Warum Nintendo und die Switch das Steam Deck nicht fürchten müssen

  • Das wär‘s doch Valve, Nintendo und Sony die gegeneinander konkurrieren und uns Gamern somit die besten Erlebnisse bieten.

    Anstelle von Sony wäre ich eher für Sega! :P Warte ja eh noch darauf,. dass Sega plötzlich ein Comeback angekündigt, nachdem Intellivision und Atari wieder plötzlich zurück sind :D (und ich glaub war da nicht sogar noch wer altes, der wieder ne Konsole raus bringen will? Nur der Handheldmarkt ist iwie mau, wieso auch immer...^^)
    Find auch Sega würde das Trio gut ergänzen. Valve haut auf Power raus, Nintendo ihre ganzen originellere Ideen, und Sony kommt wieder mit dem flashy, shiny und coolness Faktor daher :thumbup: ... und die Evercade gibts dann immer noch für Retro Freund, womit das abwechslungsreiche Quartett eigentlich ziemlich optimal vollendet wär^^

  • Anstelle von Sony wäre ich eher für Sega! :P Warte ja eh noch darauf,. dass Sega plötzlich ein Comeback angekündigt, nachdem Intellivision und Atari wieder plötzlich zurück sind :D (und ich glaub war da nicht sogar noch wer altes, der wieder ne Konsole raus bringen will? Nur der Handheldmarkt ist iwie mau, wieso auch immer...^^)Find auch Sega würde das Trio gut ergänzen. Valve haut auf Power raus, Nintendo ihre ganzen originellere Ideen, und Sony kommt wieder mit dem flashy, shiny und coolness Faktor daher :thumbup: ... und die Evercade gibts dann immer noch für Retro Freund, womit das abwechslungsreiche Quartett eigentlich ziemlich optimal vollendet wär^^

    Das wäre wirklich knorke wenn Sega ein Comeback feiern würde aber eher unwahrscheinlich. Da bräuchte Sega ein paar finanzkräftige Investoren die das Risiko für Research & Development, Produktion, Marketing und Vertrieb mittragen.


    Sony finde ich von daher wirklich am wahrscheinlichsten dass sie sich wieder auf den Handheld Markt nochmals wagen. Die Japaner werden ja sicher das beobachten wie Valve sich machen wird. Bin daher voll Hoffnung dass Sony doch noch zurückkehren wird :)

  • Gibt es dafür irgendwelche Belege eigentlich? Das Hands-On von dem IGN Journalist war ja ziemlich positiv was die Power angeht. So konnte er wohl Death Stranding, Control sowie Doom auf hohen Settings mit flüssigen 60 FPS spielen, auch, als er das Gerät an einen größeren PC Monitor angeschlossen hatte. Das wäre mit einer normalen PlayStation 4 ja überhaupt nicht möglich. Ich denke mir, die Leistung wird wohl eher ungefähr auf dem Level einer PlayStation 4 Pro liegen (vielleicht etwas darunter) was bei so einem kleinen Gerät natürlich ein absolutes Powerhouse wäre. Die Spiele sollen auf dem kleinen Display alle konstant in 720p laufen (dies müsste ich erst mit eigenen Augen sehen) was bei so einem Display natürlich absolut ausreichend ist. Das ist ja leider der Punkt, wo die Switch mit ihren dynamischen Auflösungen oftmals dann absäuft und zahlreiche Spiele dann weit unter 720p laufen und die Spiele dann relativ unscharf/pixelig aussehen.

    Das habe ich aufgrund einer Aussage in dieser Diskussionsrunde geschrieben (What Does the Steam Deck Mean for Nintendo? - NVC 569) - aber bitte frag mich nicht nach der Stelle, die hab ich auf die Schnelle leider nicht mehr gefunden ^^.
    Anhand der für das Steam Deck gelisteten TFlops für GPU und CPU haben sie vermutet, das ein Leistungsvergleich mit der normalen PS4 am ehesten passt (die PS4 wäre demnach etwas leistungsstärker). Jedoch sind es erst mal nackte Zahlen und wie jemand anderes hier zuvor geschrieben hat, gibt es für Konsolen doch stärkere Optimierungen als für den PC. Deshalb vermute ich mal, das sie nicht das Leistungsnivau der PS4 erreichen wird - wäre aber auch nicht schlimm. Wenn man den Formfaktor vergleicht, ist es trotzdem bemerkenswert das Valve hier reingepackt hat.


    Ich frage mich allerdings wie sie das mit der Kühlung hinbekommen wollen. Meine PS4 hört sich bei Horizon Zero Dawn wie ein Düsentriebwerk an. Wie wird das dann erst beim Steam Deck klingen?


    In den Demonstrations-Videos (oder besser dem einen von IGN) waren die Settings aber meines Wissens auf Mittel und sie haben ja betont, das eine Anpassung hin zu besserer Optik oder zu besserer Framerate je nach Spiel gemacht werden kann. Das war aber auf den Mobile-Modus bezogen. Könnte durchaus sein, das im Docked-Modus mehr geht.

  • Die Leistung der CPU im Steamdeck ist vergleichbar mit einem Ryzen 3 3100 der etwas runtergetaktet ist.


    Der Vega Grafikteil im Ryzen 4800U ist nicht vergleichbar mit der RDNA2 APU im Steamdeck, das Steamdeck ist eine völlig andere, neuere Generation und ist einiges schneller.
    Die Vega 8 Grafik hat z.B. nur 1,1TFlop und eine TDP von 65 Watt gefertigt in 14nm. Der Chip im Steamdeck ist in 7nm gefertigt, verbraucht zwischen 4 bis 15 Watt und hat 1,6TFlop (also theoretisch um die 50 Prozent mehr Leistung, wobei Flops heute nicht mehr als Vergleich taugen, da modernere Grafikchips auf alle möglichen neuen Spielereien zurückgreifen, die den alten Chips noch fehlen, sie aber in vielen Games noch mal schneller machen).


    Man muss einfach bedenken, dass die integrierte Grafikeinheit für Desktop und Notebook nur eine Notlösung ist, für Leute die einmal im Jahr ein Spiel starten bzw. um überhaupt Grafikausgabe auch ohne Grafikkarte zu haben. Anders als bei Spielkonsolen, wo die APU eben komplett auf Grafikpower getrimmt ist und so schnell wie bei dedizierten Grafikkarten ist. Sonst hätten Playstation und XBox ein gewaltiges Problem... ^^


    Vergleiche mit der PS4, insbesondere bei Spielen die es dort nicht gibt, sind immer etwas schwierig. Die PS4 hat z.B. nur relativ einfache Kantenglättung, man muss also in den Einstellungen am PC definitiv hier nach unten schrauben, denn je nach verwendetet Kantenglättung kann das schon mal 20 - 40 Prozent mehr Leistung bringen, einige Verfahren am PC sind da sehr aufwendig, z.B. indem das Bild intern mit 4k vorberechnet und dann herunterskaliert wird.


    Ich erwarte beim Steamdeck jetzt keine Wunderdinge aber mit einer PS4 wird der Handheld in jedem Fall mindestens gleichziehen können. In dem Augenblick wo man dann mobil mit 800p spielt halt meiner Einschätzung nach in der Regel mit 60FPS wo die PS4 bei Full HD eben nur 30FPS schafft.



    Andererseits, ich denke, Steamdeck wird tatsächlich wohl in erster Linie eine Ergänzung für PC Gamer. Und Grafikkracher will man einfach auch am großen Schirm zocken, auf dem kleinen würden sonst viele Details sowieso verschwinden.


    Dies gesagt, für mich ist es auch in erster Linie ein Gerät, wo ich JRPGs und solche Titel gemütlich zocken kann. Und da ist der grafische Anspruch eh nicht so hoch.

  • Die Leistung der CPU im Steamdeck ist vergleichbar mit einem Ryzen 3 3100 der etwas runtergetaktet ist.

    Der 3100 basiert genau wie der 4800U auf Zen2. Beide sind nicht RDNA2.
    Der 4800U Vergleich macht in meinen Augen viel mehr Sinn. Der ist nämlich genau wie der Chip vom Deck ein mobiler Chip, 7nm, hat 8CUs bei der APU, braucht nur 15W, und hat mit 1,79TFLops etwas höhere Grafikleistung. Wenn man dazu noch die doppelte Kernmenge einberechnet und den etwas höheren CPU Boosttakt, ist der Chip in allem besser. Man sollte also nicht mehr erwarten als der Chip schon kann.
    RDNA2 hin oder her, da wird nicht viel mehr drin sein, höchstens die heftig schnellen RAM machen da noch was aus. Microsoft hat auch damals gesagt wie toll RDNA2 bei der Series S sein soll... Und wie sieht es heute aus? Die Konsole schafft nicht einmal Last gen Spiele in 60fps @ 1080P, wie man neulich erst bei A Plague Tale sehen kann.
    Das große PR Blabla soll sich erst einmal bewahrheiten. Ich warte lieber Tests ab, bevor ich alles blind vertraue was versprochen wird. Und soweit gibt es RDNA2 nur in PS5 und Xbox Series.

  • Ich finde auch, dass das Gerät total unergonomisch aussieht. Ich mag schon nicht das Buttonlayout der Switch im Handheldmodus aber beim Steam Deck sind Buttons und Analogsticks noch weiter nach oben gerückt. Zu dem hasse ich Touchpads bei Laptops. Wenn ich mit dem Laptop arbeite brauche ich eine Maus, weil ich mit dem Touchpad einfach nicht zurecht komme. Deswegen stehe ich diesen 2 Touchpads skeptisch gegenüber.


    Außerdem unterstützen auch nicht alle Steam Spiele Controller. Ich stelle mir das echt grauenhaft vor, Spiele, die nur Maus und Tastatur unterstützen, auf diesem Ding zu spielen. Für ein Paar meiner Steam Spiele wäre das Gerät evtl ganz praktisch. Aber Buttonlayout und der Preis sind für mich Dealbreaker. Da zocke ich meine Steamspiele lieber weiter auf dem PC.


    Der einzige Punkt, bei dem ich das Steam Deck vor der Switch sehe, sind die Preise der Spiele. Nintendos Preispolitik ist für mich zum Beispiel der Grund, warum ich keine weitere Nintendokonsole mehr kaufen werde. Denn ich finde es unverschämt teilweise für 10 Jahre alte Spiele noch fast den vollen Preis zu verlangen. Und für mich sind die Spiele den Preis auch einfach nicht mehr Wert. Ein Pokemon oder Mario würde ich vielleicht mal für 20 Euro kaufen um es auf Grund der nostalgie zu zocken. Aber die Spiele fallen nie so weit im Preis.

  • Ich verstehe ehrlich gesagt die Vergleiche mit der Switch nicht. Optisch ähnelt es fast mehr einem Gamegear, als einer Switch und dass man das Ding an nen Fernseher oder Monitor anschließen kann, ist jetzt auch nichts besonderes, PSP und Vita haben es vorgemacht, Switch hats als Grundprinzip genutzt. Oder wurde angekündigt, dass es im docked Modus mehr Leistung zur Verfügung steht, eben wie bei der Switch? Dann würde ich es eher verstehen.
    Meiner Wahrnehmung nach ist das "Switch Pro von Valve"-Gerede eher der Kategorie "Meme" zuzuordnen und von den wenigsten ernst gemeint.


    Ansonsten: Das ist ein PC im Formfaktor eines 0815 Handhelds, wie eben GPD Win 3, Aya Neo oder Onexplayer... Das sind die Kandidaten mit denen verglichen werden müsste. Und in dem Vergleich kommt raus, dass Deck ein ziemliches Schnäppchen ist. IMO mega geil und ich bin gespannt auf die Thermal- und Noise-Werte, aktuell ist alles zu schön um wahr zu sein. ;)

  • Auch wenn es wahrscheinlich schon zu spät ist um hier meinen Senf hinzuzugeben.
    Viele haben sehr naive Vorstellungen von Hardware und von Softwareentwicklung.


    Ich habe früher bei NVIDIA gearbeitet und bin jetzt seit einiger Zeit als freelancer in der engine und Spiele Entwicklung tätig.


    Grundsätzlich ist es üblich auf Konsolen zwei Stufen der API anzubieten. Eine mit direkterem HW Management und eine mit deutlich mehr Treiber Eingriff.


    In vielen Fällen ist letzteres tatsächlich die beste Option.
    Sowohl auf den Konsolen, als auch auf dem PC weiß der Treiber der GPU was er tut.
    Das ist in den meisten Entwicklerstudios (gerade am Anfang einer Gen) nicht unbedingt der Fall.


    Bei der Switch hat NVIDIA deshalb eigene Teams die weite Teile der Optimierung und Beratung übernehmen.
    Auch hier lässt sich bei der GPU allerdings nicht so viel extra rausholen wie sich dies viele wünschen. (Für die CPU kann man extrem viel feintuning betreiben.)


    Zusätzlich kommen erstmal ganz grundsätzliche Überlegungen bei denen ich meistens ins Spiel komme.
    Wie sind die Integer Kapazitäten? Wie sieht es mit parallel Ausführung der FPU und INT pipeline im Shader aus? Muss man auf shared resources und Synchronisationszyklen zwischen den Memoryhierachiestufen achten? Half and Double precission Leistung? ROPS, TMUs, .....


    Dazu kommt, dass immer weniger auf den FPUs selbst läuft. Fixed function Units sind mittlerweile immer dominanter und GPUGPU passierte Effekte werden immer weniger.


    Die Umbauten zwischen GCN5 und RDNA2 waren immens. Da ist nicht mehr allzu viel übrig geblieben. Dagegen war die Entwicklung von GCN1 bis 5 minimal (AMD hatte die GCN Stufen ursprünglich auch als GCN1.1 ... betitelt). Jeder Vergleich zwischen GCN5 und RDNA2 Tflops ist lediglich bedingt aussagekräftig. Ich kann Szenarien basteln in denen RDNA2 bei gleicher Tflop Zahl sogar langsamer ist und auch welche bei denen RDNA2 4 mal so schnell ist. In älteren Spielen sind RDNA2 GPUs meist 30-40% schneller als ihre Tflop Äquivalenten GCN5 GPUs.
    Mit einer W6800 (IFC im Mesa Treiber disabled) kann ich in der UE5 engine auch gerne mal die 50% knacken (das sieht bei ID Tech 7+, Anvil N2+ und dergleichen ähnlich aus). Vorausgesetzt es liegen keine memory bottlenecks vor. Dies passiert bei GCN5 ziemlich schnell.


    @AkiraZwei
    Ich habe zu diesem Vergleich einige Einwände.


    Zum einen ist das Yoga Slim 7 kein gutes best practice Beispiel für den 4800U.
    Das Ding kommt je nach Markt und Modell mit 2x32b 3200MT/s DDR4 oder 2x16bit 4266MT/s LPDDR4x (Die Channelbreite ist ab LPDDR4x halbiert worden). Beides ist nicht optimal für eine GPU und eine ziemliche Limitierung. Die Van Gogh APU im Deck kommt mit 4x16b 5500MT/s LPDDR5 (latenzmäßig wieder etwas besser als LPDDR4x) und einem deutlich besseren Caching (sowohl in Sachen Latenz, als auch bei der Hitchance für L0-L2), sowie einer vernünftigen memory compression (Delta Colour, Texture, Geometry index).


    Effektiv ist man da bei der rund dreifachen Bandbreite verglichen mit dem Yoga aus dem Video.


    Die CPU Leistung von Van Gogh sollte für 60FPS fürs erste ausreichend sein (Ultra dichte Geometrymesh Einstellungen schafft die GPU sowieso nicht). Mehr macht das Display auch nicht mit. Langfristig zwingen neuere Spiele dann sowieso GPU bedingt auf die 30FPS runter. Selbst bei dem Flight Simulator hängt das Yoga noch komplett im GPU Limit.


    Gegenüber Renoir spart sich Van Gogh den zweiten CCX und damit auch idle state Energy.
    Neu sind komplett eigenständige Spannungsrails für jeden Kern und einen seperaten für die GPU.
    Die Menge vom Power Budget die man für die CPU aufbringen kann ist da eh zu begrenzt um von mehr Kernen noch stark zu profitieren.


    Ob das Deck jetzt der PS4 das Wasser reichen kann oder nicht kommt dann letzendes auch schlicht auf das Spiel an.
    Der Vergleich an sich ist allerdings eh ein wenig müßig.


    Für die Allermeisten dürfte das Deck wohl kein Ersatz für einen Desktop oder eine Konsole werden sondern eine Ergänzung.
    Vermutlich wird sich bei den meisten das Deck einfach zu den bestehenden Geräten dazu gesellen.


    Um die eigenen PC Spiele in angenehmer Qualität mobil zu spielen sollte das Deck auch gut gerüstet sein.
    Man sollte keine Wunder erwarten, allerdings sollte alles was noch für die last Gen erscheint keine großen Probleme machen.

  • Ich hoffe, dass spätestens 2023 der Switch-Nachfolger kommt. Bei Portierungen merkt man langsam schon, dass der Switch-Hardware die Luft ausgeht, selbst wenn Grafik und Framerate schon heruntergeschraubt wird, was halt einfach daran liegt, dass die Titel für beispielsweise PS4/XB1 (oder in Zukunft PS5/XBSX|S) entwickelt wurden. Da wird es dann hart das Ganze für einen Switch-Port zusammen zu stampfen, gerade der vergleichsweise kleine RAM ist da wohl ein Problem.
    Ich spiele momentan Ys IX auf der Switch und anfangs dachte ich wirklich, ich hätte mir lieber die PS4-Fassung kaufen sollten, weil die Framerate schon merklich einbricht, wenn man in der Stadt rumläuft. Nachdem ich jetzt allerdings schon eine Weile gespielt habe, bin ich auch in anderen Locations unterwegs, die dann mit gefühlt stabileren 30fps laufen. Aber auch andere Spiele wie Monster Hunter Stories 2 oder Hyrule Warrors: Zeit der Verheerung haben Framerate-Probleme. Von daher dürfte es ziemlich schwierig werden neue leistungsfähigere Hardware noch weiter als 2023 hinauszuzögern.


    Bzgl. der OLED Switch ... nachdem ich letztes Jahr, als ich mir eine gebrauchte PS Vita gekauft habe, schon darauf geachtet habe, KEIN OLED-Modell zu bekommen, ist das OLED-Display der Switch eher eine Abschreckung für mich. Nintendo hat mittlerweile auch schon eine Mitteilung veröffentlicht, in denen es Tipps gibt, welche Vorkehrungen man treffen und welche Einstellungen man verwenden soll, wie etwa nicht die Helligkeit voll aufdrehen etc., um Einbrennen (oder besser gesagt ausbrennen) am OLED-Display vorzubeugen.
    Von daher bleibe ich auch weiterhin gerne bei meiner Launch-Switch.


    Rein spielemäßig erwarte ich mir von Nintendo nicht mehr viel mehr als das was bisher angekündigt ist. Also der BotW-Nachfolger, Metroid Prime 4 usw. ... dass Metroid 5 aka Metroid Dread angekündigt wurde, hat mich fast gewundert, allerdings war das nach dem Metroid-2-Remake schon ein Sequel, mit dem man u.U. irgendwann auf der Switch rechnen konnte. Ansonsten hoffe ich, dass Nintendo auf der Switch jetzt noch alle lohnenswerten alten Spiele veröffentlicht wird, damit beim Switch-Nachfolger dann wieder komplett frische und neue Spiele kommen.
    Aber es gibt ja auf der Switch ja noch ein paar interessante 3rd-Party-Titel, wie etwa das noch kommende Shin Megami Tensei V. :)

  • Als Gerät finde ich das Steam Deck richtig geil. Als offener Handheld mit Support und Verarbeitungsqualität eines großen Herstellers verspreche ich mir sehr viel davon. Aber damit meine ich nur die Anwendungsmöglichkeiten und das Potential. Gekauft wird es meiner Meinung nach eben dennoch nur von einer Nische. Am Markt wird das Steam Deck sowieso nicht mit der Switch mithalten können und aber auch unabhängig davon meines Erachtens kein großer Erfolg sein.


    Aber es sorgt mit etwas Glück dafür das Nintendo sich wieder mehr Mühe gibt, denn momentan kann Nintendo dank Monopol im Handheldbereich machen was sie wollen. Es gibt unglaublich viele Handheldfans wie man an den Switch Verkaufszahlen sieht, es tut der Branche ganz gut das die in näherer Zukunft sich eventuell zwischen zwei Geräten entscheiden müssen anstatt notgedrungen sich eine Switch zu holen.

    Naja Nintendo hatte über die Jahre immer wieder Konkurrenz im Handheld-Bereich und bis auf die PSP waren die von den Verkaufszahlen her alle totale Misserfolge. Nintendo hat kein Monopol, weil niemand anders Hardware herstellt. Sie haben ein Monopol, weil niemand gegen Nintendo auf dem mobilen Markt ankommt. Das wird denke ich auch so bleiben.


    In erster Linie bin ich einfach mal froh, dass das Thema Handheld überhaupt mal wieder zur Sprache kommt. Ich habe mich nie groß mit gaming history beschäftigt und könnte daher spontan nicht einmal sagen, warum die PSP/Vita von Sony eigentlich so komplett aufgegeben wurde - aber sicher bin ich mir eigentlich, dass auf Zockerseite niemand mit diesem Ende glücklich war. Handheld ist an diesem Punkt ja quasi ein Synonym für Nintendo und dass darüber ein gewisser Unmut herrscht hört man ja doch immer mal wieder gemunkelt.

    Naja wenn auf Zockerseite so viel Liebe für Playstation-Handheld-Geräte außerhalb von Nischen dagewesen wäre, dann wären die Geräte erfolgreicher gewesen.


    Neben dem japanischen Markt, wo Vita und PSP gut gelaufen sind, gibt es nur einen Unterschied zwischen PSP und Vita. Als die PSP herauskam, dachten die Leute, dass Sony auf dem mobilen Markt genau das machen wird, was sie mit Nintendo auch mit den Heimkonsolen gemacht haben. Sie vom Thron stoßen und den Markt dominieren. Daher wurde die PSP meines Erachtens im Westen vor allem in Antizipation darauf gekauft.
    Irgendwann merkten die Leute außerhalb der Nischen (Japano-Spiele, Homebrew...), dass die meisten Sony-Franchises auf Konsole viel besser laufen. Neue für den Handheld erstellte Franchises haben sich am Massenmarkt keinen Erfolg gefunden. Das heißt die Sony-Käuferschaft außerhalb Japans spielte Spiele, die nicht für Handheld-Geräte geeignet waren. Daher ist die PSP als eigentlich gutes Gerät wohl meist überall verstaubt. Und obwohl die Vita als Gerät noch besser war, hat sie dann auch keiner gekauft, weil kein Markt da ist.

    Wenn da Homebrew installiert werden können und dann Emulatoren wie Citra oder Yuzu lauffähig sind, könnte Nintendo dennoch sehr wahrscheinlich einen nicht erheblichen Kundenstamm verlieren.

    Homebrew installieren und sowas wie Citra oder Yuzu nutzen, dass sind Dinge, die wirklich nur von allerkleinsten Nischen verwendet werden. Das kann Nintendo wahrlich egal sein.

    Das ist immerhin ein offizielles Produkt von Valve, einem weltbekannten Gaming Unternehmen. Das ist kein China Abklatsch wie der GPD3

    Ja natürlich wird es mehr Erfolg haben als China-Gerät wie GPD Win 3 oder so. Aber dennoch glaube ich nicht an den Erfolg. Nvidia Shield war auch von einem weltbekannten Unternehmen und die sind damals mit ihrem Android-Handheld gescheitert. Es reicht leiter oft nicht ein geiles Produkt mit viel Qualität von einem namhaften Anbieter zu haben. Oft macht man eigentlich alles richtig, hat aber schlichtweg keinen Markt und so wird es dem Steam Deck auch gehen.

    und wäre es gut wenn man Nintendo ein wenig in die Ecke drängen könnte.

    Ja wäre es, wird aber nicht passieren.

    Steamdeck ist also da auch noch vorallem Preislich mehr wie Gambling, ob da auch der nötige Support auf lange Sicht vorhanden bleiben wird.

    Wobei man sagen muss, dass für die Nische, die es verwendet Support nicht soo wichtig ist. PC-Spiele wird es immer geben, die darauf laufen und Optimierungen macht zur Not die Community, wenn die Entwickler es nicht machen.

    Das Konzept der Switch ist NULL revolutionär. Dockingstationen gibt es wie Sand am Meer seit Jahrzehnten. Etwa für Laptops um sie in einen Desktop Arbeitsplatz zu verwandeln.


    Ob ich in die Konsole ein Kabel reinstecke oder die Konsole in einen Kasten, ist ehrlich, völlig egal. Sorry, deine Aussage empfinde ich als völlig idiotisch.

    Ja aber revolutionär ist auch nichts wert. Wichtig ist nicht wer irgendwas zuerst macht, sondern wichtig ist, wer es bequem, komfortabel und massenmarktkompatibel macht. Das hat Nintendo mit der Switch geschafft.

    Der Steam Deck wird hoffentlich erfolgreich und bewegt endlich Sony dazu wieder im Handheld Geschäft mitzumischen. Das wär‘s doch Valve, Nintendo und Sony die gegeneinander konkurrieren und uns Gamern somit die besten Erlebnisse bieten.

    Nein das wird auch nicht passieren. Weder wird das Gerät erfolgreich noch wird Sony da wieder einsteigen. Wenn jemand anderes Erfolg hat, hätte Sony ja nur mehr Konkurrenz.

  • "Erfolg" ist ja relativ. Ich glaube nicht das Valve überhaupt mit einer Verbreitung in Switchdimensionen denkt oder gar rechnet, geschweige denn auch nur die Zahlen einer Vita im Auge hat. Die produzieren schon so, das es für sie Gewinn abwirft, und ob es dann 5, 10 oder mehr Millionen Geräte werden, ist hier vermutlich gar nicht so wichtig, schließlich baut man ja kein neues Ökosystem auf, sondern liefert einfach eine weitere Plattform für das bestehende Mobile und PC System. Für den Massenmarkt ist die Kiste einfach zu teuer, zu groß und nicht zuletzt auch zu schwer. Andererseits habe ich das vor 5 Jahren einer Switch auch nicht zugetraut, und das Gerät damals für eine Totgeburt gehalten. Insofern, warten wir mal.