Final Fantasy VII Remake: Motomu Toriyama spekuliert über eine „andere Welt“

  • Kann theorethisch auch sein. Aber im Gegensatz zu den Timeline Theorien wurde diese Möglichkeit in keinster weise jemals in den Interviews oder Ultimanias iwie gestützt. Deswegen haben die Meisten inzwischen davon wahrscheinlich abgelassen.

    FF7 REBIRTH Infos & Content bis release bitte immer in SPOILER-TAGS !


    *außerhalb von FF7 Remake / Rebirth news & threads

  • Ich komme auf 3 Timelines, weil Sephiroth, Aerith (Cloud, Red und Marlene, die Aerith berührt haben) noch immer die Erinnerungen von der FF7 Original Timeline haben, die sie ja nur haben können, weil diese eben schon passiert ist. Würde die Remake Timeline die Originale Timeline überschreiben müssten Aerith und Sephiroth ihre Erinnerungen an die Originale Timelines verlieren und wenn das passiert, war der ganze Moiren Aufstand völlig sinnlos. Es existiert eine zukünftige Aerith, die mit ihren Cetra Kräften und den Lebensstrom mit Clouds vergangenen Ich in seinen Träumen Kontakt aufnimmt, um ihn von seinen Gefühlen abzubringen, wurde in die Ultimania Plus bestätigt. Die Moiren versuchen Aerith aktiv ihre Erinnerungen von der Originalen FF7 Timeline wieder wegzunehmen, damit Aerith diese nicht nutzen kann, um etwas zu ändern. Es gibt eben keinen Hinweis darauf, dass das Remake das FF7 Original überschreibt. Das Remake setzt doch im Idealfall das Wissen aus dem FF7 Original voraus. Zacks Timeline, die bestätigt wurde überschreibt doch auch nicht die Remake Timeline, sonst würde Cloud erst gar nicht 2 Mal existieren. Also, warum sollte dann die Remake Timeline, dann die Original FF7 Timeline überschreiben, wenn es die Zack Timeline eben auch nicht tut? Es müsste doch für alle Timelines die selbe Regel geben.


    Außerdem ist es einfacher zu schreiben, wenn es 3 verschiedene Timelines existieren, statt eine immer sich veränderte feste Timeline. In diesen 3 "Welten" können die verschiedensten Dinge geschehen ohne das man Rücksicht darauf nehmen muss was in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft passiert. Zack, könnte in seiner Timeline der Held der Geschichte werden und 'sein' Cloud bleibt die ganze Zeit im Koma. Das hätte bei mehrere Timelines Null Einfluss auf die Remake oder Originale Timeline. Doch wenn man sagt, dass sich alles überschreibt müsste Cloud, den wir die ganze Zeit spielen einfach verschwinden. Deswegen sehe ich kein Problem damit das Zack überlebt, denn es hat keinen Einfluss auf den Cloud, den wir spielen, denn, der Zack aus seiner Timeline ist wie im Original gestorben.



    Sagen wir mal die Original FF7 Timeline wäre eine gerade Linie, doch jede große Störung könnte einen neuen Zweig erschaffen. Um dies zu verhindern gibt es eben die Moiren die versuchen, dass alles auf dieser geraden Linie bleibt.


    Sephiroth und Aerith befanden sich in der Zukunft im Lebensstrom. Aerith aus der Zukunft wurde bestätigt, dass sie mit ihren Kräften mit Cloud in der Vergangenheit in seinen Träumen Kontakt aufnehmen konnte. Sephiroth muss irgendwie einen Weg gefunden haben das Selbe zu tun und seine Erinnerungen in die Vergangenheit zu schicken, dafür verwendet er Cloud und seine Klone, was dann die Moiren auf den Plan gerufen hat.


    Die erste Störung war in diesem Fall Sephiroth selbst. Sephiroth, der Cloud von seinem Weg brachte und beinah das Treffen von Cloud und Aerith verhinderte. Darum waren die Moiren ja aufgetaucht, um Aerith daran zu hindern fort zu gehen, damit dieses Treffen wie im Original geplant stattfindet. Ab diesem Zeitpunkt mischte Sephiroth sich immer wieder ins Geschehen ein bis hin zum Ende, wo man sich gegen die Moiren stellen musste und Sephiroth durch seine Manipulation Cloud dazu brachte gegen das Schicksal zu kämpfen. Ab diesem Zeitpunkt folgte die Remake Timeline nicht mehr die Originale Timeline, sondern erschuf sich seine eigene (wie weit sich diese Remake Timeline vom Original unterscheiden wird, werden wir erst in Part 2 zu sehen bekommen. Die Entwickler haben sich damit aber jede Freiheit genommen und müssen sich nicht mehr an den strengen Pfad des Originals halten ohne das FF7 Original zu verändern. Es wurde ja gesagt das Remake diene nicht als Ersatz für das Original, sondern ist Teil der Compilation. Das FF7 Original existiert noch immer, genau wie der Cloud aus Advent Children). Die Moiren sind vernichtet und haben in der Vergangenheit Zacks Überleben nicht verhindern können, weshalb er jetzt herumspaziert, obwohl er bereits hätte tot sein sollte.


    Warum sollte Cloud nicht mehr in der Zack Timeline existieren? Zack hat Cloud doch nach Midgar geschleppt und ist an den Remake Cloud vorbeigelaufen ohne das etwas passierte. Die beiden Clouds existieren demnach nicht in ein und der selben Timeline. Nur, weil Zack Cloud nicht zur Kirche brachte heißt das nicht, dass Cloud plötzlich gestorben sei, dafür war Zack viel zu unbeschwert. Zack, der auf den Weg nach Midgar war, sollte seine erste Anlaufstelle Sektor 5 zu Aerith sein. In Sektor 5 gab es doch diesen Arzt. Zu den hätte Zack Cloud bringen können und nachdem er sich sich vergewisserte das Cloud versorgt ist, hätte Zack sich auf den Weg zu Aerith Haus machen können und wenn er sie dort nicht antrifft geht er eben zur Kirche. Die Leute in der Kirche waren von Oberhalb der Platte (man erkennt 2 der Kinder, die im Vorspann mit ihren Fahrrädern unterwegs waren. Der Junge mit der blauen Mütze und das blonde Mädchen), warum sie dort waren weiß man noch nicht. Sie scheinen aber nicht vom Plattenfall zu sein. Zack der davon erfährt, dass die Platte über Sektor 7 gerade runter stützte sollte ebenfalls nicht so sorglos sein, dass er sich noch die Zeit nimmt um zu überlegen was er zu Aerith nach all den Jahren sagen soll. Warum Aerith nicht in die Kirche ist kann vieles bedeuteten. Vielleicht besorgt sie ja Verpflegung für die Leute. Das ist ja gerade das spannende bei Zack: Wo ist Aerith? Das Aerith nicht existiert geht ja auch nicht, denn Zack erinnert sich ja an Aerith.

  • Gleich mal vorweg: Hier habe ich mich inhaltlich teilweise recht häufig wiederholt, weil mir grad die Zeit fehlt, alles zu überarbeiten. Dafür schonmal sorry.


    Ich komme auf 3 Timelines, weil Sephiroth, Aerith (Cloud, Red und Marlene, die Aerith berührt haben) noch immer die Erinnerungen von der FF7 Original Timeline haben, die sie ja nur haben können, weil diese eben schon passiert ist.

    Diese Erinnerungen kommen sehr wahrscheinlich direkt aus dem Lebensstrom. Der Lebensstrom ist an keiner Timeline gebunden und ist auch keine eigene Timeline sondern stellt eine Art Singularität dar, in dem mehr oder weniger alles und nichts gleichzeitig existiert. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, Erinnerungen, Möglichkeiten. Am Einfachsten wird der Lebensstrom ironischerweise in Star Wars Episode 5 erklärt, als Yoda versucht zu erklären, wie die Macht funktioniert. Es ist dasselbe Konzept mit anderem Namen. Beides basiert auf klassischen asiatischen Philosophien.


    Darin befinden wir uns, nachdem wir das Portal am Ende von Teil 1 durchschreiten. Deswegen begegnen wir den Memoiren in ihrer stärksten Form, deswegen ist Cloud so stark wie am Ende von Advent Children. Und weil Sephiroth und Aerith - in manifestierer Form - selbst ein Teil des Lebensstroms sind, wissen sie auch genau was passiert ist und was passieren würde, wenn sie mit Cloud so oder so umgehen. Das wurde in AC ja auch schon am Rande gezeigt. Und während Aerith Angst davor hat, dass Cloud dadurch den Verstand endgültig verliert und nicht stark genug ist, die Verluste zu ertragen, die er in der Zukunft zu erwarten hätte, will Sephiroth es eben provozieren, dass Cloud daran zerbricht, damit er ihm die Kraft gibt, seine Freunde zu retten, was er aber wahrscheinlich natürlich nicht tun würde.


    Die Erinnerungen bestehen, weil sie den Weg aus dem Lebensstrom in die Köpfe unserer Protagonisten gefunden haben, und damit nicht aus einer Timeline kommen, die nicht mehr existiert sondern aus der Singularität in der alles in Ewigkeit existent ist.




    Es existiert eine zukünftige Aerith, die mit ihren Cetra Kräften und den Lebensstrom mit Clouds vergangenen Ich in seinen Träumen Kontakt aufnimmt, um ihn von seinen Gefühlen abzubringen, wurde in die Ultimania Plus bestätigt.


    Richtig. Und der Lebensstrom ist ja auch im Hintergrund zu sehen. Ist aber wie gesagt nicht repräsentativ für eine andere Timeline. Man kann sich den Lebensstrom eigentlich als etwas übergeordnetes vorstellen.


    Also mal ganz platt gesprochen: Wenn es in der Realität möglich wäre, in andere Zeitdimensionen oder alternative Realitäten zu springen, würde es immernoch nur einen Gott geben, der diese ganzen Welten und Dimensionen erschafft und verwaltet. Der Lebenstrom ist dieser Gott und Sephiroth versucht mit Jenovas Macht die Kontrolle über ihn zu erlangen, während Aerith versucht ihn mit Zacks Hilfe im Lebenstrom davon abzuhalten. Und Cloud war immer derjenige, der zwischen diesen Fronten steht, weil er sowohl Zacks Erinnerungen als auch Jenovas Zellen in sich trägt. Beides hat Hojo ihm gegen Ende von Crisis Core eingeflößt. Und weil Cloud dieses Experiment überlebt hat, ohne an Verfallserscheinungen zu leiden oder komplett den Verstand zu verlieren - ist er auch das einzige gelungene Experiment von Hojo. Hojo begreift das aber erst im Nachhinein. Nämlich wenn wir im Shinra Building sind. Deswegen sagt Hojo auch das, was du in meiner Signatur lesen kannst. Das bezieht sich auf Cloud.


    Final Fantasy 7 und Final Fantasy allgemein orientieren sich dabei sehr an dem Konzept der Dualität und des ewgigen Kreislaufs. Das wir im asiaten Raum von Yin und Yang kennen. Und wir im Sinne von gut und böse ja auch aus Star Wars kennen, an dem FF ebenfalls stark orientiert. Oder aus der Bibel von Gott und Satan. Oder aus (ich glaube) Indien im Sinne von Kosmos und Chaos. Das waren halt auch immer die übergeordneten Final Fantasy Philosophien. Deswegen alleine schon halte ich eine dritte Timeline für relativ unwahrscheinlich.


    Die Moiren versuchen Aerith aktiv ihre Erinnerungen von der Originalen FF7 Timeline wieder wegzunehmen, damit Aerith diese nicht nutzen kann, um etwas zu ändern.


    Ja, das ist aber nur zum Teil richtig. Die Memoiren versuchen sowohl Aerith als auch Sephiroth aufzuhalten. Die Frage, die hier unbeantwortet ist, ist warum sie bei Aerith scheinbar erfolgreicher sind, als bei Sephiroth? Die einfachste Antwort darauf wäre, weil Aerith aus Angst vor Veränderung bisher passiv geblieben ist und es mit sich machen hat lassen, in der Hoffnung, dass die Memoiren Sephiroth aufhalten können. Erst als sie im Shinra HQ mit eigenen Augen sieht, dass die Memorien Sephiroth und Jenova hoffnungslos unterlegen sind, beginnt sie mit Cloud und den Anderen aktiv gegen sie zu kämpfen.




    Es gibt eben keinen Hinweis darauf, dass das Remake das FF7 Original überschreibt.


    Doch. Genau das passiert im Remake die ganze Zeit in der Hinischt, dass die Events eben anders stattfinden, wie sie stattfinden sollten. Die Original-Timeline existiert und der sichtbare Veränderungsprozess beginnt mit dem ersten Erscheinen von Sephiroth. Und das geht dann so pö a pö weiter, bis es im Lebenstrom dann seinen Höhepunkt dadurch findet, dass Migdar komplett zerstört und im selben Moment aber wieder hergestellt wird. Allerdings eben mit kleinen Änderungen, wie das Zack überlebt, dass Biggs überlebt, das viele Kleinigkeiten an der Stadt Midgar selbst anders aussehen und weiter und so fort. Das bemerkt man nicht auf den ersten Blick, aber es wurde inzwischen sehr umfangreich aufgearbeitet. Deswegen lohnt es sich jeden Tag auf Reddit unterwegs zu sein. ^^ Ich hab dazu aber auch einiges im Smalltalk Thread geschrieben.


    Natürlich kann es sein, dass Fans hier zuviel hineininterpretieren. Aber die Idee, dass wir zu einem Midgar zurückkehren, dass ein anderes ist, als jenes welches wir bereits kennengelernt haben. wäre schon ziemlich genial finde ich.




    Zacks Timeline, die bestätigt wurde überschreibt doch auch nicht die Remake Timeline, sonst würde Cloud erst gar nicht 2 Mal existieren. Also, warum sollte dann die Remake Timeline, dann die Original FF7 Timeline überschreiben, wenn es die Zack Timeline eben auch nicht tut? Es müsste doch für alle Timelines die selbe Regel geben.


    Ja, weil du halt diese ganzen Timlines im Kopf hast. An diesem Punkt kann dir dann halt auch einfach nicht mehr folgen. Ich gehe stark davon aus, das diese Überschreibung ein Prozess war, der an verschiedenen Stellen des Remakes sichtbar wurde. Entweder dadurch dass Sephiroth oder die Memoiren aufgetaucht sind. Und er wurde final damit abgeschlossen, dass wir die Memoiren besiegt haben, weil die Memorien versucht haben, diesen Prozesss zu verhindern. Damit das passieren konnte, musste Sephiroth unsere Helden dazu bringen, sie zu besiegen, weil er alleine anscheinend zu schwach dafür war, den ganz dicken Fisch in die Knie zu zwingen. Und erst durch die Zerstörung dieser Viecher wurde er so stark, dass er zusammen mit Cloud ganz tief in die Singularität eintreten konnte. Da der Sephiroth hier der Sephiroth aus dem Lebensstroim ist, weiß er auch ganz genau, wie Cloud kämpfen wird und kann jeden Angriff ohne Mühe vorhersehen und abwehren.


    Er kann diese Macht jedoch erst im vollem Umfang zu seinem Vorteil nutzen, wenn er Cloud auf seiner Seite weiß oder Aerith aus dem Weg geräumt hat - sie zumindest keine Gefahr mehr für ihn darstellt


    Dieser Punkt ist in der Hinsicht genau gleich zu dem, worum es im Original oder auch in Advent Children geht. Es wird wie gesagt nur anders dargestellt um dem ganzen noch mehr Tiefe zu verleihen. Aber genau darum geht es den Entwicklern ja auch.


    Selbstverständlich gibt es aber noch viele ungeklärte Dinge. Allen voran, was ist mit dem zweiten Cloud und was ist mit dem zweiten Bustersword und was hat es mit der Zack Szene am Ende von InterMission auf sich?


    Jetzt gibt es genau zwei Möglichkeiten, wie man mit diesen Dingen umgehen kann. Entweder spinnt man diese Theorien weiter in dem sich zum Beispiel eine dritte Timeline dazu denkt oder man beschränkt sich auf das, was im Rahmen des FF7 Konzepts funktioniert und akzeptiert, dass die Entwickler ganz bewusst ein paar Geheimnisse offen gelassen haben.



    Außerdem ist es einfacher zu schreiben, wenn es 3 verschiedene Timelines existieren, statt eine immer sich veränderte feste Timeline. In diesen 3 "Welten" können die verschiedensten Dinge geschehen ohne das man Rücksicht darauf nehmen muss was in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft passiert.


    Klar könnte man. Sie können das FF7 Konzept in der Hinsicht erweitern und aus dem Star Wars Universum ein Marvel Universum machen (strukturell gesehen).


    Aber das man dies als Konsument für am Wahrscheinlichsten oder Sinnvollsten hält, bedeutet ja nicht, dass es so ist oder sein muss. Genauso wie dass die Erwähnung von S und G Projekts nicht bedeuten muss, dass man Genesis zurückbringt. Aber es durchaus so sein kann, weil man zumindest die Tür dahin geöffnet hat. Es ist aber auch die Tür zu vielen anderen Dingen und vllt gehört ein Genesis nicht zu den Dingen, die man umsetzen will, weil es zuviel kaputt machen würde.


    Und das ist ja der ganze Punkt dieser Diskussion. Du schienst dir mit deiner Theorie sehr sicher zu sein und hast es halt auch so geäußert, als könne man sich da sicher sein.


    Ich mein, es sind alles nur Theorien. Aber man kann und sollte vieleicht auch anhand der Compilation und der generellen Franchise-Ausrichtung mal schauen, wie gut eine Theorie überhaupt zum bisherigen Material passt. Gerade dann, wenn man die Entwickler sagen, dass es immernoch um denselben Kanon handelt. Das bedeutet nämlich dann normalerweise auch, dass man sich an dessen Regeln halten will.


    Ich hab da neben der FF7 Compilation auch noch ein paar andere gute Beispiele. Und zwar Final Fantasy VIII und Final Fantasy XIII-2. Auch hier finden wir diese ganzen Thematiken mit Singularität, Kreislauf des Ewigen und Zeitreisen wieder. Aber es ist nie so Konfus geworden, dass man mehrere Timelines hatte, die Parallel verlaufen sind. Sondern es gab immer nur eine Zeitachse, wo ein Bösewicht dafür gesorgt, dass Störungen an verschiedenen Raumzeitpunkten entstanden sind, die man dann beheben musste, um aus dem entstandenden Chaos wieder eine Ordnung herzustellen.


    Final Fantasy IX und X waren im Prinzip ähnlich, nur wurde es da anders bezeichnet (Terra bzw die Träume der Astra).


    Es gab also nie mehr als zwei Welten. Eine Originale und eine Alternative, die in irgendeiner Form das Gegenstück zur originalen Welt darstellte. Yin und Yang eben.




    Sephiroth und Aerith befanden sich in der Zukunft im Lebensstrom. Aerith aus der Zukunft wurde bestätigt, dass sie mit ihren Kräften mit Cloud in der Vergangenheit in seinen Träumen Kontakt aufnehmen konnte. Sephiroth muss irgendwie einen Weg gefunden haben das Selbe zu tun und seine Erinnerungen in die Vergangenheit zu schicken


    "Irgendwie" ist immer gut. ^^ Nein, Aerith und Sephiroth befinden sich seit den Ereignissen des Originals als spirituelle Manifestation im Lebensstrom und haben deswegen vollständigen Zugriff auf alles, was in der Compilation passiert ist. Nach Advent Children ist Sephiroth jedoch mächtig genug geworden, dass er in der Lage war, die Zeitachse zu manipulieren und sich gegen die Memorien zu wehren.


    Red 13 sagte einmal im Remake, dass die Memorien die letzte Verteidigungslinie seien. Offenbar ist der Planet oder der Lebensstrom selbst durch die Intoxikation von Jenova und Sephiroth inzwischen so sehr geschwächt, dass nur noch unsere Helden etwas tun können.


    Durch die Überschreibung befinden sich die Helden jetzt in einer Welt die anders sein wird. Eine Welt in der Zack lebt, Avalanche lebt und wahrscheinlich auch Aerith überleben kann. Und in der Cloud auch keine Angst zu haben braucht, dass er Tifa oder Barret noch einmal verliert. Denn beide wurden im Remake ja auch von Sephiroth umgebracht. Zwar nur scheinbar, aber es hat Cloud verdeutlicht, wie schwach und hilflos er ist.



    Und ich gehe jede Wette ein, dass es am Ende darauf hinauslaufen wird, dass die neue Zeitlinie rückgängig gemacht wird, wenn Cloud Sephiroth besiegt hat. Cloud wird sich entscheiden müssen, zwischen einer heilvollen Welt aus Selbstbetrug und dem was eigentlich richtig wäre. Ganz klassisches Material für eine Heldenreise.


    Mehrere Timelines brauchen wir da imho nicht. Aber es wäre wie gesagt, eine mögliche Variante.

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  • EDIT: Falls du hierauf nochmal antworten willst, tu das bitte im Smalltalk Thread, sonst wird das hier zu unübersichtlich mit den Crossover Posts. xD


    SE wollte/ will die gesamte Compilation in diesem einen Remake-Projekt verarbeiten.
    Wenn sie das hätten machen wollen, Ohne auch nur ein Kleines Stück der Geschehnisse aus der Compilation zu verändern, dann hätten sie schonmal nicht erst beim Midgar-Part anfangen dürfen, sondern hätten schon so Einige bis viele Jahre eher ansetzen müssen (Gehören eigentlich Schrift-Werke auch zur Compilation ...Ich persönlich meine eigentlich Schon ) . ... Aber Dann hätten sie auch gleich "einfach nur" jeden "Teil" der Compilation als Standalone-Variante remaken und einzeln veröffentlichen brauchen.


    Naja, das ist ja keine Theorie. Das haben sie ja angekündigt und soweit auch umgesetzt. Nojima selbst sagte innem Interview zu Remake, dass er schon immer einen weiteren Teil machen wollte, der alle Compilation Arbeiten miteinander vereint.


    Wir diskutierten hier aber jetzt nicht kleine Änderungen an der Compilation oder dem Original. Das ist angesichts des Endes von Part 1 sowieso kein Thema mehr. Es ging mir schlichtweg um die Frage, wieviel sie von der Compilation einbauen wollen und inwieweit sie Storyänderungen dafür in Kauf nehmen wollen.


    Square Enix ist nicht damit zufrieden, einfach nur ein Spiel zu machen, dass Fanservice auf Masse bietet. Sie wollen sowohl das Original, als auch die Compilation und die Liebe der Fans zum Original mit Respekt behandeln. Und das in dem sie den bisherigen Plot intakt halten, nur anders interpretieren und inszenieren, wo es passend ist.


    Für die meisten Compilation-Inhalte ist das auch kein Problem. Wie wir gesehen haben, kann man sogar Deepground reinbringen, ohne den Original-Plot in irgendeiner Weise zu berühren.


    Genesis ist in der Hinsicht aber einfach eine Sache für sich. Man kann seinen Skin wiederverwerten und ihn als Boss zurückbringen. Aber das wäre nicht das, was man sich von einer Rückkehr von Genesis wünschen würde. Genesis ist eine sehr bedeutende Figur, die in Crisis Core aber auch immer in Stück zu kurz kam. Zu Genesis gehört seine poetische Art zu reden, gehört Loveless, gehört der Konflikt mit Sephiroth, die Suche nach dem höheren Sinn seiner Existenz und die Suche nach dem höheren Wesen, dass ihn eine Antwort darauf geben kann. Und er hat dafür viele Fans, besonders in Japan. Aber ich zähle mich auch dazu. Und wenn man ihn zurückbringt, dann sollte zumindest diese Charakterisierung ebenfalls zurückkommen.


    Zudem brauchen wir auch einen Weg, wie man eine emotionale Bindung zwischen Genesis und dem Spieler aufbauen kann. Das macht ein Storywriter normalerweise über die Hauptcharaktere einer Geschichte.


    Aber wir haben keinen Angeal mehr, wir haben keinen guten Sephiroth mehr, Zack ist kein Hauptcharakter mehr und die Welt hat sich generell grundlegend verändert. So sehr ich mir die Rückkehr eines Genesis auch wünsche, fragte ich mich dennoch, wie man ihn gut in die aktuelle Geschichte einbetten kann, ohne dass zuviel von der Geschichte verändert wird, aber so dass man Genesis doch gerecht werden kann.


    Denn die jetzigen Hauptcharkatere haben von sich aus keine Bindung zu Genesis und Genesis auch nicht zu ihnen. Man müsste also erstmal ein Szenario entwerfen, dass Genesis zu einer persönlichen Bedrohung für die Hauptcharakter macht. (oder zu einem Gefährten, aber die Wahrscheinlichkeit geht wohl gegen null. xD)


    Im FF7 Remake Smalltalk Thread habe ich dazu ja inzwischen eine Möglichkeit gefunden / geschrieben. Aber man muss sich da schon ein wenig in die Compilation Lore hineinversetzen, dessen Ansätze hinterfragen, einige Theorien studieren, schauen was passt und was nicht passt, um diese Möglichkeiten zu finden. Auch wenn ich nicht davon überzeugt bin, dass es genau so kommen wird, sehe ich jetzt wenigstens, dass es Möglichkeiten gibt.


    Klar, für die Leute, die das nicht interessiert, ist das wahrscheinlich zuviel. Es ist ja auch nicht schön, erstmal davon ausgehen zu müssen, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass solche Wüncshe erfüllt werden können. Die meisten Spieler lehnen sich dann lieber zurück und überlassen die Arbeit den Entwicklern. Aber ich liebe es mir über sowas Gedanken zu machen und Nachforschungen und eigene Theorien aufzustellen. Das war schon immer ein essentieller Teil meiner Final Fantasy Erfahrung.


    Aber wie du schon sagtest, sollte man das nicht zu verbissen sehen. Final Fantasys waren immer Spiele voller Plotholes, unbeantworteten Fragen und teilweise Fanfiction auf Groschenromanniveau. Deswegen schließe ich auch nie komplett aus, dass Square-Enix den Weg gehen könnte, der mir am Unwahrscheinlichsten erscheint. Aber im Falle des Remakes bin halt auch davon überzeugt, dass man hier auch was wirklich Wertiges abliefern möchte, dass jeder Fan mögen kann. Besonders nach den Kontroversen rundum FF13 und FF15. Deswegen ist das immer ein bisschen hin und her, dies und das und jenes.

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