Games on Demand - Zerstört ein Überangebot euch manchmal die Lust am zocken?

Dieses Gefühl der "Reizüberflutung" kenne ich sehr gut und empfinde ich leider nicht nur bei den Games on Demand-Services von Microsoft und Co. so. Mir reicht auch mein aktuell viel zu großer Pile of Shame (mit Sicherheit sind es da schon über 200 ungespielte Games, die digitalen Titel nicht mitgerechnet), um mich "überfordert" zu fühlen. Am Ende spiele ich vor lauter Entscheidungswirrwarr gar nichts mehr.

Auch, wenn es vermutlich seltsam klingt: Das letzte Spiel, was ich wirklich genießen konnte, war "Bloodstained" auf der Xbox One X. Weil ich zu dem Zeitpunkt einfach keine weiteren Spiele im Xbox-Kosmos besaß. Anschließend sind nur noch "Kingdom Hearts 3" und "Tales of Vesperia" dazugekommen. Aufgrund dieses Sich-Überflutet-Fühlens ziehe ich sogar in Erwägung, mich erst einmal ganz auf die spärliche Auswahl an Spielen auf Microsofts Konsole einzulassen und den restlichen Stapel, bestehend aus Switch- und PS4-Games, auszublenden. Einem kleinen "Neuanfang" gleich.

Die Schwierigkeit, mit einem viel zu üppigen Angebot zurechtzukommen, ist auch gleichzeitig mein Hindernis für den Einstieg in Netflix, Gamepass, PS Now und Co.. Da käme ich noch weniger mit der Auswahl zurecht, als ohnehin schon.

Ich spiele gezielt bestimmte Spiele. Auf den Gamepass komme ich nicht so klar. Den hole ich mir wenn er mal wieder für einen Euro im Angebot ist, aber meist spiele ich dann ein oder zwei Spiele und Ende.

Erstmal sehr schönes Thema @Aruka

Nun, wie würde ich das bewerten? Es ist eine schwierige, vielleicht sogar unmöglich zu beantwortende Frage. Zu viele Games zu besitzen ist für mich kein Qualitätsmerkmal. Spätestens seit August ist 2021 für mich zur Mission Impossible geworden, denn es erscheinen ständig Spiele die ich einerseits haben will, und nebenher spielt man eben noch den Pile runter und nutzt die besagten Demand Angebote.
Das kümmert mich aber eigentlich schon gar nicht mehr. Es wird eben trotzdem gekauft was ich haben will und irgendwas gespielt, worauf ich gerade Lust habe.

Tatsächlich sind die Demand-Angebote ein wahrer Segen für mich, anders als das Horten von Sales-Spielen, wie ich es bis 2019 bei Steam exzessiv betrieben habe. Da stapeln sich noch heute unendlich Spiele, von denen ich viele vermutlich in diesem Leben nicht mal anspielen werde. Mich stört persönlich diese viel zu große Datenbank an digitalem Schrott, der da mitunter dabei ist.

Spiele möchte ich eigentlich nur noch haben, wenn für mich die Spiele einen Reiz haben, irgendwann wieder in der Konsole oder PC zu landen. Alles andere könnte nach einem Mal Durchspielen leider weg... und das sind bei mir inzwischen die meisten Videospiele.

Bei der Switch finde ich das relativ easy, da verkaufe ich dann notfalls Spiele für fast den gekauften Preis wieder an anderen Enthusiasten weiter. Da ist nicht viel Geld kaputt gegangen und ich habe oftmals ein nettes Game durchgespielt. Das funktioniert bei meinen Sony oder Microsoft Konsolen so leider gar nicht, sofern ich die Spiele bei Release kaufe. Der Wertverlust geht viel zu schnell.

Deswegen sind Demand Angebote für mich inzwischen wirklich ideal, aber ich sehe sie auch nicht als einzige Säule im meinem Spielerleben. Der Kauf von Titeln läuft simultan weiter wie gehabt.

Aber, und das ist der eigentliche Vorteil, ich kann gerade die unsicheren Kandidaten auch mal risikolos anspielen, dank Xcloud sogar ohne überhaupt erstmal Speicherplatz zu verschwenden. Gefällt mir etwas nicht, war es das eben direkt. Andere Spiele, wie zuletzt No Mans Sky, habe ich angespielt und war so Feuer und Flamme, das ich direkt die Box bestellt habe.

Demand hat schon wirklich ein paar sehr gute Vorteile, die mir helfen meine Bibliothek sauber zu halten. Die Spiele können gespielt werden, und merke ich das es mich anödet oder nicht über einmaliges Durchspielen hinaus motivieren kann, wird es auch dabei bleiben. Ein bisschen ist das für mich wie Kino. Da geht man auch in Filme, und die ganz besonderen kauft man sich später auf DVD oder Blueray. Natürlich wird es weiterhin Spiele geben, welche auch Day1 gekauft werden.

Dazu kommen noch die ganzen Titel, die ich so oder so niemals kaufen würde und dann selbst im Gamepass ignoriere. Die Kategorie "Nicht mal geschenkt" ist aber kein ultimativer Kick ins Gesicht von Entwicklern. Es gibt einfach Serien und Spiele, da kann ich aus voller Überzeugung sagen, das die für mich nicht gemacht wurden.

Damit hat Demand eigentlich nur Vorteile für mich. Nachteile sähe ich nur, wenn man auf die Idee kommen würde, Spiele ausschließlich über Demand zu veröffentlichen, also quasi wie gewisse Netflix Serien. Da wäre dann der Spaß für mich dabei.

Digital only ist allerdings auch so ein abgefuckter Assmove, den ich mittlerweile nicht mehr mit Geld unterstütze. Ok, vielleicht bei wirklich kleinen Indies, die anders nicht klar kommen, aber wenn große Publisher wie Nintendo, Capcom oder Square sowas machen, brauche ich da kein Geld ausgeben. (gut das es dafür oftmals LRG oder Play Asia gibt)
Hier bin ich dann ebenfalls froh über Demand Dienste. Outriders war auch so ein klassischer Fall, wobei dort der Onlinezwang und die grottige Serverperformance ihren Teil dazu beigetragen haben, das ich nach der Einführung das Spiel von der Platte gekickt habe. Über einen Kauf hätte ich mich da vermutlich sehr geärgert.

Auch wenn es verrückt klingt, aber gerade dieses Überangebot an Diensten und Auswahl hält meine Datenbank inzwischen wirklich sehr sauber. Diese Wahl zu haben ist ein unheimlicher Segen.

Übrigens nehme ich selbst viele PS+ oder Gold Spiele nur noch selten mit. Zone of the Enders war z.B. ein toller Fang. Mein Kumpel schimpft mich immer, warum ich Spiele liegen lasse die mir gehören... aber wenn ich das Zeug eben gar nicht brauche? Da würde ich mich nur ärgern, wenn die Resterampe meine Datenbank "verunreinigt".

Insofern nicht überraschend, das ich auch ein alter Verfechter von "Demos" bin. Das hat mich schon am PC über viele Jahre vor Enttäuschungen bewahrt, ehe die ganzen Steam-Sales dann eben doch viel Schrott in meine Sammlung gespült haben. Wobei Schrott jetzt sehr polemisch ausgedrückt ist. Solche Gurken sind ja eher selten. Aber was bringt es mir, Spiele für 3€ zu kaufen, wenn ich keinerlei Freude damit habe?

Ich vergleiche das mittlerweile gerne mit meinem Weinregal im Keller. Selbst wenn ich frei saufen dürfte was ich wollte, muss ich doch nicht jeden billigen Fusel mitnehmen.

Bei mir ist im "Allgemeinen" weniger das Problem am Überangebot, weil - und ich weiß das werden manche kritisch werten - ich mich selber auch ein Stück Weit als Sammler sehe. Ich bin auch mittlerweile an einen Punkt gekommen, wo ich für mich entschieden habe, das ich auch nicht bei jedem Spiel 100% oder überhaupt auch durch sein muss, sondern wenn ich am Ende des Tages sagen kann, ich hatte für mein Geld gut Spass, reicht mir das vollkommen aus. Aber ich schätze es gerne einfach eine Sammlung an Spielen zu haben, wo ich je nach Situation und Laune auch einfach zugreifen kann. Mein Problem ist eher das ich einfach ein Chaot bin der kein wirklichen Rythmus und Zeiteinteilung hat, was wiederum dann auch bei meinen Hobbys widerspiegelt und negativen Einfluss drauf hat. Als bsp. ertappe ich mich einfach viel zu oft das ich meine Zeit mit unnötigen Surfen und Youtube verplemper, wo ich hinterher nicht das Gefühl habe wirklich etwas daraus gewonnen zu haben oder wirklich freude damit gehabt zu haben, und ärgere mich Wund das ich meine Zeit nicht sinnvoller genutzt habe... bspw. eben besagte Spiele zu zocken. Solche Sachen bremsen mich gerne aus und lenken mich ab, und das frustriert. Und ich behaupte wenn ich das "ordentlich" in den Griff bekommen würde, würde sich an meinen Backlog einiges mehr tun. Natürlich kenne ich auch immer wieder Zeiten / Situationen wo ich dieses angesprochene "Übersättigungsgefühl" habe, aber ich behaupte auch da hat bei mir den größten Impact eben das obige erwähnte.

Was Gamepass und "Wertschätzung" betrifft, würde ich mal behaupten das ist halt auch wieder eine Frage des Spielertyps. Jemand der sich nicht Spiele leisten kann oder will, und eben auf den Gamepass zurückgreifen muss, der wird auch die Spiele darin wesentlich besser Wertschätzen als Leute die GP Zusätzlich nutzen. Und dann kommt auch noch dazu das es dann Leute wie mich gibt, die die Idee hinter solchen Games on Demand an und für sich gar nicht schlecht findet, aber selber nicht wirklich viel von hat weil ich halt lieber die Spiele besitze als sie zu leihen, ABER denoch immer wieder auch einen Mehrwert daraus ziehen kann als (wie meine ich hier auch schon erwähnt wurde) Demo-Zweck (die es ja heute seltener gibt) oder zu schauen wie gut die Portierung geworden ist.

Geht mir auch so, auch wenn es bei mir weniger das Überangebot der Grund ist sondern das die Abospiele für mich keinen Wert besitzen und ich sie dadurch unterbewusst anders behandle als die gekauften.

Ich habe ja schon öfters meine Meinung zu Aboservices im Spielebereich gesagt und neben der Sorge wie es sich weiter entwickelt (was hier jetzt nicht das Thema ist) ist auch genau das was du beschreiben hast einer der Hauptgründe. Ich habe aktuell auch den Game Pass abonniert (auch wegen Back 4 Blood) und ich habe in dieser Zeit bestimmt 20 verschiedene Spiele ausprobiert und fast alle habe ich nach ca. 30 min wieder abgebrochen, weil die sie mich nicht sofort abgeholt haben. Diese Spiele waren, aufgrund dessen das ich kein Geld ausgegeben habe, einfach für mich nichts Wert und dadurch hat mir die Motivation gefehlt denen eine längere Chance zu geben. Wenn ich so auch an die gekauften spiele rangegangen wäre, dann wäre meine Sammlung heute vielleicht gerade mal 10% so groß. Besonders Stark habe ich dies gemerkt als ich mal ein Spiel gekauft hatte was ich beim Game Pass abgebrochen hatte, wodurch ich es dann ca. 2h eine Chance gegeben habe und es mir im Endeffekt richtig gut gefallen hat. Bei Ps+ sieht es auch ähnlich aus, aber aufgrund dessen das die Ps5 meine Hauptplattform ist brauch ich das Abo besonders für den Online Speicher und den Multiplayer, ansonsten wäre ich auch niemals im Abo drinnen.

Aus diesem Grund sind für mich diese Aboservices auch monatlich nicht Mehrwert als 1€ und versuche sie weitesgehend zu vermeiden, weil man meiner Meinung nach im Gegenzug nichts von Wert bekommt, da es für bis auf ganz wenige Ausnahmen nicht mal als Demo funktioniert. Aber solange es sich nicht so entwickelt das sie irgendwann Pflicht werden weil exklusive Titel darauf erscheinen (was ich leider befürchte, da Nintendo da schon den Anfang gemacht hat) stört mich deren Existenz im Moment nicht.

Zitat von ElPsy

Ich habe aktuell auch den Game Pass abonniert (auch wegen Back 4 Blood) und ich habe in dieser Zeit bestimmt 20 verschiedene Spiele ausprobiert und fast alle habe ich nach ca. 30 min wieder abgebrochen, weil die sie mich nicht sofort abgeholt haben. Diese Spiele waren, aufgrund dessen das ich kein Geld ausgegeben habe, einfach für mich nichts Wert und dadurch hat mir die Motivation gefehlt denen eine längere Chance zu geben.

Aber jetzt mal aus Interesse nachgehakt. Wäre es wirklich angemessen die besagten Spiele zu kaufen, wenn sie Dich schon nach Anspielen nicht motivieren?
Ich habe erst kürzlich mal den Versuch gemacht zu schauen, was ich 2019 und 2020 alles durchgespielt habe. Dabei sind mir viele Titel aufgefallen, die Pile of Shame über Jahre waren. Ich habe viele Spiele gekauft, weil sie günstig, im Sale waren, oder ich sie haben wollte. Aber sie lagen über Jahre brach, weil die Motivation fehlte sie zu spielen.
Ich habe mich gerade im 1. Lockdown dann regelrecht gezwungen diese Spiele durchzuspielen, damit ich sie endlich abhaken konnte.

Rückblickend ist mein Fazit, das ich mir diese Zeit bei vielen Spielen eigentlich hätte sparen können. Warum tut man sowas? Warum quält man sich, etwas zu spielen? Weil man dafür bezahlt hat?

Ich habe mir diese Frage wirklich bei vielen Games im Nachhinein gestellt: "Warum habe ich das Spiel durchgezockt?"

Bis dahin dachte ich immer, es wäre etwas positives, seine Spiele zu erledigen und zu beenden. Aber irgendwie, sehe ich es im Nachhinein nicht mehr so. Es ist mein Leben, und die Zeit meines Lebens ist knapp und kostbar. Wenn mich Spiele nicht motivieren oder glücklich machen, höre ich auf sie zu spielen. Dann ist mir richtig egal, wie viel Geld ich dafür hingelegt habe, denn niemals sollte man sich gezwungen fühlen, Spiele zu daddeln, weil ich dafür bezahlt habe.

Das ist ein Hobby und es soll Spaß machen, keine Zwänge oder sogar Schuldgefühle bewältigen. Das klingt jetzt vermutlich verdammt hart, aber ich kenne viele Kollegen, die Spielen Games durch, weil sie angeblich "müssen". Und nein. Ihr müsst gar nix. Ihr habt dafür gezahlt und das Produkt erworben. Es motiviert euch eigentlich nicht? Dann hört bitte auf es zu spielen. Wenn nicht aus Spaß, dann lasst es lieber, und spielt Games wie wirklich gut für euch sind. Ihr seid Menschen. Das ist eure Freizeit, nicht euer Arbeitsplatz.

Kann die Thread-Überschrift direkt beantworten: Ja, ein Überangebot kann zum Lustkiller werden - weit über den Gamingbereich hinaus.
Weiß noch, dass, wenn man manche vor 10-12 Jahren damit prahlten, 10000 Songs von 500 Interpreten auf ihrem Rechner zu haben, meine erste Frage war: "Und wieviele von diesen 10000 Songs hast du schon bewusst angehört?" Es waren dann meistens nur 10-15% davon.
Durch das Streaming hat sich diese Form der Reizüberflutung sogar noch verschärft, so dass man, wenn man nicht selbst die Reißleine zieht, ab einem gewissen Punkt nur noch oberflächlich konsumiert ohne wirklich zu genießen und es schwindet auch die Bereitschaft, sich auf einen Titel mit all seinen Eigenheiten einzulassen - gibt schließlich noch zig ähnliche, die man stattdessen konsumieren kann.
Demzufolge nutze ich die Abo-Angebote von Sony und Co. auch nicht. Wenn ich ein Spiel spielen will, kaufe ich es und spiele es. Spricht mich ein Titel von Haus aus so gar nicht an, lockt mich auch kein Ramschpreis und kein Streamingdienst aus der Reserve.
Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass die Begriffe "Überangebot" und "Nachhaltigkeit" einander ausschließen - ist in diesen Tagen (wo jeder verquere Furz zum Politikum werden kann) möglicherweise nicht gänzlich irrelevant.

Ja, ich würde schon sagen, dass ein Überangebot einem die Lust am Zocken vermiesen kann.
Ich merke das seit ca. 2 Jahren extrem. Seit diesem Zeitraum "sammel" ich regelrecht Games. Ich kaufe viele Titel die mich interessieren. Weiß aber, dass ich gar nicht die Zeit habe, diese jetzt zu spielen. Aber ich besitze sie erst mal und habe so jederzeit die Möglichkeit dazu...Sie sind mir dann auch was wert! Und ich habe jetzt auch ein bisschen den Druck von mir genommen diese alle durchspielen zu müssen. Ich spiele sie, wenn ich Lust darauf habe. Und dann ggfs. auch nicht komplett. Diese Einsicht hat aber eine Weile gebraucht. Vorher war es schon Stress, diesen "Pile of Shame" angehen zu müssen...
Was Game Pass und andere Games on Demand Services angeht, empfinde ich auch so, dass mich das Überangebot da erschlägt. Einerseits bewahrt es mich davor, Titel zu kaufen, die mir keinen Spass machen. Andererseits ist es wirklich so, dass man dazu neigt, nur mal ne Stunde reinzuspielen und dann zum nächsten zu wechseln, ohne sich intensiver mit einem Titel auseinander zu setzen. Selbst Titel, die ich eigentlich toll finde, gehen so ein wenig unter... Ich habe jetzt für mich beschlossen, mir nur noch Titel runter zu laden, die ich wirklich zeitnah spielen bzw. antesten will. Können sie mich nicht abholen, fliegen sie dann doch zeitnah von der Platte. Dem Rest möchte ich dann doch etwas mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen.
Aber dennoch muss ich aufpassen, mir mit Überangebot nicht mein Hobby kaputt zu machen, da ich mich dennoch schnell überfordert fühle und dann lieber gar nichts spiele (und im Überangebot Netflix sinnlos versumpfe) XD

Ach ja und was Playstation Plus angeht: Ich hatte auch immer die Idee, interessante Titel hier mal nachzuholen. Aber die Wahrheit ist, dass ich die meistens nur in meine Bibliothek hole und nie auch nur runterlade...

Joa vor paar Monaten hatte ich das selbe Problem bis ich meine Bibliothek entschlackt habe. Somit blieben mir eine Handvoll Titel die ich in Ruhe durchgezockt habe und somit eigentlich nur noch wenige Spiele besitze die es zu zocken gilt. Gleichzeitig kaufe ich nicht alle Spiele die zum Release erscheinen sondern nur die, die ich auch unbedingt spielen will wie z.B Tales of Arise/Metroid Dread bei Kena dagegen warte ich noch paar Monate. Der nächste große Titel den ich mir kaufen werde ist Elden Ring.

So macht das zocken mehr spaß und ist entspannter da man sich für jedes Spiel schön Zeit lassen kann und nicht vom nächsten Spiel gejagt wird. Für Sammler ist das denke ich mal schwieriger.

Zitat von VenomSnake

Joa vor paar Monaten hatte ich das selbe Problem bis ich meine Bibliothek entschlackt habe.

Darf ich fragen wie Du dabei vorgegangen bist? Ich liebäugele da z.B. schon ewig mit meiner Steam Bibli, aber irgendwie hallt mir noch Valves Aussage in den Ohren, über eine Option nachzudenken, Spiele in Guthaben etc. umzuwandeln. Ich hätte da glaub mind. 70-80 Spiele, die ich ansonsten sofort kicken würde.

Zitat von Fur0

Darf ich fragen wie Du dabei vorgegangen bist? Ich liebäugele da z.B. schon ewig mit meiner Steam Bibli, aber irgendwie hallt mir noch Valves Aussage in den Ohren, über eine Option nachzudenken, Spiele in Guthaben etc. umzuwandeln. Ich hätte da glaub mind. 70-80 Spiele, die ich ansonsten sofort kicken würde.

Naja ich habe meine Spiele je nach Reihe Kategorisiert um mir einen Überblick zu verschaffen bei 130 Spielen. Gleichzeitig einen Ordner erstellt für Spiele die ich durchgespielt habe und habe angefangen so die Spiele abzuarbeiten.

Dann habe ich mir die Spiele mal genauer angesehen welche ich zocken muss und welche nicht die Entscheidung viel relativ einfach. Spiele die ich bereits mal durchgezockt habe, Open World Spiele wurden alle ausgemustert. Ähnlich ging ich bei der PS5 vor z.B muss ich kein Fallout 4 zocken das kostet Zeit und ist Repetitiv und habe überhaupt keinen Mehrwert davon.

Oder man kann seinen Account ja auf Ebay oder hier versteigern und dann einen neuen Account machen aber diesmal nicht alles kaufen nur weile Sale da ist.

Zitat von Aruka

Also falls sich das jetzt allgemein aufs sammeln von Spielen bezieht, ich denke solange man Spass daran hat ist das voll legitim. Ich habe das früher auch getan, und dieser Backlog hatte mir damals so richtig die Lust am spielen genommen. Ich bin der meinung wenn man sich echt davon erschlagen fühlt wär ein erster guter Schritt das man sich Spiele in erster Linie einzeln kauft. Solange es keine Limited Run Spiele sind die es nur begrenzt gibt kann man die anderen die zeitgleich erscheinen immer noch Monate später kaufen, wenn man bis zu dem Punkt dann wieder Lust und Zeit dafür hat.

Die Frage war eher darauf bezogen, wie Snake seine Bibliothek aufgeräumt hat. Ich hatte das irgendwie so verstanden, als hätte er die Spiele einfach gekickt. Bei Boxen ist es natürlich einfach sie einfach zu verkaufen. Katalogisieren und in Ordner verschieben ist auch eine Möglichkeit, aber ich würde ja zu gerne digitale Spiele auch permanent kicken. Aber wie gesagt. Sofern da noch eine Möglichkeit kommt, die Spiele irgendwann zu (kleinem) Geld zu machen, würde ich das vermutlich nutzen. Also bei Steam z.B. gerne aber auch in PSN oder Nintendo Store. Bei MS habe ich zum Glück gar nicht erst angefangen jeden Mist zu sammeln. Ok... so paar kleine Sünden aus der 360 Ära wie Small Arms oder Undertow. Keine Ahnung warum ich diese Spiele überhaupt habe...

Ich bin wohl einfach zu alt für sowas. Ich habe einen riesigen Backlog, aber das stresst mich absolut nicht, eher das Gegenteil, ich bin froh über meine grosse Auswahl und meine Sammlung.

PS+-Mitglied bin ich wohl praktisch seit Beginn des Dienstes ohne Unterbruch, aber von den Gratisgames habe ich mir glaube ich gerade mal 3 Titel geholt...meistens weiss ich nicht mal, was gerade im Angebot wäre, weil ich mir meine Spiele eh kaufen will und nicht leihen. Streamingdienste wie PS Now oder Gamepass interessieren mich überhaupt nicht, ich suche mir den Zeitpunkt immer selbst aus, wann ich was spielen will. Ich kaufe mir nur Titel, die ich auch Durchspielen will, egal wann. Ich lass mich niemals hetzen.

Als Beispiel...ich wollte eigentlich jetzt auch mal was auf meiner PS5 spielen. Obwohl ich Tales of Arise schon hier habe, wollte ich zum Eingewöhnen (Kontroller/Menü) erstmal was kleineres spielen und so habe ich Kitaria Fables gewählt und das auch komplett durchgespielt. Danach habe ich mir überlegt, was mich als nächstes anspricht, habe so über meine Gamesregale geschaut und dann blieb mein Blick an FF 12 The Zodiac Age für PS4 hängen...gekauft glaube ich vor 3 oder 4 Jahren...kurz überlegt und meine PS4 gestartet und jetzt bin ich seit 50+ Stunden da dran und geniesse es...alle andern Titel, auch topaktuelle Hits, können warten bis ich sie spielen will, denn dann bin ich auch sicher, dass ich sie durchspiele...nur anspielen und wieder weglegen gibts bei mir nicht.