Großartige Antagonisten[Spoiler!!]

  • Hier das gegenstück zum "Antagonisten die euch nicht überzeugt haben" Thread.


    ACHTUNG DIES IST EIN SPOILER THREAD!!


    Auch hier gilt, bitte Sachlich bleiben, bitte kein Hate oder Bashing. Und es geht hier nicht um eine Gesamt Bewertung eines Spiels.


    Masaji Kato(Shadow Hearts 2)
    Kato ist ein Geheimagent, des Japanischen Kaiserreich. Er wollte die Welt ganau um 100 Jahre zurücksetzen, um eine neue reine Welt zu erschaffen. Wo es kein Hass, keine Verbrechen existiert. Kato wollte diese Welt führen, und das nachdem er zum zweiten Mal seine Geliebte durch Gewalt verloren hatte. Er ist intelligent, Charismatisch und ein sehr guter Freund.


    Caius Ballad(Final Fantasy XIII-2)
    Der Antagonist aus der Fortsetzung von Final Fantasy XIII, musste immer wieder miterleben wie Jul die er als ihr Wächter Beschützen sollte, immer wieder vor seinen Augen sterben musste. Ich mag ihn wirklich sehr, unter anderem auch sein Design.


    Sephiroth(Final Fantasy VII Remake)
    Noch ein Final Fantasy Antagonist, aber Sephiroth vom Remake. Diesmal ist er presenter, und ich konnte im gegensatz zum Original endlich mal seine Bosheit erkennen.


    Handsome Jack(Borderlands 2)
    Der so ziemlich beste Borderlands Antagonisten, er unterscheidet sich sehr von herkömmlichen Bösewichte. Er ist nicht dieser typische Villain der einfach nur die Weltherschafft möchte, er ist einer dieser Kerle die zu viel mist erlebt haben und deswegen auch zum Feind wurde.



    Jetzt seit ihr dran, bin mal auf eure Favo Antagonisten gespannt.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    Rise of the Ronin(Playstation 5)

    Resident Evil: Survivor(PSX Mini)


    Abandoned:


    Terminated:

    Final Fantasy VII Rebirth(PlayStation 5)

    Resident Evil 2(PSX Mini)

  • Hm, eigentlich achte ich nicht so auf die Antagonisten.. Aber mir fallen auf Anhieb auch 2 aus Final Fantasy Welten ein


    Ardyn Izunia aus FF15 gefiel mir recht gut, hatte ja dann auch eine tragische Hintergrund Geschichte und wenn man es genau nimmt, einfach die Arschkarte gezogen im Leben und konnte nur Antagonist werden, außerdem gefiel mir seine Art und Synchro recht gut ^^ ( sowohl englisch als auch japanisch)


    Und dann noch Kefka Palazzo, der irre Clown aus FF6, der einfach ein toller irrer Antagonist ist. Tut sich nicht jeder ehemalige Court Jester mit nihilistischen Zügen einfach mal zum Magic - God aufschwingen und die Apocalypse heraufbeschwören.


    Man sieht, mich konnten die etwas ' verspielten' Bösewichte begeistern ^^

    Yuriko-toki.png

    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

  • Mir viel da spontan auch Kefka ein, obwohl der ja eigentlich gar keinen Hintergrund hat und ich eigentlich Bösewichte mit Motivation und Hintergrundgeschichte spannender finde. Aber hier ging es einfach mal ganz ohne - vielleicht weil er so herrlich durchgedreht war :thumbup: .


    Das Besondere an den Shadow Hearts Antagonisten war für mich auch, dass es eigentlich gar keine Antipathie zwischen den Protagonisten und Antagonisten gab. Albert Simon und Yuri haben das Ganze ja als ehrliche Meinungsverschiedenheit ausgetragen und der Gewinner, kann seine Idee für die Zukunft der Menschheit durchsetzen. Und das der Antagonist später in deiner Seele abhängt und dabei total entspannt ist, hatte man wohl auch noch nicht.
    Und Kato schien es auch fast egal zu sein, ob er gewinnt oder getötet wird - der konnte mit seinem Verlust einfach nicht weiterleben und musste das auf die eine oder andere Art beenden.


    Ansonsten fand ich noch sehr gut: Heiss aus Radiant Historia

  • da @Yurikotoki schon mit Kefka nen wunderbaren Clown genannt hat nenne ich jetzt noch einen und zwar den Joker aus den Batman Arkham Spielen. Wie schon in den Comics ein absolut wunderbar umgesetzter Bösewicht.

    Ebenfalls einer meiner Lieblings Antagonistin ist GladOS aus den Portal Spielen. Wunderbar zynisch,sarkastisch und Humoristisch.....dazu noch diese nüchternheit weil sie eine Maschine ist.


    Vaas aus Far Cry 3 ist bis heute mein Lieblingsbösewicht aus der Far Cry Reihe. Er Reiht sich durch seine Psychopatische Einstellung schon auf einer Stufe wie Kefka und der Joker und ist im gleichen Moment auch noch echt witzig und Liebenswert.


    Liquid Ocelot aus Metal Gear 4 ist auch bis heute einer meiner Lieblingsbösewichte aus sämtlichen Games die ich bisher gespielt habe. Nicht nur passt der Synchronsprecher einfach wahnsinnig gut auch das Mocap und die Umsetzung waren hammer. Und der Endkampf bzw die Endkämpfe sind bisher das Emotionalste was ich bisher erlebt habe.


    Und da beide ebenfalls mittlerweile in meiner Top 10 stehen ich aber nicht zu viel Worte aus Spoilergründen über sie verlieren möchte : Xenos Yae Galvus/Emet Selch aus Final Fantasy 14.

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~

  • Einige in meinen Augen sehr gelungene Antagonisten wurden ja schon genannt (Kato, Kefka, Albert Simon, Ardyn Izunia, Caius Ballad). Kann hier also nur noch Ergänzungen vornehmen.


    Sun Li (Jade Empire)
    Fand es damals sehr beeindruckend, zu erleben, wie sich bei dem vermeintlich gutmütigen "Ausbilder-Opi" nach und nach immer mehr Abgründe auftaten und am Ende stellt man fest, dass er durch und durch intrigant, berechnend ist und wirklich nichts dem Zufall überließ.


    Artorius Collbrande (Tales of Berseria)
    Eine durch und durch tragische Figur, deren Schicksal mich sehr ergriffen hat. Als er dann schließlich besiegt wird, kommt das für ihn einer Art Erlösung gleich. Unter etwas anderen Umständen hätte er auch der Held des Spiels sein können.


    Cassiopeia (Ni No Kuni)
    Eine Art weibliches Pendant zu Artorius Collebrande, wenn auch etwas kindgerechter geschrieben. Jedenfalls ebenfalls eine tragische Figur, die nicht zwingend zu dem werden musste, was sie wurde.


    Shuyin (Final Fantasy 10-2)
    Ich bin absolut kein Fan von FF10-2, aber die Sache mit Shuyin und Lenne hat die Story noch so weit retten können, dass ich mir das Spiel bis zum Schluß angetan habe.

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

    Einmal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • Jetzt fühle ich mich, den Ticks sei Dank, verpflichtet hier natürlich auch noch ne Auflistung zu bringen :D


    Ja, finde ich sehr schön, dass hier Caius schon genannt wurde, der einzige relevante Gegenspieler, den die XIIIer Trilogie hervorgebracht hat. Ardyn aus XV wurde ja auch schon genannt, da kann ich nun entspannt ne eigene Auflistung machen. Liquid Ocelot, sehe ich gerade, hat hier auch schon seinen Platz gefunden, umso besser.



    - Heisenberg - Resident Evil VIII: Mit "I'm going to murder this boulder-punching asshole" hat sich Heisenberg praktisch unsterblich gemacht. Und Capcom schreckte nicht einmal davor zurück, sich über die Absurditäten in Resident Evil 5 lustig zu machen. Heisenberg war an sich aber ein absolut verrückter Wissenschaftler, der aber durchaus auch einige gute Motive für sein Handeln hatte.


    - Hades - Hades: Die größten Gegenspieler im Leben sind ja meistens die eigenen Eltern, besonders in den Teenagerjahren sehen Jugendliche die Eltern gerne als Feindbild. Hades hat natürlich Gründe für sein handeln, aber Ziel des Spieles ist halt ihn zu besiegen und er ist einfach ein fantastischer Gegenspieler, der auch noch überraschend viel Charaktertiefe mit sich bringt.


    - Wario: Unsympathisch, vulgär und leicht ekelhaft in allem, was er tut. Besonders durch die WarioWare Spiele bekommt man relativ viel von seinen Charaktereigenschaften mit. Obwohl ich Bowser auch gerne mag als Gegenspieler, so würde ich aber doch immer wieder Wario vorziehen, da er einfach mit seinen Dreistigkeiten sehr häufig ans Ziel kommt, was in deutlich erfolgreicher macht als Bowser.





    Spoiler für Danganronpa und The World Ends with You.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Für mich gibt es hier nur eine logische Antwort. Der "Antagonist" aus Suikoden 2.



    Ach, Suikoden :love:

  • Vholran Igniseri(Tales of Arise)


    Vholran ist der Einzige Tales of Antagonisten, der mich überzeugt hat, alle anderen fand ich bisher nicht überzeugend.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    Rise of the Ronin(Playstation 5)

    Resident Evil: Survivor(PSX Mini)


    Abandoned:


    Terminated:

    Final Fantasy VII Rebirth(PlayStation 5)

    Resident Evil 2(PSX Mini)

  • Vholran Igniseri(Tales of Arise)

    Im Prinzip das Gleiche, was Ardyn Izunia macht - nur ist der irgendwie erhabener und weniger eitel als Vholran.
    Ich liebe ToA, aber Vholran überzeugt mich nicht ganz (da ziehe ich innerhalb der Tales-Reihe Artorius Collbrande oder Duke Pantarei vor). Allerdings kann man ihn schön hassen - was bei Antagonisten auch schon was wert ist. Ein Sephiroth dürfte auch primär deswegen Kult sein.

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

    2 Mal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • Im Prinzip das Gleiche, was Ardyn Izunia macht - nur ist der irgendwie erhabener und weniger eitel als Vholran.Ich liebe ToA, aber Vholran überzeugt mich nicht ganz (da ziehe ich innerhalb der Tales-Reihe Artorius Collbrande oder Duke Pantarei vor). Allerdings kann man ihn schön hassen - was bei Antagonisten auch schon was wert ist. Ein Sephiroth dürfte auch primär deswegen Kult sein.

    Bin ich ziemlich bei dir. Vholran war der so ziemlich langweiligste Antagonist aller Tales-Games, die ich bislang gespielt hab. Er ist weder komplex oder glaubwürdig, noch in irgend einer Weise charmant oder hat eine coole Persönlchkeit, die ihn zumindest unterhaltsam machen. Er ist halt "generischer Schurke Nr. 37", den man schon hundertmal gesehen hat. Allgemein hatten die Fürsten von Arise nicht mehr Tiefe oder Charisma als die fünf Großfürsten aus Symphonia, und die waren ein Side Plot!
    Gerade nach, wie du schon sagtest, dem genialen Artorius war Vholran wirklich lahm.
    Aber dass ich meine Probleme mit dem Charakteren aus Arise habe, ist ja eh wohl dokumentiert.
    Weit besser finde ich, ohne Spoiler, die Antagonisten aus Symphonia, dem ersten Xillia oder eben Berseria!



    Hier noch Kandidaten von mir:


    Osmund Saddler (Resident Evil 4): So ziemlich der unterhaltsamste Gegenspieler der gesamten Resident Evil-Reihe. Der böse Kultanführer der Los Illuminados ist einfach so herrlich böse aber auch gleichzeitig charmant, dass jeder Dialog und jede Szene mit ihm ein Riesenspaß ist!
    "Writhe in my cage of torment, my friend!"


    Monokuma/ Der Mastermind (Danganronpa): Können wir einfach mal darüber reden, wie genial der Reveal des Masterminds war? Ich glaube, das hat so niemand kommen sehen! Monokuma selbst ist schon eine herrlich diabolische Mischung aus humorvoll-liebenswert und diabolisch-grausam und der Mastermind stiehlt dann einfach die komplette Show! Die Art und Weise wie der Masterminde alle Schüler manipuliert und ohne Probleme bricht, ist einfach erlebenswert! Ich mag übrigens auch das Mastermind aus dem dritten Teil, auch wenn es ziemlich unbeliebt ist, aber natürlich: Nichts schlägt das Original!


    Artorius Collbrande (Tales of Berseria): Ich würde mich jederzeit für die Schurken aus den Tales-Games einsetzen. Sei es Symphonia, Xillia oder Abyss: Die Tales-Reihe hatte ein paar großartige Antagonisten, die es meiner Meinung nach locker mit den Final Fantasys aufnehmen könnnen. Aber Artorius sticht noch einmal heraus als ein überraschend komplexer Charakter. Sein Kredo der Vernunft, dass das Wohl aller über das Wohl Einzelner stellt ist nachvollziehbar, führt aber auch zu grausamen, unmenschlichen Konsequenzen für die Einzelnen. Aber vielleicht ist das ja der einzig Richtige Weg, die Welt und seine Bewohner zu retten? Der Weg, den er beschreitet, ist auch für ihn kein leichter, aber er geht in konsequent und mit starkem Willen. Definitiv einer der eindrucksvollsten Gegenspieler der Reihe.


    Hazama/Terumi (BlazBlue-Reihe): Einer der Schurken der Marke "ich liebe es, ihn zu hassen". Er ist eine unmenschliche, grausame und verachtenswerte Arschgeige, aber verdammt, wenn er dabei nicht wundervoll unterhaltsam ist. Er ist manipulativ und eiskalt berechnend, hat ein gewaltiges Ego und sieht so ziemlich auf alle herab, die nicht er selbst sind. Ihn endlich zu Fall zu bringen hat sich einfach so, SO gut angefühlt!!!


    Der Killer (Persona 4): Eigentlich so ähnlich wie der Mastermind aus Danganronpa. Die wahre Identität sieht man nicht so leicht kommen, bis dahin zieht man unendlich falsche Schlussfolgerungen und am Ende ist der Killer zwar etwas eindimensional, aber wahnsinnig unterhaltsam.


    Mustache Girl (A Hat in Time): Erinnert fast schon an Handsome Jack, nur ein wenig kindgerechter geschrieben. Sie ist die Einzige, die versucht, für das Wohl aller zu handeln in einem Spiel, in der so gut wie jeder auf sein eigenes Wohl aus ist. Sie sieht sich selbst als Heldin und versteht nicht, warum sich alle gegen sie wenden und sie verachten dafür. Persönlich finde ich sie sogar noch besser als Handsome Jack. Dieser ist teils sogar ZU grausam, um als Held durchzugehen und hat einige fragwürdige Dinge getan, als er noch zu den "Guten" gehören sollte. Mustache Girls Taten sind allein dadurch nachvollziehbarer, dass sie ein Kind ist, die eben impulsiver und drastischer handelt, außerdem versucht sie, wirklich fair und gerecht zu sein. Sie lässt sogar Hat Kid gehen, obwohl sie sie hasst, weil sie ihr... na ja, eigentlich nichts getan hat. Und wenn man ihren Time Rift im ersten DLC des Spiels erlebt und sieht, wie sie versucht, ihre Heimat aus der Mafia zu befreien und dabei einen sehr einsamen Kampf kämpft... das geht mir schon sehr nahe! Ich gebe ihr jedes Mal am Ende das Time Piece, damit sie die Mafia bekämpfen kann. Fühlt sich irgendwie... richtig an. Als hätte sie auf Hat Kid abgefärbt.
    Oh, und es hilft auch, dass sie einen der besten Bosskämpfe in einem Jump´n´Run ÜBERHAUPT hat!


    Walter Sullivan (Silent Hill 4): Wie sieht eigentlich die Höllenwelt eines psychopatischen Serienmörders aus? Genau das sehen wir im (unterschätzten) vierten Teil der Silent Hill-Reihe. Es ist der erste (und einzige) Silent Hill-Teil, bei der die Höllendimension des Antagonisten im Vordergrund steht. War es im ersten Teil noch die Welt eines unschuldigen Mädchens, im zweiten Teil die des innerlich zerirssenen Hauptcharakters und im dritten Teil... nun, eine Mischung aus beiden sehen wir hier, wie es ist, wenn wir die Welt eines wirklich widerlichen Individuums betreten. Und, nun ja... sie ist nicht schön. Auch, wenn er als Charakter ein wenig flach ausfällt, zeigt die Spielwelt von Silent Hill 4 doch so viel über Mr. Sullivan, dass er mir doch wirklich im Gedächtnis geblieben ist!

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

    Einmal editiert, zuletzt von Psycake ()