Netflix Cowboy Bebop

Ich finde es sieht okay aus aber es wirkt halt sehr.. campy. Es wirkt nicht wie Dune jetzt zum Beispiel, so plastisch und echt als könnte man den Sand einatmen, sondern eher wie die Star Wars Prequels. Das ist nicht völlig schlecht, es ist halt eine Anime Adaption aber nicht unbedingt die Richtung, die man sich vielleicht gewünscht hätte. Und ja Faye ist und bleibt eher unpassend.

Ich finds erstaunlich gut.

Der Mix aus der alten Serie und eigenen Ideen gefällt mir sehr. An dem Look stör ich mich auch ein bisschen, aber je mehr ich gesehen habe, desto mehr habe ich mich dran gewöhnt. Ich glaube, dass das Absicht ist. Ich bin zwar nicht der große Seriengucker, aber ich habe das Gefühl, dass hier viel experimentiert wird und man dem ganzen einen eigenen Charme und Charakter verleihen will. Und ich finde, so sollte man CB auch behandeln. Im letzten Trailer habe ich mich schon fast wie in einem Tarantino-Film gefühlt.

Das wird also mal wieder son Ding, dass viele nicht mögen und viele lieben werden. Ich denke, wenn man es nicht zu sehr durch die Fanbrille betrachtet, kann man viel Spaß damit haben. Ich bin jedenfalls gehyped und hoffe, dass sie storymäßig nicht nur das Bekannte abarbeiten sondern auch eigene Storys mit reinbringen. Nach dem Vorbild von FF7R quasi. Denn ne reine Kopie in Realform brauch ich eigentlich nicht.

Zitat von Chocomog

Ich finds erstaunlich gut.

Der Mix aus der alten Serie und eigenen Ideen gefällt mir sehr. An dem Look stör ich mich auch ein bisschen, aber je mehr ich gesehen habe, desto mehr habe ich mich dran gewöhnt. Ich glaube, dass das Absicht ist. Ich bin zwar nicht der große Seriengucker, aber ich habe das Gefühl, dass hier viel experimentiert wird und man dem ganzen einen eigenen Charme und Charakter verleihen will. Und ich finde, so sollte man CB auch behandeln. Im letzten Trailer habe ich mich schon fast wie in einem Tarantino-Film gefühlt.

Das wird also mal wieder son Ding, dass viele nicht mögen und viele lieben werden. Ich denke, wenn man es nicht zu sehr durch die Fanbrille betrachtet, kann man viel Spaß damit haben. Ich bin jedenfalls gehyped und hoffe, dass sie storymäßig nicht nur das Bekannte abarbeiten sondern auch eigene Storys mit reinbringen. Nach dem Vorbild von FF7R quasi. Denn ne reine Kopie in Realform brauch ich eigentlich nicht.

Ich bin bisher definitiv interessiert und werde erst sagen können wie gut/schrecklich die Serie ist nachdem ich da etwas mehr von gesehen habe. Einige Inhalte lassen sich halt wirklich nicht gut in Live Action übertragen (oh Gott Pierrot Le Fou sieht ja absolut schrecklich in Live Action aus, Faye's Anime outfit kann man natürlich nicht originalgetreu wiederverwenden xD) , aber einige Elemente (wie die Musik, ist ja auch Yoko Kanno) sind schon mal besser als erwartet.
Vielleicht bin ich aber auch zu optimistisch, einige wenige neue Musikstücke von Yoko Kanno und den Seatbelts wären schön (und streut mehr Steve Conte und Scott Matthews, Illaria Graziano etc ein), aber vor allem was @Chocomog mit eigenen Stories erwähnt hat finde ich entscheidet wie gut die Serie wird:

Beispielsweise die Vergangenheit von Spike Spiegel kennt man ja (wie bei Mugen in Samurai Champloo) quasi bis auf einpaar wenige Sekunden anhaltende Flashbacks NICHTS. Dabei wäre eine Charakterisierung von Vicious sehr interessant und wichtig, und würde nur vertiefen was da mit Julia damals schiefgegangen ist. Vielleicht war er ja mal ein netter Kerl (das hatte ja ein 2 Sekunden Flashback angedeutet), oder vielleicht ist er auch in der selben untersten Schublade der Existenz wie

aus Berserk?

Sehr viel Optimismus und viele Annahmen und Thesen, aber früher oder später werden wir ja sehen ob die Serie vielleicht gut wird.

Interessant ist vllt zu wissen, dass...:

- Watanabe als kreativer Berater beteiligt ist.

- Yoko Kanno offiziell wieder den Soundtrack macht.

- Der Spike Schauspieler Cho nur unter der Bedingung zugestimmt hat, dass es kein 1 zu 1 Remake wird, weil er wohl auch der Meinung ist, dass eine Kopie es niemals mit dem Original aufnehmen kann.

Insofern schonmal sehr gute Voraussetzungen. Bleibt abzuwarten, was Netflix draus macht.

Die Presse durfte die Staffel schon gucken, aktuell: Metascore 39. Sowas nennt man einen glatten Verriss. Also ja, die Meinung ist überwiegend negativ und kritisiert wird durchgehend ein "Möchtegern-Faktor" der Serie, die verzweifelt versucht, den Anime zu kopieren, dies aber nur selten hinbekommt. Sehenswert sollen ausgerechnet die Szenen sein, die sich vom Anime distanzieren.

Allerdings, ganz objektiv, hat das nicht viel zu bedeuten. The Witcher wurde von der Presse gleichermaßen zerfleischt und zählt nun zu den erfolgreichsten Serien von Netflix. Wenn überhaupt ist der schlechte Metascore nur ein Garant dafür, dass es beim Publikum eben gut ankommen wird. Kann natürlich auch in eine andere Richtung gehen, aber ich bezweifle es. Aber was den Bezahljournalismus angeht, findet man nur wenig gute Worte für die Adaption.

Witcher, Orville, Warcraft, demgegenüber Star Wars, Masters of the Universe, Star Trek und anderes, auf die vermeintlich professionelle Fachpresse ist absolut gar nichts zu geben. Da wird viel zu oft nur auf oberflächlicher Gefühlsbasis heraus bewertet, anstatt anständig analysiert. Da höre ich mir lieber an was die realen Konsumenten so sagen, die weniger Bias haben und tendenziell mehr Ahnung.

Ja, also seit Episode 8 sollte klar sein, was davon zu halten ist. Einen ähnlichen Fall gab es etwas später nochmal. Weiß aber nicht mehr genau, was das war.

Man muss hier auch berücksichtigen, dass sich die Serie ja nicht nur Altfans ansehen werden sondern halt auch jede Menge Netflix-Leute, die von der Serie höchstens mal was gehört haben. Für die wird das ein ganz neues Erlebnis sein, was sie vermutlich umhauen wird - unabhängig davon, wie gut sie das Original kopieren oder nicht. Einfach weil der Stil an sich schon so anders ist.

Aber ich kann die Sichtweise aus Sicht der Kenner ganz gut nachvollziehen. Wie gesagt, wenn man Szenen 1 zu 1 vergleicht, kann immer nur das Original gewinnen. Ich persönlich bin da aber nicht so streng.

Ich gehe auch nicht davon aus, dass die Serie in irgendeinem Univerum mich so abholen könnte, wie das Original. Gerade wenn ich ans Ende denke oder natürlich auch Edward. Ich erwarte eher ein bisschen Nostalgie-Spaß, ein bisschen was neues und ein paar coole Scifi-Bilder.

Mit dieser Einstellung bin ich auch ans Remake rangegangen und wurde am Ende sehr positiv überrascht.

Hab ein paar folgen gesehen. Finde den Hauptdarsteller richtig schlecht aber sonst geht es nur Spannung fehlt etwas. Hätte schlimmer sein können.

So ich bin durch.....joar keine Ahnung was ich davon halten soll.

Wenn man mal die Fanbrille abnimmt und es nicht mit dem Anime Vergleicht dann ist das sogar ne recht solide Serie. Man merkte halt nahezu in jeder Szene das man hier nur nen recht schmales Budget hatte. Sehr wenig wirkliche Weltraum Sequenzen wodurch dieser Space Noir Flair recht Unterging und man die Serie eben für ne halbwegs Cyperpunk Mischung halten könnte.

Die Kampfchoreos waren leider ebenfalls nur solide. Sehr viele Cuts zwischendrinn wodurch es nur cool aussah aber nicht sonderlich flüssig war. Jemand mit richtiger Kampferfahrung hätte da echt geholfen.

Der Musikalische Aspekt war auf sehr hohem Niveau und gut ausgewählt....zzgl natürlich noch nen paar Anime Lieblinge dabei.

Die Story war...joar ok. Jetzt nichts berauschendes aber auch solide.

Im großen und ganzen kann man sich die Staffel als nicht Fan durchaus geben. Man wird Unterhalten und hat etwas um die Zeit zu vertreiben.

Setzt man allerdings die Fan Brille auf dann sieht die ganze Sache natürlich anders aus.
Die Serie versagt hier auf nahezu jeder Linie. Zum einen hat man im Anime natürlich durch das Episodische Format auch viel mehr möglichkeiten die einzelnen Episoden auch Thematisch gut auszuarbeiten. Einige Episoden sind fast schon Comedy und Gag Episoden während andere eher Horror Elemente haben...etc. das schafft die Serie hier einfach nicht.

Hinzu kann ich mich mit dem Cast irgendwie nicht anfreunden. Jet hingegen ist schon fast eine perfekte Wahl. Allerdings gefällt mir die Synergie gerade in den späteren Episoden echt gut. Man hat auf der einen Seite diese "Leck mich am Arsch" Mentalität während die Crew trotzdem zusammenhält und sich den Arsch gegenseitig rettet.

Spikes Vergangenheit hat man zwar zum Wohle eines roten Fadens enorm aufgebaut aber im großen und ganzen wirkte das alles doch sehr erzwungen. Besonders das Ende.

Joar im großen und ganzen ok. Natürlich werden wieder die Anime Fans heulen denn das machen sie ja immer. Es ist nunmal kein Anime und will es nicht sein denn sonst hätte man die Serie 1:1 Umgesetzt. Man respektiert das Source Material und interpretiert es anders. Da gibt es weit schlimmere Serien und Filme die sich hier nur den Namen gekrallt haben *Hust* Resident Evil und Monster Hunter.

Es ist jetzt allerdings auch kein Meisterwerk und niemand verpasst etwas wenn man die Serie nicht guckt.

Ne 2. Staffel würde ich mir allerdings durchaus geben.

Hatte jetzt auch mal die ersten beiden Folgen geschaut, da ich Cowboy Bebop auch sehr mag und bin doch positiv überrascht. Generell sind Anime Umsetzungen eher crappy, aber ich finde das bisher gesehene doch sehr gelungen. Finde Jet super gecastet und Spike geht eigentlich auch ganz gut klar.

Ich hab den Anime leider nicht mehr so im Kopf, aber im Prinzip ist man sich dem doch auch treu. Man geht auf Kopfgeldjagd, da permanent das Geld fehlt und hier und da kommen tröpfeln Hauptstory Thematiken mit ein. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn die Realserie sich da etwas vom Anime abgrenzt und eine etwas andere Geschichte in den Episoden erzählt, bevor es dann ins Finale geht.

Musikalisch mit den Seatbelts natürlich top.

Zum Hauptcharakter

Ich habe gerade erst die ersten beiden Folgen geschaut und hatte viel Spaß dabei. Und hoffe, dass da noch mehr Staffeln kommen. Wenn man sich die Bewertungen anschaut, wird es wohl an einer toxischen Fanbase scheitern, die es in Grund und Boden bewerten. Je nachdem wonach Netflix sich richtet.

Was mir bisher nicht gefällt ist

Wenn es den Leuten nicht gefallen sollte, dann ist es eben so. Das ist nicht toxisch, sondern Marktwirtschaft.

Das eine schließt das andere nicht aus.

Toxisch hat einen ziemlich direkten Bezug zu physischen oder psychischen Schäden. Hier geht es nur um eine Serie. Wenn eine Zuschauerschatz von einer Serie mehrheitlich nicht begeistert ist und das äußert, ist das nicht toxisch. Dann wird die Serie eben abgesetzt (was in diesem Fall schon schade wäre) und neu investiert.

Über die Definition kann man sicher streiten. Für mich beginnt toxisch bereits da, wo man etwas aus Prinzip abwertet / ablehnt. Einfach weil man zu verbohrt ist, jemanden ne Chance zu geben. Und ich bin schon lange genug Fan um zu wissen, dass dieses Phänomen zu Fandoms dazu gehört. Der Übergang zur Internet-Hasskultur und Cancel Culture ist dabei oft auch fließend. Und das hat sich bei CB halt auch schon im Vorfeld abgezeichnet. Soll natürlich nicht heißen, dass jeder der es nicht mag oder negativ bewertet, toxisch ist. Aber wenn die Rezension beispielsweise so ausschaut, dass man alles an der Serie als Müll und Netflix selbst als Müll bezeichnet, ohne irgendwas anderes beizutragen, dann frag ich mich schon, ob er sich die Serie überhaupt angesehen hat und wenn ja, warum er es denn getan hat, obwohl Netflix für ihn eh nur Müll sein soll.

Also ich stand der Serien Umsetzung von Anfang auch etwas skeptisch gegenüber. Bin aber auch kein Die-Hardcore-Fan des Animes.
Habe den Anime nach vielen Jahren dieses Jahr mal wiederholt.
Und nun Ende letzte Woche/ dieses WE die Real-Serie mir dazu angesehen, und muss sagen: passt schon! Es ist sicher kein Meisterwerk, aber ich finde, sie haben die Serie dennoch gut umgesetzt. Und dieses ganze Mimimi, von wegen unpassend besetzten Rollen finde ich auch immer..naja. Es gibt immer irgendeinen Schauspieler, von dem jeder wieder meint, der würde nach seiner Meinung besser passen. Ich machte mir da meistens keine so großen Gedanken und fand den Cast, bis auf Vicious, recht passend! Vicious war mir auch einen ticken zu alt besetzt. Aber schauspielierisch hat er ne gute Leistung abgeliefert!
Ich fand es ok, dass sie ihre eigene Interpreation des Animes draus gemacht haben! Und fand es auch nicht schlecht, Julias Rolle auszubauen, so dass sie nicht nur in Rückblenden vorkommt!

Gut fand ich auch, dass "Radical" Ed keine große Rolle bekommen hat. Fand sie schon im Anime super nervtötend und die letzten paar Sekunden mit ihr haben gereicht! Vielen Dank dafür! Ein ist natürlich einfach Liebe !