• OMORI

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    Ich hatte erst überlegt, ob ich OMORI einfach nur in den "Zuletzt gespielt" Thread packe, aber prinzipiell habe ich das Gefühl, dass das RPG hier auch größeren Anklang finden kann. Inspiriert durch Earthbound spielt es ganz anders als andere RPGs und im Vordergrund steht die Narrative und auch etwas abseits des surrealen Spiels zu denken.

    Man spielt in OMORI sowohl in der Realität als auch in einer Traumwelt, genannt "white-space". Während man in der Traumwelt zusammen mit seinen Freunden Abenteuer nachgeht und man generell ganz happy ist, ist die Realtität ganz anders. Hier zieht man demnächst um und irgendwas ist wohl auch passiert.

    Durch diese zwei Ebenen, die sich im Spiel in jeweils drei Akten hin und wieder abwechseln, gibt es recht viel Symoblik, sei es durch die Areale oder das Sprechen mit den Charakteren in der Traumwelt. Die Narrative ist die ganz große Stärke des Spiels, welche zusätzlich durch einen fantastischen Soundtrack hervorgehoben wird.

    Leider ist das Kampysystem aber die Schwäche des Spiels. Es spielt sich nicht schlecht, aber es wird irgendwann einfach repetitiv. Wem also ein Kampfsystem wichtig ist, wo man immer taktieren muss, der wird wahrscheinlich nicht glücklich bzw. müsste sich zum sehr guten Plot durcharbeiten.

    Wichtig anzumerken ist, dass, auch wenn die Traumwelt ganz happy und lustig aussieht, es sich bei dem Spiel aber um einen psychologischen Horror RPG handelt. Das dürfte nicht jedem gefallen.

    Switch, PS4 und Xbox One Version sind geplant.

    Currently Playing: Trials of Mana, Tsukihime Remake, Touhou Danmaku Kagura Phantasia Lost, Like a Dragon: Infinite Wealth, Unicorn Overlord, Factorio: Space Age, Heaven Burns Red
    Backlog: 9 Titel
    Zuletzt abgeschlossen: Chants of Senaar (7/10)

  • Coole Idee für einen Thread! Ich habe Omori Anfang Jahr nachdem ich ein Youtube-Video dazu gesehen hatte durchgespielt (Achtung, das behandelt auch die Geschichte und bietet Spoiler. Das ganze Video hab ich erst nach dem Durchspielen geschaut und würde es auch so empfehlen).
    Ich fand die Story, die Musik und die Atmosphäre neben den Charakteren richtig gut. Und mit psychologischem Horror bin ich nur noch mehr dabei. :D

    Das Kampfsystem betreffend habe ich schon mehrfach Kritik gehört. Tatsächlich habe ich mich 0 davon betroffen gefühlt, da mir ein gutes, klassisches Kampfsystem mehr zusagt als ein neues, welches vielleicht nicht ganz ausgearbeitet ist. Persona 5 hat es da schon eleganter gelöst, da es auch dort ja recht klassisch mit der Rundenbasiertheit ist aber eben genug Abwechslung reinbringt, dass es auch richtig gut ist. Auch bei FFVIIR war ich extrem positiv überrascht, da ich einer dieser sorgsamen Boomer war, die ihr bekanntes Kampfsystem nicht durch sowas wie bei FFXV ersetzt sehen wollten. Aber eben - mir persönlich tut auch ein klassisches Kampfsystem nicht weh. :) Kämpfe gegen normale Gegner sind ja sowieso meist nach 1 Runde vorbei.

  • Persönlich hatte ich auch weniger was am Kampysystem auszusetzen. Da ich mich im Anschluss des Spiels aber in die Untiefen des Webs begeben hab, um nach dem Ending, was einfach ein Holy Shit Moment ist, etwas mehr zu erfahren und ein paar Interpretationen zu gewissen Themen zu lesen, habe ich vermehrt die Kritik am Kampfsystem vernommen. Und die Repititvität kann man auch einfach nicht abstreiten.

    Aber dafür macht das Spiel einfach in den ganzen anderen Bereichen soviel wett. Man sollte ja auch so blind wie möglich rangehen.

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    Zuletzt abgeschlossen: Chants of Senaar (7/10)

  • Man sollte ja auch so blind wie möglich rangehen.

    Das definitiv!

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    Ich hatte lediglich einen spoilerfreien Guide offen, um drei Endings in einem Run zu bekommen. Mir fehlt noch eines, das ich später mal spielen wollte. Das gab mir schon dezente Undertale-Genocide-Vibes.

    Mit der Repetitivität hast du aber natürlich Recht. Der Twist mit den Echtzeit-Kommandos, wenn man die Punkte sammelt, hat mich aber gut abgelenkt. Hab da aber meistens Kel mit Hero kombiniert, also eigentlich auch wenig Abwechslung. xD

    Ich finde es aber immer sehr schön, wenn ein Spiel dazu anregt, sich nachher mehr dazu durchlesen und anhören zu wollen. Und das ist dann wirklich verständlich nach dem Ende. :D

  • Das definitiv!

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    Ich hatte lediglich einen spoilerfreien Guide offen, um drei Endings in einem Run zu bekommen. Mir fehlt noch eines, das ich später mal spielen wollte. Das gab mir schon dezente Undertale-Genocide-Vibes.

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    Mir war anfangs gar nicht klar, dass es überhaupt mehrere Endings gibt und ich habe jetzt auch nur True Ending erreicht. Vielleicht werde ich nochmal einen Rerun mit der Hikikomori Route nachholen, wobei ich aber auch noch alle Keys des Hangmans eigentlich holen möchte. Da gibt es echt sehr viel zu machen, was zur Lore beiträgt.

    Die neutralen Enden sind zum Teil auch echt hart, wie ich das eben im Video gesehen habe. Dass das nicht als Bad Ending bezeichnet wird, haha^^

    Nebenbei sehr interessantes Video was du da zuvor gepostet hattest. Ich habe da sehr viel optionales verpasst, wie ich gesehen habe. Sehr interessant, was es da so nebenbei noch zu machen gibt.

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  • Nebenbei sehr interessantes Video was du da zuvor gepostet hattest. Ich habe da sehr viel optionales verpasst, wie ich gesehen habe. Sehr interessant, was es da so nebenbei noch zu machen gibt.

    Ging mir aber auch so, das fand ich richtig ärgerlich im Nachhinein! xD Ich hab schon das Eine oder andere gefunden aber wirklich krass, was die da bei nem Indie-Spiel noch so völlig optional reingenommen haben. Die Welt ist definitiv sehr reich an Inhalten :)