Eure Erfahrung mit der Preisgestaltung von Videospielen

  • Derzeit völlig überzogen deshalb kaufe ich mir Spiele wie Nier Replicant oder RE Village auf dem Notebook für 45€. Physische Spiele Kosten viel zu viel und sind nicht komplett bzw verbuggt, da man immer einen Day One Patch laden muss von daher denke ich, dass die Physische Version ohne Internetzwang eh nur etwas für Sammler ist.


    Spiele wie Cyberpunk waren sogar unspielbar auf Konsolen und ohne Internet kann man sich die Patches nicht laden und selbst wenn muss man sich das Laden um überhaupt Spielen zu können daher schon Internetzwang.


    Auch hier wird seitens Entwickler oder Publisher geflunkert und nur die hälfte des Spiel auf die CD gepresst. Daher gehe ich mehr in Richtung PC. Returnal werde ich mir z.B nicht kaufen 70€ für ein Rogue Like Spiel? Was macht das Spiel den so besonders ich sehe da nichts innovatives 40€ hätten da gelangt das Youtuber oder Journalisten das Feiern liegt lediglich daran dass sie früher Zugang zu Spielen bekommen und negative Bewertungen mustert sie bestimmt bei der nächsten Auswahl aus.


    Lediglich bei Nintendo gebe ich die 60€ aus, weil ich da immer Spiele mit Qualität bekomme bei Playstation bin ich vorsichtiger.

  • Ich hatte mal in nem Stream wen gesehen, der ich glaube das war irgendein Ultima Teil, zeigte wo noch der Originalpreis sogar drauf war... und ich glaube das war sogar bei 160/180 DM oder mehr? ich bin mir aber nicht ganz sicher, erinnere mich nur, dass ich überrascht war, weil es sogar noch teurer war als ich es von N64 gewohnt bin. Kann nun natürlich sein, dass es eine Ausnahme war. Soweit ich weiß gabs bei den Ultima Teilen und allgemein bei solch größeren RPGs ja auch richtig fette Bücher als Anleitung mit, was sicherlich den Preis hochgedrückt hat.Wenn man sich sowas heute vorstellt... Selbst in Collectors Editionen ist so ne Roman dicke Anleitung kaum vorstellbar und eher ne Rarität :D

    Ich habe Ultima VI damals für den Commodore 64 gekauft. Das kam mit Stoffkarte und Schwarzem "Moonstone". Der Preis war allerdings maximal 60DM, kann auch wenig niedriger gewesen sein.


    Aber wie gesagt, die PC Fassung kann durchaus 120 - 160 gekostet haben. Ich war damals mal in einem Laden, der auch PC Spiele verkauft hat und die ganzen Sierra Adventures haben alle 120 DM gekostet. Ich habe für meine Amiga Versionen allerdings 30 - 50 bezahlt, wobei die 30 dann allerdings Angebote waren. Aber Space Quest IV habe ich zum Release für ziemlich sicher 49,95 DM geholt.


    Hast du eigentlich zufällig noch im Kopf, wie die Preisspanne bei NES/SNES Spielen aussah? Würde mich wirklich interessieren. Fragte ich mich schon öfters. Damals war ich leider noch zu jung, weshalb ich nicht mal auf den Preis geguckt hab. Meine Wahrnehmung für Preise begann leider wirklich erst mit N64/PS1, wo ich mir dann auch bewusst selber Spiele aussuchen konnte, die ich zum Geburtstag oder zu Weihnachten bekam oder eben wo ich ewig fürn N64 Spiel gespart hab und allgemein sehr regelmäßig durch die Spieleabteilung von Karstadt getümmelt bin, die damals echt cool war. Hach das war schön^^

    Also beim C64 gingen die Datasetten bei 10 DM los, Disketten kosteten oft 30 DM und Vollpreisspiele auf Floppy lagen bei bis zu 50DM. Auf dem Amiga gingen die Preise dann auch Richtung 60 DM, es kann bei vereinzelten Händlern und Titeln auch mal vorgekommen sein, dass sie für 80 verkauft wurden aber dann habe zumindest ich dann halt woanders gekauft.


    NES bin ich nicht sicher, mein Konsoleneinstieg war das SNES. Und da habe ich fast alle Games damals bei Media Markt gekauft. Die günstigsten lagen bei 98 DM, Standardpreise für 3rd Party Games waren 118 oder 128DM. Vereinzelte Module, die mit 3D Zusatzchips, gingen dann glaube ich bis teils 148DM hoch. Meine teuersten SNES Games waren Shadowrun für 150 DM als US Modul, was ich über die Videothek aus den USA geordert hatte sowie Mortal Kombat 2 für ebenfalls 150 bei einem "Straßenhändler" unter der Hand, weil eben damals beschlagnahmt.


    Game Boy Module lagen damals glaube so bei 49 DM im Schnitt.


    PS1 Spiele lagen glaube ich aber alle so zwischen 50 und 100 wobei man sie bei günstigen Händlern durchaus auch die sonst wo für 100 verkauften für 50 bekommen konnte. Etwa in einigen Videotheken.


    Die Spiele waren also damals mitnichten so teuer, wie heute oft behauptet, auch wenn dann gerne "Preisschilder" oder alte Anzeigen vorgekramt werden. Je nach Händler oder Kaufladen lagen die halt weit auseinander.


    Der große Schock waren tatsächlich die N64 Module, die waren einfach heftigst überteuert. Auf dem SNES hatte ich zu Vollpreis noch über 30 Games geholt, den N64 Aufschlag habe ich dann nicht mehr mitgemacht und am Ende der Ära vielleicht so maximal 10 Vollpreisspiele gehabt und dann in Grabbelkisten und auf Flohmärkten gegen Ende der Lebenszeit zugeschlagen.


    Der große Anstieg kam durch die Euro-Umstellung und fünf Jahre später noch einmal durch die Senkung der illegalen Kopien bei PS3 / XBox 360 die da begannen auszusterben. Das war dann auch die Zeit, wo dann stattdessen der Gebrauchthandel langsam durchstartete.

  • NES bin ich nicht sicher, mein Konsoleneinstieg war das SNES. Und da habe ich fast alle Games damals bei Media Markt gekauft. Die günstigsten lagen bei 98 DM, Standardpreise für 3rd Party Games waren 118 oder 128DM. Vereinzelte Module, die mit 3D Zusatzchips, gingen dann glaube ich bis teils 148DM hoch.

    Dann sind die Preise wohl genauso wie beim N64 gewesen. Eventuell waren die beim NES noch ein klein wenig höher aber ich schätze die 120-150 DM Preisspanne des N64 kann man wohl auch hier zur Rate ziehen
    Aber man sieht auch mit denen Vergleichen zu Amiga und C64 wie unterschiedlich die Preise je nach System waren. Kein Wunder, dass die Frage "sind Spiele teurer geworden?" son Streitthema ist. Das unterscheidet sich ja extrem, je nachdem mit was man aufgewachsen ist.



    PS1 Spiele lagen glaube ich aber alle so zwischen 50 und 100 wobei man sie bei günstigen Händlern durchaus auch die sonst wo für 100 verkauften für 50 bekommen konnte. Etwa in einigen Videotheken.

    50 waren meist eher gebrauchte Spiele. (oder du hattest wirklich gute Aktionen oder Händler, die die Preise stark drückten) Die meisten Spiele die ich für PS1 hatte waren auch gebraucht. Da hatten wir hier nen Second Hand laden, wo ich mich immer schön durch die PS1 Box durchwühlen konnte... glaub da waren die Spiele so zwischen 30-60 DM... je nachdem... aber vom offiziellen Preis ausgegangen warens halt wirklich 100-120 DM... vielleicht auch 90-120 DM... Die Spiele die mich interessierten damals lagen im Schnitt alle bei 100 DM... allerdings kam dann mein Bruder und schickte mich zu nem Laden in der Nähe der Chips einbaute für 50 DM... :D
    So im Nachhinein betrachtet find ich das irgendwie recht krass, wie normal der Chip Einbau damals war. Da hing auch normal Werbung dafür und so :D

  • Die Sache mit den Preisen ist halt das, was man als erstes in jeden wirtschaftlichen Fach lernt. Es entsteht durch das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage. Daraus resultieren die verschiedensten Preise, da viele Faktoren mitspielen. Abgesehen davon gibt es keine so wirkliche Regulierungen und in Gaming nehmen Kunden eigentlich alles hin.^^ Selbst, wenn man sich wehrt, was soll dann passieren? In Entertainment ist nichts so wirklich langlebig und nicht jeder hat das Budget für ein AAA Game, da entwickelt man im Laufe der Zeit vielleicht ein Stockholm-Syndrom.



    Ich reise oft und mir sind schon einige Dinge aufgefallen.


    1. In Frankreich (z.B. Nizza) sind die 80 € Preise schon längst normal. Ich kann mich noch zu PS3 Zeiten erinnern, dass zum Release Dinge in Läden um die 70-80 € gekostet haben. Das war der Release von Operation Raccoon City.


    2. In Russlands Steam sind die Preise deutlich billiger als in, sagen wir mal, mitteleuropäischen Steam. (Das liegt hauptsächlich an den niedrigen Gehältern und Valutawert) Da gab es schon Games, die zu Release 60 € gekostet haben und dort waren es um die 14 bis 19 € zu Release.


    3. Manche Games von Activision sind in Mexiko um 10 € billiger als bei uns, wennn es neu veröffentlicht wird.



    Ich zahle nie mehr als 50 bis 55 €, wenn und falls ich mir ein Produkt bei Release hole, aber ich nutze manchmal meinen Job als Vorteil und zahle manchmal deutlich weniger, da der Euro im internationalen Vergleich relativ gut wegkommt. Ich habe früher gerne Games aus Kanada importiert, oder gekauft, aber es gibt genug Titel aus der Vergangenheit, die mich interessieren und sowas wie FOMO habe ich nicht.



    Grundsätzlich soll jeder für sich selbst entscheiden wie viel Geld man für sein Hobby ausgeben möchte. Ich brauche keine teuren AAA Titel. Die Wichtigkeit an Grafik und FPS wirken wie merkwürdige Gymnastikübungen im Internet. Eins der meine liebsten Games der letzten zwei Jahre hat man mithilfe eines RPG Makers kreiert und hat zum Release 15 € gekostet. Das hat mir mehr Spaß gemacht als das neue God of War PS4

  • Bei Frankreich muss man aber noch dazu sagen, das sie in Frankreich allgemein einen eher gesunden Kurs in Sachen Preisen fahren. Selbst wenn mein Arbeitgeber dort für einen unserer Deutschen Kunden mit Standort Frankreich was anbietet, sind wir dort meist günstiger als jeder andere. Die Franzosen denken gar nicht dran irgendwelche Nachlässe zu geben, oder sich gegenseitig die Preise kaputt zu machen, wie das hierzulande gerne der Fall ist. Da ist man in Deutschland leider auch recht selbstzerstörerisch unterwegs... der eine gibt Nachlass, der andere zieht nach, und so geht es dann immer weiter, bis nichts mehr zu holen ist.


    Ist schon allgemein ein großes Problem, und nicht umsonst haben wir Deutschen im Vergleich sehr niedrige Preise für Lebensmittel und in anderen Bereichen. Hier kann man nichts verkaufen ohne direkt eine "Letzte Preis" Nachricht zu bekommen. Da könnt ich jedes Mal speien. X(

  • Dann sind die Preise wohl genauso wie beim N64 gewesen. Eventuell waren die beim NES noch ein klein wenig höher aber ich schätze die 120-150 DM Preisspanne des N64 kann man wohl auch hier zur Rate ziehenAber man sieht auch mit denen Vergleichen zu Amiga und C64 wie unterschiedlich die Preise je nach System waren. Kein Wunder, dass die Frage "sind Spiele teurer geworden?" son Streitthema ist. Das unterscheidet sich ja extrem, je nachdem mit was man aufgewachsen ist.



    50 waren meist eher gebrauchte Spiele. (oder du hattest wirklich gute Aktionen oder Händler, die die Preise stark drückten) Die meisten Spiele die ich für PS1 hatte waren auch gebraucht. Da hatten wir hier nen Second Hand laden, wo ich mich immer schön durch die PS1 Box durchwühlen konnte... glaub da waren die Spiele so zwischen 30-60 DM... je nachdem... aber vom offiziellen Preis ausgegangen warens halt wirklich 100-120 DM... vielleicht auch 90-120 DM... Die Spiele die mich interessierten damals lagen im Schnitt alle bei 100 DM... allerdings kam dann mein Bruder und schickte mich zu nem Laden in der Nähe der Chips einbaute für 50 DM... :D So im Nachhinein betrachtet find ich das irgendwie recht krass, wie normal der Chip Einbau damals war. Da hing auch normal Werbung dafür und so :D

    Ah, ich hatte so in Erinnerung, dass die N64 Spiele im Schnitt 10DM teurer waren als die SNES Games. Kann aber auch zufällig an den Spielen, die ich gekauft habe, gelegen haben. War nicht sogar Ocarina of Time auch so ein 150DM Spiel!?


    Bei der PS1 habe ich gerade noch mal nachgeschaut, da ich zum Glück die Kassenzettel meist in die Spielepackung getan habe. Da hast du Recht, die Vollpreisspiele lagen bei 90 DM, ich habe nachher nur viel Platinum bzw. "Grabbelkiste" (sprich Sale) und gebraucht gekauft.


    Meine Bezugsquellen für Games damals waren Wial Versand, Media Markt und halt Videotheken, die auch Spiele verliehen haben. Ich glaube das war auch damals teils so, wenn man ein Spiel nach dem Leihen kaufte wurde einem der Leihpreis angerechnet, wodurch sie ein wenig günstiger wurden.


    Ansonsten stimmt es natürlich, wer damals mit Konsolen statt mit Heimcomputern aufgewachsen ist musste merklich mehr zahlen, vor allem weil kaum jemand Spiele für Heimcomputer auch gekauft hat. Ich kenne einschließlich mir gerade mal vier Leute, die damals zumindest einen kleinen Bruchteil der Games gekauft, statt nur auf dem Schulhof Kopien getauscht haben. Dadurch wurde ich dann allerdings auch später schnell zum Sammler, was ich dann vor elf Jahren allerdings aufgeben musste, und heute nicht mehr als schlimm empfinde, da ich eh das meiste als Download kaufe und nur noch einen Teil der Konsolengames Retail.

  • Ich hab mal wahllos drei Werbeanzeigen von 1991, 1994 bzw. 2001 kopiert, damit man nicht nur mit der eigenen Erinnerung argumentieren muss.






    Muss jetzt nicht unbedingt repräsentativ sein, aber ich denke das ist nochmal ein guter Überblick.
    Ich hoffe das geht so, ich bin mit dem Forum hier noch nicht so vertraut. :/

  • Was wollen uns die Preise von damals eigentlich sagen? :D


    Ich philosophiere mal was eigenes dazu.


    PS2 Spiele kosteten so ca. 120 Mark, was knapp 60€ entspricht. Hat schon ganz schön gedauert bis wir auf 70 und nun 80 hoch sind. Da ist es fast erstaunlich das Nintendo Switch Spiele noch immer 60€ kosten, obwohl man damals schon bei 130-150 Mark lag. Allerdings darf man nicht vergessen das die Module damals als sehr teuer galten und noch andere Nachteile besaßen. Kein Wunder haben praktisch alle Großen recht schnell auf Disc umgestellt. Das hat die Spielepreise schon stabil gehalten. Leider verlieren die CDs langfristig ihren Sammlerwert, während die meisten Module vermutlich noch die heutigen Konsolen um Jahrzehnte überleben.


    So gesehen waren gekaufte Module Ende der 90er eine wirklich sehr gute Investition für Sammler. Aus heutiger Sicht sind die Neupreise für mich trotz allem unattraktiver, was nicht zuletzt dem Auslieferungszustand vieler Spiele geschuldet ist. Ich wette so ziemlich der gesamte Katalog auf den Bildern war bei Release besser poliert als sämtliche Spiele 2021. Von den Gurken vielleicht mal abgesehen. Damals kaufte man für das teils teure Geld absolut fertige Spiele. Manche hatten ihre Schwächen, aber man wusste, man kauft ein fertiges Spiel... und keine Großbaustelle. :/


    Und wenn wir schon dabei sind... zu Bild1 hätte ich gerne in Klammer dahinter die Preise, was exakt diese Spiele heute gebraucht kosten. Da würde man vermutlich Augen machen... :D :D :D

  • Damals kaufte man für das teils teure Geld absolut fertige Spiele. Manche hatten ihre Schwächen, aber man wusste, man kauft ein fertiges Spiel... und keine Großbaustelle. :/


    Das Stimmt aber auch nicht so ganz. Es gibt diverse Spiele die damals so gravierende Bugs hatten das man sie nichtmal durchspielen konnte. Digimon World 1 für PS1 z.b hatte nen Gamebreaking bug der dich zwang das Spiel komplett neu zu starten.


    Die Viewtiful Joe 2 Demo hat deine Komplette Memory Card gelöscht. Die Japanische PS2 Version von Star Ocean 3 musste komplett aus dem Verkehr genommen, neu gepresst und dann neu an die Händler verteilt werden


    https://www.gamespot.com/artic…eships-game/1100-6023327/


    Hinzu kam diverse Module die nen Internes Speichermedium hatten und dir deinen gesamten Speicherstand gekillt haben sobald die CMOS Batterie leer war. Keine Day 1 Kopie von Zelda 2 oder den Pokemon Spielen ab Gen 2 dürfte heute noch seinen alten Save haben sofern die Batterie nicht ausgetauscht wurde.



    Das die Games heute deutlich kaputter released werden würde ich aber eher den harten Deadlines zuschreiben als was anderem. Gaming ist heutzutage eben nen Milliarden Business. Gibt man den Entwicklern die Zeit die sie brauchen dann kommt auch vernünftige Arbeit bei raus. Es gibt genug Entwickler die schaffen es AAA Spiele ohne 100GB Day 1 Patches rauszubringen....und es gibt Entwickler bei denen es mittlerweile zum Guten Thon gehört kaputte Spiele rauszuballern ( *Hust* Bethesda,EA,Ubisoft)

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~

  • Diverse ist das richtige Wort. Vereinzelt gab es das, aber eben vereinzelt und nicht überwiegend. Heute ist ein desaströser Auslieferungszustand leider an der Regel. Und genau das meinte ich. Das es dazwischen auch mal Gurken gab habe ich ja eingeworfen. Sicher brauchte damals niemand solche Highlights wie Power Rangers, Ubik und anderen Schrott. ^^

  • Das Stimmt aber auch nicht so ganz. Es gibt diverse Spiele die damals so gravierende Bugs hatten das man sie nichtmal durchspielen konnte. Digimon World 1 für PS1 z.b hatte nen Gamebreaking bug der dich zwang das Spiel komplett neu zu starten.

    Ui ja, das vergessen viele. Früher nahm man Bugs und Glitches halt einfach so hin. Ich kann mich an Twilight Princess erinnern, das ist garnicht mal so uralt, aber da gab es auch noch keine Patches. Da gab es dann einfach mal einen Gamebreakingbug der deinen Speicherstand quasi zerstört. Ist mir nämlich passiert. Da wurde man in einem Raum eingeschlossen und konnte nicht mehr raus. War eh nicht so toll, kam sogar recht spät vor.


    Solche Probleme gabs häufiger als man glaubt. Ich erinnere mich auch an die Gex Spiele, die ja schon einen gewissen Kultstatus haben. Hab die gespielt, da gabs unglaublich viele Bugs. Die Kameraführung von Donkey Kong 64 wäre auch so ein Beispiel, absolut furchtbar, man nahm das halt alles damals so hin, Kram den man heute einfach patchen würde. ^^



    Diverse ist das richtige Wort. Vereinzelt gab es das, aber eben vereinzelt und nicht überwiegend. Heute ist ein desaströser Auslieferungszustand leider an der Regel.

    Also ich bin der Meinung das es nicht nur vereinzelte Titel waren, das kam schon häufiger vor, genauso wie ich der meinung bin das ein "desasträser Auslieferungszustand" nicht die Regel ist, bei weitem nicht. ^^


    Das letzte Spiel das wirklich desaströs ausgeliefert wurde war Cyberpunk. Hab in der Zwischenzeit so 15 Spiele gespielt die seitdem released wurden, keines davon mit grösseren Problemen. Outriders könnte man eventuell noch nennen, aber die hatten halt Serverprobleme.



    Ich finde also nicht das Spiele damals ihr Geld MEHR Geld wert waren. Da gabs die gleiche Situation wie heute. Es gab absolute Perlen und meisterwerke, und Spiele die so überhaupt nicht überzeugen konnten. Früher war eben nicht alles besser. :) imo


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Man kann schon sagen, dass die Spielepreise sich in den letzten Jahrzehnten beinahe verdoppelt haben. 90DM wären schließlich um die 45 Euro. Modul-Konsolen sind da eben wegen der Hardware eine Ausnahme, die immer exorbitant teuer war.


    Was unfertige, kaputte Spiele angeht, das war damals immer eine Katastrophe. Bei Tomb Raider 1 auf PC hatten sie erst die falsche Version auf CD gepresst und ausgeliefert, die gar nicht erst gestartet hat. Das damals umzutauschen war ein kleines Abenteuer "Spiele sind vom Umtausch ausgeschlossen". Zum Glück hat es dann doch geklappt und einen Monat später stand es dann auch in den Spielezeitschriften, dass die erste Charge fehlerhaft war.

  • Ich bin etwas spät, habe mich nun aber für folgende Option entschieden: "Ich bin mit den Preisen zwar nicht einverstanden, aber wenn ich unbedingt was zum Release zocken möchte, dann ist es mir das wert"


    Preis ist natürlich immer relativ, an dieser Stelle sei auch gesagt, dass ich mir zu N64-Zeiten, wo die Spiele noch wesentlich teurer bzw. zumindest nicht günstiger waren, selbst keine Spiele gekauft habe bzw. kaufen konnte/durfte. Als Jugendliche hatte ich mal mehrere Jahre lang fast gar nicht gespielt, sodass ich mir eigentlich erst seit der DS- bzw. der PS3-Ära selbst Spiele kaufe. Für mich zeichnet sich dadurch natürlich schon ein sehr eindeutiger Aufwärtstrend ab.


    Die 60 bis 80€, die man je nach Konsole für die meisten Neuerscheinungen heutzutage bezahlt, sind meinem Empfinden nach schon ganz schön happig - das ist ein Preis, bei dem ich durchaus 2 Mal nachdenke und den ich auch nur hinlege, wenn ich vorhabe, das Spiel auch wirklich direkt zu spielen. Wenn dem nicht so ist, warte ich erst einmal auf Sales und meistens ist das auch der Fall. Letztes Jahr habe ich nur 2 Games zum Vollpreis gekauft und das waren Animal Crossing: New Horizons und Nexomon Extinction, das allerdings sowieso schon nur ca. 30€ kostete. Collector's Editions kommen für mich inzwischen auch gar nicht mehr in Frage, DLC's kaufe ich selten und sehr ungerne, da ich die Bepreisung meistens völlig abwegig finde. Man bezahlt 60€ für ein Spiel und dann nochmal 20€ für einen DLC, der einem aber prozentual nicht einmal ansatzweise 10% neuen Content bietet. Das Verhältnis stimmt für mich hier einfach nicht.


    Ob ein Spiel einen Preis von 60-80€ auch "wert" ist, ist natürlich immer unterschiedlich - je nach Spiel, aber auch je nach Person. Mir persönlich würde es z.B. sauer aufstoßen, für ein Spiel, bei dem nach 10 Stunden die Credits rollen und das für mich dann auch beendet wäre, diese Preise zu bezahlen. Bei Animal Crossing: New Horizons, das mich über 200 Stunden beschäftigt hat, habe ich den Kauf hingegen keine Sekunde bereut, jetzt auch nicht bei Pokémon Snap, das nach den Credits noch so viel Extra-Content bietet, den ich machen will, dass ich jetzt schon bei 30 Stunden bin.


    Also, Fazit: Es ist kompliziert :P Bin ich begeistert von einem Spiel, tun mir die 70€ schnell nicht mehr weh. Finde ich es eher durchschnittlich oder ist es mir einfach zu kurz, verzichte ich vielleicht bei Release und warte auf eine Preissenkung oder einen Sale. Insgesamt kaufe ich allerdings wesentlich mehr Spiele im Sale als zum Vollpreis. Das Verhältnis ist, schätze ich, ungefähr bei 1:10.

    • Offizieller Beitrag

    Gutes Thema! Ich bin da leider sehr zwiegespalten, was den Preis betrifft. Prinzipiell würde ich nicht sagen, mir ist der Preis egal, aber wenn es das Spiel wert ist, kaufe ich es mir auch. Und ob es das Spiel wert ist, ist ja immer subjektiver Natur. Völlig klar. Aber mir scheints hier auch um Grundsätze zu gehen "Was darf ein Vollpreis-Titel nun kosten?" - Tja, auch hier wird es nicht so einfach, was ist denn überhaupt ein Vollpreis-Tittel? Nur Titel von Triple A Studios? Indies nicht? Remaster? Auch hier ist das alles irgendwie nicht mehr so klar, wie es vielleicht vor Jahren oder Jahrzehnten mal war. Auch digitale Spiele haben ihren eigenen Platz am Markt. Dazu kommen zahlreiche Abo-Möglichkeiten, die eine Alternative zum Kauf bieten.


    Was ja auch mehrfach erwähnt wurde und mir auch direkt in den Sinn kam: Zu PS1/PS2 Zeiten lag man ja schon bei 100-120 Mark pro Spiel, was ich wiederrum auch verblüffend finde, denn da läge man bei 50-60€. Wo ich dann wieder sagen muss, so die letzten 20 Jahre war man da wohl recht stabil und es nur fair wäre da mal was zu tun. Das führt aber auch wieder zu weiteren Grundsatz-Diskussionen: Ist es wirklich fair? Kostet Entiwcklung im Verhältnis wirklich mehr wie früher? Ist es aufwändiger geworden? Ich kenne mich im Prozess der Spieleentwicklung nicht im Detail aus, also kann da auch nur spekulieren. Auf der einen Seite, kann man sagen es wird immer aufwändiger. Die Technik wird besser, CGIs müssen erstellet werden, Schauspieler und Synchronsprecher beauftragt werden etc. Ich glaube schon das es grundsätzlicher teurer wird, gute Spiele zu produzieren, was nicht einfach nur an der Technik liegt, sondern eben an der Art und Weise wie Spiele heute produziert werden. Was den technischen Part angeht, denke ich das man auch in der Branche versucht Schritte zu automatisieren wo es nur möglich ist. Ich sag mal so, wenn es ein qualitativ gutes Spiel ist, dann bin ich auch gerne bereit 80€ auszugeben. Da JRPGs sowieso mein Hauptfokus sind, bei Final Fantasy und Tales of, ist es sowieso schon klar, das ich mir diese zum Relase hole. Ist naiv und irgendwo ja schon ein Vertrauensbonus, aber dagegen kann ich mich auch nicht wehren. :D Wo wir von Qualität sprechen: Ist die denn besser oder schlechter geworden? Ich bin da echt unentschlossen. Natürlich wird es optisch besser, das ist der natüriche Lauf der Dinge. Allerdings gefühlt werden Spiele immer verbuggter und das scheint sich schon als eine Art "Standard" etabiliert zu haben. Klar, weil die Entwickler wissen ja "Wir können alles nachpatchen", aber gleichwohl scheinen Studios unter immensem Zeitrduck zu stehen, weil Investoren oder Vorstände drängeln. Es muss immer alles schneller sein. SNES/PS1/2 Spiele kamen mir da eigentlich qualitativ immer besser vor, was nicht heißt das sie nicht verbuggt waren, aber hier war der Druck einfach höher, weil man wusste das man hier nichts "nachliefern" kann. FF7 Reamke war eben ein erstaunliches Beispiel wo es mal keinen Day One Patch gab und das Spiel lief lange ungepatcht reibungslos. Das fand ich sehr erstaunlich, was aber irgendwie ja auch schlecht ist, wenn man heutzutage sich schon über ein fehlerfreises Spiel freut was man eigentlich immer erwarten sollte. Aber es gibt, wie gesagt, immer zwei Seiten der Medaille.


    Digitale Käufe finde ich schwierig und teilweise auch nicht nachvollziehbar, warum diese grundsätzlich teurer sind oder sagen wir "stabiler". Digitale Käufe haben Vor- und Nachteile. Die Vorteile sind die schnelle Zungänglichkeit (bei entsprechender Internetverbindung.) Heißt man hat es ja quasi "sofort" und wie man weiß, etwas schnell haben zu wollen ist grundsätzlich teurer, so mal mein erster Gedanke. Auf der anderen Seite besitzt man digitale Spiele ja nie wirklich bzw. nur so lange wie die Dienste dafür bereitgestellt werden und man sie archivieren kann. Des Weiteren sind Kosten für Produktion, Material etc. nun niedriger. (Aber hat vielleicht da auch gar keine Gewichtung.)


    Aus Käufer-Sicht gibts natürlich immer die Sache "Warum soll ich denn jetzt auf einmal mehr bezahlen". Ich versuche es immernoch ein bisschen objektiv zu sehen. Ich bin, wie gesagt, gerne bereit 70-80€ für ein Spiel auszugeben, nehme auch an das das der neue "Standard" werden könnte. Es muss aber die Qualität stimmen und das sollte sich eher verbessern, als schlechter werden. Wenn es einen Day1-Patch gibt, finde ich das auch gar nicht mal schlimm (Die Entwickler werden ja auch unter Druck gesetzt.) Der zweite Punkt bleibt natürlich immer subjektiv "Will ich das Spiel jetzt so sehr haben und kaufe es für den vollen Preis?" - Das entscheide ich eigentlich immer spontan, aber oft warte ich auch auf Sales, weils mir in dem Momentan einfach nicht wert ist oder das Spiel einfach nicht oben auf meiner Prioritätenliste steht.

  • Da kann ich als "Frischling" aber alt eingesessener Hobby-Gamer Koji nur zustimmen. 70-80€ sind zwar ne Stange Geld und nen gehobener Standard. Aber alle male lieber ein gut entwickeltes Spiel das seine 80€ Wert ist als diese übereilten billig spiele mit Transaktionen und 2 Monaten aufwärts Patch bedarf bis Bugs und Perfomance auf Niveau gebracht sind.

  • Aber alle male lieber ein gut entwickeltes Spiel das seine 80€ Wert ist als diese übereilten billig spiele mit Transaktionen und 2 Monaten aufwärts Patch bedarf bis Bugs und Perfomance auf Niveau gebracht sind.


    Wenn es so wäre, wäre der Aufschrei ja vermutlich deutlich kleiner. Aber was du hier ansprichst, zählt auch für verdammt viele AAA-Produktionen. Die Anhebung im Preis haben an deren Praktiken ja nichts geändert, siehe Ubisoft oder 2K. Die Spiele von denen erscheinen ja auch weiterhin verbuggt/unvollständig, mit Mikrotransaktionen oder im Falle von NBA 2K auch noch mit dreisten Produktplatzierungen vollgeballert. Auch wenn Sony in Sachen 80 Euro Preis der Trendsetter ist, so sind deren Spiele doch die wenigen, sehr geringen Ausnahmen, wo du ein vollständiges Produkt ohne fragwürdige Monetarisierungen erhältst.


    Ich möchte gar nicht wissen, wie ein vermeintliches GTA VI aussehen könnte. Erstmal traue ich denen zu, GTA V bald wieder für 70 Euro zu verkaufen, man hat sich ja praktisch schon gewappnet als man meine, um Crunch zu vermeiden, wolle man den Singleplayer wohl per Updates erweitern und die Welt vergrößern. Bedeutet für mich vorab schon eigentlich, du wirst zum Release die 80 Euro Early Access Version bekommen die dann stets erweitert wird und vermutlich später dann auch noch mit neuen Bezahl-Inhalten. Ich würde dir liebend gerne zustimmen, aber was du da schreibst, wenn du 80 Euro auf den Tisch legst für ein Spiel und ein Produkt im besten Zustand erwartest, ist für mich jetzt einfach zu utopisch. Während ich das schreibe bastelt Ubisoft bereits an seiner nächsten Storefront und ist gerade im Meeting wo es darum geht, welchen Fantasiename man seiner neuen In-Game Währung geben wird die es dann mit dem nächsten großen Titel geben wird. Und das andere Team berät, ob man zum Launch vielleicht nicht mal 5 verschiedene Collectors Editions bringen soll, wovon aber keine den Season Pass beinhalten wird.

    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



    Zuletzt durchgespielt:


    Silent Hill: The Short Message (Unscored)

    Like a Dragon Gaiden 9/10

    Super Mario Bros. Wonder 8,5/10

  • Aber alle male lieber ein gut entwickeltes Spiel das seine 80€ Wert ist als diese übereilten billig spiele mit Transaktionen und 2 Monaten aufwärts Patch bedarf bis Bugs und Perfomance auf Niveau gebracht sind.

    Dem schliesse ich mich zusätzlich auch voll und ganz an.
    Es gibt hier User die sich über 80 Euro ärgern, die aber auch schon darüber geschrieben haben das sie 150 Euro in einem Gachaspiel versemmelt haben.


    Ist natürlich wieder ein ganz anderes Thema. Aber wenn ich mich entscheiden müsste ab jetzt wirklich 80 Euro zahlen zu müssen für richtige Spiele, und einem F2P Modell das nur auf Glücksspiel ausgelegt ist, dann beiße ich gerne in den sauren Apfel und zahle 80 Euro.


    Tencent macht mir da wesentlich mehr Sorgen als ein neuer Preistag bei digitalen Spielen. Wie schon erwähnt kann ich aber jedem davon abraten sich eine rein digitale Konsole zu kaufen, das wird auf Dauer halt ganz klar teurer.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Dem schliesse ich mich zusätzlich auch voll und ganz an. Es gibt hier User die sich über 80 Euro ärgern, die aber auch schon darüber geschrieben haben das sie 150 Euro in einem Gachaspiel versemmelt haben.

    Nur sind halt 90 Prozent auch der 70 oder 80 Euro Spiele bei Veröffentlichung alles andere als bugfrei oder gar vollständig.
    Alleine wegen der großen Menge an Games macht es also keinen Sinn solche Titel zu kaufen, es sei denn eben man hat Druck durch die Peergroup oder will ein Spiel unbedingt und kann es nicht länger erwarten. Bei mir nimmt dieses "will unbedingt sofort" aber mit dem Alter immer mehr ab.
    Grund ist sicherlich eben auch, dass ich keinen Mangel an Spielen habe, die alle ebenso gut sind.


    Und wie gesagt, ich warte dann lieber ein paar Monate, bis das Spiel fertig gefixt ist und sämtliche Inhalte erschienen und kann dann das komplette Game so erleben, wie es gedacht war. Dafür kostet es dann nur noch die Hälfte und ich kann für das Geld sogar mehrere Spiele kaufen und unterstütze so auch mehr Entwickler.


    Wobei das mit den Entwicklern unterstützen allerdings ein Irrglaube ist, die Entwickler haben ihr Geld dann schon längst bekommen und es ist der Publisher, der noch verdient.

  • Wobei das mit den Entwicklern unterstützen allerdings ein Irrglaube ist, die Entwickler haben ihr Geld dann schon längst bekommen und es ist der Publisher, der noch verdient.

    Nicht ganz. Es kommt auf den abgeschlossenen Vertrag an. Entwickler die zu nem Publisher gehören, da stimmts natürlich, dafür haben die aber auch nen gesichertes regelmäßiges Einkommen auch nachdem ein Titel fertig ist.Bei anderen Entwicklern unterscheidet es sich. Im Regelfall wird aber sowas vereinbart wie "nachdem Spiel XYZ die Kosten des Publishers wieder eingespielt hat, bekommt der Entwickler 30%" oder sowas in der Art... das Variiert dann natürlich auch nochmal von Vertrag zu Vertrag. Selbst bei Spielen, die beim selben Publisher vom selben Studio erscheinen kann das abweichen, da es eben jedes Mal neu ausgehandelt wird.


    Abgesehen vom finanziellen Teil bedeutet "unterstützen" aber nicht nur "den Entwicklern Geld zu geben". Je erfolgreicher ein Spiel ist, desto leichter können sie beim Publisher argumentieren um ein neues Projekt raus bringen zu können.
    Da nehm ich gern CyberConnect2 als Beispiel, die damals Tails Concerto raus brachten, welches finanziell einfach floppte, woraufhin sie hart kämpfen mussten um erneut ein größeren Projekt machen zu können. Teil 2 haben sie über ein Jahrzehnt regelmäßig immer wieder gepitcht, bis sie das OK bekamen aus dem Konzept zumindest ein neues Spiel machen zu dürfen (Solatorobo)
    Support ist durchaus auf mehrere Arten wichtig. Würde auch behaupten, dass der finanzielle Aspekt eher der unwichtigere Teil ist. Natürlich wichtig in Form von Kosten wieder einspielen aber das Standing zu verbessern, aufgrund starker Verkaufszahlen, ist langfristig nochmal erheblich wichtiger.

  • Wobei das mit den Entwicklern unterstützen allerdings ein Irrglaube ist, die Entwickler haben ihr Geld dann schon längst bekommen und es ist der Publisher, der noch verdient.

    Das stimmt vielleicht bei Days Gone, die wohl von Sony finanziert wurden, aber bei weitem nicht für alle Spiele im TripleA Markt, und schon gar nicht bei Indieentwicklern.



    Nur sind halt 90 Prozent auch der 70 oder 80 Euro Spiele bei Veröffentlichung alles andere als bugfrei oder gar vollständig.

    Das halte ich auch für masslos übertrieben, aber da kommt man glaube ich eh nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Die meisten Spiele erscheinen fertig, maximal mit ein paar wenigen nicht nennenswerten Bugs.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
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