[Movie] - Bewertungsthread #3

  • Titel, Thema (Dokumentationen, etc.)
    Genre (Doku, Action, Sci-Fi, uws.)


    Pro Post nur ein Review. Doppelposts sind daher legitim.


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  • Freitag der 13. - Teil I
    Slasher
    USA 1980
    FSK 18 (indiziert) / FSK 16 (cut)



    Story:

    Zitat

    Ein alter Fluch liegt auf dem friedlichen Sommercamp Crystal Lake.
    Trotz eindringlicher "Warnungen verbringt hier eine Gruppe junger Leute ihre Ferien.
    Leider bewahrheiten sich die schrecklichen Vorhersagen:
    Auf unvorstellbare Weise wird einer nach dem anderen ermordet - nur eine überlebt. Sie lüftet das Geheimnis des Crystal Lake. Doch eine letzte Gefahr lauert auf sie ...

    Quelle: Wog.ch


    Fazit:


    Tja, was soll man sagen? "Freitag der 13. - Teil I" ist einfach Kult und neben "Halloween - Die Nacht des Grauens" einfach der Slasher schlecht hin. Klar, man sieht dem Film sein Alter mittlerweile an und auch die Story ist genretypisch nur Nebensache, aber dafür stimmt die Atmosphäre, die halt nur die richtig alten Slasher haben.
    Der Film versprüht einfach trashigen Charme und dagegen sehen nunmal heutige Slasher alt aus!
    Desweiteren tut die ebenfalls kultige Musik ihr übriges und schafft es zusammen mit den Kameraaufnahmen aus der Sicht des Täters für Spannung zu sorgen. Die Mordeffeckte sind zwar für heutige Verhältnisse nicht die heftigsten, aber doch ganz ordentlich, wenn man bedenkt das der Film von 1980 ist. Insgesamt sollte man noch erwähnen das sich lediglich die Uncut-Version (indiziert) vom Film lohnt, da die geschnittene "ab 16-Fassung" nicht der Rede Wert ist.


    Anmerkung zum Ende:


  • All the Boys Love Mandy Lane
    Slasher
    USA 2006
    FSK 18



    Story:

    Zitat

    Alle Jungen sind scharf auf die traumhafte Mandy Lane.


    Doch die pflegt nur den – platonischen – Umgang mit dem Loser Emmet. Der hat freilich schlechte Karte bei ihr, nachdem er bei einer Party Mist baute. So schließt sich Mandy einer Gruppe cooler Kids an, um mit ihnen ein Wochenende auf einer Ranch zu verbringen. Obwohl auch Mandys Freundinnen Chloe und Marlin dabei sind, haben die Jungs nur eines im Sinn: die schöne Mandy als Erster zu bekommen. Nur dumm, dass jemand nicht gern teilt und dafür auch über Leichen geht.

    Quelle: Wog.ch



    Fazit:


    Der Film baut während der Handlung kontinuierlich Spannung auf, welche aber leider am Ende vollkommen verpufft und das dank einem zu vorhersehbaren Ausgang der Story und dem doch arg merkwürdigen Ende, was einfach zu viele Fragen offen lässt. Während der Zuschauer sich seinen Teil während des Films denkt und immer wieder Rückschlüsse zu der am Anfang stattfindenden Tragödie zieht, wird man von Seiten des Films ziemlich entäuscht, da man hier auf jegliche Erklärungen für alle Ereignisse verzichtet hat. Vielleicht soll das einen bestimmten Effeckt abzielen, der dann allerdings ziemlich daneben gegangen ist, denn so wirkt das Ende und auch der gesamte Film komisch um nicht zu sagen bescheuert. Hinzu kommt das die Mordszenen für einen Slasher recht langweilig inszeniert sind und niemanden mehr vom Hocker hauen.


    Insgesamt kann man den Film also im Videotheckenregal stehen lassen, ohne sich Sorgen darüber zu machen, dass man womöglich etwas verpasst hat. Für einen Abend mit Freunden kann man ihn dennoch nehmen, obwohl man mit Filmen wie Freitag der 13. und Halloween besser beraten ist.

  • Freitag der 13. Teil II - Jason kehrt zurück
    Slasher
    USA 1981
    FSK SPIO/JK 18 (indiziert)



    Story:

    Zitat

    Fünf Jahre sind seit den schrecklichen Ereignissen im Camp „Crystal Lake" vergangen. Als die einzige Überlebende, Alice, spurlos verschwindet, ahnt noch niemand, dass die Tat sich wiederholen wird.
    Es sind einzig und allein Blutspuren in ihrer Wohnung gefunden worden. Man eröffnet ein neues Camp, das am selben See liegt wie das Camp „Crystal Lake".
    Der Leiter dieses Ferienlagers, Paul, bereitet sich mit seiner Freundin Ginny und den anderen Betreuern darauf vor, das Camp bald zu eröffnen. Als Paul mit seinen Angestellten eines Nachts einen Ausflug in die Stadt unternimmt, bleiben einige zurück. Während sie sich in einer Kneipe amüsieren, geschehen merkwürdige Dinge im Camp.

    Quelle. Wikipedia.de


    Fazit:


    Freitag der 13. Teil II macht dort weiter wo sein Vorgänger aufgehört hat und lässt sich dabei auf keinerlei Experimente ein. Lediglich die Anzahl an Statisten wurde erhöht, was genau genommen nur die Anzahl an Mordopfern erhöhen soll. Doch auch wenn die Morde zugenommen haben, so hat die Qualität der jeweiligen abgenommen, was sowohl Einfallsreichtum als auch die Brutalität angeht. Immerhin kann die Musik wieder überzeugen.


    Fassen wir zusammen: Freitag der 13. Teil II ist im Endeffeckt Freitag der 13. Teil I, bloss mit mehr Leuten, Jason als Killer (der im übrigen mit Kopfkissenbezug lächerlich aussieht) und weniger Spannung. Selbst das Ende ähnelt dem ersten Teil frappierend. Abschließend kann man also sagen, das Part II der Saga zwar noch gut ist, aber keinesfalls an den Vorgänger ranreicht.

  • Und wieder ist Freitag der 13.
    Slasher
    USA 1982
    FSK 18 (beschlagnahmt)



    Story:

    Zitat

    Der Inhalt des dritten Teils knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an.Noch während am Fernseher über die grausame Mordserie und die einzige Überlebende berichtet wird, tötet Jason Vorhees in der Nähe von Camp
    Crystal Lake ein Ehepaar. Als eine Gruppe von jungen Erwachsenen in ein Haus am See einzieht, um ein paar freie Tage zu verbringen, wird einer nach dem anderen von Jason ermordet.

    Quelle: Wikipedia.de


    Fazit:


    Mir gefällt der dritte Teil recht gut, was daran liegt das man die Schwächen des Vorgänger konsequent ausgemerzt hat. So handelt es sich bei Teil 3 nicht um eine reine Kopie des ersten Teils, wie das noch bei Teil 2 der Fall war. Auch wenn am Ende alles wieder genretypisch abläuft, d.h. letzter Überlebender bietet Jason Paroli und kann dem Tod nochmal einmal ein Schnippchen schlagen. Die Morde sind fantasiereicher und blutiger in Szene gesetzt als das noch bei den Vorgängern der Fall war, was vorallem Slasherherzen höher schlagen lässt.
    Die Musik ist auf gewohnt hohen Niveau und Jason trägt zur Freude aller Fans erstmalig seine berühmte Eishockeymaske. Auch die Änderung des Settings vom Camp zum Bauernhof hat dem Film gut getan, genauso wie die Einführung von Statisten mit wenigstens etwas Charakter.


    Lediglich die Endsequenz ist nach dem dritten Aufguss endgültig ausgelutscht, da man auch hier wieder sieht wie die letzte Überlebende von hinten Attackiert wird (wie auch in Teil 1 und 2) und alle vermuten es handle sich dabei um Wahnvorstellungen des Opfers auf Grund der traumatischen Ereignisse. Als letztes sollte man auch noch erwähnen das der Film stellenweise unfreiwillig komisch wirkt, was dem ganzen irgendwie Charme verleiht :D

  • Freitag der 13. Teil IV - Das letzte Kapitel
    Slasher
    USA 1984
    FSK 18 (beschlagnahmt)



    Story:

    Zitat

    Der Film schließt genau an die Handlung des dritten Teils an. Während der Killer Jason für tot befunden wird und von der Polizei in die Leichenabteilung des anliegenden Krankenhauses gebracht wird, bezieht
    der 12 Jahre alte Tommy mit seiner Mutter und Schwester Trish ein Ferienhaus. Direkt daneben ist ein weiteres Ferienhaus, welches von einer Gruppe Jugendlicher als Unterkunft bezogen wird. Der Killer Jason ist in der Zwischenzeit wieder lebendig geworden und [...] sinnt nun auf Rache.

    Quelle: Wikipedia.de


    Fazit:


    Anderes Setting, selbes Spiel. Teil IV kann selbst hartgesottene Fans nicht mehr hinter dem Sofa hervorlocken, dass liegt vorallem daran das die Qualität im Vergleich zum dritten Teil stark abgenommen hat und das in fast sämtlichen Bereichen. Die Akteure sind einfach nur nervig und zum Teil völlig unsympathisch, sodass man es nicht im geringsten bedauert, wenn einer von ihnen über den Jordan geht. Zudem wirkt der vierte Teil extrem dümmlich, das fängt bei den hirnlosen Dialogen an und hört bei den schwasinnigen Aktionen der Darsteller auf.


    Wenn man es genau betrachtet war ja die Freitag der 13.-Reihe noch nie etwas, wo man viel Verstand aufbringen musste, um die äußerst komplexen Abläufe und Wendungen nachzuvollziehen, doch so stupide ist schon fast frech. Teilweise gibt es Szenen, wo man sich einfach nur denkt, dass das sogar für solch einen Film unlogisch ist. Die Qualität der Morde ist ebenfalls starken Schwankungen unterworfen, sodass man selbst beim Markenzeichen der Reihe enttäuscht wird. Immerhin ist die Musik noch stimmig, obwohl ich mittlerweile glaube das es immer ein und die selbe ist.


    Anmerkung zum Ende:


  • Transporter 3
    Action
    F 2008


    Unglaublich, dass es hier noch kein Review zu einem der Transporter Filme gibt... das werd ich wohl bei gelegenheit mal nachholen! ;)


    Story:

    Zitat

    Frank Martin hat sich endgültig von seinem Job als Kurierfahrer verabschiedet und doch wird er wieder mit einem Auftrag konfrontiert, den er nicht ablehnen kann. Was ihn daran hindert ist ein explosiver Armreif, den sein Auftraggeber ihm angelegt hat. Der geht in die Luft, sollte Frank sich zu weit von seinem Auto entfernen. Begleitet wird er während der Fahrt von der schönen und eigenwilligen Valentina. Und Frank braucht eine ganze Weile, bis er begreift, welche Rolle Valentina in dem nun beginnenden Katz-und-Maus-Spiel einnimmt.

    Quelle: http://www.wog.ch


    Kritik:


    Mal vorweg: es ist nicht nötig die anderen Teile zu kennen. aber irgendwie hilft es doch ein bisschen. man weiss sonst irgendwie nicht so recht warum ein verbrecher wie Frank Martin mit nem Cop zusammen arbeitet... aber wirklich wichtig ist das auch nicht.
    zur story gibts nicht viel zu sagen. ich find sie allerdings etwas naja... wie soll man das am besten ausdrücken... zu "wir wollen jetzt unbedingt ein aktuelles thema einbringen" mässig. Es geht im grossen und ganzen um ein umweltschutzabkommen, dass sabotiert werden soll... aber die story ist ja eh nebensächlich...
    statham ist wie gewohnt solide. gute leistung! die kampfszenen sehen super aus. auch die effekte können sich sehen lassen.


    Fazit:


    Besser als der zweite Teil, aber kommt definitiv nicht an den ersten ran...

  • Constantine
    Mystery-Thriller
    USA 2005



    Story:
    Die Polizistin Angela Dodson (gespielt von Rachel Weisz) ermittelt in einem besonderen Fall, in dem ihre Zwillingsschwester Isabel suizidal aus dem Dach einer psychiatrischen Klinik sprang und sich so umbrachte. Diese glaubt nicht an den Selbstmord ihrer katholisch erzogenen Schwester und stößt bald darauf auf den Exorzisten John Constantine (gespielt von Keanu Reeves), der seine Zeit damit verbringt, Dämonen aus der Dimension der Menschen zu jagen und in ihre eigene Welt (die Hölle) wieder zu verbannen. Dieser hatte zuvor im Jugendalter versucht, sich selbst umzubringen, wobei der letzte Selbstmordversuch gelang und er in die Hölle kam...für zwei ganze Minuten. Er besitzt die Fähigkeit, Dämonen und Engel zu sehen und ihre Machenschaften zu durchschauen. Diesen ist es durch einen göttlichen Pakt mit dme Teufel nicht gestattet, die menschliche Welt zu betreten. Sollte dennoch eines der Wesen dem Verbot nicht Folge leisten, wird es von Constantine gejagt und zurück in dessen Hemisphäre geschickt.
    Unterstützt wird Constantine von dem Taxifahrer Chas (gespielt von Shia LeBeouf), der selbst ebenfalls Gefallen an Constantines Arbeit hat. Gemeinsam mit Angela Dodson finden sie heraus, dass der Sohn des Teufels, Mammon, den Plan hegt, aus den Tiefen der Hölle hinauszukriechen und ein Reich im Diesseits aufzubauen. Dafür müsste er einen geeigneten Körper finden, um zur Erde zu gelangen und fand Isabel. Diese konnte, wie ihre Schwester Angela, ebenfalls Engel und Dämonen sehen, wurde deswegen als "wahnsinnig" angesehen und in die Psychatrie gesteckt. Mit ihrem Selbstmord vereitelte sie Mommons Plan, welcher in Angela jedoch einen neuen Wirt sah, die ihre Fähigkeiten verleugnete. Daraufhin gab Constanine Angela ein Amulett, mit dessen Kraft Mammon keinen Einfluss auf sie haben konnte. Nach einem Kampf gegen den Halbdämonen Balthasar erfährt Constantine aber, dass Mammon den Speer des Schicksals benötigt, jene Lanze, die der Legionär Longinus Jesus ins Herz stach, um die Erde zu betreten und dass dieser Speer nun gefunden wurde. Gleichzeitig benötigt Mammon neben dem Speer auch die Hilfe göttlicherseits. Als Angela das Amulett abnahm, wurde sie durch eine unsichtbare Kraft hinfortgeschafft.
    Mithilfe des schwarzen Priesters Midnight, der sehr viel Wert auf die "Balance" zwischen Himmel und Hölle legt, hilft Constantine bei der Lokalisation von Angelas Standpunkt. Dieser begibt sich mit Chas zur Psychatrie, wo sich einst Isabel umgebracht hatte. In einem Kampf wird Chas jedoch von einer unsichtbaren Kraft getötet. In seiner Wut enthüllt Constantine mit magischen Gesten den Angreifer, welcher sich als der Erzengel Gabriel entpuppt, der zuvor im Film Constantines Fehler beteuerte. Dieser empfindet die Menschen als unwürdige Kreaturen, die es nicht verdient haben, den Himmel zu betreten und entschloss sich, Mammon bei seiner Rückkehr auf die Erde zu helfen, um den Menschen Schmerzen zu bereiten. Kurz, bevor sie den Speer des Schicksals benutzt, um Mammon aus Angelas Körper zu befreien, begeht Constantine in allerletzter Sekunde Selbstmord. Die Zeit wurde still und Luzifer stieg persönlich aus der Hölle, um John zu empfangen. Constantine unterrichtet Luzifer von dem Verrat Gabriels und der geplanten Befreiung Mammons, sodass dieser Angela ergriff, Mammon zurück in die Hölle schickte und Gabriel die Flügel abbrannte. Als Gegenleistung für die Information wünscht sich Constantine, dass Angelas Schwester Isabel in den Himmel kommt. Als Luzifer zustimmte und sich Constantines Seele schnappte, wurde er jedoch aufgehalten und von einem Licht angestrahlt, dem Licht des Himmels. Durch das Selbstopfer gewährleistete Gott Johns Aufnahme in den Himmel. Doch Luzifer greift ein und rettete Constantines Leben, sodass dieser weiterhin auf der Erde blieb. Gabriel hingegen blieb als Mensch zurück, nachdem Luzifer seine Flügel verbrannte. Constantine verzichtete auf Rache und verdammte Gebriel dazu, als Mensch zu wandeln und die Schmerzen zu spüren, die er den anderen zufügen wollte. Kurz vorm Ende bat Constantine Angela darum, den Speer des Schicksals gut zu verstecken, sodass er niemals mehr benutzt werden konnte.


    Kritik:
    Der Film ist eine Verfilmung der Comicserie "Hellblazer".
    Der Film an sich ist von der Action her sehr mittelmäßig. Mehr Wert wurde da auf die Special Effects gelegt, was natürlich sehr eindrucksvoll aussah und viel Arbeit auf bestimmte Dinge wie Engelsflügel, Dämonen und Luzifer abverlangt hatte, jeodch tun es Effekte allein nicht. Das Drehbuch finde ich recht mäßig. Man erfährt viel von der Fantasie, die in diesem Film steckt wie das Wasser als Übergangsmedium zwischen Erde und Hölle, das Drachenfeuer, der eingesperrte Dämon im Spiegel usw., aber die emotionale Tiefe, die in so einem Fantasie-Film stecken sollte, ist kaum zu sehen. Auch die Theologie kommt hier ein wenig zu kurz. Der Film ist gar nicht mal so übel und unterhalten tut er ebenfalls, aber ich denke, Fans der Comicserie haben durchaus was Anderes erwartet.

    Fazit:

    In dem Film herrscht ein kleines Ungleichgewicht zwischen den Effekten und dem Drehbuch, aber wer gern Keanu Reeves und/oder Rachel Weisz sieht und sich von Engeln und Dämonen fesseln lassen will, der kann sich den Film gern mal ansehen.

  • Transformers
    Comicverfilmung
    USA 2007
    Regie: Michael Bay




    Story:

    Der 17-jährige Schüler Sam Witwicky (gespielt von Shia LeBeouf) bekommt von seinem Vater wegen guter Schulnoten seinen ersten Wagen für schlappe 4000 Dollar. Der Wagen sieht nach einem gelben und gebrauchten Chevrolet Camaro aus, doch niemand weiß, dass der Wagen in Wahrheit ein Autobot, eine Roboterorganisation, namens Bumblebee ist, der als Vorhut zur Erde geshcickt wurde, um nach einer Brille zu suchen, auf dem die Koordinaten des Allspark eingraviert sind, eines mächtigen Würfel, der den Robotern in den Tiefen des Universums einst das Leben geschenkt hatte. Bumbleebee macht auf sich aufmerksam und bringt Sam dazu, ihn zu kaufen. Sam benutzt den neuen Wagen, um seine Mitschülerin Mikaela zu beeindrucken, während Bumblebee sich vergewissert, ob sich die Brille, ein Familienerbstück, auch in Sams Besitz befindet. Nachdem er dies bestätigt hat, sendet er ein Signal an weitere Autobots, damit sie auf der Erde landen. Unglücklicherweise wurde Sam Zeuge von Bumblebees Transformation und geriet in Panik.
    In Katar erfolgte auf einer US-Militärbasis ein harter Angriff auf die Truppen und auf die geheimen Daten der US-Regierung. Ein Decepticon, der Blackout genannt wird, war dabei, die Daten zu stehlen. Währenddessen spaltete sich ein weiterer Decepticon von seinem mechanischen Rücken, Scorponok, in Gestalt eines riesigen Skorpions, um die verbliebenden Soldaten, die sich retten konnten, zu jagen. In der Air Force One hingegen hat der kleine, aber sehr ausgefallene Roboter Frenzy, der sich gern in Gestalt eines Radios tarnt, weitere Geheiminformationen geklaut und einen weltweiten Computervirus installiert, der alle Kommunikationen lahmlegt. Durch die Informationen, die die Decepticons, eine weitere Organisation der Roboter, bekamen, erfuhren sie von der Brille und von Sam Witwicky.
    In der Zwischenzeit brachte Bumblebee Sam und Mikaela zum vereinbarten Treffpunkt der Autobots, wo sie alles über den Allspark, Sams Brille, die zuvor seinem Vorfahren, den Polarforscher Archibald Witwicky, gehörte, und von Megatron, dem Obersten der Decepticons, der den Allspark für seine Zwecke nutzen wollte und von Archibald Witwicky gefunden wurde. Die Autobots versteckten den Allspark vor langer Zeit auf der Erde, doch nun, seit die Decepticons von dem Versteck wissen, wollen sie sich den Allspark wieder holen.
    Optimus Prime, der Chef der Autobots, bat Sam darum, ihm die Brille auszuhändigen, damit die Decepticons sie nicht in ihre Fängen bekommen. Er willigt ein.
    Bedauerlicherweise kommt ihnen eine Organisation zuvor, "Sector Seven", und verhaftet Sam und Mikaela. Die Organisation hatte Wind von dem Auftauchen der Roboter bekommen und ihre Mitglieder mobilisiert. Dabei kamen ihnen die Autobots dazwischen, wobei Bumblebee gefangen genommen wurde.
    Zwischen Nevada und Arizona, im Hoover-Staudamm, liegt die Basis der Sector Seven. Dort wurde der durch Kryotechnik eingefrorene Megatron versiegelt und aufbewahrt, und auch der Allspark findet sich hier. Jedoch wird Megatron durch Frenzy, der sich in den Staudamm geschlichen hat, befreit, während sich der Allspark im Besitz der Autobots befindet. In der fiktiven Stadt Mission City entbrannte ein Kampf zwischen Menschen, Autobots und Decepticons. Am Ende wird Megatron durch die Macht des Allspark außer Gefecht gesetzt und in den Marianengraben versenkt. Der Allspark selbst hat sich dabei zerstört. Die Autobots und auch Bumblebee blieben auf der Erde, um über die Menschen zu wachen.


    Kritik:
    Der Film ist in einer gewissen Weise einfach unglaublich. Die Effekte und die grafische Darstellung der Roboter sind eine gelungene Meisterleistung und machen leider auch einen Großteil des Filmes aus. Dieses Wirrwarr und die bombastischen Szenen, wo die Zerstörung natürlich immer vorrangig ist, sind beeindruckend und einzigartig. Die mit Abstand beste Materialschlacht aller Zeiten, wo Menschen noch nicht einmal eine führende Rolle spielen.^^
    Die Geschichte versagt hier jedoch. Das hätte sich auch ein 9-jähriger ausdenken können. Die Dialoge finde ich ebenfalls nicht wirklich ansprechend, vielmehr fehlt hier absolut der Sinn für Fantasie. Manchmal kam auch ein wenig zuviel Action auf, doch das ist kaum zu bemängeln, da der Film ja größtenteils darauf basiert. Beeindruckend fand ich die schauspielerische Fähigkeit von Shia LeBeouf, der die Situation eines Minderjährigen mit einer maschinellen Allmacht sehr schön und realistisch rübergebracht hat.


    Fazit:
    Die Effekte sind spitze und einfach nur genial. Super Materialschlacht, aber lausige Handlung.
    Wer den Film schon super fand, der wird von Transformers 2: Revenge of the Fallen, sicherlich ebenfalls begeistert sein.

  • Ong Bak 2
    Martial Arts Action
    Thailand 2008


    inoffiziell ist ja ong bak 2 eigentlich ong bak 3... lange zeit wurde "revenge of the warrior" als ong bak 2 gehandelt... aber das tut hier eigentlich gar nichts zur sache! ;)


    Story:

    Zitat

    Thailand, 1431. Während der Zeit König Naresuans führt der machtgierige Lord Rachasana einen blutigen Kampf, um Herrscher über das gesamte Königreich zu werden. Seine furchterregenden Krieger töten schließlich auch General Sidhadeco und dessen Frau. Ihr Sohn Tien muss den brutalen Mord an seinen Eltern hautnah miterleben und flüchtet in den Dschungel. Als ihn unbarmherzige Sklavenhändler entdecken, foltern und einer tödlichen Bestie opfern wollen, wird er von dem weisen Anführer Chernang befreit, der ihn fortan aufzieht. Unter dessen schützender Obhut lebend vergehen die Jahre und Tien (Tony Jaa) erlernt durch hartes Training neben den Fertigkeiten der Kampfkunst auch Khon, die Kunst des siamesischen Maskentanzes.


    Dadurch revolutioniert er seine Technik und ist bereit für einen gnadenlosen Rachefeldzug gegen die Mörder seiner Familie...

    Quelle: http://www.wog.ch


    Kritik:


    einer der besten fightfilme, die ich je gesehen habe. der film hat mich komplett überzeugt. an ong bak 1 hat mich noch irgendwie der thai stil etwas gestört, aber der film spielt ja etliche 100 jahre früher als der erste teil und da passt das irgendwie voll zusammen. ausserdem wird auch massiv weniger geredet in dem film.
    jetzt zum besten: die kampfszenen! einfach herrlich gemacht. die choreografie ist der voll hammer. aber was mich vor allem beindruckt: diesmal gibt es nicht nur muay thai, sondern auch etliche andere kampfkünste wie z.b. Kung Fu. auch kämpfe mit waffen sind keine seltenheit.
    der film ist nonstop action geladen.
    auch fällt bei diesem film, die doch recht eigene thai musik weg. es wurde mehr auf westliche klänge gesetzt, was mich überhaupt nicht stört.


    Fazit:


    Für Freunde von Martial Arts ein absolutes must have!

  • Sin City
    Comicverfilmung
    USA 2005



    Story:


    The customer is always right- Part 1
    Nach einer Party steht eine einsame Frau auf der Terrasse und wird von einem jungen Mann angsprochen. Nach einer kurzen Unterhaltung entpuppt er sich als ein Auftragskiller, der die Frau verfolgte. Er schießt sie gleich darauf, worauf ihr Leichnam in seine Hände fällt und im Regen der Film seien Anfang nimmt.


    That yellow bastard - Part 1
    Der Polizist Hartigan führt seinen letzten Auftrag aus, bevor er pensioniert wird. Er soll die elfjährige Nancy Callahan aus den Fängen eines räuberischen Verbrechers. Der Verbecher ist Roark jr., Sohn des berüchtigten und brutalen Senators Roark, der durch seinen Vater Schutz vor der Polizei genießt und so seinem üblen Tagewerk fröhnen kann. Hartigan schafft es, Roark zu stellen und schießt ihm sowohl das linke Ohr, als auch seine Hoden ab. Nancy wird gerettet, jedoch wird Hartigan Zeuge eines Verrates. Sein Partner schießt ihn ab und verschwindet wieder. Die Geschichte endet damit, dass Hartigan am Steg sitzt, blutend und schluchzend, und die Worte ausspricht "Ein junges Mädchen lebt, ein alter Mann stirbt...fairer Tausch.".


    The hard goodbye
    Der Ex-Sträfling Marv trifft in einer Bar auf die Prostituierte Goldie, die wegen eines Mörders, der im Rotlichtmilieu sein Unwesen treibt, Schutz sucht. Sie bleibt bei Marv und verbringt eine Nacht mit ihm, während dieser sich unsterblich in Goldie verliebt und sie nicht mehr loslassen möchte. Doch es kommt nun mal so, wie es kommen musste. Der Mörder findet Goldie und schlachtet sie ab.
    Als Marv aufwacht, kann er die Sache nicht richtig fassen. Er schlief, während seine Geliebte sterben musste. So schwört er Rache, wird jedoch von der Polizei gestört und muss fliehen. Wenig später taucht er bei seiner Bewährungshelferin Lucille auf, die ihm Unterstützung anbietet.
    Durch Erpressungen und Todesdrohungen erfährt Marv letztendlich, wo sich der Aufenthaltsort des Mörders befindne könnte, eine alte Farm am Stadtrand. Jedoch wird er dort vom Mörder angegriffen und bewusstlos geschlagen. Als er aufwacht, erstreckt sich vor ihm ein Bild des Grauens. Die Köpfe der getöteten Prostituierten, die der Mörder ebenfalls auf dem Gewissen hat, hängen an einer Wand und Marv trifft auch auf Lucille, die ihre Hand an den Mörder verlor, der, wie es sich herausstellt, ein Kannibale ist. Nach einer Befreiungsaktion wird Lucille durch einen Polizisten ermordet und Marv erfährt durch sie (nachdme er alle abgeschlachtet hat), wer etwas mit der ganzen Sache zu tun haben könnte: Kardinal Roark, der Bruder des Senators.
    Marv möchte an weitere Informationen kommen und sucht in Oldtown, dem Rotlichtmilieu Basin Citys, nach Prostituierten, die etwaige Infos besitzen. Dabei wird er von der Zwillingsschwester Goldies, Wendy, angeschossen und verschleppt. Sie hält ihn für den Mörder ihrer Schwester und möchte Rache, doch Marv kann sie vom Gegenteil überzeugen. Nun arbeiten sie zusammen und töten die Mörder "Kevin" und Kardinal Roark. Am Ende wird Marv hingerichtet, weil die Morde auf seine Kappe gelegt werden.


    Zitat

    The big fat kill
    Shellie wird von ihrem Ex-Freund Jack Rafferty tyrannisiert. Als er plötzlich auf ihren neuen Freund Dwight McCarthy trifft, zieht er sich zurück. Jack ist Dwight ein Dorn im Auge, weshalb er ihn verfolgt und ganz beseitigen möchte. Dwight weiß jedoch nicht, dass Rafferty als Polizist arbeitet. Shellie bemerkt Dwights Absicht zu spät und kann ihn nicht mehr rechtzeitig warnen.
    Rafferty möchte sich anderweitig amüsieren und landet mit ein paar Freunden in Oldtown. Ein altes Abkommen besagt, dass Oldtown mit der Polizei kooperiert. Da sich Rafferty aber nicht als Polizist zu erkennen gibt und stark betrunken ist, wird er dort abgewiesen. Als er dann mit seiner Waffe droht, wird er von der Samuraikämpferin Miho überrascht, die ein Blutbad anrichtet und Rafferty mitsamt Freunden ermordet.
    Als Dwight und Gail, die Anführerin von Oldtown, die Leichen plündern, entdecken sie die Polizistenmarke von Rafferty. Weil sie gegen das Abkommen verstoßen haben und deshalb eine Konfrontation mit der Polizei befürchten, wollen sie den Mord an Rafferty vertuschen. In Oldtown ist aber noch nicht bekannt, dass es einen Maulwurf gibt, der bereits die Angelegenheit an feindliche Gangs weitergegeben hat. Dwight möchte die Leichen unauffällig beseitigen, als sich ihm eine Bande rivalisierender Söldner in den Weg stellt. Während Gail in Oldtown von der Bande als Geisel genommen wird, und sich Becky als der unbekannte Maulwurf herausstellt, kämpfen Dwight und Miho erfolgreich gegen die Söldner und erlangen Jacks Kopf zurück. Dieser wurde zuvor von den Söldnern abgetrennt und soll als Beweis für den Mord an Rafferty dienen. In Oldtown zurück, verhandelt Dwight mit der feindlichen Gang und tauscht Jacks Kopf gegen Gail ein. In Jacks Kopf hat Dwight jedoch eine Bombe versteckt, die er per Fernauslöser zündet. Dies ist das Signal für die versammelten Prostituierten, die Gang zu vernichten.

    - Quelle: wikipedia.org/Sin_City_(film)


    - gut, da gibts noch mehr zu erzählen, aber schaut euch den Film doch mal selbst an.^^


    Kritik:
    Sin City ist eines der innovativsten und brillianteste Comicverfilmung, die ich je gesehen habe. Sämtliche Gewaltäkte, Delikte und Straftaten sind dort aufzufinden, allerdings sehr gut erzählt, vor allem durch die passiven Gedankenstimmen (Voice-over). Wirklich lobenswert ist die Darstellung des Films mittels Colorkey-Technik, sodass Sin City damit einen tristen, jedoch sehr betonenden Charakter erhält. Die Schwarzweiß-Darstellung ist sehr gelungen und mit unterschiedlichen Partien durch Farbe betont worden. Veranschaulicht ist Sin City damit ein Kultmacher. Die Ästhetik ist kaum zu übertreffen, natürlich habe ich die Filme "300" oder Watchmen" von Frank Miller gesehen, aber das kommt an Sin City kaum heran. Die Action ist an vielen Teilen sehr ausbalanciert und genial zugleich.
    Frank Miller hat es, wie in seinen Comics, wirklich verstanden, wie man die schlechtesten Eigenschaften der Menschen, elegant mieinander vermischen kann und sie auf die Leinwand bringt. Egal, ob Sadismus, Kannibalismus, Masochismus und was für -ismen mir noch einfallen mögen, alles ist super miteinander verwoben worden. Ich denke, selbst die Comicliebhaber konnten hier auf ihre Kosten kommen.


    Fazit:
    Exzellente Farbgebung, harte Fäuste, komplexe Handlung und heiße Frauen.
    Ein film noir, den ich wirklich jedem Actionliebhaber empfehlen kann.

  • Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders
    Buchverfilmung
    USA, D, E, F 2006



    Story:
    Paris, der 17. Juli 1738: In einem modrigen Fischmarkt wird Jean-Baptiste Grenouille geboren. Seine Mutter denkt voller Verzweiflung, dass er eine Totgeburt, überlasst ihn seinem Schicksal und lässt ihn liegen. Als er jedoch zu schreien beginnt, werdne die umherirrenden Bürger aufmerksam und klagen die Mutter wegen veruschten Kindsmordes an. Sie wird wenig später durch den Strang hingerichtet, während Grenouille zu Madame Gaillard kommt, eine Frau, die Kinder gegen Bezahlung aufnimmt. Bereits im Säuglingsalter kommt er den anderen Kindern verdächtig vor und als sich einer von ihnen Grenouille nähert, nimmt er dessen Zeigefinger und schnuppert daran. Die Kinder schließen den Plan, ihn zu ersticken, doch Madame Gaillard kommt ihnen zu vor und beendet den versuchten Mord. Nach einigen Jahren nimmt Grenouille seine Umgebung nur noch durch seinen Geruchssinn wahr, denn dies ist seine besondere Fähigkeit. Er ist in der Lage, Dürfte verschiedenster Art und Herkunft zu orten und zu speichern.
    Als er das dreizehnte Lebensjahr erreichte, wurde Grenouille Arbeiter beim Gerber Grimal. Als er in dessen Gewerkschaft aufstieg, schickte ihn Grimal in die Stadt, um Waren auszuliefern. Dort begegnete ihm eine Vielzahl von unterschiedlichen Düften, doch ein Duft war ihm besonders willkommen und das war der unübertreffliche und süße Duft eines rothaarigen Mädchens. Er verfolgte sie, überfiel sie und erstickte sie mit seinen eigenen Händen. Nach dem ersten Mord in seinem Leben beschnüffelte er das tote Mädchen intensiv und prägte sich ihren Geruch ein.
    Später traf Grenouille auf den Parfümeur Guiseppe Baldini, der jedoch nicht mehr soviel Erfolg genießte wie vor vielen Jahren zuvor. Er versuchte ein neues und vortreffliches Parfum namens "Amor und Psyche" zu kopieren, hatte jedoch große Schwierigkeiten, die genaue Zusammensetzung des Parfums zu ermitteln. Doch Grenouille bewies eine tatkräftige Nase und konnte Baldini nicht nur die exakte Kombination von Düften nennen, die für "Amor und Psyche" erforderlich war, sondern er war ebenfalls in der Lage, das Parfum ohne Messinstrumente nachzubrauen und die Formel sogar zu verbessern. Baldini glaubte Grenouille jedoch nicht und schickte ihn fort. Als er das Parfum jedoch ausprobiert, wird er von einer stillen Euphorie gesegnet, die er zuvor noch niemals gefühlt hatte. Daraufhin stellte er Grenouille ein, damit er für ihn Parfums kreieren konnte. Zwar lernte er von Baldini allerhand Techniken wie die Destillation, aber er musste stets an den süßen Geruch des Mädchens denken und versuchte, selbst die banalsten Dinge wie Kupfer usw. zu destillieren, scheiterte dabei jeoch. Baldini erklärte Grenouille, nachdem dieser erkrankte, von der Stadt Grasse und von der Technik der Enfleurage. Baldini würde Grenouille mit einem Gesellenbrief gehen lassen, wenn er dafür 100 Duftformeln zum Austausch bringen würde. Nachdem Grenouille ging, stürzte Baldinis Haus ein und fiel in die Seine.
    Grenouille entdeckte auf dem Weg nach Grasse den Plomb du Cantal, einen Berg im Zentralmasssiv Frankreichs, und eine Höhle, wo er sich zum ersten Mal in seinem Leben richtig wohl fühlte. Er lebte dort 7 Jahre lang und erkannte eines Tages, dass er keinen eigenen Geruch besitzt.


    ...wer wissen will, wie's weitergeht, der schaut sich den Film an. Andernfalls: Link


    Kritik:
    Der Film ist eine sehr schöne Verfilmung des gleichnamigen Buches von Patrick Süskind. Die düstere Atmosphäre, die in den modrigen Straßen von Paris herrschte, die tote Darstellung der Requisiten und die Handlung des Films sind meiner Meinung nach sehr gut. Ich finde, dass viele relevanten Elemente des Buches mitberücksichtigt wurden. So erfährt man anfangs von Grenouilles Geburt, von seinem Werdegang und der Entwicklung seiner olfaktorischen Wahrnehmung, die ein zentrales Objekt des Buches ist. Die Darstellung des Jean-Baptiste Grenouille finde ich insgeheim recht gut, jedoch denke ich, dass er im Buch etwas brutaler und unmenschlicher vorging als im Film. Manchmal hatte ich das Gefühl, er würde eine Beziehung mit seinem Opfer, dem rothaarigen Mädchen, dass Mirabellen verkaufte, durchaus für möglich halten. Dabei ist er DER Anti-Held überhaupt. Das fand ich schon komisch.

    Fazit:

    Wer das Buch gelesen hat, der sollte sich den Film mal antun. Eine schöne, triste Darstellung eines dunklen Ortes, dass doch voller schöner Gerüche ist. Mir hat's eigentlich ganz gut gefallen!

  • Schindlers Liste
    Spielfilm
    USA 1993



    Story:
    Die Nationalsozialisten deportieren polnische Juden in Ghettos und registieren sie, wenn sie aus den Zügen steigen. In dieser Zeit kommt der bislang erfolglose, deutsche Geschäftsmann Oskar Schindler nach Krakau. Er ist NSDAP-Mitglied und mit dem SS- und Polizeichef Julian Scherner befreundet, sodass er kaum Aufsehen unter den SS-Beamten erregt und schnell ihren Respekt verdient. Mithilfe jüdischer Zwangsarbeiter aus Polen möchte Schindler ein Unternehmen gründen, mit dem er Güter für die Nazis produzieren lässt.
    Um an genügend Geld zu kommen, trifft Schindler mit dem Juden Itzhak Stern, der Beauftragter des lokalen Judenrats ist, eine Vereinbarung, dass sich dieser mit den jüdischen Geschäften in Verbindung setzt und so Geld anschafft. Als Gegenleistung würden die Juden einen Teil der von Schindler produzierten Emaillen bekommen. Da die Geschäftswelt der Juden nur im Untergrund stattfinden kann, ist diese Vereinbarung ohne gesetzliche Gültigkeit getroffen worden, da kein Gericht im Nazi-Regime bereit wäre, ihnen eine entsprechende Gültigkeit gutzuheißen.
    Nachdem Schindler sein Geld erhielt, begann er umgehend mit der Gründung seiner Emaillenfabrik. Die Zwangsarbeite nimmt er aus den Ghettos und stuft sie als "kriegswichtige Arbeiter" ein, damit sie vor den Verhaftungen der Gestapo keine Angst haben müssen. Jeder Jude, der als "kriegswichtig" eingestuft wurde, erhielt einen Blauschein. Itzhak Stern schmiedet einen Plan und versucht, möglichst viele Juden aus den Fängen des Ghettos zu befreien. Schindler merkt vorerst nichts davon, unternahm jedoch auch nichts, als er davon erfuhr.
    Unterdessen geht unter der Gesellschaft der Juden ein Gerücht umher, welches sich später als pure und grausame Wahrheit herausstellte. Angeblich sollen alle Juden, die keinen Blauschein erhalten, in sogenannten Vernichtungslagern getötet werden. Doch sie alle wollen dies nicht wahrhaben, da sie nicht glauben, dass die Nazis ihre eigene "Arbeistkraft" vernichten würden.
    Später taucht Amon Göth aus, ein SS-Offizier, und inspiziert die Erichtung des neuen Konzentrationslagers Plaszow. Dabei fungiert er als Sadist und Unmensch, da er eine jüdische Ingenieurin, die wegen eines falsch angelegten Fundaments klagte, ohne Reue tötet und dann ihren Wünschen Folge leistete. Zudem besitzt Göth erheblichen Einfluss auf die Krakauer Ghettos und lässt sie später räumen, um alle dort befindlichen Juden zu deportieren. Schindler selbst konnte Göth mithilfe von Bestechungsgeldern dazu bringen, seine eigenen Arbeiter zu verschonen. Göth ist dagegen, nimmt die Bitte Schindlers jedoch widerwillig an.


    Weiter geht's hier: Link


    Kritik:
    Mit einem einzigen Wort: Genial! Der Film von Steven Spielberg überzeugt von der ersten Minute an und ist noch dazu künstlerisch inszeniert worden. Der gesamte Film ist in Schwarzweiß dargestellt worden, nur ein paar winzige Dinge sind farbig. das berühmteste Beispiel ist das rotbekleidete Mädchen, welches Schindler begegnet. Sie steht symbolisch für seinen eigenen Wandel von Profitinteresse zur Menschlichkeit und Empathie. Nachdem sie gestorben war und für die Leichenverbrennung angeschafft wurde, spürte Schindler eine wahre Schwere in seinem Herzen. Das war eine sehr ergreifende Symbolik, die ich sehr zu schätzen weiß.
    Der Verzicht auf Spezialeffekte und künstliche Kullisen war eine der besten Ideen, die Spielberg hatte, obwohl man von ihm gerade das kannte, wenn man sich nur Jurassic Park ansieht. Jeder historisch relevante Ort wie Auschwitz oder Krakau wurde hervorragend in Geltung gebracht und überzeugte sofort. Der Epilog war besonders schön, indem die heutigen Schindlerjuden und die Darsteller des Films je einen Stein an Schindlers Grab in Israel legten und am Ende sogar eine Rose dargelegt wurde. Eine Inszinierung wie bei Schindlers Liste ist in Hollywood einzigarig!


    Fazit:
    Wer sich den Film noch nicht angesehen hat, der sollte schnell zur nächsten Videothek laufen und gucken! Super Darstellung, ergreifende Charaktere, authentische Kulissen und ein besonderes Beispiel für das dunkelste Kapitel unserer Geschichte. Es verdient locker 5 Sterne!

  • South Park: Imaginationland - Director's Cut
    Komödie
    USA 2008
    FSK 16



    Story:

    Zitat

    Die Türen zur Fantasie sind weit geöffnet, und die Jungs aus South Park werden in ein magisches Reich "befördert". Dort steht ihnen ihre größte Odysee bevor. Stand, Kyle und Butters tauchen gerade in dem Moment im Fantasieland auf, als Terroristen einen Anschlag planen, bei dem alle bösen Charaktere, die man sich nur vorstellen kann, freigelassen werden. Als die Welt der Fantasie zunehmend außer Kontrolle gerät, plant die Regierung, dem Chaos ein Ende zu setzen und das Fantasieland mit Atomwaffen anzugreifen ...

    Quelle: Wog.ch


    Fazit:

    Wer die Serie liebt kommt ja ohnehin nicht um diesen Film rum, aber auch Filmfans sollten einen Blick riskieren, immerhin sorgen die Gastauftritte von vielen Filmcharakteren, wie Luke Skywalker, dem Predator oder auch Popeye immer wieder für ein Lacher. Besonders gelungen ist die musikalische Untermalung, welche sich aus den bekanntesten Kultmusiken der Filmindustrie zusammensetzt. South Park Fans kommen vor allem dank des teilweise abstoßenden Humor auf ihre Kosten, der ja typisch für die Serie ist. Bei South Park gilt, entweder man liebt es oder man hasst es! Unterhaltsam ist der Film alle mal.


    Dieser Film besitzt alles was South Park ausmacht: Einen derben Humor und eine kranke Story!

  • Edward mit den Scherenhänden (orig. Edward Scissorhands)
    Tragikomödie
    USA 1990




    Story:

    Eine alte Frau erzählt in einer kalten Winternacht ihrer Enkelin eine Geschichte über ein Wesen, das in seiner Form einzigartig war.
    Die Avon-Beraterin Peg besucht ein einsames Schloss und findet auf dem Dachboden ein hockendes Wesen, dass sich später als Edward vorstellt. Es handelt sich bei ihm um ein künstlich erzeugtes Wesen (vergleichbar mit einer Art Homunculus), das sowohl ein Gehirn, als auch ein Herz und Eingeweide besitzt, doch das Einzige, was ihm noch fehlt, sind Hände. Diese sollte er vor einiger Zeit von seinem Erfinder bekommen, doch kurz, bevor er ihm die neuen Hände geben konnte, verstarb dieser aufgrund von Altersschwäche.
    Peg bringt ihn zu sich nach Hause, um ihn mithilfe von Kosmetika zu schminken, da sein Gesicht sowhl blass als auch narbig erscheint. Dort verliebt sich dieser jedoch in ihre Nichte Kim, welche nach einiger Zeit der Unentschlossenheit auch anfängt, ihn nach und nach zu mögen. Kims Freunden jedoch passt Edward überhaupt nicht. Zuvor war er jedoch beliebt, da er mithilfe seiner Scherenhände in der Lage war, kunstvolle Heckenfiguren und Frisuren zu zaubern.
    Doch nach einem von Kims Freunden geplanten Einbruch wird Edward dafür verantwortlich gemacht. Und es dauert nicht lange, da sich die gesamte Stadt gegen ihn verschwört und er am Ende der Liebe wegen eine Entscheidung trifft...


    Kritik:
    Edward Scissorhands ist ein schöner Film aus dem Kopf Tim Burtons, dessen Werke ich ohnehin sehr schätze. Zwar fand ich ihn anfangs irgendwie langweilig, aber diese modernere Darstellung des schon bekannten Schemas "Die Schöne und das Biest" war allemal ein Hingucker wert. Johnny Depp als Edward macht eine sehr gute Figur und kann die Rolle eines Homunculus wunderbar zur Schau stellen. Da ist es kein Wunder, dass Tim Burton ihn für zukünftige Filme in Erwägung zog.
    Die Musik von Danny Elfman ist gut anzuhören, jedoch finde ich sie ein wenig zu sehr an Nightmare before Christmas erinnernd.


    Fazit:
    Jeder Tim Burton-Fan darf sich diesen Film nicht entgehen lassen. Besonders die Szene, als Edward seinen Schöpfer, seinen Vater, verlor, war äußerst rührend. Eine hübsch komponierte Zusammenstellung eines leicht exzentrischen, aber dennoch geliebten Produzenten. :)

  • Crows Zero
    Mangaverfilmung
    J 2007
    FSK 18



    Story:

    Zitat

    An der Suzuran Boy’s High School gibt es offensichtlich nie Unterricht, hier geht es nur darum, wer der Herrscher über Suzuran ist. Der so brutale wie gerissene Tamao Serizawa, Gang-Leader und Herrscher über Suzuran, wird von allen gefürchtet – bis ihn eines Tages ein neuer Schüler herausfordert. Was Serizawa nicht weiß: Sein neuer Gegner Genji ist der Sohn eines Yakuza-Bosses – und um Vaters Erbe antreten zu können, muss er diese härteste aller High Schools Japans erobern. Dass er das mit allen Mitteln versucht, ist so unabdingbar wie, dass aus einer läppischen Schulhofprügelei ein wilder, wahnsinniger Krieg entbrennt...

    Quelle: Filmstarts.de


    Fazit:


    Eins mal vorweg, ich kenne den Manga nicht, daher kann ich nicht sagen ob es sich hierbei um eine gelungene Verfilmung handelt, aber was ich sagen kann ist, dass mir der Film außgesprochen gut gefallen hat, was vor allem an der guten Mischung der verschiedenen Genres liegt. Man bekommt coole Typen, harte Action, ein wenig Drama und Humor zusehen. Aber auch Themen wie Liebe und Freundschaft haben Einzug in diesen Film gefunden. Die Story und das Setting sind angenehm unverbraucht und auch wenn man sich denken kann wie das Ganze ausgeht, so macht es dennoch Spaß zu zusehen. Der Soundtrack ist teilweise für westlich geprägte Ohren gewöhnungsbedürftig (ganz besonders der erste Track), aber zu verkraften, wobei man sagen muss, dass ein oder zwei Tracks echt cool sind.


    Es mag zwar etwas pauschal klingen, aber der Film hat einfach Style, wenn man das mal so sagen darf, was vor allem an der Manga-Atmosphäre liegt, die gut durch das Charakterdesign wiedergespiegelt wird.
    Was mir auch gut gefällt ist, dass sich die Gewalt in Grenzen hält und man keineswegs abartiges zusehen kriegt oder besonders übertriebene Kämpfe, wenn man mal von der Ausdauer der Kämpfer absieht ;)
    Das Einzige was etwas negativ auffällt ist der Umstand, dass man bei Kämpfen mit mehreren Gegner leicht mal die Übersicht verliert, wer wer ist.


    Ich denke, dass der Untertitel "Fight Club" meets "The Warriors" sehr zutreffend ist und man daher Fans dieser Streifen "Crows Zero" nur wärmstens empfehlen kann, alle Anderen sollten dem Film zumindest ein Chance geben.
    Wer auf japanische Filme steht ist mit diesem Werk bestens versorgt :D