Gerücht: Das neue Final Fantasy für PlayStation 5 soll „Souls-inspiriert“ sein

  • Ich werfe mal in den Raum das es sich vielleicht um ein neues Spiel im Type-0 Universum handeln könnte. Type Next war damals nur ein Teaser nach Zero und Zero hatte ja von Haus aus ein düsteres Setting gehabt. Ein Souls-artverwahntes Action RPG im Zero Universum könnte ich mir gut vorstellen.

    Zumal FF-Type0 auch schon als latent "soulslike" angesehen werden kann, wenn man den Begriff etwas freier interpretiert. Gab es diese Bezeichnung damals überhaupt schon? Zumindest zu dem Zeitpunkt, als die PS4-Fassung rauskam? Wann genau man entschied, der Dark-Souls-Reihe ein eigenes Genre anzudichten, ist mir nämlich entgangen.
    Für mich bleiben das zeitlebens Action-Adventures (mit RPG-Light-Komponente), so wie "Viking Metal" bei mir auf ewig als eine Variante des melodischen Death Metal läuft. :D

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

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  • Klingt ein wenig so, als hättest du eine leichte Abneigung gegenüber diesem Subgenre. Im Prinzip sind Souls-Likes ein Mix aus Rollenspiel und Action-Adventure. Ich würde auch behaupten, dass es diese ohne Zelda z.B. gar nicht geben würde. OoT ist da ohne Zweifel die frühe Blaupause. Aber ein Souls-Like unterscheidet sich vor allem dadurch von anderen Spielen, dass es eben sogar durch Standardgegner bei ungeduldigem Vorgehen seitens des Spielers schnell zum Bildschirmtot kommen kann, selbst wenn man bereits einige Stufen höher gekommen ist. In allen anderen Spielen ist der gemeine Zombie oder ein Skelett-Soldat quasi immer nur Schwertfutter.


    Mittlerweile gibt es bereits sehr viele Spiele dieser Art und ja, man kann schon sagen, dass es fast ein eigenes Genre ist, da die Spiele sich nun einmal deutlich anders spielen als andere. Die Genres ansich verschwimmen ja ebenso in letzter Zeit immer mehr. Remnant: From the Ashes ist zum Beispiel ein Third Person-Shooter, der gezeigt hat, dass Souls-Like auch klasse mit Wummen funktioniert. Oder was ist mit Blasphemous, das eher eine Art Metroid-Vania darstellt, aber dennoch Souls-Like daher kommt? Oder Hollow Knight?


    Wichtig ist, dass es bei dieser Art von Spielen immer auf den Spieler selbst ankommt, wie schwer das Ganze am Ende tatsächlich ist. Lernen von Bewegungsmustern, Angriffe studieren, panisch die Flucht ergreifen, weil man gerade falsch abgebogen ist und einem zu diesem Zeitpunkt noch zu starken Gegner begegnet ist, den Weg durch verschachtelte, aber genial designte Level zu finden. Das alles gehört zu so einem Souls-Like. Deshalb kann man da schon mindestens von einem Subgenre sprechen. Wenn nicht gar von einem komplett neuen.

  • Ich werfe mal in den Raum das es sich vielleicht um ein neues Spiel im Type-0 Universum handeln könnte. Type Next war damals nur ein Teaser nach Zero und Zero hatte ja von Haus aus ein düsteres Setting gehabt. Ein Souls-artverwahntes Action RPG im Zero Universum könnte ich mir gut vorstellen.


    Eine Fortsetzung der Type Reihe ohne Tabata kann man sich imho eigentlich abschminken. Das wäre in etwa so wie Kingdom Hearts ohne Nomura.


    Und es scheint nicht populär oder erfolgreich genug gewesen zu sein, als dass SE da noch weiter Interesse dran hätte, denn dann hätten sie daran ja schon viel früher weiterarbeiten können. Tabata und sein Team äußerten sich jedenfalls oft genug, dass sie das gerne tun würden, aber stattdessen haben sie ihn gehen lassen.


    Für mich hat Navtra aber mittlerweile auch klar genug gemacht, dass es nichts mit dem zutun hat, was wir kennen oder erwarten würden.

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    *außerhalb von FF7 Remake / Rebirth news & threads

  • Im Prinzip sind Souls-Likes ein Mix aus Rollenspiel und Action-Adventure.

    Völlig richtig, aber dann kann man es auch so nennen, denn besagten Genre-Mix gibt es seit den 80er Jahren - mal überwiegt der RPG- und mal der Action-Adventure-Anteil.
    Muss halt immer schmunzeln, wenn versucht wird, für jede neue IP (oder in der Musik für jede neue Band) ein eigenes Genre zu definieren. Jedes dieser Genres hat dann am Ende 2-3 prominente Vetreter - manchmal auch nur einen. :D

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    • Offizieller Beitrag

    Eine Fortsetzung der Type Reihe ohne Tabata kann man sich imho eigentlich abschminken. Das wäre in etwa so wie Kingdom Hearts ohne Nomura.

    Wir reden von SE, denen würde ich das melken der Marke schon zutrauen, ob nun mit dem originären Verantwortlichen oder ohne. Immerhin von all den FF Welten die bisher geschaffen wurden, war das mitunter einer der düstersten. ^^ Es war von mir auch nur ein Einwurf um mich an der Diskussion zu beteiligen. Ich warte einfach die Enthüllung ab und wühl mich derweil durch einen Berg ungespielter Spiele. :D

  • Wir reden von SE, denen würde ich das melken der Marke schon zutrauen


    Schon. Aber dafür gäbe es sicher bessere Kandidaten.

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  • @Kelesis


    Du hast zwar nicht ganz Unrecht, aber ein Souls-Like unterscheidet sich schon sehr stark von einem "normalen" Action-Adventure-RPG-Mix. Denn in den meisten Vertretern der letztgenannten Variante muss man meist nicht sonderlich bedacht gegen die meisten Gegner vorgehen. Einfach drauf hauen reicht oft aus und man streicht die Erfahrungspunkte ein, wenn es denn eine Ausschüttung ebensolcher gibt. Die Bosse sind dann möglicherweise durchaus mal fordernd, aber nicht in dem Maße, wie es bei einem Souls-Like wäre.


    Dann wäre da noch die Anzahl der mittlerweile erhältlichen Spiele dieses Genres. Diese kann man schon lange nicht mehr nur an einer Hand abzählen und es sind nachwievor Spiele, die sich meines Erachtens nach immer noch sehr stark vom üblichen Standard abheben. Ich hatte zuletzt ja Darksiders 3 erwähnt und es spielt sich schlicht nicht wie die ersten beiden Teile, die im Kern ja ebenfalls Action-Adventures sind. Der zweite ist dann tatsächlich ein Mix aus beidem, also noch eine Prise RPG mit dabei. Hat der dritte auch alles zu bieten, aber er fühlt sich dennoch ganz anders an, denn man muss deutlich vorsichtiger vorgehen und das verschachtelte Level-Design eines Souls-Like ist ebenso vorhanden.


    Ich kann ja mal auflisten, was mir an Souls-Likes bisher bekannt ist:


    - Demons Souls
    - DS 1-3
    - Bloodborne
    - Darksiders 3
    - The Surge 1+2
    - Sekiro
    - Nioh 1+2
    - Lords of the Fallen
    - Mortal Shell
    - Star Wars - Jedi Fallen Order
    - Code Vein
    - Blasphemous
    - Hollow Knight (eigentlich eher Metroid-Vania mit starkem Souls-Einschlag)


    Was mir gerade so einfällt. Gibt bestimmt noch mehr, aber das dürften so die bekanntesten sein. Schaut jedenfalls nicht so arg danach aus, als wäre dieses "Genre" nur eine Randerscheinung. Weitere werden mit Sicherheit noch folgen.

  • Ein Final Fantasy von den Nioh machern, da bin ich dabei. Nioh ist für mich das zweit beste Souls like Spiel nach Bloodborne. Bitte auch noch mit einem Japan ähnlichen Setting.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    Rise of the Ronin(Playstation 5)

    Resident Evil 2(PSX Mini)


    Abandoned:


    Terminated:

    Final Fantasy VII Rebirth(PlayStation 5)

    Resident Evil Remake(Playstation 5)

  • Ich hoffe, man wird wie von FF gewohnt mit einem Team spielen. Gabs es schonmal ein Soulslike Spiel mit Team? Kenne mich in dem Genre null aus. Wäre dann vielleicht sowas wie FF7R ohne ATB oder zumindest ohne Zeitlupe.

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    *außerhalb von FF7 Remake / Rebirth news & threads

  • Ich hoffe, man wird wie von FF gewohnt mit einem Team spielen. Gabs es schonmal ein Soulslike Spiel mit Team? Kenne mich in dem Genre null aus. Wäre dann vielleicht sowas wie FF7R ohne ATB oder zumindest ohne Zeitlupe.

    Souls like Spiele ist man immer Solo unterwegs, es sei denn man benutzt den Online Modus und man spielt mit Freunden, dann hat man ein Team.

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  • Dann wärs doch jetz ne passende Gelegenheit, dass weiterzuentwickeln. :D

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  • Was wäre mit Breath of Fire 5?
    Zwar überwiegt der RPG Anteil. Es ist aber auch ziemlich schwer und es spielt quasi damit das du stirbst und früher oder später aufgibst. Lediglich Gruppen-EP behält man und ich glaube ein paar Items/ D-Rank, um dann im neuen Run weiterzukommen.
    Musste ich mal die Tage drüber nachgrübeln.. Im Grunde ein ähnliches Spielprinzip und auch recht düster gehalten und begrenzte/-es Speichermarken/ Inventar.

  • Wusste gar nicht, dass sich Genres mittlerweile allein über den Schwierigkeitsgrad bzw. die Benutzer(un)freundlichkeit definieren lassen. :D
    Aber immerhin bin ich im Jahr 2021 weit genug durchgestiegen, dass ich die Beschreibung "Soulslike" für meinen zu erwartenden persönlichen Spielgenuss als Drohung auffassen darf.
    Somit hat wohl auch dieses ominöse neue FF schlechte Karten, seinen Weg in meine Sammlung zu finden.

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  • Naje kommt, man merkt schon das es ne andere Art Spiele sind. Gegner stehen immer an der selben Stelle, sind nach eigenem Tot wieder da, spawnen erst wenn man selbst tot ist wieder nach, oder wenn man an nen Save Spot sich geheilt hat. Bosse hauen einen schnell weg, haben aber meist sau viel Leben, dann gibt es in der Regel verschachtelte Gebiete wo de immer erst ne Abkürzung finden musst, gefühlt immer minimalistische Handlungen usw. .Also das ist schon nen eigenes Genre. Leveln bringt oft nur auf dauer was. Koop wird meist verkompliziert gemacht, so das erst eine Person weiter sein muss um helfen zu können. Wenn man hört da kommt nen Souls-Like Spiel, weiß man im Grunde was einen erwartet.


    Die KSe sind immer mal anders und da ist in dem Genre The Surge 1+2 mein absoluter Favorit. Das bockt einfach.



    Mehr zum Diorama auf meiner Profilseite
    Mein Blog >Hier<
    Habe FFVII Remakes Guides und Hilfen auf ffdojo erstellt^^

  • Huch? Was ist denn hier los? Also nach dem Abtriften mit der Soulslike Thematik (es ist für mich auch ein eigenes Sub-Genre, bin da ganz bei @CirasdeNarm)
    muss ich auch eingestehen, dass der Hinweis, nach Tabatas Weggang es doch eher unwahrscheinlich ist, dass es ein Spiel im Type-0 Universum sein könnte, gar nicht so von der Hand zu weisen ist...
    Schade, aber gerade dazu könnte ich mir bei den ganzen Andeutungen im Gerücht noch am ehesten was vorstellen und würde es auch persönlich bevorzugen!

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    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

  • Huch? Was ist denn hier los?

    Nichts Tragisches. @Aruka und ich haben nur auf einen wirklich aberwitzigen Spam-Beitrag geantwortet, das ist alles. :thumbup:
    Kann also munter dort weitergehen, wo zuvor aufgehört wurde.

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  • @Kelesis


    Auch wenn ein Souls-Like durchaus fordernder ist als andere Spiele, so würde ich nicht sagen, dass sich das Genre allein durch den Schwierigkeitsgrad definiert. Auch ist es nicht einfach nur so, dass man die Gegner nur durch das anheben von Hitpoints oder ähnlichem zu Wänden oder Kugelschwämmen werden lässt, was ja oft üblich ist und als schwer verkauft wird.


    Das Gameplay lehnt sich zwar überwiegend an klassische Action-Adventures an, aber fühlt sich dennoch ganz anders an. Nehmen wir doch Zelda als klassisches Beispiel: Hier kommt es zwar ebenfalls darauf an, die Bewegungsmuster oder Eigenheiten der Gegner zu kennen, aber einmal verinnerlicht, bringt einen das eben sofort und auch in Zukunft immer ohne Probleme weiter. Ein Dark Souls bietet diesen "Komfort" nicht. Natürlich kannst du auch hier ganz klassisch wie in einem ganz normalen RPG durch Ausrüstung und Punkte-Verteilung stärker werden, aber es garantiert einem nicht das generelle Weiterkommen, was aber natürlich gleichzeitig nicht bedeutet, dass einem das Leveln nichts bringt, denn das tut es durchaus. Eher ist es dann die eigene Überschätzung, die dazu führt, dass man bei einem Fehler ganz schnell wieder verlieren kann, selbst gegen schwächere Gegner.


    Während man bei allen anderen Action-Adventures/RPGs nach einer gewissen Zeit jeden Gegner ohne Mühe bezwingen kann, so bleibt die Welt in einem Souls-Like permanent eine gefährliche und das ganz ohne übertriebene HP-Monster. Hinter jeder Ecke lauert zudem eine neue Gefahr, die man zunächst erst einmal kennen lernen muss. Dass das Ableben des eigenen Charakters übrigens dazu gehört, muss man auch erstmal verdauen. So entsteht, wenn man sich denn darauf einlassen kann, ein angenehmer Prozess von "Learning by Doing", etwas, das bei Videospielen seit je her essenziell ist, sich aber bei einem Souls eben ganz anders anfühlt, wie gesagt.


    Dass das Prinzip längst nicht jedem zusagt, ist dabei völlig legitim. Nur lässt sich nicht komplett leugnen, dass man mit einem Souls-Like eben auch etwas bekommt, das anders ist als andere Spiele, wie @CloudAC bereits erwähnt hatte.


    @Bastian.vonFantasien


    Breath of Fire 5 hatte ich mal gespielt und ich kann mich daran erinnern, dass der Tot irgendwann sogar unausweichlich war, wenn man sich nicht beeilt hatte. Allerdings wurde ich da wohl eher sagen, dass es sich hiermit um eine Art Rougue-Lite handelt, da man ja immer bei 0 beginnt mit ein paar Sachen, die man mitnehmen konnte. Oder gab es auch Checkpoints mit denen man irgendwann später ins Spiel einsteigen konnte? Das weiß ich leider nicht mehr. Fand allerdings auch, dass dieser Teil im Vergleich schon deutlich schlechter war als die davor. Besonders Teil 4 hat mir sehr gefallen, aber das war kein Souls-Like. Deshalb das nur mal am Rande.

  • @CirasdeNarm: Alles richtig, was du erzählst.
    Hätte allerdings nie erwartet, ein solches Spieldesign mal unter der Marke FF serviert zu bekommen - und das künftig womöglich nicht nur einmal. Ich weiß jetzt nicht nur, warum FF7R mir spielerisch nicht besonders zusagte (schließlich geht es zumindest in abgeschwächter Form als Soulslike durch) sondern ahne auch, warum man sich für ein solches Gameplay entschieden hat - ganz einfach, weil "Soulslike" seit geraumer Zeit (weiß nicht mehr seit wann genau) spieldesigntechnisch als der letzte Schrei gilt. Das ist insofern problematisch, dass es ca. zwei Konsolengenerationen lang als "hip" galt, der Spielerschaft Games (auch RPGs) vorzusetzen, die sich mehr oder weniger von allein durchspielen. Und zu dem Zeitpunkt, wo durch diesen lang anhaltenden, nahezu flächendeckenden Trend auch der Letzte das Spielen "verlernt" hat, abgesehen von ein paar Core-Gamern, peilen zahlreiche Entwickler plötzlich das entgegengesetzte Extrem an. Da ist eine gewisse "Reibung" innerhalb der Gamerschaft eigentlich vorprogrammiert.

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