Hinter Sega Sammy liegt ein herausforderndes Geschäftsjahr 2020. Anders als Nintendo, Capcom oder Square Enix, deren Videospiele die größten Anteile der Firmengeschäfte ausmachen, ist Sega Sammy breiter aufgestellt. Das Arcade- und Pachinko-Geschäft lief im Pandemie-Jahr natürlich denkbar schlecht. Auch die Resorts waren logischerweise schlecht besucht.
Insgesamt verzeichnete Sega Sammy zum 31. März 2021 einen Umsatzrückgang von 24,2 % auf 278 Mrd. Yen (etwa 2,53 Mrd. US-Dollar) und einen Nettogewinn von nur 1,27 Mrd. Yen (etwa 12 Mio. US-Dollar) – ein Rückgang von 91 %. Das Videospielgeschäft war die einzige Abteilung mit schwarzen Zahlen. Auch hier mussten zwar 12 % Umsatzrückgang (1,99 Mrd. US-Dollar) verzeichnet werden, aber es gab einen Gewinn von 250 Mio. US-Dollar.
Das Videospielsegment hatte mit Verschiebungen und Problemen zu kämpfen. Aber die Spiele, die erschienen sind, haben gute Ergebnisse gezielt. Genannt werden hier Persona 5 Strikers, Yakuza: Like a Dragon und der Fußball-Manager 2021. Insgesamt wurden 41,7 Millionen Spiele verkauft – 46 % mehr als im Vorjahr.
Sega kennt seine alten Marken
Für das neue Jahr erwartet man, dass es sich im Videospielbereich schwieriger gestaltet, gute Zahlen einzufahren. Das läge vor allem daran, dass es weniger Restriktionen im Rahmen der Pandemie geben würde. Vielleicht denkt man auch deshalb über weitere Remaster nach.
Wie eine Darstellung im Geschäftsbericht verrät, ist man sich bei Sega der vielen prominenten Marken bewusst. Crazy Taxi, Shinobi, Virtua Fighter, Panzer Dragoon, NiGHTS – all diese Spiele stehen auf einer Liste, die für Remaster, Reboots und Remakes infrage kommt. Wir sind gespannt.
Welche Marke sollte Sega eurer Meinung nach wiederbeleben?
via GamesIndustry, Siliconera, Sega, Bildmaterial: Jet Set Radio, SEGA