe Welt, aber eigentlich ein Vincent Game. Es is okay das man das gebracht hat, aber es ist nichts was man braucht und an für sich scheiße zu spielen.

    CC...nun auch das ist eigentlich nichts was man unbedingt gebraucht hatte, aber es brignt einem mehr als DoC, für ein PSP Game ist es gut, aber als ich es nochmal vor kurzem auf der PS5 gezockt habe...ehrlich? Gestreckt ohne Ende...und einfach lahm mit Angeal und Genesis. Wobei ich Angeal als Chara noch ganz gut fand, aber die Umsetzung, naja.


    Dann gab es das Handy Game, ja nun nette Sachen okay, aber es ist ein Handygame, kennt eh kaum jemand.

    Die OVA's sind egal, die sind nur Beiwerk von den Advent Children und Complete und ja...der Film ist schon ne Sache, den finde ich ehr schlecht und sinnlos. Statt einen Film zu haben, über alle, ist es ein Cloud Kampf Film...klar es gab nette Szenen und Momente, aber man merkt das er immer und immer länger wurde. Es waren glaube ich damals 30, dann 50 dann 70 Minuten geplannt und naja, fast 2 Stunden wurden es dann^^"

    Was ich jedoch gut und besser finde als den Film, ist die Novel "Der Blick nach vorne". Da kann man erfahren, wie die alle nach dem Game, das ja wohl auch kein besonders tolles Ende hatte, leben. Daher ist das für mich ein tolles Werk, über das zu wenige reden. Die meisten reden über den Film und CC.


    Aber schon schade das andere FF Teile nicht so viel bekommen, ja 13 hatte teil 1-3 ich kenne die nicht nur teil 1, aber teil 3 soll sinnlos sein und 2 war gut. Das hatte auch Novels wen ich nicht irre. So 2 bis 3. Dann hatte 15 noch nen Film und ja, das war es, oder?

  • Na, eines kann man dem Spiel nicht vorwerfen. Gestreckt ist das Original definitv nicht. Hier geht´s Schlag auf Schlag, Storybeat auf Storybeat, wer sich wie ich auf die konzentriert, rast sie so an einem vorbei.

    Ist leider nicht so ganz mein Fall in nem JRPG, ich mag es, wenn auch die reine Hauptstory mal etwas runterfährt, sich etwas Zeit nimmt und die Charaktere durchatmen lässt. Das gibt es in Teil VII auch, Wall Market und die Parade in Junon fallen mir ein, aber etwas mehr ruhigere oder auch humorvolle Momente in der Hauptstory wären für mich ideal gewesen. Tatsächlich machte das Remake bislang in Midgar sogar einen echt guten Job dabei, auch mal runterzuschalten, gerade den erweiterten Wall Market-Abschnitt finde ich fantastisch!

    Ich habe mich wohl ein bisschen falsch ausgedrückt. Ich meinte mit gestreckt nicht das künstliche strecken (was zugegebener maßen der 1. Teil des remake ein bisschen macht) sondern das die Spielzeit halt durch die Sachen die ich aufgezählt habe länger gemacht wurde als es eigentlich war. Dies wurde ja oft nicht mal mit Absicht gemacht sondern war auch eie technische Sache wie z.B. die Käpmfe in FF9 die ewig und 3 Tage gingen da das Spiel gefühlt erstmal eine halbe Stunde Sightseeing macht bevor der Kampf beginnt. Dies habe ich halt mit dem Hintergrund gesagt das damals beim Release des Remake es auch erstmal gemeckert wurde dass das Spiel nur um die 30h lang ist, während die rpgs früher alle mindestens doppelt so lang waren. Was halt meiner Meinung nach zum größten Teil falsch ist, da sie halt aus genannten Gründen einfach langsamer waren. Aber im Grunde waren sie genauso lang (wenn nicht sogar kürzer) als die heutzutage, was du ja jetzt mit deinem Durchgang ja auch gemerkt hast.

    Gespielt 2024 Part 1

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    Für Materia Leveln ist vor Mideel ne gute Ecke finde ich.

    Ja das ist auch mein Midgame Spot. Vorher bin ich aber in Junon und aktivier die Alarmanlage die Gegner gegen dort geben leicht weniger Skillpunkte aber immernoch über 400 mit Double Growth. So hatte ich schon vor Costa Del Sol knapp 40 Mio an Gil und eine menge gemeisterte Materie. Jetzt bin ich nur noch dabei die höheren Materie (Knights of the Round, Quadra Slash, Mimik etc) zu maximieren. Da ich aber gleichzeitig meine States erhöhen will mach ich das derzeit lieber in dem versunkenen Forschungsflugzeug von Shinra. Dort gibt es jeden State zum Morphen. Glück hatte ich gestern bei Cloud schon auf 255 gebracht und nebenbei noch die restlichen Alle Materia gemaxt um über 100 Mio Gil zu kommen. Ich bin also bestens im Bilde. Ist auch insgesamt vielleicht mein sechster oder siebenter Durchlauf mit dem OG FFVII. :D



    Man kann FF7 nicht vorwerfen, dass es seinerzeit zum Hit wurde, aber man kann SE vorwerfen, dazu beigetragen zu haben, dass "Außenstehende" die FF-Reihe heute auf deren siebten Teil reduzieren.

    So klingt es wenn Kindheitserinnerungen zerstört werden. ;(


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    Wie darf man denn das verstehen?

    Ach ich mach nur Spaß. Hätte nur nicht erwartet das der Thread soviel Aufmerksamkeit bekommt, normal fledderere ich unbeschadet alte Threads aus dem Koma ohne dabei meine Kindliche Unbescholtenheit zu verlieren während sie von Erwachsenen ausgeweidet wird. :D FFVII bleibt Familie. D:

  • Die wirklich nervigen Aspekte an FF7 waren die ab der zweiten Hälfte der 2000er Jahre (als der Abstieg der IP gerade begonnen hatte) einsetzenden "Spätfolgen", welche sich darin äußerten, dass SE den siebten Teil gezielt zu melken anfing mit größtenteils zweitklassigen Spin Offs


    Ich stimme zwar zu, dass die Spin Offs zweitklassig sind. Und das ist eigentlich noch wohlwollend ausgedrückt. Aber Ende der 90iger / Anfang der 00er war generell eine Zeit, wo eine starke Franchisisierung in Gang kam. Auch und vor allem im Filmbereich. In FFX haben sie eine Post Credit Scene reingepackt, die deutlich macht, dass sie das Sequel schon im Kopf hatten. Und das war noch bevor der Abstieg begann. Also wäre es mit den anderen Spielen wahrscheinlich auch so oder so passiert.


    die bei der Anhängerschaft die Rufe nach einem FF7-Remake immer lauter werden ließen. Die insgesamt eher schwache FF13-Trilogie verstärkte diesen Effekt noch.


    Da sehe ich garkeinen großen Zusammenhang. Das FF7 Remake war bereits seit der PS2 ein Thema. Es gab nämlich tatsächlich mal die Ankündigung FF7, FF8 und FF9 auf PS2 remaken zu wollen. Jetzt gibt es Fans die sagen, dass sie damit wahrscheinlich ein Remaster meinten. Aber ich denke schon, dass sie sich sowas wie FFX vorstellten, ohne überhaupt die technische Umsetzung vorher geprüft zu haben. Ich mein, dass Square's Ambitionen aus einem fremden Universum kommen, ist ja hinreichend bekannt.

    So richtig in Gang kam der FF7 Remake Hype aber erst mit der FF7 PS3 Techdemo sowie auch Advent Children.

    FF13 hat eher dafür gesorgt, dass die Marke massiv an Hype und Popularität eingebüßt hat. Die Sequels konnten nicht annähernd mit den Verkaufszahlen irgendwelcher Mainlines mithalten und bis heute gibt es selbst unter den Hardcore Fans unzählige Menschen, die sie nie gespielt haben.

    Man kann FF7 nicht vorwerfen, dass es seinerzeit zum Hit wurde, aber man kann SE vorwerfen, dazu beigetragen zu haben, dass "Außenstehende" die FF-Reihe heute auf deren siebten Teil reduzieren.



    FF7 war damals tatsächlich einfach son Hit, von dem beinahe jeder Gamer zumindest irgendwie mal gehört hat. Andere FFs haben es nie soweit geschafft. Und das ist auch einfach zu begründen.


    Abgesehen von den technischen Aspekten hat FF7 es sehr gut verstanden, zeitlose westliche Themen zu verpacken. Aerith als Jesus Figur, Cloud der psychisch kaputte Teenager, Mako-Reaktoren als Atomkraftwerke, Shinra der Megakonzern, der Kriege führt und die Umwelt zerstört. Und ja, auch Tifa ihre zwei sehr überzeugenden Argumente waren für uns Teenies damals eine große Sache. Das war der Westen damals in a nutshell. Und ist er heute eigentlich immernoch. Eine super Projektionfläche für die westliche Jugend, die sich irgendwo in einem Zeitgeist der sexuellen Freizügigkeit, Drogenparties und Depressionen verloren fühlte.


    Andere FFs hatten nie dieses Gesamtpaket in dieser Perfektion und waren auch nie in der Lage, ihren Zeitgeist derart gut einzufangen.

  • Das war der Westen damals in a nutshell. Und ist er heute eigentlich immernoch. Eine super Projektionfläche für die westliche Jugend, die sich irgendwo in einem Zeitgeist der sexuellen Freizügigkeit, Drogenparties und Depressionen verloren fühlte.

    Also, ich habe meine Jugend ja auch in den späten 1990ern verbringen müssen und kann nicht behaupten, dass sich damals allzu viele meiner Altersklasse verloren fühlten. Diese Art von Teenies gab es zwar, aber die waren eine von der Mehrheit skeptisch beäugte Minderheit. Ich hatte generell nicht den Eindruck, dass die Mehrheit in den Neunzigern allzu viel nachdachte. Das war wenn überhaupt eher in den 2000ern der Fall.

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    Also, ich habe meine Jugend ja auch in den späten 1990ern verbringen müssen und kann nicht behaupten, dass sich damals allzu viele meiner Altersklasse verloren fühlten. Diese Art von Teenies gab es zwar, aber die waren eine von der Mehrheit skeptisch beäugte Minderheit.

    Ich kann mich auch nicht erinnern in den 90igern FFVII gespielt zu haben während ich mir zu Stairway to heaven den goldenen Schuß setzen wollte. :/

  • Natürlich ist keiner hingegangen und hat gesagt, "Hallo! Hier! Ich fühle mich verloren."


    Das war metaphorisch gemeint, in dem Sinne, dass man eben nicht nachgedacht hat. Sondern sich seine Probleme versucht hat, wegzukonsumieren.

  • Natürlich ist keiner hingegangen und hat gesagt, "Hallo! Hier! Ich fühle mich verloren."

    Ich hab' genau das verkörpert und wäre erfreut gewesen, in diesem Punkt nicht nur eine Handvoll Gleichgesinnter um mich zu haben. :D


    Aber richtig: die meisten haben das Elend dieser Zeit damals einfach "wegkonsumiert".

    Heute scheint das in der Form nicht mehr zu funktionieren, dabei haben die 2020er mit den 1990ern mehr gemeinsam als einem lieb sein kann...

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  • Kelesis


    Mein Umfeld war voll davon. Aber abgesehen davon war auch das Fernsehen ziemlich voll davon. Sei es in Form von TV-Berichten, Talkshows oder auch was sich so in den Charts abspielte. Ich kann da bei Bedarf gern lange Listen an Beispielen bringen.


    Übrigens auch sicherlich ein Grund für den Erfolg der einen oder anderen Metal/Metalcore Band. Beziehungsweise später dann ja auch die Emo-Szene, die sich gern mit Ritzen in Verbindung brachte.

    Ich erinnere mich noch gut daran, dass es auch ne Zeit lang als cool galt depressiv oder Borderliner zu sein. Oder zumindest so zutun. ^^

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    Wir haben dich schon verstanden, aber bei dem Gleichnis konnte man sich ein ebenso verstörendes Bild nicht verkneifen.

    Ich hab' genau das verkörpert und wäre erfreut gewesen, in diesem Punkt nicht nur eine Handvoll Gleichgesinnter um mich zu haben.

    Die Kreise fand man bei uns allesamt erst nach der Schulzeit. Gezockt wurde im stillen ansonsten herrschte der Sport jeden Mittag vor. Die Seele rauskotzen bis man nicht mehr laufen konnte. :D

  • Übrigens auch sicherlich ein Grund für den Erfolg der einen oder anderen Metal/Metalcore Band. Beziehungsweise später dann ja auch die Emo-Szene, die sich gern mit Ritzen in Verbindung brachte.

    Das war aber auch erst in den 2000ern.

    In den 1990ern war sogenannte "Deprimucke" noch Underground (heute ist es übrigens auch wieder so) - und vielleicht gerade deshalb so kreativ in dieser Zeit. Dasselbe könnte man von RPGs oder dem Gaming allgemein behaupten. Beides war in den 1990ern noch "Subkultur" und nicht Mainstream, so dass nicht auf Krampf nach Massengeschmack und Zeitgeist gegiert werden musste.

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  • Klar. Meine Teenager Zeit war Ende der 90iger / Anfang der 00er. Für mich ein vollkommen fließender Übergang.


    Ich glaube auch nicht, dass FF7 da bewusst einen Kern im Westen treffen wollte sondern dass eher ein Glückstreffer war. Weshalb ich auch nicht glaube, dass Square jemals wie so einen großen Erfolg erreichen wird. Und deren Problem ist vielleicht, dass sie das nicht einsehen wollen.


    Das würde zumindest die viel zu hohen Budgets teilweise mit erklären.

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    So Storymäßig bin ich seit dem letzten mal nicht viel weiter. Sprich bin ich immernoch kurz nach der Ubootmission in Junon. Statemaxing bei Cloud geht recht gut voran. 2 Werte sind fertig, ein weiterer ist über 200 und der rest pendelt sich so zwischen 150 und 200. Das wird das WE noch dauern denke ich.


    Master Aufruf und falls ich keine Materia vergessen habe, Master Befehl könnten heute einmal zumindest fertig werden. Fehlen nur noch Hades, Bahamut Null und Typhoon auf max. Bei den Befehlen weiß ich grad nicht ob storymäßig noch etwas wichtiges kam, aber das werde ich dann im Labor sehen. Schade das man im Remaster die Zeit nicht angepasst hat, die Uhr ist immernoch bei 99h 59 Min. 59 Sek. locked.


    Cloud, Yuffi und Cid sind jetzt auch durch das grinden bereits auf Lv. 99 gestiegen. Geht also weiter gut voran.


    Edit:


    Master-Befehl und Master Summon sind einmal fertiggestellt. Keine Ahnung ob ich das insgesamt 3 mal durchziehe. Bei den Summons hab ich bis auf die "High" Summons allerdings schon alle noch ein bzw. zweimal reproduziert.


    Edit 2:


    So ich bin mit VII durch. Habe auch am Ende fast alles erledigen können. Sidequests sind durch, Weapons wurden alle besiegt. Ich hatte zum Schluss zwei vollständige Sets Master-Materie, netto etwas über 100 Mio Gil in der Tasche und 2 goldene Chocobos. Alle Ultimativen Waffen, Materia, Limit Breaks konnte ich mir holen, nur 3-4 Feindeskönnen Fähigkeiten hatte ich zum Schluss nicht mehr geholt, ein paar Unwichtige.

    Wie erwartet bin ich auch mit einer Trophy an Platin vorbeigeschlittert, aber es gibt sicher ein nächstes mal. Ich mag das Spiel in seiner ursprünglichen Form auch heute noch sehr gern und in der finalen Sequenz hat man erstmal wieder gesehen was für Mörder Dinger Tifa hatte. Ich bin aber auch kein Kostverächter der Remakes. Alls nächstes gehts mit Crisis Core weiter. ^ ^